Liebe Userinnen und User dieses Forums,
ich möchte niemanden der hier anwesenden zu nahe treten, aber ich denke die Mühe hier eine Vielzahl verschiedener Morde mit Hilfe verstaubter und vergilbter Zeitungsartikel zusammenzusetzen, um diese dann lediglich mit ein paar alten, schon faden XY-Sendungen zu würzen, wird niemals richtig schmecken!
Hey, aufwachen, wir müssen nochmal neu anfangen!
Die Morde selbst geschahen nah am Forsthaus Röthen, die erste Begegnungen zwischen Mörder und Opfern muss also auch dort, unweit dieser recht einsamen Immobilie stattgefunden haben.
Der damals dort lebende Förster geriet somit (und leider) sofort in die wilde Maschinerie der stürmisch ermittelnden Polizei. Dieser Ermittlungsansatz ruinierte nicht nur sein Leben, sondern lenkte bereits damals das behördliche Hauptinteresse auf die Menschen, die am und im Wald ihr Geld verdienten. Fehltritte, die der Täter nutzen konnte um sich aus den Fängen der Polizei zu entziehen. Die (dusseligen) Bewohner begünstigten weiterhin sein unentdeckt bleiben, indem sie sich gegenseitig und so auch den Behörden Mist erzählten und am Ende jahrelang jeder jeden verdächtigte.
Immer war es entweder der betrogene Ehemann, der seltsame Einzelgänger, der Alkoholiker vom Hof sowieso, oder wenn man niemanden mehr hatte, die (lächerliche) Verwechselung eines Profikillers aus der fernen Großstadt, mit dem für viele hier auch heute noch so wild anmutenden St. Pauli!
Am Ende war es keiner der vielen Verdächtigen aus dem Wald, bis man ganz plötzlich kurz davor war ihn, den Unheimlichen, zu überführen!
Ja, sie hatten ihn - ein Pfleger? Nein, ein neuer polizeilicher Fehltritt, wieder nix, und zurück waren die alten Verdächtigen. Jahrelang ging das so, bis sich all dies ganz langsam, aber nie vollständig in der Zeit verlief.
Heute wird all dies online nochmal aufgewärmt, 26 Jahre später lese ich seitenlang genau das, was schon bis weit in die 90iger Jahre immer wieder zu hören war - nur der Ukrainer, der war wirklich neu! Ich werde nun einmal provokant, wollen wir wieder zurück zum Pfleger?
Die Polizei hatte und hat bis heute ihren Hauptverdächtigen, und sie beobachtet ihn noch immer genau, selbst 26 Jahre nach den Taten haben sie nie vergessen dorthin zu schielen, wo es damals juristisch hakte.
Nur glaube ich, der Blick war wiedermal die große Chance für denjenigen, der einst wirklich mordete! Ja, er mag tot sein, der wahre Vierfachmörder und vielleicht hat er seine Opfer gar nicht so lang überlebt. Das Phantom der Göhrde, welches heute nicht nur User beschäftigt ist also ein wahrhaftiger Geist geworden, der bis in alle Ewigkeiten zwischen Röthen und Hohenfier umher wandert?
Ich glaube ja, denn nichts spricht dagegen, nur nimmt es der ganzen Sache die Spannung und den Sinn zum weitermachen, jedenfalls für Menschen, die noch immer an die alten Geschichten glauben, welche sich noch viele, viele Jahre weiter wiederholen werden!
Ich schrieb ich möchte neu beginnen, aber kann man einen toten Mörder überführen?
Ja, es gibt eine ganz kleine Chance: Seine Beutestücke sind sicherlich nicht mit in der Urne oder im Sarg gelandet!
Es gibt also Menschen, die vielleicht die damals verschwundenen Sachen fanden oder noch finden können, diese Zeugen leben ganz sicher noch und bestimmt nicht weit entfernt von den damaligen Tatorten!
Kleiner Einwurf: Auch kann es durchaus noch Menschen geben, die sich an die vielen kleinen, oftmals nicht wirklich genauer betrachteten Dinge erinnern, welche im Sommer 89 in der Göhrde geschahen.
Userin
@Boccer berichtete im Januar von zerstochenen Reifen, dieser Täter schlug ebenso am Tattag zu, wie der Mörder bei Röthen - allerdings am zerstach er nur Reifen, unweit vom Kellerberg, am Breeser Grund.
Die Polizei kennt diese Geschichte ebenso, wie noch andere - ist dies ein Teil des mittlerweile so sagenumwobenen Täterwissen?
@alle User: Hat denn wer Bilder von den persönlichen, entwendeten Dingen der Opfer? (Ich habe sie nicht.)
Es grüßt die HexevonRöthen!