Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst

@Elefant100

Das mag so sein, nur muss die Polizei aufpassen, dass sie nicht zuviel Glaubwürdigkeit und Ansehen einbüßt. Solche Aussagen haben auf Teile der Bevölkerung vermutlich eher einen hilflosen Charakter - mit Recht.

@ramisha

Sehe ich auch so!
Denn da fährt niemand hin um sich mal eben ein Kind wegzufischen, wenn, dann war der jenige bereits dort.

@Elefant100

... und hätte die verständliche Aufregung nach dem Entdecken des Verschwindens durchaus zur Vertuschung seiner Tat nutzen können. Wenn man bedenkt, was allein für Zeit aufgewandt wurde, um im Wald zu suchen und der war ja auch der erste Anlaufpunkt, während das Mädchen wahrscheinlich ganz woanders war.

Elefant100 schrieb:... wenn, dann war der jenige bereits dort.

Und dann glaube ich auch nicht mehr daran, dass Inga lebt.

Desweiteren kann es sich aber auch um eine gut geplant, durchdachte Entführung gehandelt haben.
Dann muss der oder die Verbringer Hintergrundinformationen gewusst haben.

An einen Fremden im Auto der auf der Suche nach einem Kind war glaube ich persönlich nicht.
Inga wäre bereits gefunden worden wenn das der Fall gewesen wäre.

Elefant100 schrieb:Desweiteren kann es sich aber auch um eine gut geplant, durchdachte Entführung gehandelt haben.
Dann muss der oder die Verbringer Hintergrundinformationen gewusst haben.

Oder besser noch so!

Den Bericht gerade habe ich auch gesehen...
erst einmal ein wenig enttäuschend, da nichts neues , bis auf:

dass man manchmal mehrmals befragt weil Unstimmigkeiten an den Aussagen auftraten....da scheint schon etwas zu laufen....

@ramisha

Ja, sie soll im Wald gewesen sein deshalb die große Suche, bis in die Dunkelheit hinein und darüber hinaus.

Vielleicht war sie sogar im Wald oder auch ganz woanders auf diesem Grundstück.

Die Frage ist doch : Wer musste sich die Mühe machen und sie vom Grundstück verbringen.
Zeit war genügend vorhanden !

@Elefant100
@Bluelle

Da gehen die Unstimmigkeiten schon los: Nachdem sich Inga mit den anderen Kindern gestritten hatte, soll sie garnicht mit im Wald gewesen sein. Es muss doch zu klären sein, wie der Ablauf wirklich war!!!
Dürfte doch genug Zeugen geben und wenn man das Mädchen nur einen Augenblick oder aus dem Blickwinkel und mehr oder weniger unbewusst wahrgenommen hat.

Vielleicht war sie im Haus, um was zu trinken und vielleicht erinnert sich irgendwer daran, dass ihr jemand gefolgt ist oder sich im Haus befand und sich erst später der Gruppe wieder anschloss. Wie groß war die eigentlich?
Wieviel Personen insgesamt? Ich gewinne immer wieder den Eindruck, dass unmittelbar Beteiligten zunächst ausschließlich die Rolle des betroffen Mitsuchenden überlassen wird, ohne in Erwägung zu ziehen, dass darunter der Täter sein könnte - und das nicht nur in diesem Fall.

@ramisha

ich finde auch dass zu diesem Bereich - Aussagen der Kinder/Jugendlichen - zu wenig öffentlich gemacht worden ist.
Es ist doch wichtig, wie der Ablauf war, auch jetzt im Beitrag wiederholt dieses im Wald gewesen sein, dachte das wurde dementiert und Inga war am Spielplatz.

Es ist nach wie vor vage, wie der zeitliche Ablauf war, es ist nach wie vor immer nur ein Bild von Inga zu sehen..
die werden ihren Grund haben, wahrscheinlich...

@Bluelle

Wenn man der Öffentlichkeit Details vorenthält, wird man schon seine Gründe haben, aber dann sollte man sich auch den Aufruf zur Mithilfe bei der Suche verkneifen und auf diese Art und Weise schürt man den Hang des interessierten Außenstehenden zur wilden Spekulation.

@ramisha
@Bluelle
Ich kann mir das eben nur erklären, da es ja dann plötzlich hieß, es gab Streit zwischen Inga und den Geschwistern.
Die Geschwister dachten, sie läuft zu den Eltern. Sie hatte aber vielleicht nach dem Motto reagiert: "Ich bin doch kein kleines Kind mehr und gehe jetzt einfach auf den anderen Spielplatz". Aber diese Situation kann ja fast nur ein dort "Aswesender" beobachtet haben. Wieso ausgerechnet in diesem Moment?? So viele potenzielle Täter können doch im Busch nicht plötzlich auftauchen. Oder aber ich liege falsch, keine Ahnung, aber ich kann mir keinen von Außerhalb so richtig vorstellen.

@Bluelle
…
dass man manchmal mehrmals befragt weil Unstimmigkeiten an den Aussagen auftraten....da scheint schon etwas zu laufen....

Der genaue Wortlaut im Interview mit Beatrix Mertens ist folgender:

… Aus Befragungen, die ja auch wiederholt teilweise durchgeführt werden, ergeben sich möglicherweise Unstimmigkeiten, die dann letztendlich geklärt werden können. …

http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/2501660/hallo-deutschland-am-29.-September?setTime=8.222#/beitrag/video/2501660/hallo-deutschland-am-29.-September

Für mein Verständnis ist die grösste Unstimmigkeit nach wie vor der Zeitpunkt wann Inga zuletzt gesehen wurde. In diesem Bericht wurde mal wieder 19:30 Uhr als der Zeitpunkt genannt seit dem sie vermisst wird. Es gibt aber offensichtlich keine belastbaren Aussagen darüber, wann sie wo und von wem zuletzt gesehen wurde.
Es kann natürlich sein, dass diese Information der Polizei inzwischen vorliegt und sie diese nur (noch) nicht veröffentlicht. Ich habe allerdings grosse Zweifel daran und vermute eher, dass die Klärung dieser Frage auch unmittelbar zur Lösung des Falles führt.

Die Kernaussage der Polizeisprecherin heute war ,wir gehen von keiner Toten aus so
lange wir keine Leiche haben,dann noch so und so viele Hinweise die wir noch
abarbeiten.

Hört sich soweit Allgemein ja gut an.

Gilt das auch für Erwachsene- das man von keinem Toten ausgeht solange keine Leiche
da ist ?

Das hätte ja eigentlich weitreichende Bedeutung für Indizien Prozesse ohne Leiche.

Denke grade an den Fall K. Mirgel mit dem ich mich auch beschäftige.

Cosmo69 schrieb:Gilt das auch für Erwachsene- das man von keinem Toten ausgeht solange keine Leiche
da ist ?

Bei vermissten Erwachsenen ist die Sachlage insofern anders, als ein Erwachsener prinzipiell tun und lassen kann was er will. Heisst, wenn es keine Hinweise für ein Verbrechen gibt, wird nicht gesucht. Beim Verschwinden eines Kindes ist hingegen immer Gefahr in Verzug.

Ob die Polizei vom Tod ausgeht oder nicht, ist reine Ermittlungssache. Soviel ich weiss, darf zumindest niemand für tot erklärt werden ohne Leiche. Schon gar nicht nach so kurzer Zeit.

@kleinerprinz

Wieso ausgerechnet in diesem Moment?

Weil dieser Moment gewählt war. Da sass niemand im Busch!
Dieser Ort könnte sogar für einen " raffiniert tickenden " genau richtig gewählt worden sein eben weil da Menschen auf dem Gelände leben denen man solche Taten zutrauen könnte.
Viele Täter planen mit Berechnung :-)

Was mich stutzig macht ist folgendes:
Bevor Inga mit den anderen loszog wurde ein Foto aufgenommen , somit hat man eine ungefähre Zeit . War das 18:00 ? Vielleicht verbessert mich wer , danke!
Dann soll um ca. 19:30 festgestellt worden sein, dass sie weg ist.

Mich stört, dass sie nicht mehr gesehen wurde.
Von niemandem gesehen wurde, in der ganzen Zeit nicht.

Vielleicht konnte sie aber auch gar nicht gesehen werden.
Weil wir diesen gewissen Moment zeitlich nicht ausmachen können kleinerprinz.

Alle Zeiten in diesem Fall sind relativer Natur.
Der Anruf zur Vermisstensache bei der Polizei jedoch ein fester.

@Elefant100

Raffinierter Täter !

Auch hier wie beim Fall Peggy Knobloch gehe ich sehr von einem oder mehr Ortskundigen
Raffinierten Tätern aus !

Das aller härteste wäre jetzt das ein Geistig Behinderter aus der Einrichtung dort als
Mutmaßlicher Täter angepeilt werden würde.

Erkennt ihr hier kein Muster ??

@Elefant100
Ich glaube nicht, dass das Foto direkt vor dem Verschwinden aufgenommen wurde. In den Medien stand "kurz zuvor". Wann und von wem Inga zuletzt gesehen wurde, wissen allein die Angehörigen. Für eine Entführung reichen auch 5-10 min. Wenn die Kinder auf dem Weg zum Wald waren und damit dem Grillplatz und dahintergelegenem Spielplatz den Rücken kehrten, kann sie jemand auch noch in Sichtweite der anderen Kinder angesprochen haben.

@Cosmo69

Cosmo69 schrieb:Erkennt ihr hier kein Muster ??

Nein! Erkenne hier kein Muster! Was sollen die wilden Spekulationen??

@MaryPoppins

http://www.bild.de/regional/leipzig/vermisste-personen/kind-vermisst-das-minuten-protokoll-von-ingas-verschwinden-40824674.bild.html

Habe diesen Link gerade gefunden.
Dort steht geschrieben das Foto wurde Ca. 17:50 gemacht.

Ob diese Angaben richtig sind darüber kann ich nicht urteilen.

@Elefant100

►18.15 Uhr: Die Kinder beginnen Holz für die Feuerschale zu sammeln. Weil die Jungen und Mädchen – darunter auch Geschwisterkinder von Inga – auf der Wiese nur kleine Stöckchen finden, gehen sie gemeinsam zum benachbarten Waldrand.
►18.55 - 19.20 Uhr: Auf diese Spanne grenzen die Ermittler den Zeitraum ein, in dem Inga zuletzt von den anderen Kindern gesehen wurde. Die Kinder können keine genaueren Angaben machen, da ihr Zeitgefühl nicht so ausgeprägt wie bei Erwachsenen ist.
►19.45 Uhr: Ingas Eltern bemerken, dass ihre Tochter nicht mit den anderen Kindern aus dem Wald zurückgekehrt ist. Sie und ihre Freunde beginnen sofort, im Wald nach dem Mädchen zu suchen.

Danke nochmal für den Link. Die Kinder sind also ab ca 18:15 zum Wald, vielleicht nicht alle gleichzeitig, vielleicht anfangs noch am Waldrand, daher auch die unterschiedlichen Angaben der letzten Sichtung von Inga. Sehe das offene Zeitfenster zwischen 19:20-19:45, also 25 min. Mehr als genügend Zeit zur Kontaktaufnahme und Entführung.

@MaryPoppins

Klar sind das Spekulationen ,meinetwegen wilde,alle Anderen spekulieren milde,gemäßigt
aber auch nur.

Hier gibt es Theoretisch zwei Hauptmöglichkeiten,ein Patient der Einrichtung vorzugsweise
mit Pädophiler Vorgeschichte oder totaler Fremdtäter.

Gut dazwischen würden noch Angestellte,Zulieferer der Einrichtung gezählt werden
können,die spielen aber nur eine Randrolle.

Hinauslaufen tut es auf die ersten zwei großen Möglichkeiten.

Sollte ein Behinderter in den Fokus geraten wird es vielleicht wie bei Peggy Knobloch
los gehen ,allein kann er Inga nicht spurlos verschwinden lassen wer half ihm,war
sein Vater an dem Tag dort ?

Das ist natürlich jetzt volle Kannte eine Tatort Erfindung von mir, klar , aber ich habe
so das Gefühl das Geistig Behinderte in der Nähe eines verschwundenen Kindes
immer nicht schlecht als Ablenkung und Falsch verdächtigte sind.

Ihr seht ich glaube an keinen Zufallstäter sondern an Organisierten Kinderraub auch
bei dem Jungen aus Berlin und vor langer Zeit bei Peggy Knobloch !