Germanwings-Maschine mit 150 Menschen in Südfrankreich abgestürzt

@john-erik
Was passiert wenn ein Pilot einschläft während der andere weg ist? Gar nichts! Der AP fliegt den eingegeben Kurs weiter und stellt sich nicht automatisch auf eine Flughöhe von 30 Metern um... Mann, mann....

john-erik schrieb:Und die Studie,nach der Piloten dauernd einschlafen ist natürlich auch vollkommen uninteressant.

Genauso wie Berichte über giftige Dämpfe.


Alles Nebensache, lalala, Finger ins Ohr, Brett davor.

Wie lange willst Du noch trollen ? Du blendest die Fakten aus und unterstellst anderen, daß sie nicht hinterfragen usw. ? Wenn er geschlafen hat... quasi also sofort, nachdem der Pilot aus der Tür war, in den Dornröschenschlummer fiel... wer hat den manuellen Sinkflug eingeleitet, wer die Tür gelockt ?? Wahrscheinlich ist er Schlafwandler gewesen.

Heimli1978 schrieb:Was passiert wenn ein Pilot einschläft während der andere weg ist? Gar nichts! Der AP fliegt den eingegeben Kurs weiter

Photographer73 schrieb:wer hat den manuellen Sinkflug eingeleitet, wer die Tür gelockt

http://www.phoenix.de/content/phoenix/die_sendungen/diskussionen/_der_absturz_tragoedie_um_germanwings_flug_9525_/929750?datum=2015-03-26

Das wird hier ab Minute 33 von Flugexperten erklärt.

y-ray schrieb:Die Konstanz der Höhen- und Geschwindigkeitsdaten am Ende der Radar-Aufzeichnungen dürften sich aus dem Abriss des Funk-/Radarkontaktes ergeben. Bis zum Zeitpunkt X würden dann die letzten, bekannten Werte fortgeschrieben.

Sehr interessant.
Ganz am Anfang, als das Unglück erst geschehen war, gab es doch Daten, die besagten, dass der Funkkontakt an einer tieferen Stelle abriss, als an der, an der dann tatsächlich der Absturz stattfand.
Wie kann das eigentlich sein?
Oder war das von vornherein ein Irrtum?

Heimli1978 schrieb:Bei einem Druckabfall wird nicht höher gestiegen, sondern gesunken. Und zwar in einem steilen Notabstieg auf 10.000 Fuß. Hier war weder eine steiler Abstieg vorhanden, noch wurde auf 10.000 Fuß eingependelt.

Ah okay, danke. :)
Also, am Schluss wäre die Programmierung so, dass auch nicht dann wieder (nach dem Sinken) gestiegen wird, sondern die Höhe gehalten?


Und: Man kann also festhalten, dass das vermutete Notfallszenario weder passt, was die Flughöhe, noch den Winkel angeht (es klingt vielleicht "doof" nachgefragt, aber, da es ja als mögliche, wenn auch nicht ganz so wahrscheinliche Ursache für den Sinkflug angesprochen wurde, sollte man es gänzlich ausräumen)?

Druckabfall...Kollisionskurs mit einem anderen Luftfahrzeug...Annäherung an den Boden ohne das sich das Flugzeug im Landeanflug befindet, löst ein lautstarkes "Konzert" diverser akustischer Warnvorrichtungen aus, die man auf dem Voicerecorder gehört hätte.

Und die akustische Warnung, dass die Maschine hochgezogen werden muss weil sonst Bodenkontakt droht war ja aufgezeichnet worden.

Einen Druckabfall kann es also nicht gegeben haben.

Schakal2000 schrieb:Ich habe heute morgen in einem Video gehört, dass es einen angeblichen Sinkflug von 10-15% gab. Normalerweise sei so ein Sinkflug bei etwa 5%.

Der Sinkflug muss bei etwa 8% gelegen haben. (700km/h, 1000m je Minute). Das heißt aber noch nicht, dass das Flugzeug 8% noch vorne gekippt ist. Also die Passagiere werden vom Sinklflug alleine wohl nicht in Panik geraten sein.

@EDGARallanPOE
Ja, Druckabfall fällt aus. Das hätte man auch akkustisch auf dem CVR wahrgenommen.

@teardrop.
Richtig... Aber manche wollen das nicht kapieren. Die glauben (und glauben ist hier das richtige Wort) lieber an schlafende Piloten und CO-Vergiftungen, passt alles nicht zu den Fakten des Voicerecorders und der Transponderdaten.

teardrop. schrieb:Man kann also festhalten, dass das vermutete Notfallszenario weder passt, was die Flughöhe, noch den Winkel angeht

Doch, dieses Szenario ist absolut plausibel. Siehe hier ab Minute 33:

http://www.phoenix.de/content/phoenix/die_sendungen/diskussionen/_der_absturz_tragoedie_um_germanwings_flug_9525_/929750?datum=2015-03-26

@Fennek
@EDGARallanPOE

Eben und etwas anderes als ein Druckabfall löst auch keinen automatischen Notabstieg aus...

Die Aussage von M. Robin beinhaltet nichts was beweist, dass ein Türcode eingegeben wurde (Klingelzeichen wäre hörbar)
Von daher wissen wir nicht, ob aktiv ein "Lock" Schalter gedrückt wurde.


Es gibt auch keinen akustischen Beweis, dass der Sinkflug aktiv eingeleitet wurde, lediglich die Aussage des Staatsanwaltes, kein Indiz, was er nennt.

@Heimli1978
Zeig mir mal diese Fakten des Voicerecorders.

@Sauffenberg
Diesen Sinkflug hätten die Passagiere also gut merken sollen. Danke

@Heimli1978
Doch. Guckst du dir die Interviews mit den Luftfahrtexperten überhaupt an? Dann wüsstest du, dass es doch geht.
http://www.phoenix.de/content/phoenix/die_sendungen/diskussionen/_der_absturz_tragoedie_um_germanwings_flug_9525_/929750?datum=2015-03-26
Ab Minute 33

Schakal2000 schrieb:Diesen Sinkflug hätten die Passagiere also gut merken sollen. Danke

Nein, hätten sie nicht. Lies nochmal ;)

@john-erik
Verdammt nochmal: Was ist dann sonst passiert? Sags doch einfach...

Wenn ich hier lese der Co wäre evtl ein Mobbing-Opfer gewesen, dann verwundert es mich aber ein wenig das er dennoch scheinbar eine Ader für ironische Witze über das Flug-/Pilotenbuisiness hatte.

Mir fiel nämlich gerade wieder diese Seite ein die in seinen FAV stand:

https://de-de.facebook.com/pages/Dinge-die-ein-Pilot-nicht-sagt/177530432407760

Über Ursache etc. lässt sich meiner Meinung nach nicht mehr wirklich diskutieren, dafür ist die Faktenlage zu eindeutig. Mal ganz davon abgesehen, dass die Behörden dies eh nicht verkündet hätten, wenn sie sich nicht 1000% sicher gewesen wären. Viel interessanter ist jetzt die Frage, wie es dazu kommen konnte. Und was noch interessant werden wird ist tatsächlich das Mobbing, das der Co - gerüchteweise zumindest - aufgrund seiner Vergangenheit als Flugbegleiter, ertragen musste. Hier müssen alle Flugbetriebe definitiv nachforschen!

Ich verstehe die Skeptiker einerseits schon. Es gibt Argumente wie...

• die Erklärung war sehr schnell und detailliert - damit ungewöhnlich für vergleichbare Unglücke
• der Flugdatenschreiber wurde "angeblich" nicht gefunden, wurde somit nicht zur Erklärung herangezogen
• dieses Szenario - menschliches Versagen - ist das komfortabelste und günstigste für Lufthansa und Airbus
• der Lebenslauf des Co-Piloten lädt gerade dazu ein, ihm diesen Absturz anzuhängen
• Untersuchungen wurden von franz. Behörden durchgeführt, aus dem Land wo Airbus einen Hauptsitz hat
• ungelöste, technische Probleme (Zapfluft, etc.) traten immer mal wieder auf
• der Co-Pilot soll bis zuletzt geatmet haben, ob er bei Bewusstsein war ist damit aber überhaupt nicht endgültig erklärbar

Dennoch bleibe ich weiterhin der Meinung, dass es einfach so war, dass da im Cockpit ein psychisch kranker Mann saß, dessen Wut, Verletzung, Ärger, Trauer und Einsamkeit über uns nicht bekannte Dinge überhand nahm, und er deshalb seinem Leben einen Schlussstrich ziehen wollte.

Man kann eigentlich nur "froh" sein, dass er nicht noch die Alpen überquert hat und in die nächstgelegene Stadt geflogen ist.

@Sauffenberg
Doch ein Notabstieg wird steil geführt, das hätte man gemerkt.

@Heimli1978
Es war aber kein Notabstieg, sondern ein 8%iger kontrollierter Sinkflug.