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Das "Heulmeisje"

224 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Leiche ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Das "Heulmeisje"

04.07.2018 um 10:46
@ravenla
Aber die Augenbrauenform, die Form der Augen und die Oberlippe sind doch ganz anders?
Und das Kinn auch.
Ich hätte da jetzt nie eine Ähnlichkeit gesehen.


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Das "Heulmeisje"

04.07.2018 um 13:05
In welchem Zustand war die Tote denn, als sie gefunden wurde? Kann man daraus, dass kein Fotos des Leichnams gezeigt wird, sondern nur ein rekonstruierendes Modell, schließen, dass sie nicht mehr allzu gut erhalten war? Oder war es damals einfach nicht üblich, bei der Suche nach Hinweisen zu unbekannten Toten ein Foto des Toten abzubilden? Heute habe ich das schon mehrfach gesehen.

Sollte sie schon sehr verwest gewesen sein, evtl sogar schon skelettiert: Wie wird so eine Gesichtsrekonstruktion genau durchgeführt? Bei archäologischen Funden geht man anhand der knöchernen Struktur, schätzt ungefähr ein, wie die knorpeligen Partien waren, wie die Fettverteilung war - aber das ist dann nur Spekulation und die Person kann eigentlich auch deutlich anders ausgesehen haben. Dazu kommt, dass selbst noch nicht allzu lang verstorbene Tote oftmals anders aussehen, als zu Lebzeiten. Muskelerschlaffung, Austrocknung, auch einsetzende Verwesung kann viel verschieben.

Mir stellen sich folgende Fragen:

1. Wie kann es sein, dass ein minderjähriges jugendliches Mädchen nicht vermisst wird? Auf intakte Familienverhältnisse lässt es eher nicht schließen. Ggf. war sie wohnungslos und zog durch die Gegend, oder sie lebte in einem Kinder- und Jugendheim und büchste regelmäßig aus? Ich weiß nicht, wie sorgsam man damals war, oder wie sehr man sich für seine "Schützlinge" interessierte. War ja doch eine andere Zeit. Eine andere Möglichkeit wäre natürlich, dass sie eigentlich aus einer ganz anderen Gegend stammte, man von ihrem Verschwinden wusste, sogar nach ihr suchte, aber diesen Vermisstenfall einfach nicht mit einem Leichenfund in den Niederlanden in Verbindung bringen konnte.

2. Laut Isotopenanalyse soll die Tote die ersten 7 Lebensjahre im Westen Deutschlands (oder im angrenzenden Umland) gelebt haben. Später in der DDR oder einem osteuropäischen Land - weiß jemand, wie lange? Ich finde leider nur die Angabe "ungefähr 1975". Wie üblich waren Besuche in der ehemaligen DDR damals? Man muss ja bedenken, dass es die Mauer gab. Dass man von West-Berlin mal einen Tag nach Ost-Berlin fahren konnte, weiß ich. Aber mehrere Tage, Wochen, Monate? Und danach dann wieder Westdeutschland oder Niederlande, bis zum Tod.

3. Sie soll unterernährt gewesen sein, in dieser letzten Lebensphase nach dem DDR- oder Osteuropa-Besuch. Man hält eine Entführung für möglich (aus der DDR zurück nach Westdeutschland?). Was könnte es sonst noch für Gründe geben? Krankheit? Armut, ggf. Obdachlosigkeit?

4. Was ist eigentlich aus dem ominösen "Polizei-Informanten" von 2012 geworden? Sollte da nicht was bekanntgegeben werden?


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Das "Heulmeisje"

04.07.2018 um 14:36
Es gab gerade in den 70er Jahren im sehr linken/kommunistischen/anarchistischen Milieu durchaus Menschen, die aus dem kapitalistischen Westen in die DDR, die Sowjetunion etc. auswanderten (oder z.B. auch RAF-Sympathisanten, die gezielt von der DDR aufgenommen wurden, hier z.B. ein interessanter Artikel: https://www.heise.de/tp/features/Auswanderung-in-die-DDR-3383309.html). Wenn das mit der Isotopenanalyse stimmt, könnte ich mir folgendes Szenario vorstellen:

- Das Mädchen wir in Westdeutschland (Nähe Dortmund) geboren und verbringt dort seine ersten Lebensjahre.
- Mit einem Elternteil (Mutter?) wandert es in die DDR aus, lebt dort einige Jahre.
- Dann kommt es zurück - entweder alleine, weil z.B. in einem Sorgerechtsstreit der im Westen verbliebenen Elternteil gewonnen hat, weil der Elternteil in der DDR verstorben ist oder weil es sich alleine (im besten Pubertätsalter) auf den Weg zu seiner Familie im Westen gemacht hat - oder vllt. auch zusammen mit dem Elternteil (für einen Nicht-DDR-Bürger dürfte das nicht so das Problem gewesen sein).
- V.a. wenn es alleine unterwegs war, ist natürlich die Möglichkeit, dass es dann von jemandem aufgegriffen wurde, der übles im Schilde führte, gar nicht so abwegig (und auch die Mangelernährung erklärbar). Vielleicht lebte der andere Elternteil gar nicht mehr (im Westen) oder wollte nichts von ihr wissen, sie war auf sich allein gestellt,...

- In diesem Fall würde man an völlig falscher Stelle nach einer Vermissten suchen, auch wurde das Mädchen möglicherweise von niemandem als vermisst gemeldet - aus der DDR nicht, weil derjenige dachte, sie sei im Westen; aus dem Westen nicht, weil man dachte, sie sei in der DDR oder hätte doch nicht ausreisen dürfen oder was weiß ich.


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Das "Heulmeisje"

04.07.2018 um 15:00
Zitat von orakel09orakel09 schrieb:Dann kommt es zurück - entweder alleine, weil z.B. in einem Sorgerechtsstreit der im Westen verbliebenen Elternteil gewonnen hat, weil der Elternteil in der DDR verstorben ist oder weil es sich alleine (im besten Pubertätsalter) auf den Weg zu seiner Familie im Westen gemacht hat - oder vllt. auch zusammen mit dem Elternteil (für einen Nicht-DDR-Bürger dürfte das nicht so das Problem gewesen sein).
Ging das wirklich so einfach mit dem Zurückreisen?

Wenn das tatsächlich so sein sollte, dann klingt Deine Theorie ziemlich plausibel. Dann müsste man Angehörige ausfindig machen; einerseits ein Elternteil, das von der BRD in die DDR auswanderte und dessen Kind später auf eigene Faust wieder zurückreiste. Oder andererseits vielleicht auch ein Elternteil, das von solchen Rückreiseplänen des eigenen Kindes wusste, wo das Kind aber niemals ankam. Das wäre zumindest eine Hoffnung. Natürlich ist auch das Szenario möglich, dass niemand von den Plänen wusste, also beide Elternteile schon verstorben waren, oder aber das in der DDR verstorben ist, das Kind sich auf den Weg gen Westen machte, ohne sich vorher anzukündigen, und daher auch niemand etwas von dieser (gescheiterten) Rückreise weiß. Außerdem stellt sich natürlich die Frage, ob die Eltern heute überhaupt noch leben. Das Mädchen muss ja so Jahrgang 61 bis 63 gewesen sein, die Eltern dann vermutlich so Jahrgang 36 bis 45. Gut, ein 45er-Jahrgang könnte mit Glück noch leben... Aber möglicherweise ist es auch schon zu spät. Dann befürchte ich, wird sich das wohl niemals aufklären lassen.

Ein wenig überlege ich gerade zum Leichenablageort... Ein Parkplatz. Ist sie getrampt? Gab es damals in der Gegend andere Anhaltermorde oder bekannte nicht-tödliche Übergriffe auf Anhalterinnen?

Moment. Mir fällt gerade auf: Der DDR-Aufenthalt soll etwa 75 gewesen sein. Herbst 76 wurde sie schon tot in den Niederlanden gefunden. Wie lange muss man an einem Ort sein, bis sich das per Isotopenanalyse nachweisen lässt? Doch sicher schon länger als ein paar Wochen, oder? Das heißt für mich, sie muss recht schnell nach oder sogar bei ihrer Rückreise zu Tode gekommen sein. Evtl wollte sie ja tatsächlich zurücktrampen und wurde dabei entführt und früher oder später ermordet.


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Das "Heulmeisje"

04.07.2018 um 15:29
@Aloceria
Ich könnte mir vorstellen, dass sie mangelernährt war, durch eine Drogensucht.

Bei Süchtigen steht die Ernährung ja nicht gerade im Vordergrund.

Es gab ja auch seit jeher einen Drogen-Tourismus aus Deutschland in die NL.


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Das "Heulmeisje"

04.07.2018 um 15:39
@vernon2 Ja, aber die Mangelernährung soll während der Zeit in der DDR (oder in Osteuropa) gewesen sein. Sie reist aus dem Westen für einige Monate dorthin, ist dort mangelernährt, und reist dann in die Niederlande, und stirbt dort bald darauf? Das ist schon seltsam.

Falls Drogen eine Rolle spielen, wie weit hatte man in der DDR darauf Zugriff? Sollen Drogen dort nicht eher schwer zu bekommen gewesen sein? Meinst Du, sie hat sich vorher Drogen dorthin mitgenommen, und ist dann später in die Niederlande, um Nachschub zu holen? Es gab doch Grenzkontrollen?


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Das "Heulmeisje"

04.07.2018 um 15:51
@Aloceria
Ich habe das anders verstanden, dass sie generell mangelernährt war. Kann aber sein, dass Du recht hast.
Könnte man denn so genau feststellen, wo genau und ich welchem Zeitraum die Mangelernährung stattgefunden hat?

Was die DDR und Drogen in der DDR betrifft, kenne ich mich nicht aus.

Bei Osteuropa muss ich auch an Sinti und Roma denken, die umherziehen.

Oder vielleicht ein Mädchen, das zur Prostitution gezwungen wurde (siehe Freiburg), da würden die Eltern ja wohl den Teufel tun, sie als vermisst zu melden.

Solche Kinderschänder-Ringe in den NL waren doch schon bei den verschwundenen Berliner Jungen ein Thema.


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Das "Heulmeisje"

04.07.2018 um 15:57
Zur Rückreisemöglichkeit: der Artikel, den ich verlinkt habe, berichtet sogar von Fällen, wo mehrfach hin- und hergezogen wurde. Gerade für einen Nicht-DDR-Angehörigen scheint mir das relativ plausibel.

Mit den Drogen: ich zitiere mal Wikipedia zu den Hippies in der DDR (hießen dort Blueser): Wikipedia: Blueserszene#Rauschmittel: vorhanden, entweder über Polen, oder aber vermutlich auch selbst synthetisiert (LSD ist so schwer nicht herzustellen).

Personen Jahrgang 1936-1945 sind doch jetzt erst zwischen 70 und 80 Jahren (also meine Eltern sind Jahrgang 43 und 47 und erfreuen sich beide bester Gesundheit...), da dürften doch schon noch viele leben.


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Das "Heulmeisje"

04.07.2018 um 16:17
Zitat von vernon2vernon2 schrieb:Könnte man denn so genau feststellen, wo genau und ich welchem Zeitraum die Mangelernährung stattgefunden hat?
Offenbar schon. Ich muss aber den Zeitraum revidieren. Im Wikipediaartikel steht: "Für die Zeit vor ihrem Tod wird von einem Aufenthalt in Deutschland oder den Niederlanden ausgegangen, wo es zu sehr einseitiger Ernährung kam, was auf extreme Armut oder eine Entführung zurückgeführt werden könnte." - das würde auch dazu passen, falls sie obdachlos war oder durch die Gegend trampte. "Einseitige Ernährung" heißt nicht automatisch abgemagert, oder? Könnte z.B. auch darauf hinweisen, dass jemand sich nur von z.B. Dosenravioli ernährt hat. Das passt für mich wieder zur Obdachlosigkeit oder zum Herumreisen, man hat keine richtige Kochmöglichkeit, man braucht etwas, was man schnell essen kann, was lange und einfach haltbar ist, was sich gut transportieren lässt. Hier in der Stadt sehe ich auch öfters Obdachlose Konservendosen statt frisches Essen mit sich führen.
Zitat von vernon2vernon2 schrieb: Kinderschänder-Ringe in den NL
Das war traurigerweise auch ein Gedanke von mir. Dass jemand sie eingefangen hat und sie dann nach dem Tod einfach an dem Parkplatz abgeworfen wurde. Da gibt es ja diese seltsame Passage im Wiki-Artikel: "Im Jahr 2012 teilte ein Informant der Polizei mit, die Leiche des Mädchens sei 1976 von zwei zwischen 30 und 40 Jahre alten Männern „weggeworfen“ worden, was auch vielen Menschen bekannt sei." - Davon hat man aber auch nie wieder etwas gehört?
Zitat von orakel09orakel09 schrieb:Mit den Drogen: ich zitiere mal Wikipedia zu den Hippies in der DDR (hießen dort Blueser): Wikipedia: Blueserszene#Rauschmittel: vorhanden, entweder über Polen, oder aber vermutlich auch selbst synthetisiert (LSD ist so schwer nicht herzustellen).
Also ist die Behauptung, in der DDR gab es keine Drogen, Propaganda? ;) Interessant, darüber zu lesen. Ebenso das mit den Rückreisen (sorry, den Link habe ich vorhin irgendwie vergessen, zu öffnen).

Interessant ebenso eine andere Passage aus dem Blueser-Artikel: " Ihre Anhänger bezeichneten sich selbst als Blueser, Kunden oder Tramper.". Tramper durchaus im wörtlichen Sinn.
Zitat von orakel09orakel09 schrieb:Personen Jahrgang 1936-1945 sind doch jetzt erst zwischen 70 und 80 Jahren (also meine Eltern sind Jahrgang 43 und 47 und erfreuen sich beide bester Gesundheit...), da dürften doch schon noch viele leben.
Naja, grenzwertig. Oder besser gesagt: Glückssache. Meine Verwandten dieser Jahrgänge sind leider schon weg. Mit 70, 72 kann es auch schon vorbei sein. Einig sind wir uns aber vermutlich in der Sache, dass die Chancen, dass sich noch Verwandte finden lassen, von Jahr zu Jahr sinken.


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Das "Heulmeisje"

04.07.2018 um 16:28
Zur DDR kann ich nichts aus eigener Erfahrung sagen, aber über meine Schwiegereltern (und die angeheiratete Ostverwandtschaft): die Partys waren sicher nicht schlechter als im Westen, auch von den Klamotten kann man die West- und Osthippies kaum unterscheiden. Und meine Schwiegermama ist z.B. als junges Mädchen in den 70er Jahren mit ihrer Freundin durch den gesamten Ostblock trampend gereist (zum großen Schrecken ihres Vaters), z.B. bis Rumänien. In den Westen kamen sie freilich nicht, aber der Lebensstil dürfte sich nicht stark unterschieden haben in bestimmten Kreisen. (Nur halt mit mehr Repressionen von Seiten des Staates in der DDR).

Zurück zum Fall: wenn das Heulmeisje wirklich so jung war, wie vermutet (13-15), würde ich eher davon ausgehen, dass sie auf einem "geordneten" Weg zurück in den Westen gelangte, dort aber unter die Räder kam. D.h. ich würde gar nicht so sehr auf Vermisstenfälle aus der DDR abstellen, sondern eher Fälle, wo der DDR-Elternteil davon ausging, dass das Kind im Westen angekommen ist, aber nie wieder etwas von sich hat hören lassen, in Wirklichkeit aber im Westen keine "Aufnahme" in die Familie stattfand. Also eher zerrüttete Familienverhältnisse. Aber vielleicht gibt es ja Geschwister oder Cousins oder so, die sich erinnert fühlen.


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Das "Heulmeisje"

04.07.2018 um 16:44
@orakel09
Ich beobachte oft Vermisstenfälle in den USA und dort ist es wirklich oft so, dass Tote erst nach 30 Jahren identifiziert werden, weil es keine Vermisstmeldung gab.
Oft findet die dann erst sehr spät durch andere Personen statt. Z.B. Geschwister, die nun Erwachsen sind und realisieren, dass die Eltern nie eine Vermisstenmeldung initiiert haben, oder was es auch schon gab, Klassentreffen, die ehemaligen Mitschüler recherchieren und stellen fest, dass sich die Person in Luft aufgelöst hat.

Wie hätte denn eine reguläre Ausreise aus der DDR für eine 13-Jährige aussehen können?

@Aloceria
Ich denke auch, die Mangelernährung sieht man an Zähnen und Knochen. Calcium oder Vitamin C Mangel.


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Das "Heulmeisje"

04.07.2018 um 17:53
@micinima

Ja, ich glaube, ich habe irgendwo gelesen (aber ich kann es nicht mehr finden), dass das Heul meisje ein wenig ausgestrecktes Kinn hatte
Als sie gefunden wurde, war ihr Körper wahrscheinlich komplett verschwunden.Keine Kleidung nichts


Sie wurde am 24. Oktober 1976 gefunden
Ihre Länge 1,55 Meter lang. Sie hat 50 cm lange dunkelbraune Haare. Nach Angaben der Staatspolizei befindet sich die Leiche seit ein paar Monaten an diesem Ort, das Mädchen sah erwachsen aus, hatte lange dunkle Haare, gesunde Zähne, war etwa 1,60 Meter lang und hatte eine kleine Schuhgröße.


Ich denke also, sie hat tatsächlich im Sommer in Den Haag und / oder Scheveningen gearbeitet und danach war sie mit einem deutschsprachigen Mann von jemandem, der sie mitgenommen hat, in der Nähe des Parkplatzes De Heul abgesetzt worden
Also musste sie vielleicht zwanghaft prostituieren



(Dieser Fall erinnert mich ein wenig an die Amerikanerin Sharon Marshall, die später als Suzanne Marie Sevakis
identifiziert wurde.
Suzanne wurde nie in einer Datenbank für vermisste Personen aufgeführt!
- http://helpsharonmarshall.blogspot.com/2015/04/the-family-of-suzanne-marie-sevakis.html (Archiv-Version vom 01.01.2018)

Die Polizei glaubt, dass das Heulmeisje seit langer Zeit festgehalten und entführt wurde und im letzten Lebensjahr unterernährt war.
Anscheinend waren die 70er der Höhepunkt für die Pädophilenbewegung

Und weil sie ohne Kleidung gefunden wurde, glaube ich, dass sie nicht A) zertifiziert werden konnte
B) wurde von einem Zuhälter und / oder "Kunden" ermordet


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Das "Heulmeisje"

04.07.2018 um 18:05
Zitat von ravenlaravenla schrieb:befindet sich die Leiche seit ein paar Monaten an diesem Ort
Nach mehreren Monaten ist eine tote Person schon sehr verwest. Da waren wahrscheinlich fast nur noch Knochen übrig. Deswegen kann es sein, dass die Gesichtsrekonstruktion nicht ganz so aussieht, wie sie wirklich aussah, als sie noch lebte. Man sollte dringend prüfen, ob es vielleicht wirklich Margarete Olbrich sein könnte.
Zitat von ravenlaravenla schrieb:wurde von einem Zuhälter und / oder "Kunden" ermordet
Vielleicht wurde sie auch von einem Kunden oder ihrem Zuhälter gewürgt, weil sie sich weigerte, etwas zu tun. Und dabei verstarb sie, ein "Unfall" (kein gezielter Mord). Was natürlich nicht besser ist. Entführung und Zwangsprostitution ist schon schlimm genug.


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Das "Heulmeisje"

04.07.2018 um 19:00
Das ist auch sehr traurig und deshalb habe ich diesen Fall lange verfolgt ... weil sie so jung war, hat sie viel gelitten und hat noch keinen Namen in ihrem Grab.
@vernon2
Und ich dachte, dass Isotopenforschung hauptsächlich, dass ihre Haare untersucht wurden, aber tatsächlich ihre Zähne




Isotope

Die Suche nach dem Ursprung des "Heulmeisje"
Autor: Marlies ter Voorde | 4. März 2013
Die "Heulmeisje", das ermordete Mädchen, das 1976 auf dem Parkplatz De Heul an der A12 in Maarsbergen gefunden wurde, stammte aus Deutschland. Aber woher wissen die Forscher das?
Zeig mir deine Zähne und ich werde dir sagen, woher du kommst ... Wer sich um seine Privatsphäre sorgt, sollte nicht in der Nähe von Laura Font Morales , Erdwissenschaftlerin an der VU Universität Amsterdam, herumlaufen. Anhand genauer Laboranalysen des Gewebes von Haaren, Zähnen und Knochen kann sie viel über die Bereiche lernen, in denen jemand während seines Lebens stehengeblieben ist: Ihre Zähne erzählen uns etwas darüber, wo Sie Ihre Jugend verbracht haben, Ihr Haar gibt Auskunft über das Letzte Jahre deines Lebens. Je länger die Haare sind, desto weiter kann man in die Vergangenheit schauen. Sie sind Analysen, die sich als nützlich erweisen, zum Beispiel wenn es ein Verbrechen gibt, und eine Leiche, die nicht identifiziert werden kann.

"Du bist was du isst" ist die Philosophie hinter der Arbeit von Font Morales. Ihr Körper besteht aus den Nährstoffen, die Sie einnehmen, und diese Substanzen hinterlassen Spuren in Ihren Knochen und Zähnen. "Was wir messen, sind die Isotope ", sagt Font Morales. Dies sind Atome von beispielsweise Blei, die in verschiedenen Formen auftreten: Die Anzahl der Protonen ist in allen Bleiisotopen gleich, die Anzahl der Neutronen kann unterschiedlich sein.

über Wikimedia Commons, CC BY-SA 3.0
Die Beziehung zwischen verschiedenen Formen eines Isotops verrät viel über Ihre Lebensgeschichte. Die Isotope, die sich in Ihrem Haar, Ihren Zähnen und Ihren Knochen ansammeln, hängen davon ab, was Sie essen, aber auch von der Umgebung, in der Sie aufwachsen. Wer viel Mais isst, hat einen niedrigeren Kohlenstoffanteil ( 13 C / 12 C) in seinem Körper als jeder, der Weizen isst, und der Stickstoffanteil ( 15 N / 14 N) im Skelett eines Fleischessers ist viel höher als bei einem Vegetarier. Es ist wichtig herauszufinden, wo sich eine Person aufhält, dass die Beziehung, in der die verschiedenen Formen der Isotope auftreten, auch von der Umgebung abhängt. Salat aus der ungarischen Puszta enthält ein anderes Isotopenverhältnis als die gleiche Pflanze, die an der portugiesischen Küste angebaut wurde. Schließlich extrahiert der Salat seine Nährstoffe aus dem Boden, und dieser Boden stammt aus dem Felsen in der Gegend.
Es klingt nach einer schönen Methode, aber was sagt uns die Herkunft unseres Essens über den Ursprung unserer selbst aus? Wird unser Essen nicht auf der ganzen Welt verschleppt? Und sollten die Schlussfolgerungen angepasst werden, wenn sich das, was vor dem niederländischen Rindfleisch passiert ist, plötzlich als rumänisches Pferdefleisch herausstellte? "In der Vergangenheit war das klarer", bestätigt Gareth Davies, Leiter der Forschungsgruppe. "Wenn alle aus ihrem eigenen kleinen Garten essen, der ein deutlicheres Signal gibt als das, was wir jetzt in unserer heutigen Supermarktgesellschaft finden." Bei Wasser hingegen wird viel weniger geschleppt als beim Essen, sagt Font Morales, und wir trinken mehr als genug für den Lärm im Essen Signal.

Die Eifelregion
Lucyin, über Wikimedia Commons, CC BY-SA 3.0
Heul Mädchen
Zurück zum Heul-Mädchen Sie ist in der Eifel aufgewachsen, schloß Font Morales und ihr Forschungsteam. Es war die Lösung eines wahren Puzzles, in dem mehr und mehr Möglichkeiten entfernt wurden. "Das Verhältnis zwischen den verschiedenen
Strontium- Atomen ( 87 Sr / 86 Sr) in den Zähnen von Heulmeisje ist extrem niedrig", sagt Font Morales, "und das sieht man nur in vulkanischen Gebieten." Das könnte die Eifel sein Aber auch das Zentralmassiv in der Auvergne, die Böhmen in der Tschechischen Republik und die vulkanischen Gebiete in Italien und Griechenland haben eine Chance. Mit den Verhältnissen zwischen den Sauerstoffisotopen können Sie feststellen, ob Sie sich nahe der Küste befinden, mit der Italien, Griechenland und die Auvergne fielen Schließlich, dass bis vor ein paar Jahren noch Benzin in unserem Benzin dazu führte, Böhmen in der Tschechischen Republik zu disqualifizieren, stammte die Mine von Heulmeisje aus den Minen Australiens, wo nur westliche Länder ihre Führung hatten. "Bitte beachten Sie, die Polizei ging davon aus, dass wir nur in Europa suchen mussten", warnt Font Morales. "Wenn wir aus Vulkanen auf der ganzen Welt wählen müssten, wären wir wahrscheinlich eher dazu in der Lage." Dinge sind übrig. "
Um etwas über die letzten Monate ihres Lebens sagen zu können, analysierten Font Morales und Davies auch die Haare des Mädchens. Der Heul Meisje hat in den letzten Jahren eine Zeitlang in Osteuropa gelebt und ist nach Westeuropa gekommen, fanden die Forscher heraus. "Leider wissen wir nicht, wie lange sie in Westeuropa war", sagt Font Morales, "weil wir nicht genau wissen, auf welcher Ebene sie die Haare schneiden, die wir untersucht haben." Jeder, der lange Haare hat, hat einen beträchtlichen Anteil daran. seine jüngste Geschichte. Das Haar wächst im Durchschnitt einen Zentimeter pro Monat, also in vierundzwanzig Zentimeter ist das Haar für zwei Jahre Information. Der letzte Teil davon liegt jedoch am nächsten an Ihrer Kopfhaut. "Je kürzer die Haare geschnitten sind, desto weniger wissen wir über die jüngste Geschichte", sagt Davies. Selbst die fortschrittlichste Isotopenmethode ändert das nicht.
Asylbewerber und Olivenöl
Die Isotopenmethode wird nicht nur für Leichen verwendet. Auch die Ausländerpolizei interessiert sich für die Methode, denn die Reiseinformationen, an denen Flüchtlinge ankommen, können überprüft werden. In England hat dies bereits zu hitzigen Diskussionen geführt . Weniger umstritten ist die Verwendung der Methode zur Untersuchung der Herkunft von Lebensmitteln: Kommt das spanische Olivenöl wirklich aus Spanien? Die Isotopenmethode wäre eine hervorragende Waffe gegen Betrug in der Lebensmittelindustrie.
https://www.nemokennislink.nl/publicaties/de-zoektocht-naar-de-herkomst-van-het-heulmeisje/


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Das "Heulmeisje"

04.07.2018 um 20:07
Zur DDR: wie ich schon oben schrieb, zum Beispiel über einen Sorgerechtsstreit oder auch, weil sie zur Familie nach Westdeutschland zurückwollte oder sollte (z.B. weil die Bezugsperson in der DDR verstorben war) - wenn sie nicht mehr ganz so jung war, sondern vielleicht schon 15 oder 16, zur Ausbildung oder einfach, weil sie nach wie vor westdeutsche Staatsbürgerin war und man sie nicht an der Ausreise hindern konnte.


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Das "Heulmeisje"

04.07.2018 um 23:16
@orakel09

In dieser Video-Rekonstruktion erzählt uns dieser Informant, dass das Mädchen sich mit einem deutschsprachigen Mann gestritten hatte und dass sie nach Deutschland zurückkehren wollte
Er wollte hier bleiben

Er ließ sie etwa einen Kilometer vom Parkplatz De Heul aus dem Wagen

Hatte beiden kein Gepäck mit ihr, sie hatte nur eine kleine Tajine


Sie hatte hübsche Zähne, verfehlte aber nur und wählte (kies) unten rechts
Die Familie dieses Mädchens könnte sich dessen bewusst sein, weil diese gezeichnet wurde


(Ich hoffe, dass jemand ein bisschen Holländisch machen kann, weil einige Wörter wirklich nicht auf Deutsch sind)

https://www.youtube.com/watch?v=ykjWuTdt_Qo


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Das "Heulmeisje"

05.07.2018 um 00:11
Dieser Zeitungsbericht besagt, dass es keine Schusswunden oder Stichwunden gab, aber die Todesursache ist unbekannt, wahrscheinlich ist ihre Kehle durchgeschnitten
Weil laut dieser Nachricht es bereits dunkel wurde, haben sie das Gebiet niedergelegt und die Nacht bewacht.
Am nächsten Tag suchte die Polizei den Boden ab,aber nichts gefunden, was mit dem Mord zu tun ist Kein Ring kein Ohrring nichts!

Ihr fehlen die Weisheitszähne im Ober- und Unterkiefer und in ihrem letzten Jahr eine große Wahl (kies) die 4.6 wie Zahnärzte es nennen


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Das "Heulmeisje"

05.07.2018 um 17:14
Wurde der Link schon gepostet? Hier steht alles sehr schön drin.

Wenn Tote keine Namen haben
https://www.t-online.de/nachrichten/panorama/kriminalitaet/id_83890142/-heulmeisje-wenn-tote-keine-namen-haben.html


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Das "Heulmeisje"

05.07.2018 um 22:28
Das ist ein interessanter Zeitungsartikel
Niemand sollte ohne Namen ins Grab gehen
Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie nicht vermisst wurde


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