Tötungsdelikt: Frauenleiche in Adlershof

@salome26

salome26 schrieb:D. hätte doch viel mehr in der Weise auf E. einwirken können, dass sein Leben auch mit Kind seit 3 Jahren "funktioniert" (naja, wie auch immer das bei ihm aussah, ich könnte nur noch ko*****), Vaterschaft an sich nichts schlimmes ist usw

Der junge Mann lebt mit seiner Mutter in einer kleinen Wohnung,
und er macht auf mich persönlich jetzt nicht den Eindruck, daß er
ein "Vater" ist, oder sein will.

Ich kann nur vermuten, aber ich glaube nicht, daß er sehr glücklich
darüber ist, mit 16 Vater geworden zu sein.

inci2 schrieb:Ich kann nur vermuten, aber ich glaube nicht, daß er sehr glücklich
darüber ist, mit 16 Vater geworden zu sein.

Aber dass er ein Mörder mit 16 Jahren ist schon. Lieber ein Mörder, als ein Vater von einer hübschen Frau.

Heute bei Punkt 12 - sagten sie, dass sie wohl noch brennend versuchte zu flüchten :(


Mich schockt diese widerliche Tat so dermaßen, dass ich gar nicht in Worten ausdrücken kann, was ich fühle...

@inci2

inci2 schrieb:Ich kann nur vermuten, aber ich glaube nicht, daß er sehr glücklich
darüber ist, mit 16 Vater geworden zu sein.

Das kann vorkommen früh Vater zu werden und ist in funktionierenden Familienverhältnissen durchaus regelbar.

Doch Daniel M. hatte offensichtlich diese "Rückenstärkung" nicht.

@SilentPain86

Mich auch. Es ist echt unglaublich, was da passiert ist und ich versuche mir nicht den Tatvorgang bildlich vorzustellen, da ich mir das aus der Sicht des Täters überhaupt nicht vorstellen kann, was da vor sich ging.

@Mauro

Mauro schrieb:Das kann vorkommen früh Vater zu werden und ist in funktionierenden Familienverhältnissen durchaus regelbar.

Meiner Meinung nach, sollte man das vermeiden. Es ist ja auch nicht so,
daß man heutzutage ein Kind austragen muss.

Die Mutter dürfte auch im gleichen Alter sein. Der Anteil so junger Mütter,
die anschließend noch eine Ausbildung machen, und sich und ihr Kind
selbst versorgen können, ist verschwindend gering.

Bei der hat der familiäre Rückhalt mMn auch nicht so wirklich funktioniert.

hawaii schrieb:und ich versuche mir nicht den Tatvorgang bildlich vorzustellen, da ich mir das aus der Sicht des Täters überhaupt nicht vorstellen kann, was da vor sich ging.

Geht mir genauso.

War der zweite vermutliche Täter "Daniel" auch Moslem, oder wie kommt ihr auf ein religiöses Motiv für die fürchterliche Tat?

Meines Erachtens hatten die Täter nicht alle Latten am Zaun. Aber es gibt tatsächlich Gründe, die ein Gerüst nicht stabil erhalten.

Ich frage mich, wie die Täter mit diesen Bildern im Kopf leben können. Oder sind die durch den Konsum von Splatterfilmen schon komplett abgestumpft. So etwas kann man doch eigentlich nur durchführen, wenn man sich z.B. mit Drogen schon komplett aus seinem Körper entfernt hat.
Ich will mir das garnicht vorstellen.

Ich denke, das wird noch dauern , bis sie tatsächlich mit diesen Bildern im Kopf leben müssen. Im Moment wird in den Köpfen das Vorrang haben , das aus ihrer Sicht am wichtigsten ist .
Verdrängungsmechanismen funktioneren nicht nur bei und zum Selbstschutz .

wahrscheinlich eine Kombination aus Drogen und Gewaltspielen bzw. Gewaltfilmen. deshalb gibt es eher keinen religioesen Hintergrund.

http://www.welt.de/regionales/nrw/article134750015/Mann-toetete-schwangere-Ex-mit-30-Messerstichen.html

http://www.welt.de/regionales/koeln/article127303052/Vater-des-Ungeborenen-festgenommen.html

http://www.augsburger-allgemeine.de/augsburg/Schwangere-ermordet-Mutmasslicher-Taeter-soll-Andere-gehabt-haben-id26627391.html

Scheinen meist relativ junge Männer zu sein....

@salome26

salome26 schrieb:Vor allem, und das ist der wesentliche Punkt, da der zweite TV selbst Vater eines kleinen Kindes ist. Was motiviert ihn, seinen Freund bei der Tat zu begleiten, zu bestärken, ...

Vielleicht einfach Hass auf Frauen?

Dass er nicht mit Freundin und Kind zusammenlebt, sondern bei seiner Mutter, muss irgendwie ja einen Grund haben.

Die treibende Kraft war der ExFreund von Maria.

Was die Beweggründe von dem anderen Mann waren, da kann man nur spekulieren.

War es "Freundschaftsdienst", "Loyalität" dem Schulfreund gegenüber, fand er eine solche Strafe einfach nur "gerecht", weil er mit radikalem Gedankengut sympathisiert? Wer weiß was in solchen Köpfen vor sich geht.

Ohhh der Kopp Verlag ... ich weiß nicht ... die Leute da sind mir ein wenig zu sehr in der rechten Ecke.
Aber ich habe dort vorhin auch ein wenig gelesen.

@Lars01

Lars01 schrieb:Dass er nicht mit Freundin und Kind zusammenlebt, sondern bei seiner Mutter, muss irgendwie ja einen Grund haben.

Ich kenne D. nicht, aber ich vermute, daß
er gar nicht in der Lage ist, mit Freundin und Kind
gemeinsam zu wohnen.

Vielleicht ist es auch besser so. Wer weiß, ob es nicht
auch Aggressivitäten gegen die Freundin und das Kind
gegeben hat.

@inci2

Ja, er scheint es immerhin in Kauf genommen zu haben, ggf. sein Kind für mehrere Jahre aus dem Knast aus aufwachsen zu sehen.

Lars01 schrieb:Ja, er scheint es immerhin in Kauf genommen zu haben, ggf. sein Kind für mehrere Jahre aus dem Knast aus aufwachsen zu sehen.

Ich glaube ja, dass er niemals überhaupt soooo weit dachte....
Überhaupt frag ich mich, ob solche Täter sich im Vorfeld Gedanken machen, was sie da auch ihrer eigenen Familie antun...
Denken sie einfach gar nicht? Verfolgen sie einfach tunnelblickartig ihr "Ziel" und blenden alles aus?
Oder machen sie sich Gedanken, sind sich aber in ihrer Sache so sicher, dass sie glauben nicht erwischt zu werden?

@Lars01
Ich teile deine Meinung. Die Verachtung von Frauen ist bestimmt ein Motiv. Übrigens bei den meisten Fällen hier, wo Frauen involviert sind.
Wahrscheinlich hatten sich die beiden Minderbemittelten gegenseitig was zu beweisen, was den letzten Kick gab.
Aus meiner Perspektive sind das Loser, die mal eine viertel Stunde Macht hatten.
Wie eierlos ist das denn? Sein Kind abstechen, bei der Mutti wohnen, sich Umgang verbieten lassen, die 100 Euro nicht abdrücken zu können, die der hätte zahlen müssen, wenn überhaupt. Arme Würste. Dumm, perspektivlos, unmännlich, klein, herzlos...

Nursii schrieb:Ich glaube ja, dass er niemals überhaupt soooo weit dachte....
Überhaupt frag ich mich, ob solche Täter sich im Vorfeld Gedanken machen, was sie da auch ihrer eigenen Familie antun...
Denken sie einfach gar nicht? Verfolgen sie einfach tunnelblickartig ihr "Ziel" und blenden alles aus?
Oder machen sie sich Gedanken, sind sich aber in ihrer Sache so sicher, dass sie glauben nicht erwischt zu werden?

Genau darüber habe ich mir auch meine Gedanken gemacht. Ich denke wirklich, die zwei waren sich wirklich total sicher nicht erwischt zu werden.
Wie sonst könnte man erklären, dass der EX am nächsten Tag zur Polizei geht, eine Vermisstenmeldung macht und versucht den Verdacht auf seinen Kumpel zu lenken.
Das sind wirklich solche Typen, die denken die Weisheit mit Löffeln gefressen zu haben und schlauer als der Rest der Welt zu sein. Traurig....

@lilalotti

lilalotti schrieb:Wie sonst könnte man erklären, dass der EX am nächsten Tag zur Polizei geht, eine Vermisstenmeldung macht und versucht den Verdacht auf seinen Kumpel zu lenken

Vermutlich hat er noch gedacht, er könne die Polizei aushorchen,
ob man die Leiche schon gefunden habe. Denn er ist ja gleich am
Freitagmorgen zur Polizei gegangen.

Weiß eigentlich jemand, ob die Familie ebenfalls eine Vermisstenanzeige
aufgegeben hat? Ich habe nichts in den Artikeln gefunden, kann aber auch
sein, daß ich das überlesen habe.