Armin Lauter aus Magstadt (bei Stuttgart) vermisst

@Nina75

Danke für das Bild. Dort dürfte man nicht lang parken können, ohne dass sich jemand gestört fühlt. Dort würde ich aber auch nicht als Polizist ein Fahrzeug als "ordnungsgemäß geparkt" bezeichnen. ;)

Wenn man das foto vergleicht mit dem foto im Blaulichtartikel sieht man aber das das auto etwas weiter rechts vor dem Rewe markt stand. Dort fängt ein Parkplatz an. Vor der links daneben befindlichen Toreinfahrt, die das Foto von Nina zeigt ist Halteverbot. Da wird kein Auto länger wie einige Stunden stehen bleiben ohne abgeschleppt zu werden.

Nachtrag: Unter der Adresse Blumenstr. 54, unter der früher Kurt J. Lauter (sehr wahrscheinlich AL's Bruder, der jetzt in Niefern-Öschelbronn wohnt) im Telefonbuch eingetragen war, firmiert jetzt eine Fa. Engelbert Lauter Flüssigtransporte.
Im Telefonbuch 1971 ist die Fa. Engelbert Lauter Flüssigtransporte unter der Adresse Magstadt Rothstr. 4 eingetragen. Die Rothstr. gibt es jedoch heute nicht mehr in Magstadt, nur eine Rotstr. Möglicherweise wurde bei der früheren Rothstr. das "h" gestrichen, vielleicht kann das mal jemand vor Ort herausfinden.

Vermutlich ist die Fa. Engelbert Lauter Flüssigtransporte die ursprüngliche elterliche Firma, die jetzt noch in der Blumenstr. 54 gemeldet ist. Die Eltern setzten sich zur Ruhe und zogen ins Allgäu, der ältere Sohn KJL bezog vor seinem Wegzug nach N.-Ö. zunächst das elterliche Anwesen, der andere Sohn AL baute auf dem Nachbargrundstück (das vermutlich schon vorher zur elterlichen Transportfirma gehörte) seine Autowerkstatt bzw. seinen Autohandel auf. 2011 wurde dann die Lauter Automobile GmbH gegründet, mit seiner Schwägerin als kaufmännische Geschäftsführerin.

Etwas merkwürdig ist dabei, dass er über Weihnachten offenbar allein war und keinen persönlichen Kontakt mit seiner Familie hatte, auch nicht mit der seines Bruders, obwohl dessen Frau mit ihm zusammen Geschäftsführerin war und diese in der Nähe wohnten.

Es müssen ja nicht sein Bruder/Schwägerin die Geschäftsführer sein, es könnte auch ein Cousin und dessen Frau sein. Ich hatte im Film den Eindruck, dass A.L. Einzelkind ist.

Heidi71 schrieb:Vermutlich ist die Fa. Engelbert Lauter Flüssigtransporte die ursprüngliche elterliche Firma, die jetzt noch in der Blumenstr. 54 gemeldet ist. Die Eltern setzten sich zur Ruhe und zogen ins Allgäu, der ältere Sohn KJL bezog vor seinem Wegzug nach N.-Ö. zunächst das elterliche Anwesen, der andere Sohn AL baute auf dem Nachbargrundstück (das vermutlich schon vorher zur elterlichen Transportfirma gehörte) seine Autowerkstatt bzw. seinen Autohandel auf. 2011 wurde dann die Lauter Automobile GmbH gegründet, mit seiner Schwägerin als kaufmännische Geschäftsführerin.

Möglich wäre auch, dass es sich auch um einen Onkel bzw. Cousin väterlicherseits handelt?Es wäre nicht die erste Firma, die von Verwandten zweiten Grades weitergeführt wird.

Die Gründung ist nicht ganz richtig. Er hatte wahrscheinlich seine Einzelfirma oder Ges. des Bürgerlichen Rechts in eine GmbH umgewandelt. Da wahrscheinlich Immobilien vorhanden sind, wird man eventuell eine GmbH & Co. gegründet haben, der Grund und Boden, die Immobilie und das Inventar gehört und an die Werkstatt vermieten hat. Dann ist die GmbH & Co. aus dem riskanten Tagesgeschäft heraus und die Werkstatt ist eine so genannte "arme Kirchenmaus".

Wenn der KJ Lauter jetzt in Niefern-Ösch. wohnt und eine Frau Lauter geb. Becker aus eben dem Ort stammt, liegt es doch sehr nahe, dass die beiden liiert sind oder es zumindest waren?

So wie es aussah, hat Armin Lauter eine Frau gesucht, nur halt nach seinem Tempo und Vorstellungen. Wahrscheinlich ging die Arbeit vor? Könnte es nicht sein, dass er in einem Internetportal angemeldet war bzw. noch ist? Habe mal nachgeschaut, neben den bundesweit operierenden und bekannten Anbietern wie EP und Parship, gibt es auch einen regionalen Anbieter, der sich Spätzlesuche nennt und hauptsächlich regional in BW und in den angrenzenden Bundesländern orientiert. Ich glaube, da kann man zunächst einmal eine unbestimmte Zeit kostenfrei oder kostenneutral suchen. Das wäre doch mal ein Ansatz? Da müssten mal weibliche Forumsteilnehmerinnen nach einem 50jährigen, eventuell hat er sich jünger gemacht, aus dem besagten PLZ-Bereich um Stuttgart suchen. Eckwerte und Stichworte wären: ledig, keine Kinder, Automobilfan, finanziell unabhängig etc.
Sein Verschwinden datiert ja auf Sonntag, 28.12.2014. Er könnte sich ja mit einem Date mittags oder später getroffen haben. Er war ja ein so genannter "Kleiderschrank", eine stattlich Statur von ca. 1,90 m und fürchtete wahrscheinlich nicht viel!? Ist er hier in eine Venusfalle getappt? Wenn dem so wäre, müsste ja im Vorfeld ja ein paar Mails verschickt worden sein bzw. man telefonierte einige Male?

@Heidi71
Ja die Rotstraße gibt es in Magstadt ist 1-2 Kilometer weiter weg von der Blumenstraße.

@Comtesse
@KT
Dort kann man höchstens kurz mal halten an dieser Stelle,wenn man z.B.kurz ein Brief zur Post bringt oder telefoniert wenn die Parkplätze davor alle besetzt sind.Da findet man sehr oft sehr schwer einen Parkplatz.

@Nina75

Dort kann man höchstens kurz mal halten an dieser Stelle,wenn man z.B.kurz ein Brief zur Post bringt oder telefoniert wenn die Parkplätze davor alle besetzt sind.Da findet man sehr oft sehr schwer einen Parkplatz.
Text

Lag mir auf der Zunge, das Postamt.....dein eingestelltes Foto dürfte aus der Sicht vor dem Postamt aufgenommen worden sein ?

@grabowsky

Oder er war verabredet , ein Fahrzeug zu besichtigen , dass er zu kaufen beabsichtigte , hatte eine größere Geldsumme dabei, wurde so in eine Falle gelockt ?

Clevere Autokäufer gehen ja so vor, bieten sofortige Barzahlung, nehmen Fahrzeugpapiere
und Schlüssel an sich , lassen das Fahrzeug noch stehen, das er am nächsten Tag mit dem Anhänger abzuholen gedachte - so konnte er selbständig arbeiten , war auf keinen 2. Mann angewiesen.

bellady schrieb:so konnte er selbständig arbeiten , war auf keinen 2. Mann angewiesen.

war es nicht so, dass er nur los fuhr (und dann mit dem Transporter) wenn er wusste, dass er das Auto auf kaufen würde? das sagte ja die Nachbarin im beitrag..

burrows schrieb:war es nicht so, dass er nur los fuhr (und dann mit dem Transporter) wenn er wusste, dass er das Auto auf kaufen würde?

In der Regel macht das wohl jeder Händler so. Hier hätte er aber auch ein Überführungskennzeichen nehmen können, damit er das Auto sicher in seiner Werkstatt über die Feiertage aufbewahrt.

@burrows

burrows schrieb: war es nicht so, dass er nur los fuhr (und dann mit dem Transporter) wenn er wusste, dass er das Auto auf kaufen würde? das sagte ja die Nachbarin im beitrag..

Dann müsste doch aber eine vorherige Besichtigung stattgefunden haben. Wenn er den
Fahrzeughalter solange hinhalten konnte, spricht ja nichts dagegen, Bezahlung bei Abholung,
doch Fahrzeughalter haben auch oft mehrerer Eisen im Feuer, sprich verfügen über mehrere Angebote, da entscheidet , wer zuerst zugreift.
Wir haben das so erlebt .Wollte nur damit sagen, es ist ein merkwürdiges Gefühl, wenn dein Auto noch auf dem Hof steht, aber du kannst nicht mehr damit fahren ....

@Suinx

Wie kommt der Autokäufer dann zum Kunden, auch wenn er ein Überführungskennzeichen hat , sich aber nicht dorthin taxieren lassen will ?

bellady schrieb:Wie kommt der Autokäufer dann zum Kunden, auch wenn er ein Überführungskennzeichen hat , sich aber nicht dorthin taxieren lassen will ?

Mit den Öffentlichen? Die Örtlichkeiten bieten das doch an.

@bellady
Ich fuhr mit dem Auto direkt dran vorbei.Hatte es eilig und nicht die Möglichkeit detaillierte Bilder zu machen.
Die Straße ist 2-spurig.Von diesem Halteverbot links schräg gegenüber ist die Postbank direkt gegenüber ist ein Imbiss und eine Seitenstraße.
Falls das Auto tatsächlich auf dieser gestrichelten Linie geparkt war,dann stand es nicht lange,das würde bedeuten das es jemand anderes dahin geparkt hat.A.L.wurde am 28.12.das letzte Mal gesehen und am 7.01.wurde das Auto gefunden.
Selbst wenn das Auto vor der gestrichelten Linie,wo man ganz normal parken darf,geparkt war... wäre es viel schneller aufgefallen.Die Knöllchentante ist immer wieder da und auch die Polizei ist ein paar Hundert Meter weiter.Die fahren da auch oft vorbei.

bellady schrieb:Dann müsste doch aber eine vorherige Besichtigung stattgefunden haben.

Das machen eventuell private Käufer. Ein Händler schaut sich das Objekt aus (WWW), telefoniert und unf fährt dann schon mit dem Entschluss, den Wagen zu kaufen. Da dem Verkäufer Bargeld lacht und der Händler sicher eine variable Summe dabei hat, ist der Deal dann fast schon abgemacht. Einem Händler wie AL kommt er auf Baujahr,Ausstattung,Motorisierung an. Den Rest (kratzer,Beulen,Schaden generell) macht er selbst wider fit. Würde ich meinen. Alles andere (telefonieren,besichtigen,handeln,doch nicht kaufen) wäre nicht wirtschaftlich

@Nina75
Also kann man davon ausgehen, dass der Mercedes am 7.1.2015 dort in der Gartenstraße abgestellt wurde - und vermutlich NICHT von AL.

@Dr.What-Son
Man könnte durchaus davon ausgehen,ja.
Es sei denn A.L.war es selber...das würde dann bedeuten das er nach der Vermisstenmeldung noch einige Tage in Sindelfingen rumfuhr und rumspazierte oder er kam kurzfristig von irgendwo her nach Sindelfingen...wo hielt er sich dann die ganze Zeit auf ?

Gegen wir mal davon aus, das der Wagen von AL dort selbst abgestellt wurde. Müsste er dann dabei nicht von jemandem gesehen worden sein? So wie ich die Beiträge hier verstanden habe, ist diese Strasse doch sehr belebt und nach der Vermisstenmeldung müssten die Leute doch eh aufmersamer sein. Und dann bleibt für mich noch die Frage , was er damit hätte bezwecken wollen, hätte er das Auto selbst dort abgestellt.

@Nina75
Wenn AL sein Auto selbst in der Gartenstraße abgestellt hat, dann nur unter der impliziten Voraussetzung, es nur sehr kurzfristig dort zu parkieren. Stichwort ... unverschlossen und im Halteverbot. In Folge wäre dann etwas Unvorhergesehenes passiert, das ihn von dieser Kurzfristigkeit abgebracht hätte. Zu denken wäre hier an äußeren Zwang. Halte ich aber für eher unwahrscheinlich.
Daher Verbringen des Fahrzeugs durch andere Person.

Wenn man dieser Logik folgt - Parkieren des Fahrzeugs durch fremde Person - stellt sich aber die Frage...WARUM an einer solch relativ exponierten Lage? Stichwort hier... Zeugen oder Videoaufzeichnungen von Banken, Geschäften etc.

@Dr.What-Son
Vielleicht wollte der Täter vom wahren Tatort ablenken und kennt sich mit den Gegebenheiten dortaus. Sprich -er weis welche Kameras wo sind und ob diese den Abstellort filmen. Was ist Ihre These dazu?