Vermisstenfall Roswitha Strohfus aus Dudweiler

@Peugeotfreak
merkwürdig ist das alles auf jeden Fall schon. Wie war das noch einmal mit den Schlüsseln, befand sich der Schlüssel des Dacia am gleichen Anhänger wie der Haustür- bzw. Kellerschlüssel?

Es könnte ja auch sein, dass Frau Strohfuss lediglich einen kleinen Spaziergang in der Nähe ihres Hauses gemacht hat und dabei überfallen wurde. Wenn sich der Autoschlüssel am gleichen Bund wie der Haustürschlüssel befunden hätte, hätte man ihr beides abnehmen und dann mit dem Dacia wegfahren können.

Sorry, wegen der Nachfrage, aber wie verhielt es sich mit den Türen des Hauses? Waren diese morgens ordnungsgemäss verschlossen, auch die Kellertür?

Und wo befanden sich die Haustürschlüssel?

Hätte Frau Strohfus ohne Schlüssel wieder ins Haus zurückkehren können?
Hatte sie überhaupt einen Haustürschlüssel dabei?

Das wird hier sicher irgendwo schon beschrieben sein. Ich frage dennoch noch einmal, weil ich diesen Bereich für sehr wichtig halte.

@Peugeotfreak

Es fehlte nur der komplette Schlüssel.I

hätte Frau Strohfus sich nur einmal kurz die Beine vertreten wollen, beispielsweise weil sie nicht schlafen konnte, dann hätte es gereicht den Schlüssel mitzunehmen.

Man müsste allerdings wissen, ob sie überhaupt generell zu Fuss in der Nähe ihres Hauses unterwegs gewesen ist, ob es in der Nähe des Hauses Wege gibt, auf denen man einen kurzen Spaziergang hätte machen können. Da sie die Hunde nicht mitgenommen hat, hätte es auch keiner Fahrt in den Wald bedurft, nicht wegen der Hunde.

Seltsam ist es auf jeden Fall, dass sie die Hunde nicht mitgenommen hat. Hunde freuen sich immer über einen Spaziergang und dem Menschen gibt ihre Begleitung mehr Sicherheit.

Es sei denn, es gab feste Regeln und Gassigehzeiten im Hause Strohfus. Auch das wissen wir nicht. Wir wissen nicht, ob Frau Strohfus schon mal im Dunkeln mit ihren Hunden spazierenging oder in den Wald fuhr.

Oder Frau Strohfus hatte ein Ziel bei dem die Hunde gestört hätten.

Ich kann nicht alles bis auf das kleinste Detail schildern.Dann hätten wir sie wahrscheinlich längst gefunden Ich gehe mal davon aus, dass der Schlüssel komplett war. Die Türen nach draußen waren alle zu.Da stand nichts offen als der Mann wach wurde.Der Dacia stand immer auf der Straße bzw vor der Garage.Das Haus selbst steht nicht in einer Nebenstraße, sondern an einer Hauptstraße die Richtung Metro und Real führt.Da es aber Nachts und an einem Feiertag passiert ist, denke ich nicht das dort viel Verkehr war, und das irgendwer draussen oder am Fenster war.

das ist aber schon eine düstere straße, wenn du die meinst, die direkt am real rauskommt.
da ist feiertags bzw nachts, wenn alle geschäfte zu haben, ja der hund begraben. und dann ringsrum nur autobahnen und wälder und halden. da würde ich keinen meter zu fuß laufen wollen. vor allem i oberen teil der straße. der untere ist ja noch ein bisschen belebter.

Ist weiter unten in der nähe der Kurve.Das ist noch die Gaststätte Eule und glaub ne Pizzeria oder ein Döner in der nähe.

@Peugeotfreak
handelt es sich bei der "Eule" um das Lokal , das Frau Strohfus früher einmal geführt hat?

Im Internet kann man bezüglich der Öffnungszeiten lesen, dass geöffnet ist bis der letzte Gast das Lokal verlassen hat. Da stellt sich die Frage wie es sich Weihnachten 2015 mit den Öffnungszeiten verhalten hat.
Hätte Frau Strohfus noch rüberlaufen können um ein Bier oder einen Wein zu trinken, wenn sie nicht schlafen konnte? In die Kneipe hätte sie ihre Hunde sicher nicht mitgenommen.

@meermin

meermin schrieb:Hätte Frau Strohfus noch rüberlaufen können um ein Bier oder einen Wein zu trinken, wenn sie nicht schlafen konnte? In die Kneipe hätte sie ihre Hunde sicher nicht mitgenommen.

Gar keine so schlechte Idee. Dann könnte da jemand betrunken das Lokal verlassen haben (falls es an diesem Abend auf hatte) und sie könnte demjenigen angeboten haben, ihn nach Hause zu fahren.

@Robin76
der 26. Dezember 2015 war ein Samstag. Wir wissen nicht um welche Art von Gaststätte es sich handelte und welche Klientel die Eule besuchte.
Denkbar allerdings dass der Wirt sich das Wochenendgeschäft nicht entgehen lassen wollte und der Laden trotz des Weihnachsfestes am Samstag geöffnet hatte.

Alleine die Öffnungszeiten :

Öffnungszeiten:
Montag: Ruhetag
Dienstag: 17:00 bis der letzte Gast geht!
Mittwoch: 17:00 bis der letzte Gast geht!
Donnerstag: 17:00 bis der letzte Gast geht!
Freitag: 19:00 bis der letzte Gast geht!
Samstag: 19:00 bis der letzte Gast geht!
Sonntag: geschlossen!

und die Art und Weise wie es angekündigt wurde lässt vermuten, dass es sich um eine Kneipe handelte in der auch einiges getrunken wurde, kein reines Restaurant.

Aber Samstag 19.00 Uhr bis der letzte Gast geht. Dann dürfte es nicht mitten in der Nacht gewesen sein, so lange wird die Wirtin auch nicht geöffnet gehabt haben.

Aber die Gastwirtschaft in der Nachbarschaft ist auf jeden Fall interessant. Könnte Roswitha aufgestanden sein, weil sie irgendetwas hörte? Zog sie schnell ihr Nachthemd aus und etwas anderes darüber, um nachschauen zu können oder war gar jemand an ihrem Auto?

@Robin76

Robin76 schrieb:Aber Samstag 19.00 Uhr bis der letzte Gast geht. Dann dürfte es nicht mitten in der Nacht gewesen sein, so lange wird die Wirtin auch nicht geöffnet gehabt haben.

Ich weiss nicht wie es im Saarland ist. Aber normalerweise haben Gaststätten, vor allem die mit überwiegend Getränkeausschank dann, wenn sie erst am frühen Abend öffnen meist bis nach Mitternacht geöffnet, am Wochenende dann eben auch mal länger, so lange bis der letzte Gast geht und das kann spät , also früh am Morgen sein. Wenn eine Bedienung in einem solchen Lokal eine Achtstundenschicht hat, dann ginge der Dienst bis 3:00 morgens, zöge man noch eine Pause ab, dann wäre man zeitlich irgendwo zwischen 2:00 und 3:00 morgens.

Ich gehe allerdings davon aus, dass die Mitarbeiter und Bedienungen der Eule befragt worden sind. Falls geöffnet war werden sie wissen welche Gäste anwesend waren und wann diese gegangen sind.

@meermin
Oh, Gott ich stand gerade auf der Leitung. Ich war jetzt ganz dran, dass 19.00 Uhr Zapfenstreich sei, aber der Gast natürlich noch bleiben könne bis er ausgetrunken habe. Alles klar. Natürlich kann sie auch so etwas gehört haben und ist rausgegangen. Aber hätte sie dann nicht einen Hund zur Sicherheit mitgenommen?

Die Eule ist so eine Art Partykneipe.Ich war dort schon des öfteren drin.Rosi hatte die Kneipe nicht unter sich.An den Weihnachtsfeiertagen und Silvester ist dort geschlossen.Die Betreiber wollen solche Feste mit ihren Familien verbringen.Ich glaube auch nicht, das wenn geöffnet wäre, dass Rosi mitten in der Nacht in die Kneipe geht um was zu trinken, und dann noch ohne Geld mitzunehmen.

@Peugeotfreak
Wenn sie keine Geldbörse dabei hatte, so weiß man noch lange nicht, ob sie nicht Geld bei sich hatte oder eine zweite Geldbörse besaß.

Das könnte durchaus möglich sein.Vielleicht hatte sie ja Geld eingesteckt und keiner hat es bemerkt.

@Peugeotfreak

Peugeotfreak schrieb:Die Eule ist so eine Art Partykneipe.Ich war dort schon des öfteren drin.

Weisst du, ob Frau Strohfus und ihr Mann ab und zu auch Gast in dieser Kneipe waren, dort also eventuell Bedienungen oder Stammgäste gekannt haben könnten? Wäre es generell möglich gewesen, dass Frau Strohfus nachts noch losgelaufen oder losgefahren wäre um irgendwo ein Lokal aufzusuchen? Normalerweise würde ich mir darüber bei einer Frau in ihrem Alter keine Gedanken machen, da sie aber Gastwirtin war, muss auch daran gedacht werden.

Was für eine Art Gaststätte führte Frau Strohfus, auch eine Partykneipe? War ihre Gaststätte auch manchmal geöffnet bis der letzte Gast ging? Wielange lag die Tätigkeit in der Gastronomie bei ihrem Verschwinden zurück? Ich frage, weil die Antworten auf diese Fragen eventuell etwas über die Lebensgewohnheiten und das nichtfamiliäre Umfeld von Rosi Strohfus generell aussagen könnten.

Und noch eine Frage: War Frau Strohfus Raucherin? Hatte sie das Rauchen aufgegeben?

Ich kannte sie nicht wirklich.Nur von Erzählungen meiner Schwiegermutter.Sie hat mir nicht alles bis ins kleinste Detail erzählt.
Ich denke nicht, dass jemand mitten in der Nacht aufsteht und in eine Kneipe geht.Wenn es der Fall gewesen wäre, hätte sich mit Sicherheit jemand der Gäste nach dem verschwinden von Rosi gemeldet, der sie dann dort gesehen hat.Die Kneipe ist auch keine 100 Meter vom Haus entfernt.Da würde man eher hinlaufen und nicht mit dem Auto fahren.

@Peugeotfreak

Peugeotfreak schrieb:Ich denke nicht, dass jemand mitten in der Nacht aufsteht und in eine Kneipe geht.Wenn es der Fall gewesen wäre, hätte sich mit Sicherheit jemand der Gäste nach dem verschwinden von Rosi gemeldet, der sie dann dort gesehen hat.Die Kneipe ist auch keine 100 Meter vom Haus entfernt.Da würde man eher hinlaufen und nicht mit dem Auto fahren.

Von welcher "Kneipe" redest du jetzt? Die "Eule" hatte Weihnachten laut deiner Aussage geschlossen. Gab es noch ein weiteres Lokal in der Nähe?

Meine Überlegungen gehen eher in die Richtung, dass es gar nicht mehr zum Besuch der "Kneipe" gekommen wäre, weil es vorher eine Begegnung mit jemandem, den sie kannte gekommen wäre und sie dann mit dieser Person zusammen zurück zu ihrem Fahrzeug gelaufen sein könnte, beispielsweise, wie hier geschrieben und angedacht wurde, um diese Person schnell nach Hause zu fahren.

Wenn es also weitere bis in die frühen Morgenstunden geöffnete Kneipen in der Fischbachstrasse oder in der Nähe der Strohfusschen Wohnung gegeben hätte, hätten deren Gäste auf jeden Fall befragt werden müssen, vor allem die, die nach Mitternacht die Lokalitäten verlassen hätten.

Frau Strohfus als ehemalige Wirtin dürfte viele Kneipengänger in ihrem Revier gekannt haben.

Aber wenn sie noch in eine Kneipe gegangen wäre, gäbe es doch mit ziemlicher Sicherheit Zeugen dafür - da ich nie etwas derartiges gehört habe, wundere ich mich, warum jetzt ewig drüber diskutiert wird

@Fyra

Fyra schrieb:

Aber wenn sie noch in eine Kneipe gegangen wäre, gäbe es doch mit ziemlicher Sicherheit Zeugen dafür - da ich nie etwas derartiges gehört habe, wundere ich mich, warum jetzt ewig drüber diskutiert wird

Du scheinst meinen Kommentar gar nicht richtig gelesen zu haben. Es könnte draussen vor einer der Kneipen, es scheint ja mehrere in der Nähe des Hauses der Familie Strohfus in Dudweiler zu geben, zu einer Begegnung gekommen sein , mit einem Gast , der sich zuvor in einer der Lokalitäten aufgehalten haben könnte. Das ist nur eine Möglichkeit, die aber in Betracht gezogen werden müsste, wenn Lokale in der Weihnachtsnacht geöffnet waren.

meermin schrieb:Meine Überlegungen gehen eher in die Richtung, dass es gar nicht mehr zum Besuch der "Kneipe" gekommen wäre, weil es vorher eine Begegnung mit jemandem, den sie kannte gekommen wäre und sie dann mit dieser Person zusammen zurück zu ihrem Fahrzeug gelaufen sein könnte, beispielsweise, wie hier geschrieben und angedacht wurde, um diese Person schnell nach Hause zu fahren.

Ich glaube nicht, das sie jemand bekanntes getroffen hat.Derjenige hätte sich als erster gemeldet, nachdem er gehört hat, dass Rosi verschwunden ist.Ich traue ihr auch nicht zu, dass sie mitten in der Nacht auf die Idee kommt in ein Lokal oder Kneipe zu gehen.Es kann gut sein, das jemand in der Nähe unterwegs war, der sie vielleicht gezwungen hat mit ihm irgendwo hin zu fahren, nachdem er bemerkt hat, dass Rosi kurz draußen war um vielleicht frische Luft zu schnappen.Kann auch sein, dass er Rosi unterwegs auch was angetan hat, hat sie dann verschwinden lassen und ist dann mit dem Auto weitergefahren und hat es dann in Einzelteile ins Ausland geschafft.War mal im TV.Da wurde ein Auto an den Türen und verschiedenen Teilen mit Peilsendern versehen, extra irgendwo abgestellt, wo es geklaut wird und hat dann per GPS verfolgt, wo sich das Auto oder die Teile befinden.Das Auto war am Ende in ganz Polen verteilt.Diese Theorie halte ich am aller Wahrscheinlichsten.