Vermisstenfall Roswitha Strohfus aus Dudweiler

eldec schrieb:Laut diesem Artikel war Herr Strohfus im Januar 2015 59 Jahre alt. Müsste also jetzt ungefähr 61/62 Jahre alt sein.

Oh, dann nehm ich alles zurück. Ich hatte nur noch das Bild im Kopf.

Danke @eldec und @talida

TatzFatal schrieb:HS ist ja auch nicht mehr der Jüngste, er kann auch schon eine Altersdemenz haben. Keine Ahnung wie Alt der ist, vielleicht mitte 70?

Solche Schicksalsschläge lassen manche Menschen über Nacht altern. Man kann Dir deshalb nicht verübeln, dass du dich um 10 Jahre vertan hast.

Um aber an einer Altersdemenz zu leiden, muss man nicht über 70 sein. Das geht leider bei manchen Menschen tatsächlich sogar um das 60. Lebensjahr los.

Wenn peugeotfreak glaubt, dass HS bei der Verfilmung dabei war, dann gehe ich mal davon aus, dass er keine Rolle übernommen hat, sondern einfach dabei sein durfte bzw. noch ein Interview gegeben haben könnte.

talida schrieb (Beitrag gelöscht):Es müsste jedenfalls so gewesen sein, dass man Anfang Oktober (nach den Dreharbeiten und dem Wissen die Sendung kommt in ein paar Tagen) dermaßen durch den Wind war, dass man es nicht schaffte in einem regionalen Radiosender "Werbung" dafür zu machen.
Ich möchte behaupten, dass es Angehörigen mit Aussicht auf die Sendung und die Hoffnung auf viele Hinweise auch eine gewisse Kraft gibt.
Aber anscheinend nicht so in diesem Fall .. da war man sogar zu durch den Wind um "Werbung" für die Sendung zu machen.

Dann wurde die Sendung auch noch um Monate verschoben ... das müssen doch Höllenqualen gewesen sein.

Dann kann man von einem solchen Zeugen auch nicht erwarten das er sich genau erinnern kann wie was gewesen ist.
Wenn jemand so durch den Wind ist, funktioniert das doch gar nicht.

Robin76 schrieb am 26.06.2017:Solche Schicksalsschläge lassen manche Menschen über Nacht altern. Man kann Dir deshalb nicht verübeln, dass du dich um 10 Jahre vertan hast.

Um aber an einer Altersdemenz zu leiden, muss man nicht über 70 sein. Das geht leider bei manchen Menschen tatsächlich sogar um das 60. Lebensjahr los.

Gut möglich dass das bei ihm so ist. Den fittesten Eindruck macht er nicht.

TatzFatal schrieb:Dann kann man von einem solchen Zeugen auch nicht erwarten das er sich genau erinnern kann wie was gewesen ist.
Wenn jemand so durch den Wind ist, funktioniert das doch gar nicht.

In dem Zusammenhang fällt mir auch wieder der Lackschaden am Auto ein.
Es wundert, dass dieser Schaden - wie in Aktenzeichen vom Sprecher gesagt: "... wird später bei den Ermittlungen von großer Bedeutung sein."
So groß, dass man ihn der Öffentlichkeit erstmals zur Aktenzeichensendung über 1 Jahr nach dem Verschwinden präsentiert?

talida schrieb:So groß, dass man ihn der Öffentlichkeit erstmals zur Aktenzeichensendung über 1 Jahr nach dem Verschwinden präsentiert?

Wurde dieser Lackschaden bei der Suchmeldung nach Roswitha S. in den Zeitungen nicht erwähnt? Wenn nicht, vielleicht haben die Angehörigen einfach daran nicht mehr gedacht. Das ist gut möglich.

Robin76 schrieb:Wurde dieser Lackschaden bei der Suchmeldung nach Roswitha S. in den Zeitungen nicht erwähnt? Wenn nicht, vielleicht haben die Angehörigen einfach daran nicht mehr gedacht. Das ist gut möglich.

Nein, wurde nie erwähnt. Erstmals 1 Tag vor der Aktenzeichenausstrahlung schrieb die SBZ darüber mit einem Bild

https://www.saarbruecker-zeitung.de/saarland/saarbruecken/saarbruecken/saarbruecken/polizei-sucht-im-zdf-nach-vermisster-frau-aus-dudweiler_aid-1664473

Da der Aktenzeichenfilm aber bedeutend früher gedreht worden sein muss (ich schätze Spätsommer oder Frühherbst wegen der Aussenaufnahmen), und die Ausstrahlung eigentlich schon für den Oktober vorgesehen war, die dann aber auf Februar verschoben wurde, frage ich mich warum man diese Bilder und Hinweise (Hundeaufkleber) nicht früher veröffentlicht hat.

Hier will ich keinesfalls ein Versäumnis unterstellen, vielmehr gehe ich davon aus, dass es sich um einen ermittlungstaktischen Schachzug handeln könnte und man den älteren Schaden auch bewusst als letztes Ereignis vor dem verschwinden eingebaut hat.

talida schrieb:Hier will ich keinesfalls ein Versäumnis unterstellen, vielmehr gehe ich davon aus, dass es sich um einen ermittlungstaktischen Schachzug handeln könnte und man den älteren Schaden auch bewusst als letztes Ereignis vor dem verschwinden eingebaut hat.

Das verstehe ich jetzt nicht. Ich stehe auf dem Schlauch. :)

@Robin76 man fahndete von Ende Dezember 2014 bis zur Aktenzeichensendung im Februar 2016 nach einer Frau deren Bild wir kennen, die in einem Auto unterwegs sein soll von dem wir nur den Typ aus dem Autoprospekt mit aufgemaltem Nummernschild kannten.

Wenn ich jetzt mal davon ausgehe, dass Frau Strohfus in dieser Nacht mit ihrem Auto losgefahren ist, dann wäre es doch sehr wichtig Zeugen zu finden die ihr Auto gesehen haben. Bei Dunkelheit erkennt man ja nicht unbedingt wer drin sitzt, deshalb wären die markanten Erkennungsmerkmale wie Hundeaufkleber und Lackschaden mMn bei der Fahndung von großer Bedeutung gewesen. Das bleibt einfach länger in Erinnerung als ein dunkler Dacia mit SB-Kennzeichen, daovn fahren ja bestimmt tausende rum.

Einen ungefähren Zeitraum hat man - nicht vor 22 Uhr und kaum nach 2 Uhr.
Es gibt Funkzellenabfragen und andere techn. Möglichkeiten um durchfahrende PKW' und LKW's in alle Richtungen ausfindig machen zu können, was ich doch hoffe, dass man das auch genutzt hat.

talida schrieb:Erkennungsmerkmale wie Hundeaufkleber und Lackschaden mMn bei der Fahndung von großer Bedeutung gewesen. Das bleibt einfach länger in Erinnerung als ein dunkler Dacia mit SB-Kennzeichen, daovn fahren ja bestimmt tausende rum.

Wenn das Auto aber von R.S. oder jemandem anderen weiterveräußert worden wäre, dann wäre dieser Person ja der Dacia mit dem Lackschaden aufgefallen. Aber ich befürchte, dass die wenigsten Menschen in Deutschland und den umliegenden Ländern überhaupt etwas von ihrem Verschwinden mitbekommen haben, wie es meist der Fall ist. Deshalb könnte es sogar sein, dass sich ein Käufer gar nie melden würde bzw. schweigen würde, weil er Angst hätte, selbst mit Rosi`s Verschwinden in Verbindung gebracht zu werden.

Ich selbst tendiere immer noch, dass das FZG irgendwo auf dem Grund eines Gewässers liegt oder in einer alten Scheune für eine zeitlang abgestellt wurde oder immer noch dort steht. Es gibt auch sonst genügend alte Gehöfte, wo das ganze Jahr über keiner mehr ein- und ausgeht.

Robin76 schrieb:Ich selbst tendiere immer noch, dass das FZG irgendwo auf dem Grund eines Gewässers liegt oder in einer alten Scheune für eine zeitlang abgestellt wurde oder immer noch dort steht. Es gibt auch sonst genügend alte Gehöfte, wo das ganze Jahr über keiner mehr ein- und ausgeht.

An ein Gewässer oder verlassenes Waldstück habe ich die ersten Monate noch geglaubt, aber nach dem 1. Sommer war das Thema für mich vom Tisch.

Ein Käufer, dem womöglich Frau Strohfus selbst das Auto verkauft hat, der hätte sich doch melden können, selbst dann, wenn er dieses Auto ohne Papiere weiterverkauft oder ins Ausland geschafft hätte.
Ein mögliches Verbrechen zu decken ist strafrechtlich sicher relevanter als irgendwelche nicht ganz sauberen Autoverkäufe.

talida schrieb:Ein mögliches Verbrechen zu decken ist strafrechtlich sicher relevanter als irgendwelche nicht ganz sauberen Autoverkäufe.

Wenn es überhaupt jemand mitbekommen hat. Wir Krimifans bekommen hier bei Allmystery einen minimalen Bruchteil der Vermissten- und Mordfällen mit. Andere Menschen, die sich hierfür nicht interessiern, bekommen überhaupt ncihts mit. Sie achten deshalb auch nicht darauf, dass ein Auto zu einer vermissten Person gehört haben könnte.

talida schrieb:In dem Zusammenhang fällt mir auch wieder der Lackschaden am Auto ein.
Es wundert, dass dieser Schaden - wie in Aktenzeichen vom Sprecher gesagt: "... wird später bei den Ermittlungen von großer Bedeutung sein."
So groß, dass man ihn der Öffentlichkeit erstmals zur Aktenzeichensendung über 1 Jahr nach dem Verschwinden präsentiert?

talida schrieb:Da der Aktenzeichenfilm aber bedeutend früher gedreht worden sein muss (ich schätze Spätsommer oder Frühherbst wegen der Aussenaufnahmen), und die Ausstrahlung eigentlich schon für den Oktober vorgesehen war, die dann aber auf Februar verschoben wurde, frage ich mich warum man diese Bilder und Hinweise (Hundeaufkleber) nicht früher veröffentlicht hat.

Ich vermute dass das LKA es für unrelevant gehalten hat, weil sie von ausgingen dass das Auto 1) nicht gesehen wurde, und 2) nie wieder auftauchen wird.
Damit haben sie ja dann auch völlig richtig gelegen, wie man sieht.

talida schrieb:Einen ungefähren Zeitraum hat man - nicht vor 22 Uhr und kaum nach 2 Uhr.

Und was wenn die Erinnerung des relevanten Zeitraums auch hier täuscht?
Dann wäre es auch ausgeschlossen das jemand in diesem Zeitraum das Auto gesehen haben könnte.
Ob mit oder ohne Unfall spielt dann auch keine Rolle.

talida schrieb:Bei Dunkelheit erkennt man ja nicht unbedingt wer drin sitzt, deshalb wären die markanten Erkennungsmerkmale wie Hundeaufkleber und Lackschaden mMn bei der Fahndung von großer Bedeutung gewesen. Das bleibt einfach länger in Erinnerung als ein dunkler Dacia mit SB-Kennzeichen, daovn fahren ja bestimmt tausende rum.

Aber bei Dunkelheit erkennt man einen Lackschaden, bei einem vorbeifahrenden Fahrzeug?


Unabhängig davon: Zum gefühlt hundertsten Male. Der Ehemann ist hier nicht zu verdächtigen. Das geht an alle User hier im Thread!

Carietta schrieb:Unabhängig davon: Zum gefühlt hundertsten Male. Der Ehemann ist hier nicht zu verdächtigen. Das geht an alle User hier im Thread!

Aber hat das jetzt mit einer Verdächtigung gegenüber dem Ehemann zu tun? Das ist ja eher eine Entscheidung der Ermittler, ob dies veröffentlicht wird oder nicht. Es sei denn, der Ehemann und die Tochter haben den Schaden in der Aufregung einfach vergessen, zu erwähnen.

Robin76 schrieb:Aber hat das jetzt mit einer Verdächtigung gegenüber dem Ehemann zu tun? Das ist ja eher eine Entscheidung der Ermittler, ob dies veröffentlicht wird oder nicht. Es sei denn, der Ehemann und die Tochter haben den Schaden in der Aufregung einfach vergessen, zu erwähnen.

Das in Rot bezog sich auf vorherige Beiträge und die generellen unterschwelligen Verdächtigungen hier im Thread in Bezug auf den Ehemann, nicht auf den Lackschaden.

Carietta schrieb:Aber bei Dunkelheit erkennt man einen Lackschaden, bei einem vorbeifahrenden Fahrzeug?

Bei uns fahren die Autos mit Licht, dann kann man auch u. U. einen Lackschaden wahrnehmen, wenn das Auto z.B. an einer Kreuzung an einem vorbeifährt, oder wenn man gelangweilt hinterherfährt kann man sich die hübschen Hundebilder anschauen .. wer allerdings am Steuer sitzt den muss man nicht unbedingt erkennen.

Ausserdem hab ich mit keinem Wort behauptet, dass es der Ehemann war der das Auto gefahren sein soll, da hast du was total falsch verstanden.

Es geht darum, dass von der Frau ein Bild veröffentlicht wurde, man also weiss wie sie aussieht, das nützt aber recht wenig, wenn sie mit dem Auto unterwegs war und man ein 08/15 Prospekt-Auto-Typ-Bild in der Fahndung zeigt. Das "richtige Auto" zu zeigen, mit all seinen markanten Auffälligkeiten wären mMn dafür besser geeignet gewesen.

Carietta schrieb:Aber bei Dunkelheit erkennt man einen Lackschaden, bei einem vorbeifahrenden Fahrzeug?

Wer sagt denn das vermisste Personen sich ausschließlich in der Dunkelheit bewegen mit ihrem Auto?

talida schrieb:Wenn ich jetzt mal davon ausgehe, dass Frau Strohfus in dieser Nacht mit ihrem Auto losgefahren ist, dann wäre es doch sehr wichtig Zeugen zu finden die ihr Auto gesehen haben. Bei Dunkelheit erkennt man ja nicht unbedingt wer drin sitzt, deshalb wären die markanten Erkennungsmerkmale wie Hundeaufkleber und Lackschaden mMn bei der Fahndung von großer Bedeutung gewesen.

@TatzFatal Hier ging es aber um Dunkelheit und bei Nacht. Darauf bezog ich mich. Erkennt man einen Lackschaden bei Dunkelheit bei einem schnell vorbei fahrenden Auto?

talida schrieb:Ausserdem hab ich mit keinem Wort behauptet, dass es der Ehemann war der das Auto gefahren sein soll, da hast du was total falsch verstanden.

Nö, das hast du nicht gesagt, aber du hast gesagt, der Mann kann viel verzählen, wenn der Tag lang ist. Das reicht schon.
Die Krimiregeln hier sind nun mal eindeutig. Da führt kein Weg dran vorbei. Auch kein unterschwelliger.

Robin76 schrieb:Aber hat das jetzt mit einer Verdächtigung gegenüber dem Ehemann zu tun? Das ist ja eher eine Entscheidung der Ermittler, ob dies veröffentlicht wird oder nicht.

Ha, tja ,da hast Du Recht , ich vermute mal das wir hier keineswegs immer wissen wenn unsere Polizei immer noch verdächtigt oder nicht wäre doch auch wirklich ein Ding, jeder der angeschi...
schaut mal auf Almy ob er noch verdächtig ist !
Ein Problem finde ich hier, nicht meines !

Carietta schrieb:Aber bei Dunkelheit erkennt man einen Lackschaden, bei einem vorbeifahrenden Fahrzeug?

Natürlich nicht !