Personen gegen die nicht offiziell ermittelt wird, dürfen nicht verdächtigt werden.
Drei verschwundene Mädchen (1977,1978 und 1979)
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13.11.2022 um 19:29FXDLR schrieb am 27.12.2018:Im "Container", eigentlich nur "Der Laden" genannt, war ich fast von Beginn an Stammgast.Hallo @FXDLR und andere Cuxhavener,
bis Du hier vor drei Jahren anmerktest, dass "Der Laden"="Container" wusste ich nichts von dieser Identität.
Ende der 80er war ich dann tatsächlich auch ein paar mal dort im "Laden" - und verbinde eine merkwürdige kleine Erinnerung damit.
Für mich war es damals so eine Art Abiturienten- / Oberstufen-Treffpunkt der Gegend. Man wollte sich etwas absetzen von der üblichen Proll-Szene.
Gespielt wurde dort hauptsächlich HardRock - jedenfalls keine chart-hits etc.
Ich kann mich nicht an einzelne Titel erinnern. Für mich war es alles ein gleichklingender monotoner Brei.
Allerdings mit einer Ausnahme: in Dauer-Rotation lief zu dieser Zeit ausgerechnet der Song "Psycho Killer" von den Talking Heads.
.....der heute auch "Jeffrey-Dahmer-Song" genannt wird, weil jemand dazu bei Tube ein Video mit Ausschnitten aus dem Film "my friend dahmer" bastelte.
Augenblicklich füllte sich dann die Tanzfläche - einige Stammgäste warteten schon darauf und tanzten dazu besonders extrovertiert.
Ich bezweifle jedoch, dass auch nur irgendjemand in diesen Situationen an einen Serienkiller oder an das Schicksal der beiden jungen Frauen dachte, die 10 Jahre vorher genau an diesem Ort ihren letzten Tanz vollführten.
Vom Text verstand man nur ein paar Fetzen. Psycho + etwas französisches...merkwürdig.
Auch fand man niemanden der wusste von wem das war......und wo man sich viellecht die Platte ausleihen konnte.
Vielleicht kann jemand meine Erinnerung bestätigen.
Mr.Stielz
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13.11.2022 um 20:59GonzoX schrieb:Youtube: Talking Heads - PsychoKillerSchon wieder dieser Song! Derselbe Song, den auch Jens Söring auf der Rückfahrt von seinem Doppelmord gehört haben will -- zumindest die ersten Jahre nach der Tat, als er noch nicht seine Heldengeschichte erfunden hatte. Der Song hat einfach etwas; dass er ein paar Jahre nach dem Verschwinden der Mädchen dort in Dauerschleife gelaufen ist, dem messe ich keine tiefere Bedeutung bei. Aber etwas makaber ist es schon.
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14.11.2022 um 08:41Nun ja, Psychokiller ist nun seit Ende der 70er/Anfang der 80er ein absoluter Szenehit der Post Punkt - /Gothic - und Wave - und Indie - Szene. Er wurde in den 80ern in jeder Indie-Disco rauf und runter gespielt. Er wird ja heute noch viel gespielt. Da gab es sicherlich auch Überschneidungen zu Hard Rock Fans. Dass es da einen Zusammenhang gibt, glaube ich nicht.
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14.11.2022 um 14:00Hallo, was vielleicht noch nicht erwähnt wurde, ist die Umbenennung und der Umzug des "Container". Anfangs lag er in der Fußgängerzone in der Nordersteinstraße, etwa Ecke Segelckestraße. Nach einigen Jahren zog der "Container" in die Große Hardewiek um. Ganz am Anfang, also etwa 1975 betrat man die "Börse" vorn mit dem Gastraum im Hochparterre. Hinten gab es dann einen Durchgang eine Treppe runter in den "Container" im Anbau. Etwa zwei Jahre später gab es dann einen Seiteneingang direkt in den "Container". Dann zog der "Container" aus der Nordersteinstraße in die Große Hardewiek um und dort wurde er dann, jedenfalls nach meinem Wegzug aus Cuxhaven in 1979, gemäß dem Sprachgebrauch der Gäste zu "Der Laden". Wenn man dort reinging, war vorne der Tresen, links der Durchgang zur Disco, man sah als erstes ein großes Aquarium mit Piranhas (!) und die Tanzfläche war mit Riffelblech belegt. Verschwunden sind Anke und Angelika aber aus dem "Container", als er noch in der Fußgängerzone lag. Zu meiner Zeit, also von 1975 bis 1979 wurde u.a. Boston, Steppenwolf, Steve Miller, Pink Floyd, Alan Parsons, Deep Purple, Led Zeppelin, also 70er Rock gespielt. Besonders erinnere ich mich an Led Zeppelin-Stairway to heaven, Iron Butterfly-In a gadda da vida, Boston-More than a feeling und Santa Esmeralda-Don`t let me be misunterstood. Das kam jeden Abend und die Tanzfläche war voll. Punk und New Wave hörte ich zwar zuhause, aber in den Diskos war das noch nicht angekommen.
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14.11.2022 um 23:32Ah, vielen Dank, jetzt weiß ich endlich warum manchmal vom „Container“ die Rede ist und manchmal vom Lokal „Zur Börse“. Nur interessehalber: Weiß jemand von Euch, wo genau in Bremerhaven eigentlich das Moustache war? Zu meiner Zeit gab es das glaube ich schon nicht mehr. Was ist da heute, immer noch Gastronomie?
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26.11.2022 um 07:34Gibt es DNA der Vermissten?
https://www.nordsee-zeitung.de/Cuxland/Gruselfund-Menschenknochen-in-Cuxhaven-entdeckt-102759.html
https://www.nordsee-zeitung.de/Cuxland/Gruselfund-Menschenknochen-in-Cuxhaven-entdeckt-102759.html
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27.11.2022 um 16:19Katinka1971 schrieb am 29.11.2014:- Eine junge Frau legte in einem Sexshop den Ausweis von Anja Beggers vor, um zu beweisen, dass sie alt genug ist. Die Verkäuferin kommt aus dem gleichen Dorf wie Anja Beggers und erinnerte sich an die Vermisstenmeldung, ist allerdings zu überrumpelt um zu regieren.Frage mich bei dieser Begegnung zwischen der aus Midlum stammenden Verkäuferin und der jungen Frau, die damals Anjas Ausweis vorzeigte, ob
a) die Verkäuferin Anja auch persönlich aus Midlum kannte
b) warum diese Begegnung in der aktuellen Darstellung bei „Aktenzeichen XY ungelöst“ mit keinem Wort mehr erwähnt wurde
Kältezeit schrieb am 29.11.2014:Wenn man bedenkt, wie weit Bayern von Cuxhafen entfernt liegt, und dann will gerade eine ehemalige Nachbarin aus dem selben Kaff diesen zu Gesicht bekommen und das auch noch in einem Erotikshop?Manchmal gibt es derartige Zufälle im Leben, so unwahrscheinlich sie auch erscheinen mögen.
Ist klar...
Bin selbst mal in einem Urlaub in Bayern einer Gruppe junger Männer aus dem Heimatdorf meiner Oma (welches sich in Thüringen befindet und nur ein paar hundert Einwohner hat) begegnet und der Schwager eines dieser jungen Männer war dann auch noch Nachbar eines Verwandten von mir, auch super unwahrscheinlich, aber tatsächlich so passiert.
Katinka1971 schrieb am 29.11.2014:Aber irgendjemand hatte wohl wirklich Interesse daran, dass die Mutter des ersten Mädchens aufhört zu suchen. Sie hat wohl ziemlich viel für die damalige Zeit unternommen. Das könnte ein Grund für die ganzen Anrufe sein.Allerdings scheinen diese Anrufe ja irgendwann aufgehört haben, weiß man, wann der letzte Anruf erfolgte?
Anjas Mutter scheint die Suche nach ihrer Tochter ja bis heute nicht aufgegeben haben.
FXDLR schrieb am 27.12.2018:Beide hatten ähnliches Publikum, nämlich jünger bis etwa 30, Rockmusik-Fans und wer Drogen kaufen wollte, fand sie dort. Die Mehrzahl der Gäste wollte aber nur, wie ich, Bier trinken.Welche Art Drogen wurden denn dort damals verkauft?
Eher Gras/Haschisch oder auch „härtere Sachen“?
FXDLR schrieb am 27.12.2018:freitags und samstags füllte sich der Laden, u.a. mit vielen wehrpflichtigen Soldaten aus den Cuxhavener Kasernen, auch aus Nordholz und Bremerhaven. Die kauften gerne Drogen. Von denen kamen viele mit dem Auto und ich vermutete damals den oder die Täter auch unter ihnen, weil Soldaten entlassen oder versetzt werden und die Serie plötzlich endete.Hätte denn dann der Täter nicht an anderer Stelle, also an dem Ort, wohin er dann versetzt worden wäre, evtl weitere Taten begangen - oder hat er dies vll sogar und bisher hat niemand einen Zusammenhang gesehen?!
FXDLR schrieb am 27.12.2018:Angelika war aber eher ruhig und schüchtern. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass sie zu Unbekannten ins Auto stieg.Evtl könnte ein Unbekannter sie unter einem Vorwand zum einsteigen gebracht haben oder sie kannte den Täter vll vom Sehen (von früheren Disco-Besuchen z. B.?)
FXDLR schrieb am 27.12.2018:. Ich halte auch eine Autobahnbaustelle für einen sehr sicheren Ort zum Ablegen einer Leiche, sicherer als Moor oder Gewässer.M.E. durchaus gut vorstellbar, allerdings bei allen Opfern der „Cuxland-Serie“?
Gab es eine Autobahnbaustelle, die zeitlich und örtlich gut in Frage kommen würde?
FXDLR schrieb am 04.01.2019:In allen Läden gab es, außer bei eintrittspflichtigen Veranstaltungen, keine EinlaßkontrolleIm Moustache auch nicht?
So wie ich es im neulich gezeigten XY-Filmfall verstanden habe, kostete der Eintritt 4 DM und ein Zeuge will sich erinnert haben, dass Anja diese 4 DM gezahlt hat.
Bedeutet das, dass am Abend von Anjas Verschwinden eine „besondere Veranstaltung“ im Moustache stattfand, wenn es sonst keine Einlasskontrollen gab bzw sonst kein Eintritt verlangt wurde?
FXDLR schrieb am 04.01.2019:Heute gibt es, soweit ich weiß, hier oben für das spezielle Publikum noch zwei Discos, und zwar der mir schon aus den 70ern bekannte "Grünspan" in Hamburg und das mir aus den 90ern bekannte, 1977 eröffnete "Aladin" in Bremen. Auch hier ist mir nicht bekannt, das jemand nach dem Besuch verschwand. Beide liegen in Großstädten mit sehr gutem öffentlichen Personennahverkehr. Dort musste damals niemand trampen.Hervorhebung von mir eingefügt.
Das könnte wohl evtl die Erklärung dafür sein, dass aus diesen Etablissements niemand nach deren Besuch verschwand.
FXDLR schrieb am 04.01.2019:Die Polizei in Cuxhaven hat damals einige Stammgäste des "Container", keine Erinnerung ob nach Angelika`s der Anke`s Verschwinden, vernommen, darunter auch einen meiner damaligen Kumpels. Ich weiß nicht, ob die Polizei versucht hat, alle Gäste zu ermitteln. Ich vermute, dass eher die "üblichen Verdächtigen", also die polizeibekannten Gäste vernommen wurdenDürfte wohl auch sehr schwierig gewesen sein, alle Gäste zu ermitteln, wenn nicht sogar vollkommen unmöglich.
FXDLR schrieb am 04.01.2019:Ich lernte damals einige schräge Vögel mit kriminellem Hintergrund kennen, aber da war nichts mit Gewaltkriminalität, sonder nur Diebstahl, Betrug, Steuerhinterziehung, Rauschgiftkleinhandel und Sex mit Minderjährigen. Letzteres wurde in dieser Zeit nicht angezeigt oder verfolgt und hing manchmal mit dem Rauschgiftkleinhandel zusammen, denn manche junge Frau, auch minderjährig, war bereit, einen Joint mit Sex zu bezahlen.
FXDLR schrieb am 04.01.2019:Im "Container" waren gegentlich auch GI`s, und zwar Weiße. Die Schwarzen hingegen hatten ihren eigenen Discoclub in Bremerhaven mit schwarzer Besitzerin. GI´s hatten Autos, Geld und am Wochenende Langeweile, so wie auch deutsche Soldaten. Speziell letztere traf man auch in "normalen" Discos, aber da verschwand niemand, soweit mir bekannt.Danke für Deine Schilderungen, so kann man sich das (damalige) Publikum dort ein bisschen besser/konkreter vorstellen.
FXDLR schrieb am 08.01.2019:So fängt manchmal Prostitution an. Eine hübsche junge Frau ist arbeitslos oder hat einen schlecht bezahlten Job, aber hohe Ansprüche und/oder sie lernt einen Zuhälter kennen. Das passiert oft in einer großen Disco mit gehobenem Publikum, nicht in Kifferdiscos. Der Zuhälter gibt sich oft als geschmeidiger Frauenflüsterer, kann gut tanzen, trägt teure Kleidung, Schmuck und fährt ein fettes Auto, also der Traumprinz. Nach ein paar Monaten hat er dann angeblich ein Geldproblem, dem die Frau aber abhelfen könnte. Dann geht`s los. Das ist keine Phantasie, dass habe ich damals in Bremerhaven erlebt und es wurde mir auch so erzählt.Diese Masche kennt man heute als „Loverboy-Masche“ und funktioniert offenbar leider viel zu häufig.
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27.11.2022 um 18:25ThoFra schrieb:Hätte denn dann der Täter nicht an anderer Stelle, also an dem Ort, wohin er dann versetzt worden wäre, evtl weitere Taten begangen - oder hat er dies vll sogar und bisher hat niemand einen Zusammenhang gesehen?!Gab es in dem Raum nicht auch amerikanische Kasernen? Falls es ein amerikanischer Soldat gewesen ist, könnte er auch wieder in die Heimat versetzt worden sein. Wer weiß, ob er in dem Umfeld dann weiter gemacht hätte.
Serien können aus diversen Gründen abbrechen. Einer ist die Änderung von Lebensverhältnissen, aber nicht nur der Wohnort, sondern eben auch das soziale Umfeld. Stabile Beziehungen, Ehe etc. können einen Täter von weiteren Taten abhalten, sodass eine Serie für Außenstehende plötzlich endet.
ThoFra schrieb:b) warum diese Begegnung in der aktuellen Darstellung bei „Aktenzeichen XY ungelöst“ mit keinem Wort mehr erwähnt wurdeIch habe die Folge auch gesehen und diese Info erst hier im Thread gelesen. Ich schätze, dass ist einfach eine Zeugenaussage, die eben nicht nachprüfbar ist. Das sind einige aus der Sendung auch nicht, wie die, dass der Typ am Eingang sich an sie erinnert, aber die anderen Aussagen sind vermutlich deutlich plausibler und fallrelevanter. Ich könnte mir vorstellen, dass die Polizei diesem Hinweis nachgegangen ist und festgestellt hat, dass
a) die Zeugin Anja gar nicht persönlich kannte und das ganze somit eine recht unsichere Aussage war oder
b) er wenig fallrelevant ist. Möglicherweise geht die Polizei davon aus, dass jemand den Ausweis gefunden/gekauft hat, um damit ein höheres Alter nachzuweisen. Ist ja zB in den USA fast normal, dass Teenager fake IDs besitzen, um an Alkohol etc. zu kommen
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27.11.2022 um 19:23ThoFra schrieb:Frage mich bei dieser Begegnung zwischen der aus Midlum stammenden Verkäuferin und der jungen Frau, die damals Anjas Ausweis vorzeigte, obIch kann mich noch ziemlich gut an die alte Sendung aus dem Jahr 1979 erinnern und bin mir sicher, dass darin gesagt wird, dass die Sexshop-Verkäuferin zwar aus Midlum war, aber Anja Beggers nicht persönlich kannte.
a) die Verkäuferin Anja auch persönlich aus Midlum kannte
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27.11.2022 um 20:16@birotor
Danke für die Info :).
Dann könnte ich mir eher vorstellen, dass die junge Frau in dem Sexshop nicht Anja Beggers gewesen ist, sondern eben eine andere junge Frau, die Anja evtl (entfernt) ähnlich sah.
Hätte die junge Frau, die im Sexshop auftauchte, keinerlei Ähnlichkeit mit Anja bzw mit dem (Pass)Photo von Anja gehabt, wäre dies der Verkäuferin doch direkt aufgefallen und sie hätte entsprechend reagiert, was aber offenbar eben nicht der Fall gewesen ist.
Danke für die Info :).
Dann könnte ich mir eher vorstellen, dass die junge Frau in dem Sexshop nicht Anja Beggers gewesen ist, sondern eben eine andere junge Frau, die Anja evtl (entfernt) ähnlich sah.
Hätte die junge Frau, die im Sexshop auftauchte, keinerlei Ähnlichkeit mit Anja bzw mit dem (Pass)Photo von Anja gehabt, wäre dies der Verkäuferin doch direkt aufgefallen und sie hätte entsprechend reagiert, was aber offenbar eben nicht der Fall gewesen ist.
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27.11.2022 um 22:13Sehr interessant wäre es zu wissen, wo die Pseudo-Anja den Ausweis der echten Anja her hatte. Diese Frage kann die Dame nur selbst beantworten, aber sie hat sich nie gemeldet. Sie war damals so um die zwanzig (so auf jeden Fall nach der Darstellung in XY) und wäre dann heute um die 65 Jahre alt. Vielleicht war sie aus einem ganz anderen Teil Deutschlands oder sogar Ausländerin und hat sie nie etwas von dem Verschwinden von Anja und den anderen Mädchen aus der Region Cuxhaven-Bremerhaven mitgekriegt.
Merkwürdig ist auch, dass dieses Geschehen, wie auch schon oben gesagt wurde, in der neuen Fassung der filmischen Darstellung absichtlich weggelassen wurde. Vielleicht hat die Polizei den Eindruck gehabt, dass diese Spur nicht sehr viel mehr bringen würde und wollte sie die Darstellung nicht unnötig komplizieren.
Merkwürdig ist auch, dass dieses Geschehen, wie auch schon oben gesagt wurde, in der neuen Fassung der filmischen Darstellung absichtlich weggelassen wurde. Vielleicht hat die Polizei den Eindruck gehabt, dass diese Spur nicht sehr viel mehr bringen würde und wollte sie die Darstellung nicht unnötig komplizieren.
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27.11.2022 um 23:20ThoFra schrieb:Dann könnte ich mir eher vorstellen, dass die junge Frau in dem Sexshop nicht Anja Beggers gewesen ist, sondern eben eine andere junge Frau, die Anja evtl (entfernt) ähnlich sah.Auch die Polizei ging meines Wissens nach nicht davon aus, dass es sich um Anja Beggers handelte. Im Zusammenhang mit der Spur kam eher die Frage auf, wie eine dritte Person an den Perso kam. Die Aussage der Zeugin bezog sich wohl auch darauf, dass es nicht Anja war, der Name aber auf dem Perso stand.
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28.11.2022 um 07:55@birotor
@Juris019
Stimme Eich zu, es wäre in der Tat sehr interessant, zu erfahren, wie diese Sexshop-Besucherin an den Ausweis von Anja Beggers gekommen ist, umso unverständlicher erscheint es mir, dass dieses Detail in der aktuellen „Aktenzeichen XY ungelöst“ Folge nicht mehr erwähnt wurde.
Wenn die Frau, die den Ausweis damals benutzt hat, heute um die 65 Jahre alt sein sollte, besteht immerhin eine nicht gerade geringe Wahrscheinlichkeit, dass diese Frau noch lebt.
Evtl hat die Frau tatsächlich bisher nichts davon mitbekommen, dass Anja Beggers (und die anderen jungen Frauen) bis zum heutigen Tage spurlos verschwunden sind und würde sich evtl als Zeugin melden, wenn sie doch noch Kenntnis davon erlangen würde.
Auch eine weitere Begebenheit aus dem „alten“ XY- Filmfall zum Fall Beggers wurde in der erneuten Verfilmung unter den Tisch fallen gelassen:
Dieses Papierhandtuch, welches an einer Autobahnraststätte auftauchte, auf dem eine Bitte um Hilfe von einer Anja notiert war.
Bei diesem Ereignis könnte ich mir allerdings vorstellen, dass es sich im Laufe der vielen Jahre aufgeklärt hat und sich vll als „schlechter Scherz“ herausgestellt hat.
Sollte dies allerdings der Fall sein, hätte man dies doch problemlos mit einem oder zwei Sätzen erwähnen können in der Sendung bzw zumindest in der Nachbesprechung mal eben darauf eingehen können.
@Juris019
Stimme Eich zu, es wäre in der Tat sehr interessant, zu erfahren, wie diese Sexshop-Besucherin an den Ausweis von Anja Beggers gekommen ist, umso unverständlicher erscheint es mir, dass dieses Detail in der aktuellen „Aktenzeichen XY ungelöst“ Folge nicht mehr erwähnt wurde.
Wenn die Frau, die den Ausweis damals benutzt hat, heute um die 65 Jahre alt sein sollte, besteht immerhin eine nicht gerade geringe Wahrscheinlichkeit, dass diese Frau noch lebt.
Evtl hat die Frau tatsächlich bisher nichts davon mitbekommen, dass Anja Beggers (und die anderen jungen Frauen) bis zum heutigen Tage spurlos verschwunden sind und würde sich evtl als Zeugin melden, wenn sie doch noch Kenntnis davon erlangen würde.
Auch eine weitere Begebenheit aus dem „alten“ XY- Filmfall zum Fall Beggers wurde in der erneuten Verfilmung unter den Tisch fallen gelassen:
Dieses Papierhandtuch, welches an einer Autobahnraststätte auftauchte, auf dem eine Bitte um Hilfe von einer Anja notiert war.
Bei diesem Ereignis könnte ich mir allerdings vorstellen, dass es sich im Laufe der vielen Jahre aufgeklärt hat und sich vll als „schlechter Scherz“ herausgestellt hat.
Sollte dies allerdings der Fall sein, hätte man dies doch problemlos mit einem oder zwei Sätzen erwähnen können in der Sendung bzw zumindest in der Nachbesprechung mal eben darauf eingehen können.
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28.11.2022 um 10:30@ThoFra
Ich denke, diese Infos wurden bewusst nicht aufgegriffen. Bei Aktenzeichen steht ja auch nicht unendlich Zeit zur Verfügung und die Polizei wird diese Hinweise dann vermutlich so eingeordnet haben, dass sie ausermittelt und nicht relevant sind. Bei Aktenzeichen wird ja meist der Fall geschildert und dann die anknüpfenden ungeklärten Fragen. Vermutlich waren diese Punkte einfach nicht mehr ungeklärt oder die Zeugenaussage zurückgezogen etc.
Ich denke, diese Infos wurden bewusst nicht aufgegriffen. Bei Aktenzeichen steht ja auch nicht unendlich Zeit zur Verfügung und die Polizei wird diese Hinweise dann vermutlich so eingeordnet haben, dass sie ausermittelt und nicht relevant sind. Bei Aktenzeichen wird ja meist der Fall geschildert und dann die anknüpfenden ungeklärten Fragen. Vermutlich waren diese Punkte einfach nicht mehr ungeklärt oder die Zeugenaussage zurückgezogen etc.
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28.11.2022 um 10:51@Juris019
@ThoFra
Ich denke auch, dass man das alles so nicht mehr nachvollziehen konnte und ob die Zeugin sich evtl nicht doch getäuscht hatte oder falsch erinnert o.ä. genau wie mit dem Papierhandtuch aus der Autobahntoilette. Die Diskussion dazu kann man auch im Weser-Elbe-Thread nochmal ausführlicher nachlesen.
@ThoFra
Ich denke auch, dass man das alles so nicht mehr nachvollziehen konnte und ob die Zeugin sich evtl nicht doch getäuscht hatte oder falsch erinnert o.ä. genau wie mit dem Papierhandtuch aus der Autobahntoilette. Die Diskussion dazu kann man auch im Weser-Elbe-Thread nochmal ausführlicher nachlesen.
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28.11.2022 um 11:53darkstar69 schrieb:Ich denke auch, dass man das alles so nicht mehr nachvollziehen konnte und ob die Zeugin sich evtl nicht doch getäuscht hatte oder falsch erinnert o.ä. genau wie mit dem Papierhandtuch aus der Autobahntoilette.Oder man hat das Mädchen, das sich mit dem Ausweis von Anja Beggers identifizierte, einfach nie ermitteln können, weil sie sich selbst nie gemeldet hat. Die meisten Leute "draußen in der normalen Welt" sind nicht so wie wir hier in Allmystery, dass sie über alle ungeklärten Vermissungen und Mordfälle bestens Bescheid wissen.
Drei verschwundene Mädchen (1977,1978 und 1979)
28.11.2022 um 12:08birotor schrieb:Oder man hat das Mädchen, das sich mit dem Ausweis von Anja Beggers identifizierte, einfach nie ermitteln können, weil sie sich selbst nie gemeldet hat. Die meisten Leute "draußen in der normalen Welt" sind nicht so wie wir hier in Allmystery, dass sie über alle ungeklärten Vermissungen und Mordfälle bestens Bescheid wissen.Oder das genaue Gegenteil:
Die junge Frau, die Anjas Ausweis damals im Sexshop vorgezeigt hat, konnte inzwischen identifiziert / ermittelt werden und ein Zusammenhang dieser jungen Frau mit dem Verschwinden von Anja Beggers konnte ausgeschlossen werden.
Wirklich überzeugt bin ich allerdings nicht von diesem Gedankengang, da der Komissar in der Sendung sonst evtl (kurz!) hätte darauf eingehen können, ein Nebensatz diesbezüglich hätte in diesem Falle ja durchaus genügt.
Drei verschwundene Mädchen (1977,1978 und 1979)
28.11.2022 um 13:30@ThoFra
Ich meine, bin aber gerade nicht vollends sicher über die Formulierungen, dass sowohl im Podcast der Zeit Verbrechen dazu wie auch im Podcast Licht ins Dunkel gesagt wurde, dass man diese Varianten nicht mehr für stichhaltig hielte. Findest Du im Weeser-Elbe-Thread.
Ich meine, bin aber gerade nicht vollends sicher über die Formulierungen, dass sowohl im Podcast der Zeit Verbrechen dazu wie auch im Podcast Licht ins Dunkel gesagt wurde, dass man diese Varianten nicht mehr für stichhaltig hielte. Findest Du im Weeser-Elbe-Thread.
Drei verschwundene Mädchen (1977,1978 und 1979)
29.11.2022 um 15:51Zunächst möchte ich auf drei Fragen von ThoFra vom 27.11. zurückkommen. Der früher von mir mal genannte, mögliche Ablageort in einer Autobahnbaustelle war beim Bau der A 27 von Bremen-Ihlpohl bis Cuxhaven in mehreren Abschnitten von 1977 bis 1981 kein Problem. Dann die Frage nach der Einlasskontrolle und dem Eintritt von 4,-DM, die Anja Beggers im "Moustache" bezahlte, während ich bei meinem einmaligen Besuch im "Moustache" irgendwann zwischen 1975 und 1979 nicht kontrolliert wurde. Anja verschwand am 07.10.1977 nach dem Besuch des "Moustache". Das war ein Freitag, also am Wochenende. Ich kann mich zwar nicht mehr erinnern, wann wir im "Moustache" und anschließend im "Christopher of Bremen", einer Großraum-Disco um die Ecke vom "Moustache" waren, aber ich kann mich noch genau daran erinnern, dass im "Moustache" Normalbetrieb, also keine Veranstaltung wie z.B. Sylvester-Party, war und im "Christopher" wars ziemlich leer. Also waren wir wohl an einem normalen Wochentag in Bremerhaven und eben nicht am Freitag oder Samstag, wo dann wohl auch Eintritt im "Moustache" bezahlt werden musste. Im "Container" wurde Gras/ Haschisch verkauft, aber unauffällig, z.B. auf`m Klo. Der Wirt konnte ansonsten sehr energisch werden. Hat öfters Gäste vor die Tür gesetzt. Harte Drogen habe ich dort nicht gesehen. Was im "Moustache" ablief, weiss ich nicht, war ja nur einmal da, weil es mir dort nicht gefiel.
Jetzt komme ich auf Schrulli`s Frage vom 14.11. nach dem genauen Standort des "Moustache" zurück. Das "Moustache" lag in der Sonnenstraße in Bremerhaven. In den Räumlichkeiten ist heute ein Veranstaltungsraum der um die Ecke liegenden Szenekneipe "Blattlaus" und genau dort gabs vor ein paar Jahren eine "Moustache"-Party. In Bremerhaven gedenkt man gelegentlich der verflossenen Szenekneipen, wie Wally, Moustache, Sanssouci oder Kraftwerk und veranstaltet dementsprechende Remember-Partys.
Auf Juris019`Frage vom 27.11. nach US-Kasernen im Raum Bremerhaven: von 1945 bis 1994 waren bis zu ca. 3.000 GI`s in Bremerhaven stationiert. Und in Garlstedt zwischen Bremen und Bremerhaven war eine Brigade der 2. US-Panzer-Division von 1978 bis 1992 stationiert. Dort verschwand 1980 Andrea Martens nach einem Besuch in dieser Kaserne.
Jetzt komme ich auf Schrulli`s Frage vom 14.11. nach dem genauen Standort des "Moustache" zurück. Das "Moustache" lag in der Sonnenstraße in Bremerhaven. In den Räumlichkeiten ist heute ein Veranstaltungsraum der um die Ecke liegenden Szenekneipe "Blattlaus" und genau dort gabs vor ein paar Jahren eine "Moustache"-Party. In Bremerhaven gedenkt man gelegentlich der verflossenen Szenekneipen, wie Wally, Moustache, Sanssouci oder Kraftwerk und veranstaltet dementsprechende Remember-Partys.
Auf Juris019`Frage vom 27.11. nach US-Kasernen im Raum Bremerhaven: von 1945 bis 1994 waren bis zu ca. 3.000 GI`s in Bremerhaven stationiert. Und in Garlstedt zwischen Bremen und Bremerhaven war eine Brigade der 2. US-Panzer-Division von 1978 bis 1992 stationiert. Dort verschwand 1980 Andrea Martens nach einem Besuch in dieser Kaserne.
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