@Anna2014 Anna2014 schrieb:Dann werden oft von den Angehörigen die mysteriösesten Krankheiten ausgedacht, damit einerseits der Verstorbene ein christliches Begräbnis bekommt und das andererseits keine Schande/Gerede über die Familie kommt.
Auch der Familie mache ich keinen Vorwurf, das gibt es ganz oft auf dembayerischen Land dass man nicht so enge Binndungen zu Verwandten hat.
Also Anna ich weiß nicht, von welchem TEil aus Bayern du kommst und vor allem wie hinterwäldlerisch du es darstellst. Wir leben genauso wie alle Deutschen nicht im Mittelalter und ein christliches Begräbnis bekommt doch längst schon jeder Selbstmörder, zumindest in Bayern. Vll ist es aber ausserhalb von Bayern noch üblich, dass ein Selbstmörder ausserhalb der Kirchenmauer beerdigt wird, ich weiß es nicht.
Was den Kontakt zu Verwandten betrifft, das hat doch jetzt wirklich nichts mit dem Bundesland zu tun, sondern einzig allein mit dem Verhältnis innerhalb der Familie.
Da ich nicht weiß, wie christlich Anton war und ob für ihn ein Selbstmord eine Schande gewesen wäre, kann ich nicht beurteilen, ob er tatsächlich wegen einem geplanten Suizid so einen Aufwand betrieben hätte. Aber vll wollte er vor seinem Suizid der Familie erklären, weshalb er seine Habseligkeiten bei ihnen abgibt und deshalb die Erfindung dieser OP, wobei ich persönlich weder einen Suizid, noch einen Trickbetrüger ausschließe. Es ist ja egal, ob er durch die OP in Tschechien Vorteile oder Nachteile gehabt hätte. Tatsache wäre gewesen, dass ihm so ein Trickbetrüger alles so schmackhaft erzählt hätte, dass er gar nicht mehr anders gekonnt hätte. Bestimmt hätte Anton einen Barbetrag mitbringen müssen und egal wie hoch der gewesen wäre. GEmordet wurde oft schon für sehr wenig Geld.