Toter 17-Jähriger, Polizei steht vor einem Rätsel

http://braunschweigheute.de/raetselhafter-tod-wirft-neue-fragen-auf-steht-ein-einbruch-im-zusammenhang/


Was geschah in 7Minuten?

3:45Uhr: Zwei Personen mit Kapuzenjacke & Fahrrädern unter der Brücke
3:46Uhr: Alarm bei Möbelboss

Wenn die beiden Ereignisse im Zusammenhang stehen und unter der Voraussetzung die Zeitangaben stimmen, dann war der Tote in einer Gruppe von mindestens drei Personen unterwegs. Die Brücke war vielleicht Treffpunkt an dem die anderen während des Einbruchs warten sollten.
Es könnte wegen des missglückten Einbruchs zum Streit oder bei der Flucht zu einem Unfall gekommen sein.

Wie sollen diese Ergeinisse mit einer Minute Unterschied in Zusammenhang stehen? Mag sein, dass sie es tun- aber nicht bei der Zeitangabe.

@Interested
Die zwei Personen mit Kapuzenpulli +Fahrrädern wurden zwischen 3:30 und 3:45 unter der Brücke gesehen.

Die unklare Zeit,bei der niemand weiß,was dem Jungen geschehen ist,ist von 3:58-4.05Uhr

Kann denn der Alarm-vorausgesetzt der Junge hat damit etwas zu tun gehabt-etwas mit den Verletzungen zu tun gehabt haben?
Hatte heute Mittag etwas gepostet über Schäden,die man bei einer Explosion bekommen kann.

@woertermord
Du unterschlägst den Zeugen, der auch schon um 3.20 Uhr die zwei Personen mit Kapuzenjacken und Fahrrädern unter der Brücke sah. ;) Wenn die also von 3.20 - 3.46 Uhr da waren, können sie kaum beim Einbruch dabei gewesen sein. Sie könnten da aber auf Andere gewartet haben oder Schmiere gestanden haben.

Zwischen 3.58-4.05 Uhr wird die Zeit eingegrenzt, wo der Junge verletzt wurde, laut dem obigen Artikel. Diese Karte stammt aus dem selbigen:



Was wenn der Junge mit 2-3 Anderen unterwegs war in der Nacht? Und sie kamen auf die Idee, bei dem Möbelgeschäft einzubrechen, warum auch immer (ist da Geld zu holen nachts, ohne gefülllte Kassen? Richtig durchdacht erscheint dieser Einbruchsversuch nicht und wurde auch dilettantisch ausgeführt, würde also zu übermütigen Jugendlichen eher passen als zu Profi-Einbrechern). Zwei trauten sich, die anderen Beiden hatten Angst oder wollten nicht und warteten in sicherer Entfernung unter der Brücke, dass die anderen wiederkommen. Dann ging der Alarm los. Die Einbrecher flüchteten zu ihren Freunden. Als sie da ankamen, waren schon Polizeisirenen zu hören. Alle bekamen Panik und wollten nur eins: Schnell weg! Auf der Flucht kam es dann zu einem Zusammenprall oder Sturz und der Junge blieb verletzt zurück. Die Anderen trauen sich nun nicht sich zu melden wegen dem Einbruchsversuch und unterlassener Hilfeleistung (vielleicht ist ja schon einer vorbestraft und macht nun Druck, dass wenn das rauskommt, er in den Knast muss).

Anderes denkbares Szenario: Die zwei hatten NICHTS mit dem Einbruch zu tun, gerieten aber den flüchtenden Einbrechern in die Quere, die genau dort entlang flohen, wo die Beiden standen, vielleicht drohte der Junge ja, die Polizei zu rufen, als er die Sirenen hörte und die Flüchtenden an ihnen vorbeiliefen, die liefen zurück, schlugen ihn zusammen, warfen sein Handy ins Gebüsch - sein Freund floh und meldet sich nun nicht aus Angst, seine Feigheit einzugestehen.

Erklärt leider beides nicht den nackten Oberkörper.

@Whitelight

Was denn für ne Explosion? Da hätte er doch offene Wunden und über die wird nix berichtet.

Ich meinte mit Zeitangabe das hier

woertermord schrieb:3:45Uhr: Zwei Personen mit Kapuzenjacke & Fahrrädern unter der Brücke
3:46Uhr: Alarm bei Möbelboss

Und ob der Junge von wo runtergestürzt ist und evtl. dann erst dort hin transportiert wurde, wird man hoffentlich herausfinden. Von alleine kann er nicht von der Brücke gestürzt sein.

Nur, wenn die andern Jugendlichen in dem fraglichen Zeitraum an der Brücke waren, dann müssen sie ihn gesehen haben - vielleicht melden sie sich ja noch...

@Interested
Nein,bei der primären Phase durch eine Druckwelle ausgelöst,hätte man wohl keine offene Wunden.

So wie ich das verstanden habe,hält die Polizei es für unwahrscheinlich,daß er von der Brücke gestürzt ist.

Bei einem Sturz von woanders runter,hätte er da nicht irgendwelche Schrammen,Hämatome haben müssen?

@diegraefin
das erste von Dir beschriebene Szenario könnte passen.

Musste die Polizei,die nach Möbel Boss fuhr,auch unter der Brücke durchfahren?

der versuchte Einbruch klingt nach Mutprobe oder Blödsinn.

Ob derjenige,der den Alarm ausgelöst hat bzw. es vermasselt hat,Ärger von den anderen bekommen hat?

Whitelight schrieb:Musste die Polizei,die nach Möbel Boss fuhr,auch unter der Brücke durchfahren?

Nein, müsste sie nicht - wäre aber eh abhängig davon, von wo sie überhaupt kommen ;)

Whitelight schrieb:So wie ich das verstanden habe,hält die Polizei es für unwahrscheinlich,daß er von der Brücke gestürzt ist.

Jedenfalls nicht eigenständig - und ob sich bei der anderen Variante das Shirt ausziehen lässt und dann erst neben das Opfer geworfen wurde...wir werden es hoffentlich erfahren.

Auf jeden Fall scheint es Hinweise auf Sprayer zu geben, oder die Polizei zählt auch nur eins und eins zusammen.

Stimmt es denn, dass direkt neben der Fundstelle einen Eisenbahntunnel des Ringgleises gibt?
Das entnehme ich zumindest der Karte.
Verkehrten dort zu der Zeit Züge?

Da es immer wieder diskutiert wird:
Es wurde nach 1 oder 2 Personen gesucht, da das Gesicht des Jungens ja nicht bekannt gemacht wurde und die Polizei herausfinden wollte ob der Junge alleine oder in Begleitung unterwegs war. So, und nur so, kann ich mir das vorstellen, da bis dato (dem Artikel) noch nichts bekannt war.

@Interested
@Whitelight
Im neuen Artikel wurde nicht mehr darauf hingewiesen, dass der Junge -zumindest bei der Kopfverletzung- keine äußeren Merkmale gehabt hat. Vielleicht wurde die Wunde/das Hämatom einfach durch Haare verdeckt?

@Kodama
Aber Sprayen war dort doch ausdrücklich erlaubt. Wie stellst du dir da dann das Szenario vor? "Richtige" Sprayergangs interessieren sich meist nicht für Orte an denen das Sprayen erlaubt ist, dort verkehren meist eher Anfänger und Jugendliche.

Ne Fahrerflucht würde ich auch nicht unbedingt ausschließen...man muss halt abwarten.

Das westliche Ringgleis war Teil der Strecke mit der Streckennummer 1903, die in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts errichtet wurde und zusammen mit anderen Strecken die Braunschweiger Innenstadt annähernd ringförmig umschloss.[2] Sie diente dem Güterverkehr. Der westliche Abschnitt wurde in den 1980er Jahren stillgelegt,[3] der im Norden daran anschließende Abschnitt wird weiter zur Versorgung des „Heizkraftwerks Braunschweig-Mitte“ genutzt (Stand 2012).

Wikipedia: Ringgleis

Kodama schrieb:Verkehrten dort zu der Zeit Züge?

Nope!

Stand denn irgendwo,ob die Kleidung des Jungen intakt war?

Das habe ich nicht gelesen. Nur das er die Oberteile ausgezogen hatte.

@Whitelight

Nein, bis dato habe ich noch keinen Hinweiß darauf gefunden. Schließe daraus eher darauf, dass sie intakt war.

Besonders interessant finde ich auch das:

Sowohl ein Raubdelikt, als auch ein Sturz von der Brücke seien relativ unwahrscheinlich. Alle Wertsachen wurden vor Ort aufgefunden und die Lage des Jungen schließe dies nahezu aus.

Quelle: http://braunschweigheute.de/schueler-starb-an-schaedel-hirn-trauma-polizei-tappt-weiterhin-im-dunkeln/ (Archiv-Version vom 08.11.2014)

@suffy
Ich dachte, dass die Jugendlichen evtl. in dem Eisenbahntunnel sprayten, was sicher nicht legal ist, und dort evtl. einer von einem Zug erfasst bzw. bei einem schnelleren Zug von der Druckwelle umgerissen wurde.
Da dort aber keine Züge mehr verkehren, wie @Interested dankenswerter Weise recherchierte, kann man das vergessen.

Vieleicht wollte er etwas von außen, oben auf die Brücke malen und ist dabei abgestürzt?
Nur wo sind seine Utensilien und wieso lag sein Handy im Busch?

Unter brücke ist ein legaler sprühort!

@Kodama

Achso, wäre aber eine gute Erklärung gewesen.

An einen Sturz glaube ich nicht, auch die Polizei schließt das aufgrund der Lage nahezu aus. Wäre er auf der Straße gelandet und hätte sich weitergeschleppt, hätte er stärkere äußere Verletzungen und die Kleidung würde Spuren aufweisen. Wäre er im Gebüsch oder sonstwo gelandet, müssten dort Spuren zu finden sein (Schleifspuren, abgebroche Äste bzw. Büsche usw.) Oder?

Neue Info:
Nach einem Zeugenaufruf haben sich der gesuchte Zweiradfahrer mit Anhänger und ein weiterer Radfahrer gemeldet, die allerdings keine näheren Angaben machen konnten.

http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/11554/2874186/pol-bs-ereignisse-um-den-tod-eines-17-jaehrigen-weiter-unklar (Archiv-Version vom 10.11.2014)

Vielleicht traf er doch auf die falsche Gruppe Jugendlicher. Diese dachten, er hätte sie bei einer Straftat beobachtet und fingen an, ihn zu schubsen. Riefen "ausziehen, ausziehen, ausziehen". Die Schubserei endete mit heftigsten Schlägen auf den Kopf. Der Junge versuchte mit dem Handy um Hilfe zu rufen und einer schleuderte es weg.

Vielleicht wollten ihn welche "abziehen",also die Kleidung klauen.
Daraufhin passierte irgendwas,er brach zusammen und die anderen leifen weg?!?

Wie lange vorher kann er die Verletzungen schon gehabt haben,eher er bewusstlos zusammenbrach?

Hat sich etwas im Gebüsch,wo auch sein handy gefunden wurde,zugetragen und er hat dann versucht,zur Straße zu gelangen,damit ihm jemand helfen kann.


Die armen Eltern und Angehörigen.
Ich wünsche ihnen viel Kraft und daß es sich schnell aufklärt.

@ all

Was wir nicht außer Acht lassen sollten: Die Kette seines Fahrrades war abgesprungen, hätte er sie selber abgenommen (wie im Thread mal erwähnt) hätte er Spuren davon an seinen Händen gehabt. Wir können also fast davon ausgehen, dass er nur zufällig dort bei der Brücke vom Fahrrad abstieg. Eine weitere Möglichkeit wäre, dass sie bei einem Sturz abgegangen ist.

Wäre er also dort sprayen gewesen oder hätte sich dort zu einem Einbruch verabredet, wäre der Zufall ziemlich groß, wenn genau an seinem Zielort die Kette von seinem Fahrrad abspringt.

@Whitelight

Müssten dann nicht Spuren im Gebüsch gefunden werden? Abgebrochene Äste, niedergedrücktes Gras usw?