Toter 17-Jähriger, Polizei steht vor einem Rätsel

@Whitelight
Gerne.

Mhm was genau die Striche und Kreise in diesem Fall bedeuten kann ich leider auch nicht sagen. Aber im allgemeinen werden diese alle für irgendwelche Spuren sein, die dort gefunden wurden. Eins davon wird wahrscheinlich die Stelle sein, wo er lag (evtl. die Striche?).
Leider konnte ich das Video bisher auch nicht mit Ton hören, so dass ich nicht weiß ob dort evtl. irgendetwas zu gesagt wurde!?

Das Verletzungsmuster klingt jetzt wieder eher nach Schlägerei mit den schweren Kopfverletzungen, an denen er auch gestorben ist, oder? Überfallen worden, vielleicht durch einen massiven Schlag auf den Hinterkopf, wobei ihm das Handy aus der Hand flog, dann noch ein paar Mal reingetreten und liegen gelassen. Vielleicht musste er da anhalten, weil ihm die Kette vom Rad abgesprungen ist und war so einfach nur zur falschen Zeit am falschen Ort? Das erklärt nur leider immer noch nicht, warum er halbnackt war... Bei einer Frau als Opfer würde man da ja eigentlich immer ein Sexualdelikt vermuten.

Das könnte natürlich sein. Aber womit denkst du ist ihm auf den Hinterkopf geschlagen worden? Es muss ja schon kräftig gewesen sein, wenn das Handy so weit fliegt. Ich meine bei so einem kräftigem Schlag müsste man doch auch äußerliche Verletzungen sehen z.B. Platzwunden, Hämatome etc. oder? Und er hatte ja auch seine Geldbörse samt Inhalt noch bei sich... Bei einem Raub wäre das doch mitgenommen worden...
Und wieso Rad? War er mit dem Fahrrad unterwegs? Dann habe ich das gar nicht mitbekommen :-O gesucht wird doch ein Fahrradfahrer, der um ca. 4Uhr dort sein Fahrrad mit Anhänger hergeschoben hat!?
Und der nackte Oberkörper... Dazu habe ich bisher auch noch keine Idee...

@Yoda92
Es ist an den Kopfverletzungen gestorben laut Obduktion, also muss man ja davon ausgehen, dass er einen sehr heftigen Schlag, wodurch auch immer, auf den Kopf erlitten hat, wovon aber äußerlich nichts zu sehen war auf den ersten Blick. Vielleicht war es mit einem stumpfen Gegenstand, durch den es keine äußere Verletzung gab sondern nur innere? Oder die Verletzung war von den Haaren verdeckt. Da käme ein Baseballschläger in Frage oder sonstiger harter aber stumpfer Gegenstand. Das Handy kann dann auch nachträglich vom Täter ins Gebüsch geworfen worden sein, vielleicht hat der es vorher ausgeschaltet, damit keine Ortung erfolgen kann?!

Ja, es war von einem Fahrrad die Rede, bei dem die Kette ab war, aber ansonsten keine Unfallspuren o.ä. am Rad. Das mit dem Radfahrer, der ihn gesehen und den Autofahrer gewarnt hat, ist richtig, und merkwürdig, dass der nicht selbst gesehen hat scheinbar, dass da ein MENSCH liegt. Mit dem Rad sieht man doch seine Umgebung besser als aus dem Auto heraus.

Noch ein Gedanke, er wurde ja scheinbar direkt an einer Brücke gefunden. Das Verletzungsmuster würde ja auch zu einem Sturz passen. Ich spinn mal rum: Das Opfer trifft sich dort mit einem Mädchen, es kommt zum Austausch von Zärtlichkeiten (daher "halbnackt"). Dabei werden sie beobachtet und überfallen. Vielleicht von einem Nebenbuhler, dem das Techtelmechtel ein Dorn im Auge ist, oder das Mädchen kommt aus einer streng konservativen Familie und daher die Heimlichkeiten, aber der Bruder, Vater, Cousin o.ä. hat es rausbekommen, sie verfolgt, um gegen denjenigen vorzugehen, der das Ansehen seiner Schwester/Tochter was auch immer befleckt.

Stimmt, todesursächlich war glaube ich ein Schädel Hirn Trauma, richtig? Dazu braucht es in der Tat keine äußeren Verletzungen aber eine starke Kraft die auf den Schädel wirkt. Schlag, Sturz alles möglich. Das der Täter das Handy weg geworfen hat kann ich mir gut vorstellen, hoffen wir das daran evtl. auch noch Spuren gefunden werden.

Warum der Radfahrer keine Hilfe geholt hat frage ich mich auch. Allerdings auch, ohne diesem jemanden etwas unterstellen zu wollen, warum man um diese Zeit mit einem Fahrrad mit Anhänger unterwegs ist?

Das mit der Liebelei kann ich mir ebenfalls vorstellen, allerdings glaube ich wäre er von der Brücke "gestürzt" hätte er sichtbare Verletzungen sowie Frakturen haben müssen. Vielleicht wollte er auch mehr vom Mädel und zog sich aus, wo sie dann aber Stop sagte?! Und dann kam es evtl. zum Streit...

@Yoda92
Wie ich anfangs schon mal geschrieben hatte, um die Zeit würde ich bei Radfahrer mit Anhänger an Zeitungsausträger oder Pfandsammler denken. Letzterer könnte z.B. auch kein Handy haben, schlechte Erfahrungen mit der Polizei, ...

@diegraefin
Da denke ich eher, dass der Junge dort irgendwo "malen" war und von anderen "Künstlern" ein Tüte voller "Kannen" an den Kopf bekam.

Bei den herrschenden Temperaturen entkleidet man sich wohl auch bei einem Techtelmechtel eher nicht. Auch sind gut behütete Töchter zu solchen Uhrzeiten gut bewacht zuhause.

Es könnte natürlich auch ganz anders gewesen sein, Verrückte gibt es genug.
Und der Anhängermann ist ja schon sehr merkwürdig. Er könnte aber z.B. wegen Metalldiebstahls kein Interesse an Scherereien gehabt haben.
An einen Unfall glaube ich eher nicht mehr.

Dass die Polizei 2 weitere Jugendliche sucht lässt mich stark vermuten, dass die Verursacher des Ableben des Jungens ähnlich alt sein werden, wie ihr Opfer.
Dafür spricht auch, dass die Ermittler sich insgesamt doch recht bedeckt halten.

Früher war in der Broitzemer Straße die Diskothek "jolly joker", ist mittlerweile geschlossen, aber vielleicht sind da ja noch irgendwelche partys ab und an.

1999 wurde dort ein Junge aus Eifersucht verfolgt, totgeschlagen und in ein wasserbecken geworfen.

Und 2011 ist da glaub ich nem Mädchen was zu gestoßen.

Also ich habe gerade mal bei Facebook auf die schnelle ein paar Kommentare unter zwei Post´s einer Braunschweiger Zeitung gelesen. Dort schreiben sehr viele, dass das eine "komische" Gegend sei und man sich dort sehr unwöhl fühle wenn man dort lang geht. Außerdem sollen sich dort viele "komische Gestalten" und "Penner" rum treiben.
Also das sind jetzt nicht meine Worte, sondern aus den Kommentaren übernommen :-P

Kodama schrieb:Da denke ich eher, dass der Junge dort irgendwo "malen" war und von anderen "Künstlern" ein Tüte voller "Kannen" an den Kopf bekam.

Ich habe keine Ahnung vom Sprayen, aber ist es denkbar, dass man sich dazu auch auszieht, wenn man Spritzer auf der Kleidung vermeiden will. z.B. bei Wind? Könnte er deshalb "oben ohne" gewesen sein? Und wurde beim Sprayen erwischt, wollte schnell flüchten, dann sprang die Kette vom Rad ab und er wurde eingeholt und niedergeknüppelt?

@diegraefin
Das mit dem Entkleiden wäre denkbar, wenn auch eher unüblich, aber Kids die noch zuhause wohnen machen manchmal komische Sachen, weil Mama die Wäsche macht. Dürfte bei Werken, die über kleinere Schmierereien hinausgehen aber auch recht frostig sein.

Falls es einen Hintergrund in der Sprayerszene gäbe, wird die Polizei das wohl bereits wissen, weil
Farbspuren an Kleidung und Körper unvermeidbar sind und das Todesopfer wohl keine Gelegenheit mehr hatte sich zu reinigen.
Auch muss er Utensilien wie Spraydosen, Handschuhe und eine Tasche bei sich gehabt haben.

Vermutlich war es ganz anders als wir hier alle vermuten.

Doppelpost, sorry, mein Tablet...

Wie kam eigentlich das Sprayer-Thema auf?

Habe dazu jedenfalls einen interessanten Artikel gefunden, wäre auch eine Möglichkeit wegen der Bahnnähe:

http://www.abendblatt.de/hamburg/article125403776/Hamburger-Graffiti-Sprayer-werden-immer-aggressiver.html

... Nur vier Tage zuvor war ein 25 Jahre alter Berliner von einem Regionalzug gestreift worden, als er eine Mauer, die das Gleisbett der Bahnstrecke nach Lübeck auf Höhe der Hammerbrookstraße (St.Georg) begrenzte, mit einem Graffito besprühen wollte. Erst der Fahrer einer nachfolgenden Bahn entdeckte ihn bewusstlos im Gleisbett – schwerst verletzt. ...

Da steht auch, dass Sprayer meist mit mehreren unterwegs sind, um schneller fertig zu werden, bevor sie erwischt werden. Wenn dabei einer verunfallt, ist wohl nicht sehr wahrscheinlich, dass die Anderen sich der Polizei stellen würden... Aber sicher würden sie den Kumpel nicht verletzt liegen lassen sondern zumindest dann anonym einen Notruf absetzen.

@diegraefin
Das Thema kam auf, weil die Brücke in einem Zeitungsartikel als Graffiti-Brücke bezeichnet wurde und der Junge zu einer szenetypischen Uhrzeit gefunden wurde.

Ausziehen würde man sich ehr nicht.
Man wäre viel zu hell.
Man dreht seine jacke dann auf links.

Kann es nicht sein, dass andere Jugendliche ihn gequält haben. Er solle sich ausziehen. Dann wurde er geschlagen.

Gequält, ohne äußere Verletzungen?

Mir scheint eher heftige stumpfe Gewalt ausgeübt worden zu sein, wie und durch wen oder was auch immer.

Quälen ist ja schon, einen jagen, einen anbrüllen, dass er sich ausziehen soll. Einfach einen fertig machen. Geht auch psychisch.

http://www.presseportal.de/mobil/p_story.htx?nr=2874186

Nicht wirklich neues.
Aber die Beamten, ermitteln , ob es einen Zusammenhang gibt , mit dem versuchten Einbruch bei "Möbelboss"