Mordfall Mehtap Savasci

Die Polizei in Kassel sucht nach der 40 Jahre alten Mehtap Savasci. Die Kasselerin verließ am 7. Oktober 2014 um 7 Uhr ihre Wohnung in der Pfeifferstraße im Stadtteil Wehlheiden, um wie üblich mit dem Auto zur Arbeit zu fahren. Das Fahrzeug stand allerdings im Laufe des Tages am üblichen Platz am Wohnhaus und wurde vermutlich auch nicht benutzt. An ihrer Arbeitsstelle in Kassel meldete sich die 40-Jährige dann jedoch telefonisch um 7:50 Uhr mit einer Nachricht auf dem Anrufbeantworter einer Kollegin krank. Zur dieser Zeit könnte sich die Vermisste einem Hinweis zufolge im Raum Felsberg (Schwalm-Eder-Kreis) aufgehalten haben. Von der jungen Frau fehlt seit dieser Zeit jede Spur. Die in diesem Vermisstenfall ermittelnden Beamten des Kommissariats 11 der Kasseler Kripo suchen nun nach möglichen Zeugen, die Frau Savasci nach dem Verlassen ihrer Wohnung in der Pfeifferstraße in Kassel am Dienstagmorgen nach 7 Uhr noch irgendwo gesehen haben.

Mehtap Savasci wird wie folgt beschrieben:
Ca. 158 cm groß, 76 kg schwer, sie trägt nackenlange, schokobraun gefärbte Haare, die beim Verlassen der Wohnung aber zu einem Zopf zusammengefasst gewesen sein sollen. Sie soll zum Zeitpunkt ihres Verschwindens eine schwarze Regenjacke und eine dunkle, vermutlich schwarze oder blaue Stoffhose getragen haben. Außerdem hatte sie nach Angaben eines Familienangehörigen eine schwarze Handtasche mit braunen Trageriemen dabei.

Von der 40 Jahre alten Mehtap Savasci aus Kassel, die seit Dienstag vergangener Woche vermisst wird, fehlt noch immer jede Spur. Die Beamten des zuständigen Kommissariats 11 der Kasseler Kripo, die in alle Richtungen ermitteln, haben auch heute die Suchmaßnahmen nahe der Autobahn A7 im Bereich der Anschlussstelle Melsungen mit rund 130 Einsatzkräften fortgesetzt. Dabei wurden die Beamten des Polizeipräsidiums Nordhessen von Einheiten der Bereitschaftspolizei aus Kassel und Lich (Mittelhessen) unterstützt. Suchgebiete waren heute ab zirka 9 Uhr die bewaldeten Bereiche westlich der Anschlussstelle Melsungen an der A7, jeweils links und rechts entlang der nach Melsungen führenden Bundesstraße 253. Für die zahlreichen Einsatzfahrzeuge war einer der beiden Richtung Melsungen führenden Fahrstreifen für die Dauer der polizeilichen Einsatzmaßnahmen gesperrt worden. Die heutigen Suchmaßnahmen wurden um 16:30 Uhr beendet. Hinweise oder Spuren, die auf den Verbleib der vermissten 40-Jährigen hindeuten könnten, wurden dabei nicht gefunden. Die Suchmaßnahmen werden am Montag fortgesetzt. Die dafür erforderlich Kräfte sind durch andere Großeinsätze in Hessen am Wochenende gebunden.

Wer hat am Vormittag des Verschwindens einen weißen Caddy mit OF-Kennzeichen gesehen?

Im Zuge der vom zuständigen Kommissariat 11 aufgenommenen Ermittlungen nach dem Verbleib der Kasselerin hatte die Polizei in Kassel einen Hinweis auf einen weißen Kastenwagen mit Offenbacher Kennzeichen (OF), der möglicherweise im Zusammenhang mit dem Verschwinden der 40-Jährigen stehen könnte, erhalten. Der Wagen war Zeugen am Tag des Verschwindens der Frau am Dienstag, den 7. Oktober, morgens zwischen 7 Uhr und 7:30 Uhr auf der A 49 in Kassel im Zufahrtsbereich zur A 7 in Richtung Süden aufgefallen. Die Ermittler interessiert jetzt vor allem, ob dieses auffällige Fahrzeug am Tag des Verschwindens der jungen Frau auch in der Nähe der Wohnanschrift in der Pfeifferstraße, an anderen Stellen in Kassel oder im Bereich der Anschlussstelle Melsungen von Zeugen gesehen wurde.

Letzte Handy-Einbuchung Abfahrt Melsungen

Die Vermisste verließ am Dienstag, den 7. Oktober 2014, um 7 Uhr ihre Wohnung in der Pfeifferstraße im Kasseler Stadtteil Wehlheiden, um wie üblich mit dem Auto zur Arbeit zu fahren. Ihr Fahrzeug stand allerdings im Laufe des Tages am üblichen Platz am Wohnhaus und wurde nicht bewegt. An ihrer Arbeitsstelle in Kassel meldete sich die 40-Jährige dann jedoch telefonisch um 7:50 Uhr mit einer Nachricht auf dem Anrufbeantworter einer Kollegin krank. Zur dieser Zeit könnte sich die Vermisste bereits im Raum Melsungen (Schwalm-Eder-Kreis) aufgehalten haben. Ihr Handy war zu diesem Zeitpunkt im Bereich der Abfahrt Melsungen an der A 7 eingebucht. Kurz darauf war es nicht mehr auf Empfang. Auch dort könnte der weiße Kastenwagen Pendlern oder anderen Verkehrsteilnehmer auf dem Parkplatz oder an der B 253 aufgefallen sein.

Polizei bittet um Hinweise

Die Polizei hofft nach wie vor Zeugen zu finden, die Frau Savasci nach dem Verlassen ihrer Wohnung in der Pfeifferstraße in Kassel am Dienstagmorgen nach 7 Uhr noch irgendwo gesehen haben. Sie soll zum Zeitpunkt ihres Verschwindens eine schwarze Regenjacke und eine dunkle, vermutlich schwarze oder blaue, Stoffhose getragen haben. Außerdem hatte sie nach Angaben eines Familienangehörigen eine schwarze Handtasche mit braunen Trageriemen dabei. Die Vermisste ist 1,58m groß und hat eine stabile Figur. Sie trägt nackenlange, schokobraun gefärbte Haare, die beim Verlassen der Wohnung aber zu einem Zopf zusammengefasst gewesen sein sollen. Hinweise nimmt das Polizeipräsidium Nordhessen in Kassel, Tel.: 0561 – 9100, oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.

Quelle: Pressestelle Polizeipräsidium Nordhessen

Aktualisiert: 17.10.2014 | PPNH | czy

Von der 40 Jahre alten Mehtap Savasci aus Kassel, die seit Dienstag vergangener Woche vermisst wird, fehlt bislang noch jede Spur. Im Zuge der vom zuständigen Kommissariat 11 aufgenommenen Ermittlungen nach dem Verbleib der Kasselerin erhielt die Polizei einen Hinweis auf einen weißen Kastenwagen mit Offenbacher Kennzeichen (OF), der möglicherweise im Zusammenhang mit dem Verschwinden der 40-Jährigen stehen könnte. Ein solches Fahrzeug ist auf dem heute herausgegebenen Fahndungsplakat des Polizeipräsidiums Nordhessen abgebildet. Der Wagen war Zeugen am Morgen des Verschwindens der Frau zwischen 7 Uhr und 7:30 Uhr auf der A 49 im Zufahrtsbereich zur A 7 in Richtung Süden aufgefallen. Die Ermittler interessiert jetzt vor allem, ob dieses markante Fahrzeug am Tag des Verschwindens der jungen Frau auch in der Nähe der Wohnanschrift in der Pfeifferstraße, an anderen Stellen in Kassel oder dem Umland von Zeugen gesehen wurde.

Letzte Handy-Einbuchung Abfahrt Melsungen

Die Vermisste verließ am Dienstag, den 7. Oktober 2014, um 7 Uhr ihre Wohnung in der Pfeifferstraße im Kasseler Stadtteil Wehlheiden, um wie üblich mit dem Auto zur Arbeit zu fahren. Ihr Fahrzeug stand allerdings im Laufe des Tages am üblichen Platz am Wohnhaus und wurde vermutlich auch nicht benutzt. An ihrer Arbeitsstelle in Kassel meldete sich die 40-Jährige dann jedoch telefonisch um 7:50 Uhr mit einer Nachricht auf dem Anrufbeantworter einer Kollegin krank. Zur dieser Zeit könnte sich die Vermisste einem Hinweis zufolge bereits im Raum Melsungen / Felsberg (Schwalm-Eder-Kreis) aufgehalten haben.

Zu diesem Zeitpunkt war ihr Handy im Bereich der Abfahrt Melsungen an der A 7 eingebucht. Auch dort könnte der weiße Kastenwagen Pendlern oder anderen Verkehrsteilnehmer aufgefallen sein. Suchmaßnahmen nach der Vermissten blieben bislang ohne Erfolg.

Polizei bittet um Hinweise

Die Polizei hofft nach wie vor Zeugen zu finden, die Frau Savasci nach dem Verlassen ihrer Wohnung in der Pfeifferstraße in Kassel am Dienstagmorgen nach 7 Uhr noch irgendwo gesehen haben. Sie soll zum Zeitpunkt ihres Verschwindens eine schwarze Regenjacke und eine dunkle, vermutlich schwarze oder blaue, Stoffhose getragen haben.

Außerdem hatte sie nach Angaben eines Familienangehörigen eine schwarze Handtasche mit braunen Trageriemen dabei. Die Vermisste ist 1,58m groß und hat eine stabile Figur. Sie trägt nackenlange, schokobraun gefärbte Haare, die beim Verlassen der Wohnung aber zu einem Zopf zusammengefasst gewesen sein sollen.

http://www.polizei.hessen.de/icc/internetzentral/nav/fff/fff70ee1-825a-f6f8-6373-a91bbcb63046&uCon=14c7014b-db57-f841-31c0-8e06ef798e7b&uTem=bff71055-bb1d-50f1-2860-72700266cb59.htm

Hier mal der Bericht, von Maintower .

Gleich als erstes :

http://www.hr-online.de/website/includes/video_popup.jsp?vId=http://www.hr.gl-systemhaus.de/video/fs/maintower/2014_10/141017182832_mt_ganz_42426.mp4&color=ffffff&start=NaN&image=http://www.hr.gl-systemhaus.de/video/fs/maintower/2014_10/141017182832_mt_ganz_42426.mp4


Schon sehr mysteriös .

Original anzeigen (0,3 MB)Freitag und Montag wurde mit einer immensen Zahl an Polizeibeamten und -Hunden das Waldgebiet bei uns am Autbahnzubringer abgesucht, dort, wo das Handy das letzte Mal geortet werden konnte.
Von dort gelangt man u.a. auch über Land zur A49.
Gefunden wurde bisher nichts, aber es soll wohl weiter gesucht werden. Ich kann ja mal die HNA-Artikel einstellen:

http://www.hna.de/lokales/melsungen/vermisste-frau-kassel-polizei-durchsucht-wald-melsungen-4145592.html

Polizei hofft auf Hinweise zu weißem Kastenwagen
Noch keine Spur von der Vermissten: Polizei setzt Suche am Montag fort

Melsungen. Auf der Suche nach der seit dem 7. Oktober vermissten Kasselerin Mehtap Savasci hat die Polizei gestern das Waldgebiet auf beiden Seiten der Bundesstraße 253 zwischen Melsungen und der Autobahnauffahrt durchkämmt. Hinweise oder Spuren wurden jedoch nicht gefunden, teilte Kriminaloberrat Wolfgang Jungnitsch mit.

Die Suche soll am Montag fortgesetzt werden – die dafür erforderlichen Beamten seien am Wochenende durch andere Einsätze gebunden. Rund 130 Beamte der Hessischen Bereitschaftspolizei und des Polizeipräsidiums Nordhessen waren am Freitag mit Spürhunden im Einsatz, sagte Jungnitsch. Die Suche dauerte bis 16.30 Uhr, der rechte Fahrstreifen auf der B 253 wurde gesperrt, um Parkplätze für die vielen Polizeifahrzeuge zu schaffen. Das Handy der Vermissten hatte sich zuletzt im Bereich der Autobahnauffahrt Melsungen ins Mobilfunknetz eingewählt. Deshalb wurde in den vergangenen Tagen bereits der Wald rund um die Anschlussstelle durchsucht.

Wie berichtet, hatte die 40-Jährige am 7. Oktober um 7 Uhr ihre Wohnung in der Pfeifferstraße in Kassel verlassen, um mit dem Auto zur Arbeit zu fahren. Ihr Pkw stand allerdings im Laufe des Tages vor dem Wohnhaus. An ihrer Arbeitsstelle in Kassel meldete sich die 40-Jährige um 7.50 Uhr mit einer Nachricht auf dem Anrufbeantworter einer Kollegin krank.

Wer hat weißen Kastenwagen gesehen?

Die Polizei sucht weiterhin nach einem weißen Kastenwagen, der zu der Zeit, als die Frau verschwand, auf der A 49 gesehen wurde. Das Fahrzeug wollte nach Zeugenaussagen auf die A 7 in Richtung Süd einbiegen, hielt dann aber an. Die Beifahrertür sei kurz geöffnet worden, es sei aber niemand ausgestiegen, schilderten Zeugen, die dieses Verhalten verdächtig fanden und der Polizei meldeten. Die Handydaten der Vermissten stimmten mit der Fahrtrichtung des Kastenwagens überein. Laut Polizei könnte das Fahrzeug am 7. Oktober ab etwa 7.30 Uhr auch im Bereich Felsberg/Melsungen aufgetaucht sein.

Von Judith Féaux de Lacroix

In dem Artikel ist auch wieder ein Video & das Fahndungsplakat.

Die Gegend um den sog. "Autobahnzubringer", bei uns nur Zubringer, die dort abgesucht wird ist großflächig bewaldet, aber bei Fußgängern und Radfahrern sehr beliebt. Trotzdem bin ich z. B., wenn ich mit meinem MTB dort unterwegs bin, manchmal stundenlang alleine, ohne jemanden zu treffen. Teilweise ist es richtig unheimlich, weil es doch einige KM in den Wald hineingeht und auch die nächsten Ortschaften weiter weg sind bzw. auch sehr klein.

Es gibt dort außerdem einen kleinen Pendlerparkplatz in unmittelbarer Nähe zu den A7-Auf-/Abfahrten, der allerdings in der Dunkelheit mit Vorsicht zu genießen ist. Früher wurden dort ganz gerne Autos aufgebrochen oder es standen dubiose Fahrzeuge mit Insassen ´rum, was wohl die Nähe zur A7 mit sich brachte. Seit einigen Jahren habe ich nun nichts mehr von dort gehört, was daran liegen kann, daß der Parkplatz mittlerweile von Pendlern noch stärker frequentiert wird und eigentlich immer einige "normale" Fahrzeuge stehen.
Ich versuche mal, per google-maps einen günstigen Ausschnitt zu kopieren, damit man eine Vorstellung hat. Auf dem Foto habe ich den kleinen Plarkplatz zur Orientierung markiert. Man sieht ganz gut, daß das Waldgebiet durch die B253 "getrennt" wird, der kleinere Teil liegt nördlich, der größere südlich. Wo explizit genau gesucht wurde, ob in beiden Teilen oder nicht, wissen wir nicht.

Falls jemand per google selbst suchen möchte: einfach "Melsungen" eingeben und der B253 folgen, dann gelangt man automatischen zwischen Melsungen und Felsberg/Gensungen zu dem Waldgebiet mit den Autobahnzufahrten A7.
Wenn man als Autofahrer der B253 folgt, gelangt man automatisch zur B254. Beide Bundestraßen haben Anschlußstellen zur A49, auf der der Kastenwagen gesichtet wurde.
Die A49 ist im Gegensatz zur A7 schwach befahren und meistens "frei", weil sie nur sehr kurz ist, aber trotzdem beliebt, weil sie eine Alternativstrecke aus Süden Richtung Kassel ist und die A7 bei uns eigentlich eine einzige Dauerbaustelle.

Im nächsten Kommentar stelle ich den BAB-Abschnitt A49 -> A7 ein und forsche dann mal den Weg von der Wohnung von Frau Savasci bis zu diesem BAB-Abschnitt nach.

Ob es etwas neues zu den Suchmaßnahmen gibt, wissen wir hier nicht, aber es ist sehr ruhig geworden. Der Buschfunk hat noch nichts ergeben, allerdings kann ich das nur auf den Suchbereich beschränken, da ich nicht weit vom Zubringer entfernt arbeite. Ob sich in Kassel etwas getan hat, weiß ich daher nicht, wir sind in dieser Hinsicht auch auf die Pressemeldungen angewiesen.

Original anzeigen (0,3 MB)Hier ist die Anschlußstelle A49 -> A7. Das BAB-Kreuz ist Kassel vorgelagert und zwar bei Lohfelden. Bergshausen, wo die A44 zur A7 führt, gehört zu Fuldabrück.
Der Stadtteil "Waldau" am oberen Bildrand ist dann schon ein Stadtteil von Kassel.
Wenn also der Kastenwagen auf der Zufahrt "südliche Richtung" gesichtet wurde, dann entspricht dies der Richtung Kassel -> Melsungen auf direktem Weg ohne weiteres BAB-Kreuz.

Ich danke Euch, für all die Links und Beschreibungen.

So ganz kann ich nicht davon ausgehen, dass der Kastenwagen etwas mit dem Verschwinden zu tun hat. Die Zeugen erklärten ja, dass die Beifahrertür aufging, aber niemand ausstieg. Dann wurde die Türe wieder zu gezogen. Da dies nicht in der Nähe der Wohnung passierte, muss ich ehrlich sagen, wie kommt man darauf, da einen Zusammenhang zu sehen? Das Offenbacher Kennzeichen ist ja nun auch nicht merkwürdig.

Der ganze Fall ist allerdings ziemlich mysteriös.

Also, die Pfeifferstraße in Wehlheiden, in der Frau Savasci wohnt, ist eigentlich ein gutes Viertel.
Ein gutbürgerlicher Stadtteil vor Bad Wilhelmshöhe und dem Brasselsberg (beides gehobene Wohnviertel), aber die Strecke könnte wie folgt lauten: Pfeifferstraße -> Schönfelderstr. -> Ludwig-Mond-Str. -> Auestadion -> A49 -> A7 Richtung Melsungen.
Das geht recht schnell, auch, wenn um die Zeit, in der Frau Savasci verschwunden ist, schon Berufsverkehr war und man doch an einigen Ampeln halten muß.
Ich kann das leider so gut nicht kopieren, bin aber dabei und probiere mal ein bißchen, daß ich diese Streckenidee bildlich festhalten kann.

Was mich halt sehr wundert, daß sind diese 50 Minuten von 7 Uhr, wo sie wohl zur Arbeit wollte, und dem Anruf um 7:50 Uhr auf dem AB ihrer Kollegin, um sich krank zu melden. Zu der Zeit ist in Kassel wirklich schon Berufsverkehr und mich wundert es, daß in dieser Zeit keiner etwas gesehen hat.
Viele Arbeitnehmer und Schüler laufen z.B. an die Straßenbahnhaltestellen auf der Wilhelmshöher Allee, wenn sie nicht per PKW fahren.
Das Wohngebiet ist zwar wirklich sehr wohnlich und ruhig, aber auf keinen Fall verlassen.

@Arwen1976
Die Frage ist doch, was Irgendjemand gesehen haben sollte. Als Autofahrer im Berufsverkehr konzentriere ich mich auf den Straßenverkehr und nicht darauf, was am Straßenrand passiert - außer, es passiert etwas sehr auffälliges.
Und weiße Kastenwagen sind m.E. eigentlich nichts auffälliges. Wenn ich morgens an der Bushaltestelle stehen, kommen regelmäßig solche Fahrzeuge vorbei; da achte ich doch garnicht besonders drauf.
Ich stimme @Feelee da zu, dass eine Verbindung des Kastenwagens mit dem Verschwinden nicht sehr augenfällig ist. Oder gibt es weitere Hinweise auf diesen Fahrzeugtyp, die hier noch nicht genannt wurden?

@Arwen1976
Ich kenne mich im Gebiet um Kassel nicht aus, deswegen eine Frage: Wie weit kann Jemand in der fraglichen Zeitspanne von 50 Minuten (07.00 - 07.50 Uhr) eigentlich gefahren sein, wenn er zügig aber ohne Geschwindigkeitsüberschreitung fährt?
Worauf ich hinaus will; muß man von der Haustür der M.S. direkt und ohne Umweg fahren, oder sollte man von einem Umweg/Zwischenstopp ausgehen?

@Feelee
Ich nehme an, die Kripo hat irgendwelche Info´s, die die gezielte Suche nach diesem Kastenwagen ausgelöst haben.
Die Kripo in Kassel ist eigentlich sehr gut, was schwere Fälle anbelangt. Das muß ich wirklich mal sagen, weil dies für uns hier oben in der nordhessischen Einöde eigentlich gar nicht so selbstverständlich ist und mich schon oftmals vom Hocker gehauen hat, auch abseits der "großen" Fälle.
Deswegen glaube ich, daß sie mehr Informationen haben und die Suche nach diesem PKW schon in Zusammenhang steht/stehen könnte oder für wichtig empfunden wird, weil es evt. anderweitige Hinweise in diese Richtung noch gibt (z.B. Kontakte).

@Seefahrer
Gerade in dem Bereich, wo die Pfeifferstraße ist, steht man als Autofahrer sehr viel an Ampeln, egal, ob das auf der Willi-Allee ist oder der parallel verlaufenden Kohlenstraße oder aber der Wittrockstraße -> Wehlheider Platz. Der Bereich gehört zu den älteren Stadtteilen von Kassel, teilweise noch mit Kopsteinpflaster ect.
Die Wohnung liegt dort direkt mittig und das Wohngebiet Wehlheiden kannst Du Dir fast etwas ländlich vorstellen, mit vielen Wohn-/Mehrfamilienhäusern oder kleinen Wohnblöcken, dazu kleinen, oft engen Straßen und sehr übersichtlich, aber zu Stoßzeiten belebt, weil es eben mitten zwischen den Hauptzufahrtsstraßen Richtung Stadtmitte liegt.
Nicht weit davon ist das Rotkreuz-Krankenhaus und der ICE-Bahnhof Bad Wihö. Also: immer irgendwo Verkehr, Fußgänger, Schüler, gerade, weil an den Straba-Haltestellen auch sehr viele Leute auf die Bahnen warten.
Als Autofahrer ist man dort auch oft gezwungen, auf Fußgänger zu achten. Genau deswegen halte ich es durchaus für möglich, daß jemand etwas gesehen hat.
Ich bin ganz viele Jahre dort ab dem ICE-Bhf. gependelt und hatte 2 Klassenkameraden in Wehlheiden, meine Mutter arbeitet auch nicht weit weg von dort und ich bin auch oft im Bergpark, deswegen kenne ich mich in dem Teil von Kassel recht gut aus.
Kassel ist für Autofahrer die Hölle, weil man mehr steht, als fährt und in Wehlheiden verläuft es sich eigentlich erst wieder jenseits des ICE-Bhf. in Richtung Wilhelmshöhe, wo der Verkehr dann nachlässt.

Zu Deiner Frage nach der Zeit (ich nehme jetzt einmal die Pfeifferstraße als Grundlage): in 50 Minuten ist man z.B. auf jeden Fall in Göttingen. Nach Melsungen dauert es ca. 30 Minuten, genauso nach Fritzlar/Borken oder über die A44 (die auch sehr schnell zu erreichen gewesen wäre von der Wohnung) kommt man weit über Bad Arolsen hinaus (also Richtung Dortmund).
Von der Wohnung bis zu dieser BAB-Stelle A49/A7 würde ich z.B. im Stadtverkehr, auf der von mir beschriebenen Strecke, 10-15 Minuten schätzen, Stop & Go.
Nach Frankfurt/Main kann man z.B. bei gutem Durchkommen 1,5 Std., max. 2 Stunden rechnen.
Man kommt also in 50 Minuten von dort relativ weit, weil man recht schnell "draußen" ist. Oft dauert es im Verhältnis innerhalb von Kassel länger, um mit dem Auto von A nach B zu kommen, als 20 km über Land, weil der Stadtverkehr wirklich extrem stockend ist.

Diejenigen, mit denen ich hier über den Fall gesprochen habe, und ich persönlich auch, gehen übrigens (leider) von einem Verbrechen aus.
Man kann es schlecht fest machen und Vermisstenmeldungen oder Sucheinsätze sind bei uns auch nicht wirklich ungewöhnlich - wie wohl überall - aber hier in diesem Fall muß ich sagen, daß sich irgendetwas in der Informationspolitik und Verbreitung unterscheidet.

Ich habe aber jetzt noch einen Artikel bei t-online gefunden, der sehr interessant ist und ausführlicher, als unsere regionale Berichterstattung. Darin wird thematisiert:
- Es war tatsächlich so, daß auf beiden Seiten der B253 gesucht wurde - also in dem kleinen und großen Waldstück.
- Das Handy war zum Zeitpunkt des Anrufes bei der Arbeitskollegin im Bereich Melsungen/A7 eingeloggt, danach kein Empfang mehr.
- Der kleine, von mir erwähnte Pendlerparkplatz, wird als möglicher Haltepunkt in Betracht gezogen.

Das waren Informationen, die so detailliert bei uns nicht erschienen sind und die ich schnell noch einfügen wollte.
http://www.t-online.de/regionales/id_71442002/kassel-melsungen-folgemeldung-2-zum-vermisstenfall-mehtap-savasci-aus-kassel-polizei-hat-suchmass.html

Kassel
Kassel / Melsungen: Folgemeldung 2 zum Vermisstenfall Mehtap Savasci aus Kassel: Polizei hat Suchmaß
17.10.2014, 17:08 Uhr | presseportal.de, presseportal.de
Kassel (ots) - Wer hat weißen Kastenwagen mit Offenbacher Kennzeichen gesehen?

(Beachten Sie bitte auch unsere bisherigen Pressemitteilungen von Freitag, 10. Oktober 2014, 11:34 Uhr, und Donnerstag, 16. Oktober 2014, 16:02 Uhr, beide herausgegeben per OTS über News Aktuell, www.polizeipresse.de)

Von der 40 Jahre alten Mehtap Savasci aus Kassel, die seit Dienstag vergangener Woche vermisst wird, fehlt noch immer jede Spur. Die Beamten des zuständigen Kommissariats 11 der Kasseler Kripo, die in alle Richtungen ermitteln, haben auch heute die Suchmaßnahmen nahe der Autobahn A7 im Bereich der Anschlussstelle Melsungen mit rund 130 Einsatzkräften fortgesetzt. Dabei wurden die Beamten des Polizeipräsidiums Nordhessen von Einheiten der Bereitschaftspolizei aus Kassel und Lich (Mittelhessen) unterstützt. Suchgebiete waren heute ab zirka 9 Uhr die bewaldeten Bereiche westlich der Anschlussstelle Melsungen an der A7, jeweils links und rechts entlang der nach Melsungen führenden Bundesstraße 253. Für die zahlreichen Einsatzfahrzeuge war einer der beiden Richtung Melsungen führenden Fahrstreifen für die Dauer der polizeilichen Einsatzmaßnahmen gesperrt worden. Die heutigen Suchmaßnahmen wurden um 16:30 Uhr beendet. Hinweise oder Spuren, die auf den Verbleib der vermissten 40-Jährigen hindeuten könnten, wurden dabei nicht gefunden. Die Suchmaßnahmen werden am Montag fortgesetzt. Die dafür erforderlich Kräfte sind durch andere Großeinsätze in Hessen am Wochenende gebunden.

Wer hat am Vormittag des Verschwindens einen weißen Caddy mit OF-Kennzeichen gesehen?

Im Zuge der vom zuständigen Kommissariat 11 aufgenommenen Ermittlungen nach dem Verbleib der Kasselerin hatte die Polizei in Kassel einen Hinweis auf einen weißen Kastenwagen mit Offenbacher Kennzeichen (OF), der möglicherweise im Zusammenhang mit dem Verschwinden der 40-Jährigen stehen könnte, erhalten. Der Wagen war Zeugen am Tag des Verschwindens der Frau am Dienstag, den 7. Oktober, morgens zwischen 7 Uhr und 7:30 Uhr auf der A 49 in Kassel im Zufahrtsbereich zur A 7 in Richtung Süden aufgefallen. Die Ermittler interessiert jetzt vor allem, ob dieses auffällige Fahrzeug am Tag des Verschwindens der jungen Frau auch in der Nähe der Wohnanschrift in der Pfeifferstraße, an anderen Stellen in Kassel oder im Bereich der Anschlussstelle Melsungen von Zeugen gesehen wurde.

Letzte Handy-Einbuchung Abfahrt Melsungen

Die Vermisste verließ am Dienstag, den 7. Oktober 2014, um 7 Uhr ihre Wohnung in der Pfeifferstraße im Kasseler Stadtteil Wehlheiden, um wie üblich mit dem Auto zur Arbeit zu fahren. Ihr Fahrzeug stand allerdings im Laufe des Tages am üblichen Platz am Wohnhaus und wurde nicht bewegt. An ihrer Arbeitsstelle in Kassel meldete sich die 40-Jährige dann jedoch telefonisch um 7:50 Uhr mit einer Nachricht auf dem Anrufbeantworter einer Kollegin krank. Zur dieser Zeit könnte sich die Vermisste bereits im Raum Melsungen (Schwalm-Eder-Kreis) aufgehalten haben. Ihr Handy war zu diesem Zeitpunkt im Bereich der Abfahrt Melsungen an der A 7 eingebucht. Kurz darauf war es nicht mehr auf Empfang. Auch dort könnte der weiße Kastenwagen Pendlern oder anderen Verkehrsteilnehmer auf dem Parkplatz oder an der B 253 aufgefallen sein.

Polizei bittet um Hinweise

Die Polizei hofft nach wie vor Zeugen zu finden, die Frau Savasci nach dem Verlassen ihrer Wohnung in der Pfeifferstraße in Kassel am Dienstagmorgen nach 7 Uhr noch irgendwo gesehen haben. Sie soll zum Zeitpunkt ihres Verschwindens eine schwarze Regenjacke und eine dunkle, vermutlich schwarze oder blaue, Stoffhose getragen haben. Außerdem hatte sie nach Angaben eines Familienangehörigen eine schwarze Handtasche mit braunen Trageriemen dabei. Die Vermisste ist 1,58m groß und hat eine stabile Figur. Sie trägt nackenlange, schokobraun gefärbte Haare, die beim Verlassen der Wohnung aber zu einem Zopf zusammengefasst gewesen sein sollen. Hinweise nimmt das Polizeipräsidium Nordhessen in Kassel, Tel.: 0561 - 9100, oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.

Wolfgang Jungnitsch Kriminaloberrat Tel.: 0561 / 910 - 1008

@Arwen1976

blackmaster73 schrieb:  Ihr Fahrzeug stand allerdings im Laufe des Tages am üblichen Platz am Wohnhaus und wurde nicht bewegt

Kannst du mir helfen?

Ich verstehe die Aussage - stand im Laufe des Tages - nicht.
Oder bin ich etwas zu kleinlich bei dieser Aussage?

@hexe40
Also, ich bin darüber anfangs auch gestolpert, ganz ehrlich. Zuerst dachte ich auch, es wäre irgendein Kauderwelsch in unserer Tageszeitung, weil anfangs der Kastenwagen noch außen vor war.
Ich habe es im Nachhinein, nachdem am Freitag die Suche am Zubringer war und zeitnah ein Artikel erschienen ist, so verstanden: sie war auf dem Weg zur Arbeit, den sie eigentlich mit dem PKW zurücklegt (theoretisch gibt es also Zeugen unmittelbar in/um die Wohnung herum, die dies aussagen können), jedoch verblieb der PKW letztendlich an seinem Platz (was dann zuerst unbemerkt geblieben sein muß? Anmerkung: auf der Ecke wird von den Anwohnern zumeist am Straßenrand auf "Anwohnerparkplätzen" geparkt, da es wenige Garagen o.ä. Parkraum gibt. Kann gut möglich sein, daß ihr PKW nicht direkt vor der Haustür stand, sondern ein paar Meter weiter), was bedeutet, daß sie ihren Wagen von Anbeginn an nicht benutzt haben kann.
An die AS Melsungen der A7 MUSS sie aber innerhalb der Zeit 7-7:50 Uhr mit einem PKW gekommen sein - anders, bzsp. per Bahn, ist dies definitiv unmöglich.

Ich verstehe es so, dass das Auto den ganzen Tag dort stand und nicht weg fuhr. Somit ist M. an dem Tag nicht mehr mit ihrem Auto gefahren.

so richtig genaues erfährt man eigentlich nicht. warum schließt die Polizei ein freiwilliges Verschwinden aus?

Ist sie denn verheiratet und hat Kinder?

Suizid oder freiwilliges Verschwinden finde ich, angesichts der von der Vermissten selbst getätigten Krankmeldung auch nicht ganz abwegig.
Kommt man von Wilhelmshöhe aus gut mit dem Zug nach Melsungen?

Ich bekomme die Route, die ich persönlich von der Wohnung bis zur AS Melsungen als effektivste ansehe, nicht auf ein sinnvolles Maß, deswegen habe ich jetzt einmal den Routenplaner befragt und er schlägt mir genau diese Route zum Glück auch vor.
Hoffe, meine Verlinkung funktioniert ausnahmsweise mal, da ich in dieser Hinsicht ganz gerne in Unfähigkeit glänze (*Wutanfall* ;) )
https://www.google.de/maps/dir/Pfeifferstra%C3%9Fe,+34121+Kassel/He%C3%9Flar/@51.2336797,9.4948487,11z/am=t/data=!4m13!4m12!1m5!1m1!1s0x47bb3f661a1d6d61:0x84c81374d128b3b1!2m2!1d9.4621167!2d51.3103724!1m5!1m1!1s0x47bb44d458fb38ed:0xa224352a7b2c340!2m2!1d9.482778!2d51.134722

Ich habe "Heßlar" als Zielpunkt gewählt, da diese Ortschaft die nächste ist, die an der AS und dem kleinen Parkplatz liegt. Man muß sich das so vorstellen: die B253 führt zu den Auf-/Abfahrten und direkt gegenüberliegen zweigt eine kleine Landstraße ab, wo es auch auf den Pendlerparkplatz geht.
Am Wochenende mache ich Fotos vor Ort, damit man sich die Umgebung besser vorstellen kann.

@Kodama
Ja, von Kassel-Wilhelmshöhe nach Melsungen fährt eine Regiotram (früher DB) ungefähr 30 Minuten, dann ist man aber wirklich nur in der Stadt und nicht am Ort der letzten Ortung des Handys.
Vom Haltepunkt Melsungen bis zum Zubringer/letzte Ortung benötigt man für die verbliebene Zeit einen PKW. Sie müsste also vom Bhf. Melsungen per Taxi, Anhalter oder Bekanntem zum Ort der letzten Handyortung gekommen sein und das glaube ich nicht, weil ich denke, daß sich ein Taxi oder Mitnehmer gefunden hätte.
Zu Fuß oder per Rad schafft man diese Strecke innerhalb der 50 Minuten definitiv nicht.

Edit: auch von Melsungen/Stadt zum Zubringer ist es per Rad/zu Fuß zu weit, das schafft man in 20 Minuten nicht, weil bergauf und sehr anstrengend.

@Arwen1976

Arwen1976 schrieb: Also, ich bin darüber anfangs auch gestolpert, ganz ehrlich. 

Da bin ich froh das nicht nur mir das sonderbar vorkommt.
Könnte evt. der Wagen bewegt worden sein, und um diese Tageszeit wieder
dort abgestellt werden?
Interessant wäre auch, um wieviel Uhr sie als vermisst gemeldet wurde.

Wenn sie mit jemandem mitgefahren wäre, hätte derjenige ja schon vor der
Tür auf sie gewartet haben müssen.

Sich aus einem Waldgebiet heraus krankmelden und dann verschwinden, klingt für mich nach Suizid.

Ein unfreiwilliges Verschwinden ergibt keinen Sinn.
Warum hätte ein Gewaltverbrecher sie noch telefonieren lassen sollen und warum hat Frau S. nicht am Telefon Hilfe verlangt?

Wenn ein KFZ für die Strecke benötigt wird, muss es Helfer geben, für einen Suzid sehr ungewöhnlich.

Freiwilliges Verschwinden schließen die Ermittler ja aus.

@Kodama
warum schließen die Ermittler ein freiwilliges Verschwinden aus?

http://www.presseportal.de/mobil/p_story.htx?mobil&nr=2857772&firmaid=44143

Foto der Vermissten

http://www.presseportal.de/mobil/p_story.htx?mobil&nr=2851516&firmaid=44143