Hier mal ein Videobericht.
Allerdings wird Kroll dort "Werner Klein" genannt:
Der Menschenfresser aus Duisburg
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Was mich an den englischen Seiten stört, ist das dort einer vom anderen teils wörtlich abgeschrieben hat, ohne das weiter zu verifizieren.
@diegraefin: Kroll hatte nach Aussage des psychologischen Gutachter im Prozess nicht den Intellekt um sich so komplexe Tatabläufe auszudenken und hat z.T. den genauen Leichenfundort aufgezeigt. Er hatte das auch nachweislich nicht aus der Presse, da er nie Zeitungen las (er konnte kaum lesen)
Wäre das alles ausschließlich seinen Phantasien entsprungen hätte er nie das Täterwissen erlangen können.
So wusste er z.B. im Fall Manuela Knodt, das mit einem Halstuch gedrosselt wurde, obwohl das nie in der Presse erwähnt wurde. Ausserdem ging er zielstrebig auf die Fundstelle der Leiche zu, obwohl er im Essener Stadtwald in die andere Richtung geführt wurde. ( Dennoch wurde er in diesem Fall ja nicht angeklagt, da bereits ein anderer verurteilt wurde und die Beweisführung den Prozess wohl noch mehr in die Länge gezogen hätte).
Der Fall Rahn ist da so ein Sonderfall mit dem unterschiedlichen Tatortbild und vor allem der Blutgruppenspur, die so gar nicht passt.
Allerdings findet man auch wenig über die Kroll belastenden Indizien in diesem Fall und auch Harbort hält sich in seinem Buch in diesem Fall sehr zurück.
Ob die damaligen Blutgruppenbestimmungen so genau waren?
Ich denke da nur an den Fall Tschikatilo, bei dem der nachweisliche Täter durch so eine Blutgruppenbestimmung zunächst ausgeschlossen wurde.