Mord an Annika B. aus Hannover
13.10.2014 um 16:37So weit ich weiss, wohnte sie alleine und nicht bei ihren Eltern. Eigentlich zusammen mit ihrem Bruder, der aber nur an manchen Wochenenden da war weil er beim Bund war.
LIncoln_rhyME schrieb:...@valadonDein Bauchgefühl ist nicht falsch..... es ist genau das Selbe welches ich auch direkt beim ersten Durchdenken der Sachverhalte bekam bzw. mir aufgefallen ist.
Ok, das ist auch interessant.
Eltern im Urlaub
Bruder beim Bund
Freund im Flugzeug
Das kann natürlich auch Zufall sein. Oder nicht....
LIncoln_rhyME schrieb:...Die Tat geschah zwar vor der Türe, aber aus den Fenstern hätte so eine Bezugsperson schauen können, je nachdem wie die Wohnungen angeordnet waren, oder jemand hätte zufällig über den Weg laufen können(aus der Tür)...Es muss hier noch nicht einmal um den eigentlichen Zeitpunkt der Tat gehen. Vielmehr auch das Abpassen des idealen Zeitpunkt vor dem Haus - ich mein die Phase des längeren Wartens.
Tamins schrieb:diese Person dann nicht belasten oder auch diskreditieren wollte. Bzw. es kann auch sein, dass wenn sie die Person genannt hätte die Eltern sich gefragt hätten "...was...der ..... mit dem hast Du was (zu tun) ?.."Ja, weil er entweder aus ihrem Bekanntenkreis kam oder möglicherweise aus dem der Eltern und sie selbst dieser Drohung nicht unbedingt glaubte
Tamins schrieb:Es muss hier noch nicht einmal um den eigentlichen Zeitpunkt der Tat gehen. Vielmehr auch das Abpassen des idealen Zeitpunkt vor dem Haus - ich mein die Phase des längeren Wartens.Das geht ja alles Hand in Hand, auch das Warten, wenn er einmal gesehen wird....Und seis nur durchs Fenster....Hier könnte der Schlüssel liegen, dass man den Täter nicht fand, weil er im Umfeld der Eltern, des Bruders, des Ex anzusiedeln ist und er im Vorfeld nicht auffällig agierte.
LIncoln_rhyME schrieb:...Ja, weil er entweder aus ihrem Bekanntenkreis kam oder möglicherweise aus dem der Eltern und sie selbst dieser Drohung nicht unbedingt glaubte...Oder sie nahm die Drohung durchaus ernst..... jedoch das Zögern bzw. wie soll ich sagen die Scham die Identität dieser Person gegenüber den Eltern preiszugeben war noch größer als wie die eigentliche Angst vor evtl. körperlichen Repressalien.
Mylady schrieb:Huhu @ all: ich lese hier seit geraumer Zeit mit und ich hätte als Mutter darauf gepocht, den Namen des "drohenden Mannes" zu erfahren. Finde ich komisch, dass die Mutter den Namen nicht weiß.Scheinbar hat die Mutter die Drohung zu DEM Zeitpunkt nicht ernst genommen, genau so wenig wie Annika selbst. Anderenfalls - wenn sie ihre Tochter in Gefahr gewähnt hätte - hätte sie doch sicher nicht ausgerechnet im angekündigten Zeitraum Urlaub gemacht.
Monate vor ihrem gewaltsamen Tod fühlte sich Annika Brill einer konkreten Bedrohung ausgesetzt. „Da gibt es einen Mann, der will mich umbringen“, soll die junge Frau etwa im März 2011 ihrer Mutter anvertraut haben. Auf ungläubiges Nachfragen soll B. geantwortet haben: „Doch, das stimmt, der hat gesagt, er kommt im November hierher, und dann holt er mich und bringt mich um.“ Den Namen des Mannes, von dem sich die junge Frau bedroht fühlte, wollte sie damals nicht preisgeben. Auch den eindringlichen Rat ihrer Mutter, sich deshalb mit der Polizei in Verbindung zu setzen, schlug sie aus.Soviel dazu:
Comtesse schrieb:Scheinbar hat die Mutter die Drohung zu DEM Zeitpunkt nicht ernst genommen, genau so wenig wie Annika selbst. Anderenfalls - wenn sie ihre Tochter in Gefahr gewähnt hätte - hätte sie doch sicher nicht ausgerechnet im angekündigten Zeitraum Urlaub gemacht.
S_C schrieb:Die Mutter vielleicht nicht mehr. Aber Annika? So wie es aussieht, hat sie nie mehr darüber gesprochen. Vielleicht hast Du recht und sie hat die Ankündigung verdrängt oder nicht mehr daran geglaubt. Immerhin war der November schon fast vorbei.Oder sie nahm es tatsächlich gar nicht so ernst, wie es in den Schilderungen rüberkommt.