Die Isdal Frau
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12.05.2017 um 16:44@Bellaso
Nein, ich kann es ohne Probleme ansehen, hier einfach anklicken:
https://www.nrk.no/dokumentar/gaten-i-isdalen-1.13182053
Nein, ich kann es ohne Probleme ansehen, hier einfach anklicken:
https://www.nrk.no/dokumentar/gaten-i-isdalen-1.13182053
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12.05.2017 um 16:56Hatte ich schon versucht, führt mit dem Tablet aber nur zu einem Hinweis auf die App mit einem Link zum playstore. Dann werde ich wohl eine Windows-Maschine anwerfen müssen...
Die Isdal Frau
12.05.2017 um 17:34Bellaso schrieb:Dann werde ich wohl eine Windows-Maschine anwerfen müssen...Aber nein, mein Linux kann es ohne weiteres!
Aber mehr, als daß alles auf eine Europäerin hindeutet, höre ich nicht heraus, es sei denn, es sind mehr Details in den norwegischen Einlagen verborgen. Europa ist groß...
Trotzdem unheimlich spannend.
Die Isdal Frau
12.05.2017 um 22:38Das war also die mtDNS Analyse, die sagt aber nur aus, wo die Frau genetisch gesehen am wahrscheinlichsten herstammte. Es sagt nichts darueber aus, wo sie gelebt hat. Dieser Analyse nach haette sie genausogut von deutschen Eltern abstammen, die nach Suedamerika ausgewandert waren.
Ich bin mal auf die Isotopenanalyse gespannt. Dann wissen wir mehr.
Ich tippe weiterhin auf den Balkan, auch wenn es genetisch gesehen unwahrscheinlicher ist. Sie hatte diese merkwuerdigen Plomben, die niemand einordnen konnte, und dazu noch sehr schlechte Zaehne - ein Land, in dem die Fluoridwerte im Wasser sehr niedrig waren?
Ich bin mal auf die Isotopenanalyse gespannt. Dann wissen wir mehr.
Ich tippe weiterhin auf den Balkan, auch wenn es genetisch gesehen unwahrscheinlicher ist. Sie hatte diese merkwuerdigen Plomben, die niemand einordnen konnte, und dazu noch sehr schlechte Zaehne - ein Land, in dem die Fluoridwerte im Wasser sehr niedrig waren?
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14.05.2017 um 11:54http://m.bild.de/news/ausland/todesfall/norwegen-rollt-46-fall-um-tote-frau-wieder-auf-51725432.bildMobile.html
Gab es den link schon?!
Der Fall soll neu aufgerollt werden.
Gab es den link schon?!
Der Fall soll neu aufgerollt werden.
Die Isdal Frau
14.05.2017 um 13:11Wenn das Isdal von den Einheimischen auch das Tal des Todes genannt wird, wegen den vermehrten Unfällen und Selbstmorden ( steht im oberen Link) dann könnte es kein Zufall gewesen sein, dass es sich dort abgespielt hat.
Das würde dann aber voraussetzen, dass die Beteiligten davon Kenntniss hatten.
Das würde dann aber voraussetzen, dass die Beteiligten davon Kenntniss hatten.
Die Isdal Frau
14.05.2017 um 18:35@Marounes
Danke für den Fund.
Interessant, dass die Bild jetzt - in einem für Bild ausgesprochen ausführlichen Artikel- über den Fall berichtet. Bei dem Artikel handelt es sich um eine Zusammenfassung der Infos, die der NRK veröffentlicht hatte, einschließlich aller Bilder.
Bild hin oder her: Ich finde gut, dass der Fall damit einer breiten deutschen Öffentlichkeit bekannt gemacht wird. Ob das Zufall ist?
Mit Spannung warte ich auf die Ergebnisse der Isotopenanalyse.
Danke für den Fund.
Interessant, dass die Bild jetzt - in einem für Bild ausgesprochen ausführlichen Artikel- über den Fall berichtet. Bei dem Artikel handelt es sich um eine Zusammenfassung der Infos, die der NRK veröffentlicht hatte, einschließlich aller Bilder.
Bild hin oder her: Ich finde gut, dass der Fall damit einer breiten deutschen Öffentlichkeit bekannt gemacht wird. Ob das Zufall ist?
Mit Spannung warte ich auf die Ergebnisse der Isotopenanalyse.
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14.05.2017 um 21:55Der Fall erscheint jetzt in mehreren internationalen Medien, unter anderem auch der BBC. Vielleicht hilft es ja, und jemand erkennt zB die Plomben. Ich bin so ueberhaupt nicht vom Fach, aber mir sieht das irgendwie anders aus als sonst. Einerseits wird Gold verwendet, andererseit sieht die Ausfuehrung etwas provisorisch aus.
Der Schmuck koennte mE von ueberall und nirgends her stammen.
Der Schmuck koennte mE von ueberall und nirgends her stammen.
Die Isdal Frau
15.05.2017 um 13:41Und hier ist der Link zu dem BBC-Artikel vom 13.5., auf den in dem oben geteilten BLÖD-Artikel verwiesen (und verlinkt) wird:
http://www.bbc.com/news/world-europe-39369429
http://www.bbc.com/news/world-europe-39369429
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15.05.2017 um 15:54Das NRK berichtet noch von weiteren mysteriösen Todesfällen in Norwegen. Insbesondere gab es 1966 eine "Vorgängerin" der Isdal-Frau, deren Identität aber geklärt werden konnte. https://www.nrk.no/dokumentar/xl/de-kom-til-norge-og-dode-1.13428134
Die Isdal Frau
17.05.2017 um 20:59Inzwischen habe ich mich mal mit dem BBC- Artikel beschäftigt. Die Autorin scheint eine (freie?) Mitarbeiterin von BBC zu sein, die von Bergen aus geschrieben hat und noch zusätzlich zu den NRK - Informationen einige Interviews geführt hat.
Einiges für mich war neu bzw. interessant:
1. Einer der forensischen Ermittler, Tormod Bones, berichtete über die Auffindesituation, dass einige Gegenstände und der Schmuck um ihren Körper drapiert waren: "Die Plazierung und Lage der Gegenstände, die den Körper umgaben, war seltsam - es sah so aus, als hätte es eine Art Zeremonie gegeben."
--Zwar war schon die Rede von Schmuck, der um sie verteilt war, aber in der Deutlichkeit hatte ich das noch nicht gelesen.
2. Zwar nicht bei der Leiche, aber bei den Funden im Koffer, schreibt der BBC - Artikel von "some teaspoons".
--Über diese Löffel hatten wir schon diskutiert und waren uns nicht darüber einig, ob es diese Löffel tatsächlich gegeben habe. Auch der NRK hatte m.W. darüber nichts gesagt. E scheint sich aber zu erhärten, dass die Löffel existierten?
3. Die Polizei versuchte die Herkunft z.B. der Kosmetik ausfindig zu machen und fragte sogar bei Galeries Lafayette in Paris nach- allerdings ohne Erfolg.
4. Neben deutschem und norwegischen Geld fanden sich in den Koffern belgische, britische und Schweizer Münzen.
5. (Für mich) neue Erkenntnisse aus dem Autopsiebericht.
Die Autopsie ergab, dass die Tote niemals ein Kind geboren hat, noch jemals schwanger war.
Es gab keine Anzeichen, dass die Tote zum Zeitpunkt ihres Todes irgend eine Krankheit hatte.
(Darüber wurde zeitweilig viel spekuliert.)
Übrigens hat NRK heute den Link zu einem Radio- podcast gesendet:
https://radio.nrk.no/serie/radiodokumentaren/MDSP01001917/12-05-2017
Leider verstehe ich nur "Bahnhof", und nicht mal das ;-) Gibt es jemanden, der das versteht und den Inhalt kurz zusammenfassen kann?
Einiges für mich war neu bzw. interessant:
1. Einer der forensischen Ermittler, Tormod Bones, berichtete über die Auffindesituation, dass einige Gegenstände und der Schmuck um ihren Körper drapiert waren: "Die Plazierung und Lage der Gegenstände, die den Körper umgaben, war seltsam - es sah so aus, als hätte es eine Art Zeremonie gegeben."
--Zwar war schon die Rede von Schmuck, der um sie verteilt war, aber in der Deutlichkeit hatte ich das noch nicht gelesen.
2. Zwar nicht bei der Leiche, aber bei den Funden im Koffer, schreibt der BBC - Artikel von "some teaspoons".
--Über diese Löffel hatten wir schon diskutiert und waren uns nicht darüber einig, ob es diese Löffel tatsächlich gegeben habe. Auch der NRK hatte m.W. darüber nichts gesagt. E scheint sich aber zu erhärten, dass die Löffel existierten?
3. Die Polizei versuchte die Herkunft z.B. der Kosmetik ausfindig zu machen und fragte sogar bei Galeries Lafayette in Paris nach- allerdings ohne Erfolg.
4. Neben deutschem und norwegischen Geld fanden sich in den Koffern belgische, britische und Schweizer Münzen.
5. (Für mich) neue Erkenntnisse aus dem Autopsiebericht.
Die Autopsie ergab, dass die Tote niemals ein Kind geboren hat, noch jemals schwanger war.
Es gab keine Anzeichen, dass die Tote zum Zeitpunkt ihres Todes irgend eine Krankheit hatte.
(Darüber wurde zeitweilig viel spekuliert.)
Übrigens hat NRK heute den Link zu einem Radio- podcast gesendet:
https://radio.nrk.no/serie/radiodokumentaren/MDSP01001917/12-05-2017
Leider verstehe ich nur "Bahnhof", und nicht mal das ;-) Gibt es jemanden, der das versteht und den Inhalt kurz zusammenfassen kann?
Die Isdal Frau
19.05.2017 um 18:59@Bellaso
Ich habe den von Dir verlinkten Artikel über die anderen Todesfälle mal durchgesehen. Bei der Frau aus Estland von 1966 gibt es tatsächlich einige Parallellen und einige Punkte blieben ja auch in diesem Fall offen.
Mit dem Fall Malouf hatten wir uns ja auch hier im Strang schon beschäftigt; auch da gibt es eine Reihe von Übereinstimmungen.
Es ist schon seltsam, dass sich so viele "Selbstmörder" aus vielen Teilen der Welt in den hohen Norden begeben haben sollen, um sich das Leben zu nehmen...
Einige neue Dinge:
Vor einiger Zeit hatte ich mich per Mail an Frau Hannelore Hippe( Hannah O'Brien) gewandt, die am Drehbuch für den Film "Zwei Leben" mitgearbeitet hatte, um zu fragen, ob sich tatsächlich ein Zusammenhang zwischen der Isdal-Frau und den Lebensborn- Kinder festmachen lässt.
Sie schrieb, dass sie eine Weile in Bergen gelebt hat und deshalb auf den Isdalen - Fall gestoßen ist, der ihr als spannender Stoff für einen Krimi erschien.
Im Zuge ihrer Recherchen hat sie Akteneinsicht bekommen und die Akten (über 1000 Seiten) der Polizei durchgearbeitet.
Von den Ermittlern wurde ein Zusammenhang zu Aud Rigmor nie gesehen oder hergestellt- das taucht in den Akten gar nicht auf. (Aber wahrscheinlich hat der Geheimdienst 1970 noch gar nichts von der falschen Aud Rigmor gewusst- die gabs ja erst seit März 1970.)
Sie hat viel später beim Schreiben des Romans (der 2018 bei dtv erscheint) die Stränge Isdal- Frau und Lebensbornkinder miteinander verknüpft, wei ihr das spannend und plausibel erschien. Und so ist die Verbindung offensichtlich auch in den Film gekommen.ns (der 2018 bei dtv erscheint) die Stränge Isdal- Frau und Lebensbornkinder miteinander verknüpft, wei ihr das spannend und plausibel erschien. Und so ist die Verbindung offensichtlich auch in den Film gekommen.
Wobei ich denke, dass es natürlich trotzdem eine Verbindung geben kann.
Nach ihrer Kenntnis der Akten ist klar, dass der norwegische Geheimdienst sich frühzeitig und ausgiebig mit dem Fall beschäftigte.
Der user @inextenso hatte sich vor einiger Zeit an das NRK gewendet, um anzufragen, ob man bestimmte Zusammenhänge zu den Lebensborn- Kindern sähe .
Inzwischen hat auch er Antwort bekommen:
Das NRK verfolgt aufmerksam die Geschichte der Lebensborn- Kinder und insbesondere der Aud Rigmor Graefe und hält es für interessant, die Sache weiter im Auge zu haben.
Sie sind allerdings zurzeit sehr damit beschäftigt, die Ergebnisse der genetischen Untersuchung und der Isotopenanalyse medial aufzubereiten, da dies im Augenblick für sie im Vordergrund steht.
@inextenso hatte im Augenblick keine Zeit, dies zu posten, hat mir aber sein Einverständnis dazu gegeben.
Ich habe den von Dir verlinkten Artikel über die anderen Todesfälle mal durchgesehen. Bei der Frau aus Estland von 1966 gibt es tatsächlich einige Parallellen und einige Punkte blieben ja auch in diesem Fall offen.
Mit dem Fall Malouf hatten wir uns ja auch hier im Strang schon beschäftigt; auch da gibt es eine Reihe von Übereinstimmungen.
Es ist schon seltsam, dass sich so viele "Selbstmörder" aus vielen Teilen der Welt in den hohen Norden begeben haben sollen, um sich das Leben zu nehmen...
Einige neue Dinge:
Vor einiger Zeit hatte ich mich per Mail an Frau Hannelore Hippe( Hannah O'Brien) gewandt, die am Drehbuch für den Film "Zwei Leben" mitgearbeitet hatte, um zu fragen, ob sich tatsächlich ein Zusammenhang zwischen der Isdal-Frau und den Lebensborn- Kinder festmachen lässt.
Sie schrieb, dass sie eine Weile in Bergen gelebt hat und deshalb auf den Isdalen - Fall gestoßen ist, der ihr als spannender Stoff für einen Krimi erschien.
Im Zuge ihrer Recherchen hat sie Akteneinsicht bekommen und die Akten (über 1000 Seiten) der Polizei durchgearbeitet.
Von den Ermittlern wurde ein Zusammenhang zu Aud Rigmor nie gesehen oder hergestellt- das taucht in den Akten gar nicht auf. (Aber wahrscheinlich hat der Geheimdienst 1970 noch gar nichts von der falschen Aud Rigmor gewusst- die gabs ja erst seit März 1970.)
Sie hat viel später beim Schreiben des Romans (der 2018 bei dtv erscheint) die Stränge Isdal- Frau und Lebensbornkinder miteinander verknüpft, wei ihr das spannend und plausibel erschien. Und so ist die Verbindung offensichtlich auch in den Film gekommen.ns (der 2018 bei dtv erscheint) die Stränge Isdal- Frau und Lebensbornkinder miteinander verknüpft, wei ihr das spannend und plausibel erschien. Und so ist die Verbindung offensichtlich auch in den Film gekommen.
Wobei ich denke, dass es natürlich trotzdem eine Verbindung geben kann.
Nach ihrer Kenntnis der Akten ist klar, dass der norwegische Geheimdienst sich frühzeitig und ausgiebig mit dem Fall beschäftigte.
Der user @inextenso hatte sich vor einiger Zeit an das NRK gewendet, um anzufragen, ob man bestimmte Zusammenhänge zu den Lebensborn- Kindern sähe .
Inzwischen hat auch er Antwort bekommen:
Das NRK verfolgt aufmerksam die Geschichte der Lebensborn- Kinder und insbesondere der Aud Rigmor Graefe und hält es für interessant, die Sache weiter im Auge zu haben.
Sie sind allerdings zurzeit sehr damit beschäftigt, die Ergebnisse der genetischen Untersuchung und der Isotopenanalyse medial aufzubereiten, da dies im Augenblick für sie im Vordergrund steht.
@inextenso hatte im Augenblick keine Zeit, dies zu posten, hat mir aber sein Einverständnis dazu gegeben.
Die Isdal Frau
19.05.2017 um 20:14@ligala
Dann war Frau Hippe ja direkt an den Primärquellen dran! Hast Du von ihr auch erfahren, mit welchem Jahr die von ihr eingesehenen Akten endeten? Der Spiegel-Artikel über die Ausnutzung von norwegischen Lebensborn-Kindern war ja erst aus den 90ern.
Im November hatte mich die (fließend Deutsch sprechende) Redakteurin Higraff vom NRK angerufen, nachdem ich das NRK per E-Mail auf den Spiegel-Artikel und die Rigmor-These hingewiesen hatte; sie fand den Ansatz sehr interessant. Betreffend Forschungsmöglichkeiten im Stasi-Archiv konnte ich ihr nichts Näheres sagen, ob das NRK hier noch nachgeforscht hat - keine Ahnung. Dann hatte ich wegen der Zahnfülltechnik noch einen älteren Stomatologen aus der ehemaligen DDR benannt, was daraus geworden ist, weiß ich auch nicht.
Dann war Frau Hippe ja direkt an den Primärquellen dran! Hast Du von ihr auch erfahren, mit welchem Jahr die von ihr eingesehenen Akten endeten? Der Spiegel-Artikel über die Ausnutzung von norwegischen Lebensborn-Kindern war ja erst aus den 90ern.
Im November hatte mich die (fließend Deutsch sprechende) Redakteurin Higraff vom NRK angerufen, nachdem ich das NRK per E-Mail auf den Spiegel-Artikel und die Rigmor-These hingewiesen hatte; sie fand den Ansatz sehr interessant. Betreffend Forschungsmöglichkeiten im Stasi-Archiv konnte ich ihr nichts Näheres sagen, ob das NRK hier noch nachgeforscht hat - keine Ahnung. Dann hatte ich wegen der Zahnfülltechnik noch einen älteren Stomatologen aus der ehemaligen DDR benannt, was daraus geworden ist, weiß ich auch nicht.
Die Isdal Frau
20.05.2017 um 00:36Bergens Tidende hat am Abend über die Isotopenanalyse berichtet. Die Frau soll wohl aus Süd-Deutschland kommen. Die Resultate wurden als Karten präsentiert:
Original anzeigen (0,2 MB)
Sannsynlighet = Wahrscheinlichkeit, Lavere = Niedrigere, Høyere = Höhere
Die Karte oben zeigt, wo sie in ihrer Kindheit lebte, während die unten den Lebensraum in ihrer Jugend zeigt.
Original anzeigen (0,2 MB)
Anscheinend ist sie nach Frankreich ausgewandert, was mit der Schriftanalyse übereinstimmt.
Quelle: http://www.bt.no/nyheter/lokalt/Isdalskvinnen-var-trolig-fra-Tyskland-334692b.html (Archiv-Version vom 19.05.2017)
Original anzeigen (0,2 MB)
Sannsynlighet = Wahrscheinlichkeit, Lavere = Niedrigere, Høyere = Höhere
Die Karte oben zeigt, wo sie in ihrer Kindheit lebte, während die unten den Lebensraum in ihrer Jugend zeigt.
Original anzeigen (0,2 MB)
Anscheinend ist sie nach Frankreich ausgewandert, was mit der Schriftanalyse übereinstimmt.
Quelle: http://www.bt.no/nyheter/lokalt/Isdalskvinnen-var-trolig-fra-Tyskland-334692b.html (Archiv-Version vom 19.05.2017)
Die Isdal Frau
20.05.2017 um 02:40@Helheim
1. Bild: Das sieht ja ziemlich klar nach einer Kindheit in Nürnberg aus!
Wie man aus dem 2. Bild eine Wahrscheinlichkeit für ein Auswandern nach Frankreich herauslesen will, ist mir nicht klar. Intensivere Rotfärbung sehe ich da allenfalls im deutsch-französischen Grenzgebiet bei Saarbrücken.
Dagegen überraschen mich die Bezüge zu Italien (Turin, evtl. Mailand; Gegend zwischen Grosseto und Rom) und zu Spanien (ziemlich eindeutig Madrid; nördlich davon evtl. Burgos/Santander?). Dann ist da dieser große rotbraune Blubber in England (Liverpool und südlich davon?!), der nicht so recht zu den mehrfach belegten schwachen Englisch-Kenntnissen passen will.
Ich weiß allerdings nicht, unter welchen Voraussetzungen das Analyse-Programm eine Rotbraun-Färbung einträgt. Meine Vermutung ist, daß es sich um die Wahrscheinlichkeit längerer Verweilzeit handelt? Dann hatte die Isdal-Frau wohl ein bewegtes internationales Leben in West-Europa, was ich nach der bisherigen Diskussion nicht in dem Maße erwartet hätte.
Weder die als "französisch" identifizierte Schrift noch das Aussehen der Zähne scheint mir zu diesem Bild richtig zu passen.
1. Bild: Das sieht ja ziemlich klar nach einer Kindheit in Nürnberg aus!
Wie man aus dem 2. Bild eine Wahrscheinlichkeit für ein Auswandern nach Frankreich herauslesen will, ist mir nicht klar. Intensivere Rotfärbung sehe ich da allenfalls im deutsch-französischen Grenzgebiet bei Saarbrücken.
Dagegen überraschen mich die Bezüge zu Italien (Turin, evtl. Mailand; Gegend zwischen Grosseto und Rom) und zu Spanien (ziemlich eindeutig Madrid; nördlich davon evtl. Burgos/Santander?). Dann ist da dieser große rotbraune Blubber in England (Liverpool und südlich davon?!), der nicht so recht zu den mehrfach belegten schwachen Englisch-Kenntnissen passen will.
Ich weiß allerdings nicht, unter welchen Voraussetzungen das Analyse-Programm eine Rotbraun-Färbung einträgt. Meine Vermutung ist, daß es sich um die Wahrscheinlichkeit längerer Verweilzeit handelt? Dann hatte die Isdal-Frau wohl ein bewegtes internationales Leben in West-Europa, was ich nach der bisherigen Diskussion nicht in dem Maße erwartet hätte.
Weder die als "französisch" identifizierte Schrift noch das Aussehen der Zähne scheint mir zu diesem Bild richtig zu passen.
Die Isdal Frau
20.05.2017 um 08:39@snowdon
Doch, das koennte passen. Der Fokus in Grossbritannien. Und in Wales sprach man damals nicht unbedingt Englisch. Das war zwar die offizielle Landessprache, die auch in Schulen unterrichtet wurde, aber die Bevoelkerung hat sich eben auch gegen den englischen Einfluss gewehrt und eisern nur Walisich gesprochen.
Ich kann mir gut vorstellen, dass ein walisischer Akzent schwierig einzuordnen war. Jeder haette einen franzoesichen oder italienischen Akzent erkannt, aber eben nicht den einer Minderheitensprache, ueber die man damals in Europa nicht so viel wusste.
Dazu sind und waren die Zahnaerzte in Grossbritannien extrem schlecht, und dort gab es auch einen hohen Anteil von Einwanderern. Es koennte also ein Zahnarzt aus einem wenig bekannten Teil des Empire nach Wales einwandern, und seine Methoden anwenden.
Mein Zahnarzt hat mir letzt mal erzaehlt, dass Briten weiterhin bei weitem die schlechtesten Zaehne in Europa haben. Das kam wohl aus irgendwelchen Statistiken in einer Fachzeitschrift.
Diese Untersuchungsergebnisse ergeben ein sehr stimmiges Bild. Und jetzt stellt sich nur die Frage, wer sie war. Europaeische DNS, Kindheit in Franken verbracht, danach nach Wales ausgewandet und dort die Jugend verbracht... und dann mit mehreren gefaelschten Paessen in Europa unterwegs.
Hier ist es vor allem wichtig, dass sie europaeische Paesse verwendete. Es waren eben keine britischen, an die man sehr einfach herankommen koennte, auf dem offiziellen Weg. Es waren gefaelschte europaeische Paesse.
Eine Agentin oder eine Betruegerin? Wenn sie aus ihrer Jugendzeit noch deutsch sprach, waere sie fuer die Geheimdienste sicher von Interesse gewesen.
Doch, das koennte passen. Der Fokus in Grossbritannien. Und in Wales sprach man damals nicht unbedingt Englisch. Das war zwar die offizielle Landessprache, die auch in Schulen unterrichtet wurde, aber die Bevoelkerung hat sich eben auch gegen den englischen Einfluss gewehrt und eisern nur Walisich gesprochen.
Ich kann mir gut vorstellen, dass ein walisischer Akzent schwierig einzuordnen war. Jeder haette einen franzoesichen oder italienischen Akzent erkannt, aber eben nicht den einer Minderheitensprache, ueber die man damals in Europa nicht so viel wusste.
Dazu sind und waren die Zahnaerzte in Grossbritannien extrem schlecht, und dort gab es auch einen hohen Anteil von Einwanderern. Es koennte also ein Zahnarzt aus einem wenig bekannten Teil des Empire nach Wales einwandern, und seine Methoden anwenden.
Mein Zahnarzt hat mir letzt mal erzaehlt, dass Briten weiterhin bei weitem die schlechtesten Zaehne in Europa haben. Das kam wohl aus irgendwelchen Statistiken in einer Fachzeitschrift.
Diese Untersuchungsergebnisse ergeben ein sehr stimmiges Bild. Und jetzt stellt sich nur die Frage, wer sie war. Europaeische DNS, Kindheit in Franken verbracht, danach nach Wales ausgewandet und dort die Jugend verbracht... und dann mit mehreren gefaelschten Paessen in Europa unterwegs.
Hier ist es vor allem wichtig, dass sie europaeische Paesse verwendete. Es waren eben keine britischen, an die man sehr einfach herankommen koennte, auf dem offiziellen Weg. Es waren gefaelschte europaeische Paesse.
Eine Agentin oder eine Betruegerin? Wenn sie aus ihrer Jugendzeit noch deutsch sprach, waere sie fuer die Geheimdienste sicher von Interesse gewesen.
Die Isdal Frau
20.05.2017 um 08:47http://www.bbc.co.uk/news/world-europe-39978131
Dieser Beitrag hier hat so einige Probleme mit den geographischen Begebenheiten (Franken liegt fuer die in Osteuropa), es ist aber eine wichtige Information drin. Sie ist waehrend oder kurz nach dem zweiten Weltkrieg umgezogen, als Kind. Das passt auch sehr gut. Ich finde das ganze weiterhin stimmig.
Dieser Beitrag hier hat so einige Probleme mit den geographischen Begebenheiten (Franken liegt fuer die in Osteuropa), es ist aber eine wichtige Information drin. Sie ist waehrend oder kurz nach dem zweiten Weltkrieg umgezogen, als Kind. Das passt auch sehr gut. Ich finde das ganze weiterhin stimmig.
Die Isdal Frau
20.05.2017 um 09:03Die zweite Karte ist ja recht mehrdeutig. Leider ist das, was bislang aus dem Handschriftengutachten mitgeteilt wurde, sehr wenig, so das man sich daraus kein rechtes Bild von deren Aussagekraft machen kann. Nach dem Ergebnis der Isotopenanalyse sollte man hier noch einmal genauer hinsehen.
Die Isdal Frau
20.05.2017 um 09:34@AnnaKomnene
Zur Ehrenrettung der BBC: Im Artikel heiß es: "or central Europe", dazu würde ich auch Franken rechnen.
Die Wales-These halte ich angesichts der in diesem Thread schon erörterten deutschen Eintragungen in den Hotelformularen für unwahrscheinlich, eine Verbindung zum deutschen Sprachraum ist sehr wahrscheinlich. Jemand, der "belgish" anstelle von "belgian" verwendet, "Antiquitätenhändlerin" aber fehlerfrei schreiben kann, dürfte wohl kaum einen britischen Hintergrund haben.
@alle
Die Handschriftenuntersuchung scheint ja im Wesentlichen an den ( losgelösten?) t-Querstrich insbesondere im Wort "Antiquitätenhändlerin" anzuknüpfen, was typisch für französischsprachige Schreiber sein soll, https://translate.google.com/translate?hl=en&sl=auto&tl=en&u=https%3A%2F%2Fwww.nrk.no%2Fdokumentar%2F_-handskriften-peker-mot-frankrike-og-belgia-1.13258871. Ich habe hierzu bislang nichts gefunden, vielleicht hat jemand im Forum Lust zum Nachforsche und mehr Erfolg.
Zur Ehrenrettung der BBC: Im Artikel heiß es: "or central Europe", dazu würde ich auch Franken rechnen.
Die Wales-These halte ich angesichts der in diesem Thread schon erörterten deutschen Eintragungen in den Hotelformularen für unwahrscheinlich, eine Verbindung zum deutschen Sprachraum ist sehr wahrscheinlich. Jemand, der "belgish" anstelle von "belgian" verwendet, "Antiquitätenhändlerin" aber fehlerfrei schreiben kann, dürfte wohl kaum einen britischen Hintergrund haben.
@alle
Die Handschriftenuntersuchung scheint ja im Wesentlichen an den ( losgelösten?) t-Querstrich insbesondere im Wort "Antiquitätenhändlerin" anzuknüpfen, was typisch für französischsprachige Schreiber sein soll, https://translate.google.com/translate?hl=en&sl=auto&tl=en&u=https%3A%2F%2Fwww.nrk.no%2Fdokumentar%2F_-handskriften-peker-mot-frankrike-og-belgia-1.13258871. Ich habe hierzu bislang nichts gefunden, vielleicht hat jemand im Forum Lust zum Nachforsche und mehr Erfolg.
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