Sandra G. († 17) von der Brücke gestoßen - Neue Ermittlungen
04.09.2014 um 13:16auf der karte sieht das weiter aus......
Bielefeld (ots)
SR/ Bielefeld/ Höxter - Nach dem Tod von Sandra G. im Juni 2013 durch den Sturz von einer Fußgängerbrücke auf die B64 in Höxter nehmen Polizei Bielefeld und Staatsanwaltschaft Paderborn die Ermittlungen noch einmal auf und präsentieren den ungelösten Fall in der ZDF-Sendung "Aktenzeichen XY... ungelöst" am Mittwoch, 5. Juni 2019, ab 20.15 Uhr.
Neubsi schrieb:Hmmm, bin kein Experte für Sturzgeschehen, wenn sie selbst gesprungen ist, dann nicht kopfüber (kann ich mir zumindest nicht vorstellen)....die Kopfverletzungen deuten vielleicht darauf hin, dass sie kopfüber runtergeworfen wurdeWenn sich wer wirklich umbringen will auf diese Weise, wird er immer versuchen, kopfüber zu springen, da das den schnellsten Tod mit sich bringt. Alles andere wäre evtl. mit Überleben und Querschnittslähmung verbunden. Oder zumindest extremst gebrochenen Knochen, was, denke ich, keiner will, der Suizidgedanken hat.
IamSherlocked schrieb:Ich habe hier 0 Ahnung, was da passiert ist, aber da der Fall in AZXY sein wird nächsten Mittwoch, wird es wohl große Zweifel an einem Suizidgeschehen geben.Dann bin ich aber mal neugierig, wie man diesen angeblichen Suizid widerlegen will .....
Tajna schrieb am 05.02.2017:@bodensee
Man kann sich nicht sicher sein, inwieweit der schreckliche Ausgang des Geschehens tatsächlich auf das Mobbing in der Schule zurückzuführen ist.
Es gibt ja noch die Sache, dass Sajira in den letzten Wochen ihres Lebens von 2 Männern verfolgt worden sein soll.
Das könnte dann kaum mit dem Mobbing in der Schule in direktem Zusammenhang stehen.
Man weiß auch nicht, in welcher psychischen Verfassung Sajira nach allen diesen Vorfällen war und wie das ihre Handlungen beeinflusst hat.
Wenn sie aus Angst 4 Wochen nicht in der Schule war und vielleicht in dieser Zeit auch das Haus nicht verlassen hatte (?), dann muss es ihr sehr schlecht gegangen sein, das war eigentlich eine alarmierende Situation.
@Semira
Eine Möglichkeit wäre vielleicht noch ein Zeitungsartikel, der an den ungeklärten Tod von Sajira erinnert und in dem nach anonymen Hinweisen (schriftlich nicht telefonisch) zur Erklärung des Geschehens gefragt wird.
Die Schülerin Sajira S. (14 Jahre) ist am 23.12.2009 in Lindau am Bodensee verunglückt und einige Stunden später am 24.12.2009 im Krankenhaus Ravensburg gestorben.....denn in diesem Fall ist es ähnlich gelagert, nur dass das Opfer einige Jahre jünger war, aber Mobbing vorausgegangen war. Leider wird allzu schnell gleich ein Suizid in Erwägung gezogen , das mögliche Täter ja begrüssen .....
IamSherlocked schrieb:Wenn sich wer wirklich umbringen will auf diese Weise, wird er immer versuchen, kopfüber zu springen, da das den schnellsten Tod mit sich bringt. Alles andere wäre evtl. mit Überleben und Querschnittslähmung verbunden. Oder zumindest extremst gebrochenen Knochen, was, denke ich, keiner will, der Suizidgedanken hat.@IamSherlocked
Am 16. Juni 2013, einem Sonntag, wurde Sandra Gallinger gegen 2.15 Uhr lebensgefährlich verletzt auf der B 64 in Höxter gefunden – direkt unter einer Fußgängerbrücke. Sie wurde im Krankenhaus Höxter erstversorgt und dann in die Uniklinik Göttingen verlegt, wo sie starb.https://www.westfalen-blatt.de/OWL/Kreis-Hoexter/Hoexter/3803272-Sandra-Gallinger-17-aus-Beverungen-starb-2013-unter-ungeklaerten-Umstaenden-Mutter-hofft-auf-Hinweise-bei-Aktenzeichen-XY-ungeloest
Was also geschah in jener Nacht? Sandra kam von einer Party und wurde von Zeugen gegen 1.30 Uhr etwa 400 Meter von der Fußgängerbrücke entfernt gesehen. Dann verliert sich ihre Spur.
Die Kripo fand damals keine weiteren Zeugen und auch keinen Anhaltspunkt für ein Verbrechen. Deshalb wurde die Akte geschlossen – bis die Polizei etwa ein Jahr nach Sandras Tod erfuhr, dass sich Menschen aus dem persönlichen Umfeld der 17-Jährigen kurz vor der vermuteten Tatzeit in unmittelbarer Nähe der Brücke aufgehalten hatten.
Warum hatten sich diese Personen nach Sandras Tod nicht bei der Polizei gemeldet? Und wo sind Sandras Schuhe? Sie wurden weder auf der Brücke noch bei dem Opfer gefunden.
Die Ermittler gehen heute von einem Verbrechen aus, das die Mordkommission »Brücke« zu klären versucht. Eine These ist, dass es auf der Brücke zu einem Streit kam und die Jugendliche über das Geländer gestoßen wurde – das wäre möglicherweise kein Mord, sondern Totschlag gewesen.
2014 wurde ein junger Mann ermittelt, der zur Tatzeit in der Nähe gewesen sein soll und bei dem die Handtasche der Toten gefunden worden sein soll.
Doch er musste mangels Beweisen laufengelassen werden. Damals wurde die Akte erneut geschlossen.
Minnimaus123 schrieb:Die Kripo fand damals keine weiteren Zeugen und auch keinen Anhaltspunkt für ein Verbrechen. Deshalb wurde die Akte geschlossen – bis die Polizei etwa ein Jahr nach Sandras Tod erfuhr, dass sich Menschen aus dem persönlichen Umfeld der 17-Jährigen kurz vor der vermuteten Tatzeit in unmittelbarer Nähe der Brücke aufgehalten hatten.Das finde ich schon irgendwie eigenartig, es klingt ja so, als wüsste man um wen es sich da handelt, wenn man schreibt aus dem Umfeld des Opfers. Hat man die denn nicht befragt, warum sie sich nicht gemeldet haben?
Warum hatten sich diese Personen nach Sandras Tod nicht bei der Polizei gemeldet? Und wo sind Sandras Schuhe? Sie wurden weder auf der Brücke noch bei dem Opfer gefunden.