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Sandra G. († 17) von der Brücke gestoßen - Neue Ermittlungen

108 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Höxter, Brückensturz, Sandra ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Sandra G. († 17) von der Brücke gestoßen - Neue Ermittlungen

21.06.2019 um 10:50
Gibt es eigentlich Informationen darüber, wieviel Alkohol an dem Abend konsumiert wurde? Manchmal tut man v.a. im jungen Alter dann spontan unüberlegte Dinge oder reagiert stark emotional, die im nüchternen Zustand nie so ablaufen würden.
Ich möchte weder dem Mädchen noch den Zeugen, Bekannten, Beteiligten hier was hinzudichten, eventuelll ist der Gedanke dennoch erlaubt.


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Sandra G. († 17) von der Brücke gestoßen - Neue Ermittlungen

21.06.2019 um 10:56
Zitat von SillyramaSillyrama schrieb:Gibt es eigentlich Informationen darüber, wieviel Alkohol an dem Abend konsumiert wurde? Manchmal tut man v.a. im jungen Alter dann spontan unüberlegte Dinge oder reagiert stark emotional, die im nüchternen Zustand nie so ablaufen würden.
Ich möchte weder dem Mädchen noch den Zeugen, Bekannten, Beteiligten hier was hinzudichten, eventuelll ist der Gedanke dennoch erlaubt.
Ich glaube darüber ist nichts bekannt. Wahrscheinlich wird auch dies bewusst erwähnt ob ja oder nein. Sonst würde sicher sofort gemutmaßt das durch den Alkohol die Hemmschwelle bei Sandra G. herabgesetzt war.

Durch den eifersüchtigen Freund, seiner Abweisung Sandra G. gegenüber, könnte natürlich dann sofort der „Verdacht“, aufgrund von Alkoholkonsum, ein Grund für einen Suizid interpretiert werden.


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Sandra G. († 17) von der Brücke gestoßen - Neue Ermittlungen

21.06.2019 um 11:19
Mich beschäftigt ein „besonderer“ Punkt.

Zum Anfang des Filmbeitrags auf Aktenzeichen XY werde gleich die Füße und Schuhe in Szene gesetzt.

Sandra G. kommt nach Hause und zieht ihre Schuhe aus, Sandra G. hat keine Socken an.

Im weiteren Verlauf auf der Party und auch später, wo Sandra G. ihren „neue „ Freund folgt, werden immer wieder die Füße ohne Socken mit der Kamera „eingefangen“.

Später, wo Sandra G. unter der Brücke liegt, werden auch hier die Füße mit in die Kamera „eingefangen“.

Vielleicht ist das reiner Zufall ohne jeglichen Hintergrund.

Ich persönlich stelle mir aber halt die Frage, ob hier von den EB auf irgendein Detail eingegangen werden möchte?


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Sandra G. († 17) von der Brücke gestoßen - Neue Ermittlungen

21.06.2019 um 12:52
Zitat von veggieMPveggieMP schrieb:Du schaust Menschen aber immer nur vor den Kopf, wie es „drinnen“ ausschaut das weiß man nie genau. Auf der einen Seite wirkst Du positiv auf Deine Mitmenschen, Dein „Inneres Ich“ kann manchmal auch andere Bände sprechen.
Dem möchte ich zustimmen, wenngleich sich bei andauernder Suizidgefährdung (d.h. längerer depressiver Verlauf) i.d.R. durchaus Verhaltensänderungen beobachten lassen. Generell kommen bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen "spontane" Suizide eher häufiger vor, weil -ich hatte es schonmal angesprochen- Situationen häufiger falsch eingeschätzt/überbewertet werden. Deshalb würde ich auch einen Suizid nicht kategorisch ausschließen. Ich bin mir persönlich recht sicher, dass auch die Ermittler einen Suizid nicht komplett ausschließen, sondern vielmehr als unwahrscheinlich gegenüber den anderen Annahmen ansehen. Ich vermute weiterhin, dass der ominöse Exfreund und seine mögliche Aussage/Nichtaussage eine zentrale Rolle bei der Einschätzung spielen könnte.
Zitat von SillyramaSillyrama schrieb:Gibt es eigentlich Informationen darüber, wieviel Alkohol an dem Abend konsumiert wurde? Manchmal tut man v.a. im jungen Alter dann spontan unüberlegte Dinge oder reagiert stark emotional, die im nüchternen Zustand nie so ablaufen würden.
Es ist mir keine Quelle bekannt, aus der Angaben zum Alkoholkonsum zu entnehmen wären. Der Darstellung im Beitrag folgend, spielte zumindest bei S.G. der Alkohol wohl keine fallrelevante Rolle. Ob diese Darstellung jetzt nun der Realität entspricht oder eben nicht, lässt sich nicht näher eingrenzen, da offizielle Angaben dazu eben fehlen. Solange wie es im Beitrag keine Rolle spielt und keine offiziellen Informationen dazu vorliegen, sollte man es ggf. als "rein spekulativ" betrachten und daher bei Annahmen außen vor lassen.
Zitat von veggieMPveggieMP schrieb:Mich beschäftigt ein „besonderer“ Punkt.
Das ist mir auch aufgefallen. Allerdings kann ich mir keinen Reim darauf machen, warum das so ist. Vlt. wollte man dieses "besondere" Detail nutzen, um Zeugenaussagen zu generieren. Denn eine barfüßige Dame des Nachts allein unterwegs, könnte aufgrund des Details eben aufgefallen sein. Vlt. ist es aber auch so eine "Marotte" von ihr gewesen und das Ganze war ein "versteckter" Hinweis für die die sie kannten. Keine Ahnung.


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Sandra G. († 17) von der Brücke gestoßen - Neue Ermittlungen

21.06.2019 um 13:17
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Dem möchte ich zustimmen, wenngleich sich bei andauernder Suizidgefährdung (d.h. längerer depressiver Verlauf) i.d.R. durchaus Verhaltensänderungen beobachten lassen.
Das stelle keines Falls in Frage. An erster Stelle (sollten) solche Verhaltensänderungen sicher den „ersten“ Bezugspersonen auffallen. Ich denke da an die eigenen Eltern bzw. Freunde.

Wobei ich erwähnen möchte, das die Eltern auch nicht immer wirklich alles über ihr eigenes Kind wissen, wie diese oft eigentlich zu wissen meinen.

Wie es z.B. wirklich lebt/denkt, welche Kontakte es „draußen“ pflegt.
Zitat von SlateratorSlaterator schrieb:Deshalb würde ich auch einen Suizid nicht kategorisch ausschließen. Ich bin mir persönlich recht sicher, dass auch die Ermittler einen Suizid nicht komplett ausschließen, sondern vielmehr als unwahrscheinlich gegenüber den anderen Annahmen ansehen.
Ein Suizid kann und wird sicher von den EB nicht komplett ausgeschlossen.

Es kann natürlich auch durch einen „unglückliches“ Missgeschick (Unfall) passiert sein.

Hier denke ich daran, wie bereits ein User dies schon mal schrieb, das Sandra G. vielleicht auf dem Geländer saß und das Gleichgewicht verlor.

Mord steht auch im Raum, wobei der Täter dann auch über eine eigene, gewisse, Körpergröße und Stärke verfügt haben muss.

Ich würde mal gerne wissen, wie groß und schwer Sandra G. eigentlich selber war.

Hier könnte sich dann der Verdacht auf Mord eventuell ja auch „erhärten“.

Ist z.B. ein in Verdacht stehender Täter dazu in der Lage, aufgrund seiner eigenen körperlichen Größe und Stärke, Sandra G. von der Brücke zu stoßen?


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Sandra G. († 17) von der Brücke gestoßen - Neue Ermittlungen

21.06.2019 um 16:02
Zitat von veggieMPveggieMP schrieb:Ist z.B. ein in Verdacht stehender Täter dazu in der Lage, aufgrund seiner eigenen körperlichen Größe und Stärke, Sandra G. von der Brücke zu stoßen?
Also grundsätzlich ist ein junger ausgewachsener Mann locker in der Lage eine ca. 60 kg schwere junge Frau über so ein niedriges Geländer zu stoßen.

Und wenn ich die Äußerungen des Ermittlers richtig verstanden habe, hat sich auf dem Friedhof zum Tatzeitpunkt die Clique um den ehemaligen Freund aufgehalten, zu der Sandra ein angespanntes Verhältnis hatte.
Von der Clique hat sich wohl keiner nach dem Vorfall bei der Polizei gemeldet, was schon vermuten läßt, dass da Tatbeteiligung oder Mitwisserschaft besteht.


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Sandra G. († 17) von der Brücke gestoßen - Neue Ermittlungen

21.06.2019 um 16:33
Zitat von YogiYogi schrieb:Und wenn ich die Äußerungen des Ermittlers richtig verstanden habe, hat sich auf dem Friedhof zum Tatzeitpunkt die Clique um den ehemaligen Freund aufgehalten, zu der Sandra ein angespanntes Verhältnis hatte.
Das habe ich aus dem Filmbeitrag bei Aktenzeichen XY auch so aufgefasst.

Wie angespannt das Verhältnis nun zum „Ex“ war, darüber kann nur spekuliert werden.

Ich selber habe noch immer die Vermutung das Sandra G., nach dem Streit mit ihrem „neuen“ Freund, in Richtung Innenstadt (über den Friedhof) ging.

Sandra G. wählte vielleicht genau diesen Weg, über besagtem Friedhof, um ihre „alte Clique“ (zum Reden, da gerade traurig) zu treffen.

Warum geht Sandra G., nach dem Streit mit ihrem „neuen“ Freund, nicht direkt wieder in die WG?

Warum wählt Sandra G. den Weg in Richtung Innenstadt?


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Sandra G. († 17) von der Brücke gestoßen - Neue Ermittlungen

21.06.2019 um 21:43
Zitat von veggieMPveggieMP schrieb:Warum geht Sandra G., nach dem Streit mit ihrem „neuen“ Freund, nicht direkt wieder in die WG?

Warum wählt Sandra G. den Weg in Richtung Innenstadt?
Genau das könnte der Ex von Sandra aufklären, was er aber offensichtlich nicht will.
Vielleicht ging es bei dem Treffen aber auch um Klärung von Dingen, die Sandra noch zurückforderte, zum Beispiel ihre Handtasche.
In dieser Begegnung kann also sehr viel emotionaler Zündstoff gesteckt haben, außerdem war der Friedhof wohl Treffpunkt der Jungs (zum Saufen und Kiffen?).
Anscheinend hat noch keiner von ihnen eine angemessene nachvollziehbare Aussage zum Tatabend gemacht, sehr bedenklich - ein Schweigegelübde?

Irgendwie habe ich sogar die Vermutung, dass mehrere der Jungs Sandra gemeinsam über das Brückengeländer bugsiert haben.


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Sandra G. († 17) von der Brücke gestoßen - Neue Ermittlungen

22.06.2019 um 08:08
Zitat von veggieMPveggieMP schrieb:An erster Stelle (sollten) solche Verhaltensänderungen sicher den „ersten“ Bezugspersonen auffallen. Ich denke da an die eigenen Eltern bzw. Freunde.
Wobei ich erwähnen möchte, das die Eltern auch nicht immer wirklich alles über ihr eigenes Kind wissen, wie diese oft eigentlich zu wissen meinen.(...)
Da bin ich vollkommen bei Dir. Nun wohnte S.G. nicht mehr bei den Eltern, sondern in einer Art "WG". Natürlich gilt das Folgende nicht pauschal, jedoch ist in solch einer Atmosphäre der Umgang und auch die Gesprächsbereitschaft für gewöhnlich unverkrampfter und offener als daheim bei den Eltern.
Wir kennen natürlich die persönlichen Verhältnisse innerhalb dieser WG nicht, darüber kann nur spekuliert werden. Ich persönlich denke jedoch, dass man in diesem Umfeld eher eine Verhaltensänderung oder Hinweise auf depressive Tendenzen wahrgenommen hätte, als im Elternhaus. Im XY-Beitrag zumindest werden sowohl die Verhältnisse zwischen S.G. und Mutter als auch zwischen S.G. und Mitbewohnern sehr positiv, unverkrampft, offen und vertraut dargestellt.
Da es anscheinend weder seitens der Eltern, noch Mitbewohnern oder sonstiger Seite irgendwelche Hinweise auf depressive Tendenzen oder sogar vorsuizidales Verhalten gibt, das Umfeld S.G.s intakt war, keine akuten persönlichen Probleme bekannt wurden bzw. nicht öffentlich kommuniziert werden, schätze ich nach jetzigem Stand der verfügbaren Informationen die Wahrscheinlichkeit eines spontanen Suizides gering ein, ausgeschlossen ist es aber wohlgemerkt nicht.
Zitat von veggieMPveggieMP schrieb:Es kann natürlich auch durch einen „unglückliches“ Missgeschick (Unfall) passiert sein.

Hier denke ich daran, wie bereits ein User dies schon mal schrieb, das Sandra G. vielleicht auf dem Geländer saß und das Gleichgewicht verlor.
Ein solches Szenario kann ich mir persönlich ebenfalls vorstellen. Theoretisch sollte ein Obduktionsergebnis hier weiterhelfen können. Das Verletzungsmuster steht ja im Zusammenhang mit der Art und Weise, wie das Opfer abstürzte. Das wiederum lässt Rückschlüsse darauf zu, von wo und in welcher Position S.G. zu Fall kam. Auch die Fundsituation ist dabei von großer Bedeutung. Wie und wo schlug sie auf ? Lag sie auf dem Rücken, dem Bauch, in welcher Ausrichtung ? Zusammen mit dem Verletzungsmuster ergibt sich dann ein Bild, welches die Ermittler mit einer wahrscheinlichen Absturzposition in Einklang bringen können. Anschließend kann man die mutmaßliche Position nach Unfall-, Tat- oder Suizidgeschehen gewichten. Sollte bei der Untersuchung beispielsweise herauskommen, dass sie mit dem Rücken zur Fahrbahn auf dem Geländer saß bevor sie abstürzte, wird ein Suizidgeschehen sehr unwahrscheinlich.
Zitat von veggieMPveggieMP schrieb:Mord steht auch im Raum, wobei der Täter dann auch über eine eigene, gewisse, Körpergröße und Stärke verfügt haben muss.
Na ja, nicht zwingend. Es kommt eben darauf an, wo sich das Opfer genau aufgehalten hat, als es zur Tat kam. Als fiktives Beispiel angenommen, dass S.G. bereits mit dem Rücken am Geländer lehnte oder darauf saß, wäre kein besonders großer Kraftaufwand nötig, sie mit ein kleinen Stoß oder das plötzliche Anheben der Beine aus dem Gleichgewicht und damit zum Absturz zu bringen. Vor allem dann nicht, wenn das Opfer nicht mit einem solchen "Angriff" rechnet. Ganz anders, wenn das Opfer z.B. auf der Mitte der Brücke gestanden und ersteinmal hätte zum und über das Geländer herüberbuchsiert werden müssen. Zumal sich S.G. in einem solchen Fall auch ziemlich sicher widersetzt hätte.
Zitat von YogiYogi schrieb:(...) wenn ich die Äußerungen des Ermittlers richtig verstanden habe, hat sich auf dem Friedhof zum Tatzeitpunkt die Clique um den ehemaligen Freund aufgehalten, zu der Sandra ein angespanntes Verhältnis hatte.
Von der Clique hat sich wohl keiner nach dem Vorfall bei der Polizei gemeldet, was schon vermuten läßt, dass da Tatbeteiligung oder Mitwisserschaft besteht.
Hier ist ein Detail besonders interessant: Die Clique wird eher außen vor gelassen, ganz so, als hätte sie keinen besonderen Kontakt zu S.G. gehabt. Sie verlässt dann im Beitrag auch die Szenerie und der Exfreund bleibt -auf eigenen Wunsch (!) und trotz Überredungsversuchen der Clique- allein zurück. Das ist auffällig. Der Fokus im Beitrag wird damit von der Clique weg auf den Exfreund gelenkt. Es hat den Anschein, als hätte die Clique dem späteren Opfer garnicht begegnen können. Der Exfreund hingegen schon, was hier auch recht auffällig suggeriert wird.

Natürlich ist es auffällig, dass jener Exfreund einige in XY gestellten Fragen an die Öffentlichkeit mutmaßlich mit Leichtigkeit hätte beantworten können, es scheinbar aber wohl nicht zufriedenstellend tat. Es ist auch auffällig, dass er sich scheinbar nie meldete, obschon ihm durch die Ermittler mutmaßlich zumindest eine Zeugenrolle unterstellt wird. Das alles spricht natürlich ersteinmal nicht gerade für ihn.

Doch um das auch ganz klar zu sagen: In unserem Rechtssystem gilt immer die Unschuldsvermutung ! Und auch in unklaren Fällen heißt es: In dubio pro reo.

Die bisherige Sachlage lässt -so wie sie im XY-Beitrag dargestellt wird- keine eindeutigen Rückschlüsse auf eine Zeugenschaft oder gar aktive/passive Beteiligung des Exfreundes an den Geschehnissen zu. Das ist auch wohl der Grund, warum dieser Fall überhaupt bei XY gelandet ist. Es werden weitere Zeugen gebraucht, um hier Indizien, Vermutungen und Zusammenhänge zu untermauern.
Zitat von YogiYogi schrieb:Vielleicht ging es bei dem Treffen aber auch um Klärung von Dingen, die Sandra noch zurückforderte, zum Beispiel ihre Handtasche.
Das mit der Handtasche ist mehr als fraglich. Hätte sie eine tragende Rolle gespielt, hätte man sie sicher irgendwo im Beitrag erwähnt. Schließlich hätte S.G. dann ja noch Gesprächsbedarf gehabt und eine Unterschlagung ist auch ein Motiv. Tatsächlich wird das Verhältnis aber so dargestellt, als würde S.G. dem Exfreund eher aus dem Weg gehen (siehe Szene der Begegnung zwischen S.G., Exfreund und Mitbewohnerin vor der Party auf dem Weg in die Stadt). Später heißt es, sie hätte im Streitgeschehen die WG ohne persönliche Dinge verlassen. Das passt nicht zu der Annahme, der Exfreund könnte noch im Besitz der Handtasche gewesen sein oder sie gar vom Geschehnisort mitgenommen haben.

Schlussendlich stammt die Info aus der "Blöd" und wird von dieser natürlich nicht mit einer Quelle belegt oder der Zusammenhang näher erläutert. Eine Fallrelevanz messe ich der Handtasche und diesen Voraussetzungen deshalb ersteinmal nicht zu.


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Sandra G. († 17) von der Brücke gestoßen - Neue Ermittlungen

10.07.2019 um 13:14
https://www.radiohochstift.de/nachrichten/paderborn-hoexter/detailansicht/toedlicher-brueckensturz-wohnungsdurchsuchung-bei-ex-freund.html?fbclid=IwAR3Qp5MPuKnt4uCX9ISTXtMlfA9ulzHZ0TCTADiIRnHYGnqEoXONx9X--ww

Es hat eine Wohnungs- und Garagendurchsuchung bei Sandras Ex-Freund gegeben. Ob etwas gefunden wurde, hat die Polizei aber noch nicht mitgeteilt. Die Untersuchungen in diesem Todesfall werden nach Angabe der Staatsanwaltschaft noch einige Wochen dauern.


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Sandra G. († 17) von der Brücke gestoßen - Neue Ermittlungen

23.09.2019 um 13:14
Hat zufällig jemand neue Informationen zu dem Fall?

In meinem Newsfeed ist ein Artikel aus der Neuen Westfälischen Zeitung erschienen, aber leider ist der (zumindest bei mir) hinter einer Paywall. Daher möchte ich ihn auch hier nicht verlinken.

Es geht um die 17 Hinweise, die nach der XY Ausstrahlung eingegangen waren und abgearbeitet wurden.
Ich hoffe ja immer noch, dass sich das Ganze eines Tages aufklären wird...

(Ansonsten habe ich zum aktuellen Stand keine weiteren Artikel gefunden, kann aber auch am Handy liegen.)


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Sandra G. († 17) von der Brücke gestoßen - Neue Ermittlungen

16.03.2023 um 00:10
2023 sind es lange 10 Jahr, seit Sandra von einer Brücke stürzte und auf einer Landstraße mit nur 17 Jahren verstarb. Ich habe gesucht und festgestellt, es gibt scheinbar keine Neuigkeiten. Ich finde das erschütternd. Wer sich mit diesem Fall beschäftigt kommt schon fast zwangsläufig zu dem Ergebnis, dass es draußen immernoch jemanden gibt, der ihr Leben auf dem Gewissen hat und bislang keine Konsequenzen dafür tragen mußte.

Ich hoffe wirklich, dieser Fall wird noch aufgeklärt. Eine Zusammenfassung des Falles aus 2021 gibt es hier:

https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/bruecke-sturz-unfall-mertens-wahre-verbrechen-100.html (Archiv-Version vom 01.12.2022)


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Sandra G. († 17) von der Brücke gestoßen - Neue Ermittlungen

16.03.2023 um 12:25
@Slaterator
Wenn ich das richtig verstanden hab, gab es Streit mit dem eifersüchtigen Freund, der die WG Party daraufhin verließ. Ich frag mich, warum sie sich dann bewusst und ohne Schuhe auf den Weg zum beliebten Treffpunkt ihres EX-Freundes gemacht haben soll, zu dem das Verhältnis lt Presse eher schwierig war. Handydaten haben wohl auch nichts ergeben?


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Sandra G. († 17) von der Brücke gestoßen - Neue Ermittlungen

16.03.2023 um 14:54
Zitat von abberlineabberline schrieb:Handydaten haben wohl auch nichts ergeben?
Darüber ist mir nichts bekannt. Was den Treffpunkt angeht, nehme ich nicht an, dass sie dorthin gegangen ist. Ich denke an eine ungewollte Begegnung, die dann auf der Brücke mit dem Absturz endete. Da scheinbar keine neuen Fakten zum Fall veröffentlicht wurden, ist natürlich immernoch alles möglich. Aber für mich persönlich stellt sich die Frage nach Unfall/unterlassener Hilfeleistung oder Totschlag/Mord. Ein Suizid ist zwar möglich, jedoch amhand des Gesamtbildes für mich derzeit unwahrscheinlich.


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Sandra G. († 17) von der Brücke gestoßen - Neue Ermittlungen

16.03.2023 um 19:53
@Slaterator
Ein Suizid, weil der Freund auf ner Party beleidigt ist, weil die Freundin seiner Meinung nach zu wenig bei ihm ist und von der WG Party abhaut, kommt mir auch ein wenig zu dick vor...es gibt nichts, was es nicht gibt, aber das halte ich für unwahrscheinlich.
Und barfuß von der WG Party (nach dem Verschwinden des Freunds) rauslaufen, um auf Brückengeländern zu spazieren? Auch hier...es gibt nichts, was es nicht gibt, aber ist das wahrscheinlich?


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Sandra G. († 17) von der Brücke gestoßen - Neue Ermittlungen

16.03.2023 um 20:15
Zitat von abberlineabberline schrieb:Ein Suizid, weil der Freund auf ner Party beleidigt ist, weil die Freundin seiner Meinung nach zu wenig bei ihm ist und von der WG Party abhaut, kommt mir auch ein wenig zu dick vor...
Da bin ich absolut bei Dir. Ein schlichter, verbaler Streit mit dem Freund ohne Trennung, ist für mich kein ausreichender Grund, zumal sie aus der Beziehung mit dem Exfreund so etwas kannte. Sie stand besser da als es in früheren Zeiten je der Fall war.
Zitat von abberlineabberline schrieb:Und barfuß von der WG Party (nach dem Verschwinden des Freunds) rauslaufen, um auf Brückengeländern zu spazieren? Auch hier...es gibt nichts, was es nicht gibt, aber ist das wahrscheinlich?
Nein, für mich unwahrscheinlich. Sie eilte ihrem Freund nach, um ihn am Gehen zu hindern und zum Bleiben zu überreden. Sie dachte wahrscheinlich, die Sache direkt vor der Haustür regeln zu können. Da war eine Mitnahme von Papieren oder Schuhen nicht notwendig. Ich persönlich nehme auch nicht Handy, Papiere und Portemonaie mit, wenn ich den Müll rausbringe oder kurz etwas aus dem Auto hole. Manchmal auch mit Schlappen/Hausschuhen. Wenn sie gerne barfuß lief, ging sie eben barfuß. Doch der Freund ging einfach weiter und so ging sie mit.


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Sandra G. († 17) von der Brücke gestoßen - Neue Ermittlungen

16.03.2023 um 20:53
@Slaterator
Richtig. Den Suizid hätte man von Anfang an eher hinten anstellen können, denn der ist arg theoretisch und unwahrscheinlich. Bleiben Unfall oder Verbrechen als realistischere Varianten.
Der Freund war lediglich beleidigt weil er mehr Aufmerksamkeit auf der Party wollte, der Ex hatte im Prinzip sowieso nichts mehr mit allem zu tun.
Hab ich es richtig verstanden, dass sich noch mehr Personen in direkter Nähe zur Brücke befanden? Waren das Fremde oder auch Bekannte? Was bedeutet unmittelbare Nähe? Was haben diese Jugendlichen berichtet? Haben die was gesehen?
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Sandra G. († 17) von der Brücke gestoßen - Neue Ermittlungen

16.03.2023 um 21:55
Zitat von abberlineabberline schrieb:Hab ich es richtig verstanden, dass sich noch mehr Personen in direkter Nähe zur Brücke befanden? Waren das Fremde oder auch Bekannte? Was bedeutet unmittelbare Nähe? Was haben diese Jugendlichen berichtet? Haben die was gesehen?
Ja. Es tauchten -wenn ich mich recht erinnere- plötzlich Zeugen auf, die Personen aus dem -wie es damals hieß- "sozialen Umfeld" des Opfers in der Nähe der Brücke zum ungefähren Tatzeitpunkt gesehen hatten. Darunter auch ihr Exfreund. Keiner dieser Personen hatte sich bis dahin bei der Polizei gemeldet. In einer Vernehmung stritt jener Exfreund zunächst ab, mit dem Opfer zusammengetroffen zu sein. Bei einer späteren Vernehmung räumte er ein, mit dem Opfer auf der Brücke gewesen zu sein, bestritt jedoch eine Beteiligung an ihrem Tod. Schließlich meldeten sich noch Zeugen die zur Tatzeit einen Streit zwischen einer Frau und einem Mann in der Nähe des Tatortes gehört zu haben, da sie bei offenem Fenster schliefen. So meine Erinnerung. Passt auch zur Doku.


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Sandra G. († 17) von der Brücke gestoßen - Neue Ermittlungen

17.03.2023 um 09:32
@Slaterator
Zeugen aus dem "sozialen Umfeld", die bei sowas ewig schweigen, scheinen mal nicht die besten Freunde von ihr gewesen zu sein. Und auch, wenn man sich einfach nur kannte, ist es unverantwortlich, da erstmal zu schweigen. Denn dass ermittelt wird, hat das "soziale Umfeld" ja wohl mitbekommen. Die haben erst ausgesagt, als andere das gemeldet haben?
Rund um die Brücke scheint ja einiges los gewesen zu sein. Was auch wiederum gegen Suizid spricht, wenn da x Leute aus dem "sozialen Umfeld" plus die, die diese Leute meldeten, dort und in der Nähe waren


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Sandra G. († 17) von der Brücke gestoßen - Neue Ermittlungen

17.03.2023 um 13:37
Zitat von abberlineabberline schrieb:Was auch wiederum gegen Suizid spricht, wenn da x Leute aus dem "sozialen Umfeld" plus die, die diese Leute meldeten, dort und in der Nähe waren
Vorallem, wenn einer von den Leute ihre Handtasche besaß.

Schade, dass nichts weiter heraus gefunden wurde.


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