osttimor schrieb:wieso soll es schwierig sein jeden tag von jemanden erkannt zu werden? er wird dann ja nicht seiner familie ausgeliefert.
Also, angenommen, Lars wäre bewusst ausgestiegen (was eigentlich nicht meine bevorzugte Theorie ist, aber gut). Ich kann mich natürlich täuschen, aber ich habe den Eindruck, dass er auf jeden Fall vermeiden wollen würde, "enttarnt" zu werden, auch wenn er sicher wüsste, dass er nicht wie ein Minderjähriger nach Hause gebracht wird. Er hat ja nun eine Menge zuhause, was auf ihn wartet - der kranke Vater, die engagierte Mutter, die Freunde, der Job, die Partnerin ... ich schätze, dass er große Angst davor hätte, dass die alle erfahren, dass er sie bewusst zurück gelassen hat und sicher nicht scharf drauf wäre, dass ihn jemand von den Behörden in Bulgarien erkennt und auffliegt, dass er bewusst untergetaucht ist. Kann mir nicht vorstellen, dass er das locker sähe, gerade nachdem mit so großem Aufwand gesucht wurde, nicht jede Familie engagiert ja z. B. über viele Wochen einen Privatdetektiv. Ich schätze also, dass er, WENN er untergetaucht leben würde, ein großes Interesse daran hätte, dass er auch weiterhin untergetaucht bleibt. Simpel gesagt - nachdem die Mutter ja nun schon mehrfach vor Ort war, müsste er ja auch damit rechnen, dass sie selbst nach einem Insidertipp plötzlich vor ihm steht und eine Erklärung fordert.