Vermisstenfall Lars Mittank

Wir können das Problem gut an uns selber beobachten - jeder hat seine Theorie. Und jeder neue Infoschnippsel wird, wenn möglich, in die eigene Theorie eingewoben.

Die Detektei hat die Grundtheorie Drogencocktail. Es werden in TV- Berichten einfach irgendwelche Kapseln auf der Handfläche präsentiert, man spricht über diese Richtung mit jedem Zeugen (Arzt, Taxi...)
Und klar kann dann auch jeder Zeige was über solche Richtung erzählen. Das ist suggestiv. Das Hotel wird suggestiv auf Drogen und Prostituierte gecheckt.

Wenn es aber nie Drogen gab, ist die ganze Ermittlungsrichtung falsch.

Ich sage nicht, dass es so ist, sondern dass sich jeder selbst dabei beobachten kann, wie er Infos unbewusst verbiegt, um sie für sich passend zu machen.

Ja sorry...ich meine gelesen zu haben das er tagtäglich nach seiner Schicht zu seinen Eltern fuhr...und es ist absolut nicht egal ob man jeden Tag,nach der Arbeit so viele KM zurücklegt weil man verpflichtet ist sich um die Familie zu kümmern,oder man nur jedes Wochenende diese "Verpflichtung" hat...schlagt mich nicht ...

Dass sich die Freundin nicht äußern möchte, finde ich auch weiterhin merkwürdig. Wie gesagt, sie wird doch auch ein immenses Interesse daran haben, dass Lars gefunden wird. Welcher Partner verhält sich denn dann so? Es handelt sich bei Lars doch um einen erwachsenen Mann und die Freundin wird doch ungefähr im gleichen Alter sein. Man bekommt hier aber die ganze Zeit den Eindruck ein Minderjähriger sei verschwunden. Also, wenn der Partner aus dem Urlaub nicht wie geplant zurückkehrt dann agiert man doch als Erwachsener und überlässt das nicht alleine den Schwiegereltern. Findet ihr das nicht seltsam mit fast dreißig Jahren??

Möchte mich nochmals melden , ein User hat sich per PN bei mir gemeldet er würde hier her nach BG kommen um mir helfen L zu finden , es geht um diese Suche im Gelände, mir ist bewusst das wir etliche Tage brauchen das Gebiet weitflächig ab zu suchen, er hat sich auch nach Unterkunft usw. erkundigt, also kein Fak , meine Frage gibt es noch jemand der auch mit helfen würde ?

"Mein Mann hat vor zwei Jahren einen Schlaganfall gehabt. Er kann körperlich nicht so viel arbeiten. Lars ist nach seinen Schichten im Kraftwerk immer gekommen und hat uns geholfen", erzählt seine Mutter. "Einen besseren Sohn können wir uns nicht wünschen". I

Steht bei Spiegel de...
nach seinen Schichten IMMER gekommen...

Nehmen wir nur allein den Punkt, wo die Hunde die Spur verloren haben:

Für Alle, die seinen Körper dort im Umkreis vermuten, ist entweder KLAR, die Hunde hätten sich geirrt oder das sei der Todesort.

Für Alle, die an einen lebenden LM denken, ist das der Ort, wo er in ein Auto gestiegen sein MUSS.

Und dann gibt es noch die, die diesen Punkt generell anzweifeln. Auch die haben für sich selbst "logische" Erklärungen gefunden.



@bizarro
Nicht die Schwiegereltern, sondern nur die Mutter. Sie hat das Heft fest in der Hand. Und da würde ich mich auch nicht einklinken. Erst recht nicht, wenn ich eventuell eine andere Sicht habe. Es ist ja nie öffentlich publiziert worden, dass die Freundin ihr letztes Telefonat mit LM als beunruhigt, aber nicht wirr bezeichnet. Das haben wir hier nur von der Detektei gehört. Ihre Einschätzung liegt eventuell nicht auf der "richtigen" Linie.

@Sausawind

Das finde ich nun endlich mal eine evtl. zielführende Aktion!

Ich komme leider nicht aus BG, sonst würde ich glatt mithelfen.

@Nina75
Das hört sich nach einem vollen Programm an... Schichtarbeit 7 tage die Woche und dann am Wochenende um die Elternkümmern plus eine Freundin. Der arme Mann....

@bizarro
Ich will jetzt da auch nichts hineinspekulieren, wenn die Freundin öffentlich keine Stellung nimmt. Das ist alleine ihre Sache. Im Fall Sonja Engelbrecht (verschwunden seit 1995) hat sich die Schwester nur ganz zu Anfang mal geäußert und seither hat man nur die Eltern in der Öffentlichkeit gesehen. Wir sollten das einfach mal so akzeptieren. Jeder hat seine Art, mit einem Schicksalsschlag umzugehen.

Womit denn wieder die Aussteigetheorie greift...

30marple12 schrieb:Nehmen wir nur allein den Punkt, wo die Hunde die Spur verloren haben:

Für Alle, die seinen Körper dort im Umkreis vermuten, ist entweder KLAR, die Hunde hätten sich geirrt oder das sei der Todesort.

Für Alle, die an einen lebenden LM denken, ist das der Ort, wo er in ein Auto gestiegen sein MUSS.

Und dann gibt es noch die, die diesen Punkt generell anzweifeln. Auch die haben für sich selbst "logische" Erklärungen gefunden.

Wir wissen nicht, ob man die Strasse überquerte und dort weiter gesucht hat....
Das wäre ebenso eine plausible Erklärung. Der Detektiv war sich über die Aktion auch nicht 100%sicher....

@bärlapp

bärlapp schrieb:Er könnte ja auch genausogut an einen Hafen sein und mit einem Schiff Bulgarien verlassen haben. Eigentlich ist alles, absolut alles möglich.

Daran habe ich auch schon gedacht, und mal grob geguckt, welche Fähren es von Varna aus gibt.
Allerdings nur flüchtig, es gibt da etliche Schnellfähren, die vermutlich mehrmals am Tag fahren.

Die genauen Strecken und Zeiten habe ich mir jetzt noch nicht angeguckt.

Übrigens der User kommt auch aus einem anderen Land.

@LIncoln_rhyME
Darum gehts mir nicht. Ich rede nicht über Fakten, sondern über Selbstsuggestion. Eigenwahrnehmung, wenn man eine feste Theorie hat.

Manche Theorien hier sind ganz schön weit her geholt...ISIS usw...

Ich gehe davon aus, dass Lars unter Angstzuständen und Panik litt. Dafür sprechen die erweiterten Pupillen, die innere Unruhe, die nächtlichen Anrufe bei seiner Mutter und ganz typisch für Angstzustände ist, die Angst davor zu sterben. Was immer diese Angst ausgelöst hat, ob Drogen oder Medikamente, der Schlag auf den Kopf, er wollte Varna so schnell wie möglich verlassen. Wenn er relaxt gewesen wäre, hätte er den Bus genommen. Anscheinend wollte er aber trotz der Ohrerkrankung fliegen, sonst wäre er ja nicht am Flughafen beim Arzt gewesen und hätte wahrscheinlich das Risiko auf sich genommen, starke Schmerzen beim Rückflug zu bekommen.
Die wären zwangsläufig eingetrten, da er den Druckausgleich nicht hinbekommen hätte.

Der Arzt ist der Schlüsselpunkt, denn er hat ihn zuletzt lebend gesehen.

@bizarro
Ich muss mich um meine Mutter rund um die Uhr kümmern, weil sie pflegebedürftig ist. Ich bin deswegen auch noch nicht ausgestiegen.

Er kam einmal die Woche und arbeitete Schicht. Das bedeutete, dass er während der Woche Zeit für seine Freunde und die Freundin hatte und ausserdem wird er nicht gerade am Wochenende von morgens - abends bei den Eltern gearbeitet haben. Ich denke, dass er sich hauptsächlich um Arbeiten gekümmert hat, die der Vater einfach nicht mehr erledigen kann. Da geht dann vll einmal ein Samstag drauf und wahrscheinlich sah er das nicht als Last, sondern genoß es, an den Wochenenden in seine alte Heimat zu kommen.

Da kann man schon auf komische Ideen kommen, denke ich.

Was die Freundin angeht so denke ich auch wie@30marple12, die Mutter macht das im Alleingang und weder die Freunde noch die Freundin sollen da zu sehr in die Öffentlichkeit kommen. Aber warum? Es wäre doch viel produktiver, denn Freunde kennen sich untereinander in diesem Alter doch ganz gut und wissen meist mehr als Mutter oder Vater, was in einem so passiert. Ich habe auch einen erwachsenen Sohn und bin mir sicher, dass ich ganz viel eben nicht weiss.....

@bizarro

Auch das ist nichts Neues. Ich denke mal, dass die Mutter in ihrem Innersten den Freunden eine Schuld an Lars`Verschwinden gibt. Er hat immer brav mit seiner Freundin Urlaub gemacht und plötzlich kommt da irgendwer auf die Idee, ihn zu einem Partyurlaub zu überreden und prompt passiert etwas Schreckliches. Er kommt nicht mehr nach Hause. Evtl. kann sie sich einfach nicht überwinden, mit den Freunden zusammenzuarbeiten. Abgesehen davon können diese auch nicht groß weiterhelfen. Er verschwand ja nicht während sie noch in Varna waren. Sie können über das Danach genauso nur spekulieren.

Die Freunde werden ja ganz clever bei der Suche raus gehalten. Ich finde noch nicht einmal, dass die Freunde sich Vorwürfe machen sollten. Es war alles ok, wie sie es gemacht haben. Zumindest so, wie es uns in der Öffentlichkeit dargestellt wird.

Mein Eindruck, warum man die langjährigen Freunde nicht dabei haben möchte: vielleicht haben sie doch Dinge zu erzählen, die der Mutter nicht ganz so recht sind. So kennen wir nur ihre Darstellung der Dinge. Ich unterstelle nichts. Ich sehe es nur mittlerweile etwas nüchtern. Als Mutter würde ich alle Freunde herbei trommeln, denn die kennen meinen Sohn wirklich wahrscheinlich noch am Besten. Die haben etwas zu erzählen, was wichtig sein könnte. Denn ein paar Freunde waren ja mit vor Ort in Bulgarien.

Die Frage ist nur, sollte die Mutter Dinge verschweigen, wie erfolgreich kann der Detektiv dann arbeiten? Oder er hat Infos, die wir nicht haben.

@inci2
Das Problem ist ja, wenn er wirklich real vor etwas Angst hatte, dann musste er ja möglichst schnell verschwinden, um dieser Person oder Personen nicht mehr zu begegnen.