@Nala2006 Ich stell mir da ein normales Mutter-Sohn-Gespräch mal vor:
LM wird ja nicht ohne Zusammenhang gesagt haben "Übrigens, ich hab noch genug Bares."
Da wird schon eine besorgt-mütterliche Frage davor gestanden haben - "Hast du auch genug Geld in der Tasche?"
Über Nacht kann ihm dann aufgegangen sein, dass es eventuell doch nicht genug ist, wenn er noch längere Zeit unterwegs ist - mit dem Bus zum Beispiel.
Das sind alles Spekulationen, die man sowohl in die eine, als auch in die andere Richtung tätigen kann.
Für ein Mutterherz klingt vieles mit Sicherheit schlimmer, als es vielleicht ist.
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Ich erinnere mich in aller Deutlichkeit an einen frühmorgendlichen Anruf meiner (damals 23-jährigen) Tochter:
"Mama, du musst sofort kommen, ich bin vom Hochbett gefallen und kann mich nicht mehr bewegen."
Ähm ja.
Natürlich konnte sie mir 20 Autorasereiminuten später die Tür öffnen. Ihr tat das Kreuz weh. Und sie hatte das Bedürfnis nach ein bisschen Pusten und mütterlichem Mitleid. Also war der Anruf das erste, was sie im schmerzlichen Rumliegen getan hat.
Klar hätte ich mit ein wenig Nachdenken auch von alleine drauf kommen können, dass sie im Akutfall wohl den Notarzt und nicht die Mutter angerufen hätte.
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