Tinker schrieb:Playmaker schrieb:
"Ihr habt doch eh keine Ahnung, nur ich kenne die volle Wahrheit." Ich will hier keinesfalls die Mutter oder sonst wen verurteilen. Finde die Reaktionen auf wirklich hilfreiche Beiträge allerdings unverständlich, fast schon undankbar.
Bitte nehmt etwas Rücksicht. Wir wissen alle nicht, gottseidank, wie sich so etwas anfühlt. Wir wissen nicht, was WIR ALLE wirklich tun würden, wenn uns so etwas passieren würde. Einen geliebten Menschen auf diese Weise zu verlieren, denn genau das ist es nämlich, löst sicher Dinge in einem aus, die niemandem zu wünschen sind. Von der anfänglichen Ohnmacht, Ratlosigkeit, Hoffnung schöpfen, Verzweiflung und Ungewissheit mal ganz abgesehen. Ich habe selbst einen Sohn, der fast erwachsen ist und wir haben auch einen sehr guten Draht zueiander. Menschen, die sich nahe stehen kennen sich schon ziemlich gut, weil sie eben eng miteiander sind, auch oft ohne viel Worte. Mütter haben da schon ein gutes Bauchgefühl, auch, wenn man vielleicht nicht immer alles wissen kann, wissen muss. Damit meine ich, dass die Einschätzung von Frau Mittank sicher gewichtiger ist und eher der Wahrheit entspricht als manche denken. Natürlich wissen wir nicht, was wirklich gesagt wurde oder was nicht, aber warum sollte sie als Mutter komplett falsche Dinge in die Welt setzen, das denke ich auf keinen Fall.Sie hat mMn alles erdenkliche getan, was sie in dem Moment für ihren erwachsenen Sohn tun konnte und das wirkt auf mich keinesfalls ungewöhnlich oder falsch. Es kann auch keiner davon ausgehen, dass sie nicht gefragt hat nach dem Warum, Wer verfolgt Dich etc. Auch das würde man als Mutter als Erstes fragen. Die Tatsache, dass Lars sich in der Situation zuerst an seine Mutter gewandt hat, drückt auch aus, dass sie seine erste Anlaufstelle in der Not war und der Draht schon sehr gut sein muss zueinander, ob Psychose oder nicht. Vielleicht wirkte manches von ihrer Reaktion her untypisch auch und gerade auf die FLM posts, aber wenn man sich dauerhaft in einem Aussnahmezustand befindet vor lauter Sorge, darf man schonmal etwas seltsam reagieren. Ich möchte nicht in ihrer Haut stecken.