Fakt 1: Es gab diese Auseinandersetzung mit anderen Menschen, woraus der Ohrschaden folgte. In wie weit ihn das beeinträchtigt hat können wir nur vermuten- aus der aktuellen Lage heraus hat es ihn nicht wirklich beeinflusst, bis zu einem gewissen Punkt, wo er sich um seine Flugfähigkeit sorgen gemacht hat- was durchaus verständlich ist. Der Urlaub geht zuende, man ignoriert das Problem ein wenig säuft sich einen rein und dann macht man sich doch Gedanken über die Aussagen des Arztes dass man vielleicht nicht flugfähig sein könnte.Soweit ein logisches Verhalten.
Mit der Abreise der Freunde wechselt er das Hotel wobei der Taxifahrer eine kleine Provision dafür bekommen haben wird, aber es sicher kein extrem schlechtes Hotel sein wird (Reviews zeigen das selbst Familien dort Empfehlungen abgeben). Das solche Etablissements auch käufliche Liebe und grünes anbieten ist sicher ein lukratives nebengeschäft und mag für jemanden der sowas nicht kennt etwas komisch wirken. Der Verlauf des Urlaubs würde ich beschrieben durch die Freunde als durchaus normal beschreiben. Er wird sicher aus sich rausgehen und nach paar Bier etwas lauter feiern, was vielleicht aneckt und auch zu Konflikten führt- typisch für Alkohol. Seine Freunde waren immer, bis zur Abreise dabei und bestätigen, dass keine Drogen genommen wurden (man gehe davon aus dass Sie nicht lügen, wenn ja Schande über die Truppe).Bis dahin wohl ein normaler Saufurlaub, wie man ihn kennt, reichlich billiges Bier, vielleicht die ein oder andere Bekanntschaft und wenig Schlaf. Ein auffälliges Verhalten war bis dahin nicht zu erkennen und wohl ein Bleiben der "Freunde" nicht angebracht.
Fakt 2: Mit Ankunft in dem Hotel war er verunsichert, welches ihn veranlasst seine Mutter anzurufen, welche er sicher vorher wohl nicht durch unnötige Anrufe verunsichern wollte, damit scheint wohl klar das die Situation für ihn aussichtslos und lebensbedrohlich erschien. Eine Flucht auf was "höheres, im hellen" lässt Interpretationsspielraum (Dach, Gerüst etc.) und weitere Aussagen wie "Ich bin hier nicht mehr sicher" deuten darauf hin dass genau in diesem Hotel was vorgefallen sein muss. Er verlässt das Hotel 1 Uhr (Ausgeheckt?) und kommt über Fussweg und Taxi zum Flughafen, sicher unter Adrenalin (erweiterte Pupillen). Dort entscheidet er sich nochmals durchchecken zu lassen und seine Mutter nochmals anzurufen um nach 500 EURO zu fragen und diese per Western Union zu überweisen. Eine kluge und bedachte Entscheidung, da er wohl wissen musste, dass die Arztrechung sehr willkürlich ausfallen könnten. Hier wollte er wohl sichergehen die Rechnung bezahlen zu können und auf JEDEN FALL das Land verlassen zu können. Er verbringt also die Zeit bis 09:20 Uhr im Flughafen, macht sich nochmal sauber, (Versteck sonst wo und Reise durch die Straßen zum Flughafen haben Spuren hinterlassen) und fasst sich trotz Angst ein Herz ein definitives OK vom Arzt zu bekommen. Das Prozedere beim Arzt nimmt er hin, aber er ist bis dato schon so nervös und verunsichert, dass er wohl aus Kurzschluss so reagiert und flüchtet als der Polizist reinkommt. (Panikattacke oder Psychose sei dahingestellt),er sucht den schnellsten Weg heraus und klettert über den Flughafenzaun...
@Columbo20 tausche das H durch ein W...
Drogenschmuggel wäre zu kompliziert um es zu verstecken vor den Freunden (Organ , Treffen)- also NEIN
Organhandel - NEIN
mögliche Szenarien; 1.Psychose durch Drogen 2. Aufeinandertreffen mit dubiosen gestalten im Hotel.