@hanna7 Eine Patronenhülse gibt Auskunft darüber welcher Waffentyp und welche Munition benutzt wurde, aber auch welche Waffe genau.
Ein Profi, aber auch jeder andere mit halbwegs Grips in der Birne, nimmt die Hülsen mit oder verwendet einen Revolver, auch weil sich Fingerabdrücke auf den Hülsen befinden können.
Mit einem unverformten Projektil ließe sich, ebenso wie mit einer Hülse, die Tatwaffe sicher identifizieren, wenn man sie denn erstmal hat. Legale Waffen werden in Deutschland so weit ich weiss nicht von den Behörden zur Probe abgeschossen und die Hülsen und Projektile archiviert, sonst wäre es bei legalen Waffen einfach sie zuzuordnen.
Die letzte Frage lässt mich fast schmunzeln. Mit den richtigen Kontakten ist es wohl nicht zu schwer eine Schusswaffe illegal zu erwerben, siehe die NSU Mordserie oder die zahllosen anderen mit illegalen Waffen verübten Straftaten.
hubertzle schrieb:Mich erinnert dieser traurige Fall auch an Babenhausen. Und wenn ich dem Hanauer Telefonbuch folge, ist dass Haus nebenan kein 'normales' Wohnhaus.
