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Gimmlitztal-Mord - Töten nach Verabredung im Internet?

125 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Hannover, Polizist, Pension ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Gimmlitztal-Mord - Töten nach Verabredung im Internet?

27.11.2014 um 09:38
@obskur
Aber so richtig schlau hat er das dann doch nicht angestellt. Da wären zum einen die Internetprotokolle und zum anderen die schlechte Verschleierung der Reiseroute des Opfers. (Erst nach Berlin gefahren und von dort nach Dresden) Diese Verschleierung hat ja auf das Betreiben des Täters stattgefunden. Was klar des Tatvorsatz beweist und auch ziemlich sinnlos war. Eigentlich hätte ich einem Insider bessere Ideen zugetraut. Ich glaube, er hat nicht mehr alle Kerzen auf der Torte und agiert jetzt nur noch spontan zur Schadensbegrenzung. Leider kann es sein - Pech für die Opferfamilie - aufgrund der laschen Rechtssprechung und im Zweifel für den Angeklagten - daß er mit Störung der Totenruhe davonkommt. Ich hoffe und wünsche, daß das nicht so ist.


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Gimmlitztal-Mord - Töten nach Verabredung im Internet?

08.12.2014 um 11:51
Interessant finde ich, daß der Angeklagte sein eigenes Video über Dinge, die er selbst getan hat, nicht ertragen kann. Ebenso interessant, daß sich VIER Kollegen des Angeklagten nicht an eine 3monatige Krankschreibung erinnern können. Vielleicht von der Presse schlecht recherschiert - zumal Angaben darüber ja in der Personalabteilung/bei der KK/beim Arzt sein müßten.
Lt. Artikel soll ggf. am 10.12. (also übermorgen) das Video nun vorgeführt werden. Ich hoffe, das ist dann nicht öffentlich...
Was ich bemerkenswert finde, daß die Anklage scheinbar sehr wohl auf Störung der Totenruhe UND Mord lautet. Sonderbar die Reihenfolge.


http://www.dnn-online.de/dresden/web/dresden-nachrichten/detail/-/specific/Neuer-Gutachter-im-Gimmlitztal-Prozess-Gericht-hoert-weitere-Zeugen-3025330179



Dresden. Als ruhig und zurückhaltend haben Arbeitskollegen den 56 Jahre alten Hauptkommissar bezeichnet, der vor einem Jahr einen 59-Jährigen Geschäftsmann aus Hannover im Gimmlitztal getötet, die Leiche zerstückelt und im Garten vergraben haben soll. Detlev G. habe ihnen schon vor Jahren von seiner Homosexualität berichtet, sagten die Kollegen des Schriftsachverständigen beim sächsischen Landeskriminalamt (LKA) am Dienstag vor dem Dresdner Landgericht.

Erstmals nahm an dem Mordprozess auch ein zweiter psychiatrischer Gutachter teil. Sein Bericht soll Ende des Monats vorliegen. Davon hängt auch ab, ob das Video, auf dem zumindest ein Teil der Tat zu sehen sein soll, in dem Prozess gezeigt werden kann. Ein erster Versuch, den Film vorzuführen, war gescheitert. Laut Verteidigung kann der Angeklagte die Bilder nicht ertragen und hat angekündigt, sich das Leben zu nehmen.

Vor einer Vorführung, die das Gericht vorläufig auf den 10. Dezember terminiert hat, soll das Gutachten des forensischen Psychiaters Andreas Marneros abgewartet werden. Er war erst im Oktober vom Gericht auf Drängen der Verteidigung hinzugezogen worden und benötigt für die Auswertung der 15-stündigen Tonbandprotokolle der bisherigen Verhandlungstage Zeit bis Ende November.

Der Prozess wegen Mordes und Störung der Totenruhe läuft seit dem 22. August. Der 56-jährige Detlev G. bestreitet die Tötung. Nach seinen Angaben hat sich der 59-Jährige im Keller der Pension, die der Angeklagte nebenbei betrieb, selbst erhängt. Das Video, das Detlev G. selbst erstellt hatte, könnte Aufschluss über den tatsächlichen Ablauf geben. Die beiden Männer hatten sich in einem Kannibalen-Forum im Internet kennengelernt.

Am Dienstag vernahm das Gericht vier Kollegen des Angeklagten, darunter auch seinen Vorgesetzten. Er habe ihnen vor der Tat von seiner HIV-Infektion berichtet, sagten sie. An weitere gesundheitliche Probleme - angeblich leidet der 50-Jährige unter einem Burn-out-Syndrom und soll Ende 2012 drei Monate krankgeschrieben gewesen sein - erinnerten sie sich allerdings nicht.

Der Prozess wird an diesem Mittwoch fortgesetzt. Als Zeugen sind auch Angehörige des Getöteten aus Polen geladen. Ein Urteil soll erst im kommenden Jahr fallen. Die Schwurgerichtskammer hat bereits Termine bis Ende März geplant.

© DNN-Online, 04.11.2014, 15:42 Uhr


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Gimmlitztal-Mord - Töten nach Verabredung im Internet?

08.12.2014 um 17:50
Was, der Angeklagte kann die Bilder aus dem Video nicht ertragen und droht mit Selbstmord, wenn er das sich ansehen muss. Was will er denn damit erreichen? Er hat die Tat selber durchgeführt und gefilmt, da wurde es ihm wohl nicht schlecht? Im Gegenteil, auch verspeist haben soll er Teile... Da will aber jemand arg auf die Tränendrüsen drücken... Damit wird er niemanden erreichen.


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Gimmlitztal-Mord - Töten nach Verabredung im Internet?

09.12.2014 um 09:50
@obskur
Doch - die Filmvorführung war schon mal angesetzt und wurde ja wegen seiner Intervention abgesagt. Schon beeindruckend, was so alles möglich ist. Eben, er war ja schon mal dabei. und das nicht als Opfer oder unfreiwilliger Zuschauer... Nun hoffen wir mal, daß er nicht weitere Plattformen für seine Show bekommt.


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Gimmlitztal-Mord - Töten nach Verabredung im Internet?

09.12.2014 um 10:02
@StreuGut
Ja mittlerweile sehe ich das auch alles nur noch als Show von ihm und leider wird ihm dafür eine Plattform geboten, das Gericht, aber sicher können die nicht anders und müssen das ernst nehmen.


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Gimmlitztal-Mord - Töten nach Verabredung im Internet?

10.12.2014 um 11:50
http://www.bild.de/regional/dresden/kannibalismus/grusel-video-wird-im-kannibalen-prozess-gezeigt-38915392.bild.html

10.12.2014 - 10:33 Uhr

"Dresden – Stückel-Polizist Detlev G. (56) drohte im September mit Selbstmord, wenn dieses Video gezeigt wird...

Am Mittwoch war es soweit: Das Grusel-Video wurde im Prozess um den Mord im Kannibalen-Milieu am Dresdner Landgericht gezeigt, nachdem ein Gutachter grünes Licht gegeben hatte.

Allerdings unter Ausschluss der Öffentlichkeit!

Das entschied die Vorsitzende Richterin Birgit Wiegand aus Schutz der Persönlichkeit des Angeklagten und der Gefährdung der Sittlichkeit.

Das Grusel-Video aus dem SM-Folterkeller der Todespension im Gimmlitztal zeigt angeblich, wie Detlev G. sein bereits totes stranguliertes Opfer, den Hannoveraner CDU-Wojciech S. (†59), ca. fünf Stunden lang penetriert und zerteilt.

Die Leichenteile hatte der LKA-Beamte im Anschluss im Garten verbuddelt.

Dem Angeklagten wurde während des Prozesses medizinische Betreuung an die Seite gestellt, außerdem steht er in der JVA unter intensiver Überwachung, damit er seine Drohung erst gar nicht wahrmachen kann."

Hoffentlich ergibt sich aus der Nichöffentlichkeit (bei Verurteilung des Angeklagten) kein Revisiongrund. Das Video wird also gezeigt - wenn auch nicht öffentlich.


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Gimmlitztal-Mord - Töten nach Verabredung im Internet?

10.12.2014 um 11:57
Auch Die Welt schreibt:

http://www.welt.de/regionales/sachsen/article135213040/Video-im-Mordprozess-Gimmlitztal-gezeigt.html

"Dresden - Im Prozess um den bizarren Tod eines Hannoveraner Geschäftsmannes im Gimmlitztal (Osterzgebirge) ist am Mittwoch im Dresdner Landgericht ein Video mit Sequenzen von der Zerstückelung der Leiche gezeigt worden. Die Öffentlichkeit wurde unter anderem wegen Gefährdung der Sittlichkeit ausgeschlossen. Die Verteidigung des wegen Mordes angeklagten Kriminalbeamten hatte vor Wochen beantragt, die Filmausschnitte nicht zu zeigen - wegen einer posttraumatischen Belastungsstörung und möglicher Selbstmordgefahr. Ein Gutachter befand jedoch, dass der narzisstisch veranlagte Detlev G., der das Video aufgenommen hatte, eine mögliche Kränkung vermeiden wolle."


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Gimmlitztal-Mord - Töten nach Verabredung im Internet?

10.12.2014 um 12:03
Hier auch noch ein Artikel vom 27.10.14 (von Astrid Ring)

http://www.freiepresse.de/NACHRICHTEN/SACHSEN/Gimmlitztal-Ermittler-berichten-von-ominoesem-Arztzimmer-artikel9021151.php

"Gimmlitztal-Ermittler berichten von ominösem Arztzimmer
Im Mordprozess gegen den LKA-Beamten Detlev G. am Landgericht Dresden sagen Tatort-Ermittler aus - beschreiben die Suche nach den Leichenteilen und einen Raum mit medizinischem Gerät.

Dresden. Was ist das für ein Arztzimmer über der Garage der Pension im Gimmlitztal? Was passierte noch in jenen Räumen, in denen sich am 4. November 2013 Grausames abgespielt haben muss?

Von gebrauchten Spritzen, Kanülen, Skalpell und einem Gynäkologenstuhl, von Verbandmaterial, abrasierten Haaren, Fernseher, DVD und einem Blutfleck in dem "Behandlungszimmer" berichten Tatort-Ermittler des Landeskriminalamtes vor der Strafkammer des Dresdner Landgerichtes. Seit dem 22. August muss sich dort ein ehemaliger Kollege - der LKA-Beamte Detlev G. - verantworten.

G. soll am 4. November 2013 im Keller der Pension im Erzgebirge den 59 Jahre alten Geschäftsmann Wojciech S. aus Hannover ermordet und zerstückelt haben - "zur Befriedigung des Geschlechtstriebs". Außerdem ist er der "Störung der Totenruhe" angeklagt. Der Geschäftsmann und Detlev G. hatten sich über das Internet kennengelernt. Offenbar waren sie sich auf einer Website nähergekommen, auf dem Kannibalismusfans aus aller Welt ihre Gedanken austauschen. Über dieses Forum sollen G. und seine Internet-Bekanntschaft sich dann auch verabredet haben.

Am gestrigen Verhandlungstag gegen den 56-Jährigen werden mit dem Arztzimmer weitere bizarre Details bekannt um einen der spektakulärsten Kriminalfälle in der Region. Immer wieder fragt die Vorsitzende Richterin Birgit Wiegand nach, will mehr wissen von den Ermittlern, die am Tatort Spuren sicherten und Fotos machten. Die ausführlichen Erläuterungen von Gericht und Ermittlern zum Arztzimmer kann G.s Verteidiger Professor Endrik Wilhelm indes nicht erklären. All dies hatte im Prozessverlauf bisher keine Rolle gespielt. "Es ist Tatsache, dass mein Mandant ein großes anatomisches Interesse hat", sagt der Anwalt nach der Verhandlung. Auch habe sich G. gern als Hobbymediziner betätigt. Zu diesen Neigungen äußerte sich der Angeklagte demnach gegenüber dem Gutachter und seinem Verteidiger - gegenüber dem Gericht nicht. Von Richterin Wiegand wird Detlev G. dazu auch nicht befragt. Er unterhält sich während der Aussagen der Tatort-Ermittler in - für Beobachter - lockerem Gespräch mit seinen Verteidigern. Schutzfunktion oder Verdrängung?

Im Zeugenstand kommt unter anderem LKA-Mitarbeiter Karsten Mieth zu Wort, der mit Kollegen die Leichenteile von Wojciech S. im Pensionsgarten im Gimmlitztal ausgegraben hat. Am 27. November 2013 begannen die Kriminalisten damit - G. war bereits festgenommen worden. Er habe den Beamten aber gezeigt, wo sie graben sollten, erklärt Mieth. Sowohl Gliedmaßen als auch Eingeweide des Toten wurden gefunden. Ein Rechtsmediziner und ein Leichenspürhund unterstützten die Polizisten, erinnert sich der Ermittler. Nach einer reichlichen Woche waren die grausigen Arbeiten beendet, Skelett und Muskelgewebe ebenfalls geborgen worden - nahe einer Rohrleitung. Nicht auffindbar waren laut Ermittler Teile des Geschlechts von Wojciech S.

Offenbar wegen des neuen forensischen Gutachters, den die Verteidiger erstritten haben, und weiterer Umstände hat das Gericht die Prozesstermine bis 25. März 2015 festgesetzt. Es sei schwierig, Daten zu finden, an denen alle Verfahrensbeteiligten dabei sein könnten, begründete Richterin Wiegand. So wird wohl das Frühjahr herankommen, bis gegen Detlev G. ein Urteil gesprochen sein könnte. Aus Sicht der Verteidigung ist diese Menge an Prozesstagen mit Fragezeichen versehen. "Wir wissen nicht, warum das so ist", sagt Wilhelm. Er erneuert seine Überzeugung, Detlev G. habe den Geschäftsmann nicht getötet - dieser habe sich selbst erhängt. Zu klären sei vielmehr, warum G. zuerst gestand, S. mit einem Kehlschnitt getötet zu haben. Sei dafür eine psychologische Erklärung gefunden und festgestellt, "was unbestreitbar geschehen ist, dann sehen wir uns am Ziel", so der Verteidiger.

Der Prozess wird am 3. November in Dresden fortgesetzt."

Der Artikel ist zwar etwas älter, enthält für mich aber bisher unbekannte Informationen ("Arztzimmer")


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Gimmlitztal-Mord - Töten nach Verabredung im Internet?

10.12.2014 um 12:05
Der Angeklagte hatte doch (wenn ich mich richtig erinnere) einen Lebensgefährten, mit dem er diese "Pension" betrieb.

Ob der diese Räume (Drehort des Videos und das "Arztzimmer") auch kannte?


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Gimmlitztal-Mord - Töten nach Verabredung im Internet?

10.12.2014 um 12:38
@FraumitHut
Zitat von FraumitHutFraumitHut schrieb:Ob der diese Räume (Drehort des Videos und das "Arztzimmer") auch kannte?
Interessante Frage. Ich tendiere zu "ja", weil ich es für unmöglich halte, daß er diese Räume nicht wenn wenigstens zufällig gefunden hat. Ich denke sogar, daß er sich dort an "Spielchen" beteiligt hat.

Trotzdem tut er mir über alle Maßen leid. Über diverse Andeutungen in Zeitungen konnte man ganz leicht herausfinden, wer er wirklich ist und ich gehe davon aus, daß Kollegen/Kunden/Nachbarn usw. schon schlecht über die Sache reden und sich AUCH vor ihm gruseln. Ich persönlich halte ihn aber was die Tötungsphantasien angeht für vollkommen überrumpelt.


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Gimmlitztal-Mord - Töten nach Verabredung im Internet?

10.12.2014 um 16:58
Quelle:
http://www.sz-online.de/sachsen/video-im-mordprozess-gimmlitztal-gezeigt-2991973.html


"Mittwoch, 10.12.2014
Video im Mordprozess Gimmlitztal gezeigt

Dresden. Der von einem sächsischen Kriminalbeamten Anfang November 2013 im Gimmlitztal (Osterzgebirge) zerstückelte Geschäftsmann aus Hannover ist zuvor erstickt oder verblutet. „Die genaue Todesursache ist unklar“, sagte der Rechtsmediziner Uwe Schmidt am Mittwoch beim Mordprozess gegen den 56-Jährigen im Landgericht Dresden. An der Leiche des 59-Jährigen fanden sich sowohl Spuren einer Strangulation als auch eines Kehlschnitts.

Detlev G. ist wegen Mordes und Störung der Totenruhe angeklagt. Nach Überzeugung der Staatsanwaltschaft hat er den Niedersachsen erhängt, dessen Leiche zersägt und die Einzelteile vergraben. Sie vermutet als Grund sexuelle Motive. Die Überreste des Mannes wurden erst nach Wochen geborgen. Bei der Festnahme hatte G. die Tötung zugegeben, das Geständnis später aber in diesem Punkt widerrufen und auf Selbstmord verwiesen. Nach seinen Angaben war er erst wieder in den Kellerraum seiner Pension gekommen, als der Mann in der Schlinge hing.

Nach Aussage von Schmidt hat dessen Körper noch gezuckt, kurz bevor G. ihn per Seilwinde zu Boden ließ. Der Kehlkopfschnitt müsse danach erfolgt sein. „Als Todesursache ist er nicht auszuschließen.“ Auf dem Video, das der Angeklagte aufgenommen hatte, seien die Zuckungen ebenso zu sehen wie das Herunterlassen des Seils. Die Sequenzen davon und von der folgenden Zerteilung der Leiche waren vor der Befragung von Schmidt unter Ausschluss der Öffentlichkeit gezeigt worden.

Die Verteidigung wollte das eigentlich verhindern - unter Verweis auf die Gefahr einer posttraumatischen Belastungsstörung und eines Selbstmords ihres Mandanten. Ein Gutachter befand aber, dass der narzisstisch veranlagte Kriminalist eine mögliche Kränkung vermeiden wolle. Die Strafkammer beschloss die Vorführung - und hatte einen Arzt für den Angeklagten engagiert. Sie stellte ihm zudem frei, hinzuschauen oder nicht. G. verbarg sein Gesicht unter der Kapuze seiner Jacke, während die Bilder liefen. Nur mit Mühe behielt er die Fassung, als das Publikum zurückkehrte, schwitzte, wandte sich mit hochrotem Kopf ab, hielt die Hände vors Gesicht und griff mehrfach zum Taschentuch. (dpa) "


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Gimmlitztal-Mord - Töten nach Verabredung im Internet?

10.12.2014 um 17:25
Wenn auf dem Video nun aber zu sehen war, dass das Opfer noch gezuckt hat, beim abnehmen des Seils, dann ist doch nun aber klar, dass er durch den Schnitt den Tod zu verantworten hat.

Was mich nach wie vor extremst anwidert ist das Getue des TVs, unmöglich, das hätte er mal in besagter Nacht tun sollen, dann würde er nicht auf der Anklagebank sitzen, denn da schien es ihm noch gefallen zu haben.


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Gimmlitztal-Mord - Töten nach Verabredung im Internet?

10.12.2014 um 18:53
Der hat wahrscheinlich schiss dass ihm da im Gerichtssaal einer abgeht wenn er das noch mal sieht. Alles andere ist doch nur dummes Gerede von dem...


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Gimmlitztal-Mord - Töten nach Verabredung im Internet?

11.12.2014 um 08:50
@SecretLetter
So in die Richtung dachte ich auch. Die Kränkung könnte darin bestehen, daß ihn jemand auf dem Video mit triefenden Lefzen und Mega-Latte bei einer höchst privaten und dabei öffentlich abgelehnten, perversen Tat sieht. Das eine ist, sowas zu ahnen, daß die Leute solche Gedanken haben, aber wenn sie einen dann dabei beobachten können und nicht mehr nur denken, sondern SEHEN... Sie sehen in sein Innerstes, obwohl er krampfhaft eine Fassade versucht zu bewahren.
Zumindest denke ich, daß das Video und seine Verhaltensweisen darauf, das Zünglein an der Waage sein könnten. Ich vermute, er weiß wie offensichtlich sein Vergnügen bei der Tat zu sehen ist.


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Gimmlitztal-Mord - Töten nach Verabredung im Internet?

11.12.2014 um 08:51
http://www.bild.de/regional/dresden/kannibalismus/grusel-video-wird-im-kannibalen-prozess-gezeigt-38915392.bild.html

Der Artikel wurde angepaßt. Hier der neueste Text:

" Von BERNHARD SCHILZ

Dresden – Ist das die entscheidende Wende im Mordprozess gegen Stückel-Polizist Detlev G. (56)?

Der LKA-Beamte soll laut Anklage seinen Internet-Bekannten, den Hannoveraner CDU-Politiker Wojciech S. (†59), am 4. November 2013 in seiner Pension im Gimmlitztal auf dessen Wunsch getötet und zerstückelt haben.

Die Verteidigung hatte bisher immer erklärt, dass das Opfer sich im Keller der Pension selber erhängte, Detlev G. erst dazu kam, als Wojciech S. schon tot war. Diese Aussage widerlegte am Mittwoch Gerichtsmediziner Dr. Uwe Schmidt (56).

Zunächst wurde vor dem Landgericht unter Ausschluss der Öffentlichkeit das Video gezeigt, das Detlev G. vom Tod und der Zerstückelung des Opfers anfertigte.

Der Angeklagte drehte sich während der Vorführung weg, zog sich eine Kapuze über den Kopf.

Dann analysierte der Gerichtsmediziner den Film in öffentlicher Sitzung. „Auf dem Video ist zu sehen, dass das Opfer mehrfach krampfartige Zuckungen zeigt, während der Angeklagte dabei ist. Diese Krämpfe sind Einatmungsbewegungen, die wegen der zugezogenen Schlinge nicht zum Erfolg führen können.“

Der Gutachter weiter: „Das Opfer war zu dem Zeitpunkt noch nicht hirntot. Eine Reanimation wäre möglicherweise erfolgreich gewesen, sogar ein Lösen der Schlinge hätte die Atmung wieder einsetzen lassen können.“

Nach der schriftlichen Einlassung von Detlev G. hätte sich der CDU-Politiker die Schlinge selber um den Hals gelegt.Er habe ihm auf seinen Wunsch hin Hände und Füße gefesselt, den Mund zugeklebt., dabei stand Wojciech S. mit den Füßen auf dem Boden.

Anschließend soll Detlev G. für etwa 20 Minuten die Folterkammer im Keller der Pension verlassen haben, als er zurückkehrte schaltete er die Videokamera ein. Das Opfer hing in der Schlinge, die Beine eingeknickt.

Der Gerichtsmediziner: „Kurz vor der Rückkehr des Angeklagten könnte sich das Opfer in die Schlinge fallen gelassen haben, aus dieser Situation konnte er sich aber selber nicht mehr durch Aufstehen befreien. Die tiefe Bewusstlosigkeit tritt nach 5 bis 10 Sekunden ein.“

Im Video lässt Detlev G. das Opfer zu Boden. Nicht zu sehen ist, wie er ihm die Kehle durchschneidet. Gutachter Schmidt: „Ob der Mann durch ersticken oder den Kehlschnitt starb, können wir aber nicht eindeutig klären.“

Anschließend hängt Detlef G. sein Opfer mit den Füßen nach oben wieder auf, beginnt mit der Schlachtung. Im Video ist zu sehen, wie er dem Toten die Genitalien abschneidet, den Bauraum öffnet, in einem schwarzen Bottich die Innereien sammelt. Die Leichenteile bis auf den Penis und einen Hoden fand die Polizei später im Garten der Pension.

Der Prozess geht am 17.12. weiter."


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11.12.2014 um 09:02
Wird er jetzt bestimmt wieder den Schmidt absetzen und austauschen lassen wollen.


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11.12.2014 um 09:51
@StreuGut
Ja ich erwarte leider auch noch weitere Inszenierungen von ihm, das zieht sich ja durch den ganzen Prozess, mir scheint als wolle er den Ton angeben zumindest braucht er das Gefühl er täte es. Als würde er über allem stehen und sich sicher sein nichts falsches getan zu haben.


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Gimmlitztal-Mord - Töten nach Verabredung im Internet?

18.12.2014 um 11:03
http://www.bild.de/regional/dresden/kannibalismus/stueckel-polizist-schein-scheidung-39020106.bild.html

"Dresden – Letzter Prozesstag in diesem Jahr gegen den wegen Mordes angeklagten Stückel-Polizisten vom LKA.

Detlev G. (56) schwieg jedoch wie an jedem Verhandlungstag. Bisher öffnete er sich nur dem psychiatrischen Gutachter Prof. Andreas Marneros (68). Dem erzählte er auch, dass die Scheidung von seinem Lebensgefährten im Mai 2014 nur zum Schein erfolgte. Die Beziehung wäre nicht zu Ende, die Scheidung nur auf dem Papier.

Als Grund soll Detlev G. angegeben haben, dass sein Ehemann keine Schwierigkeiten mit seiner Arbeit als Jurist bekommen soll."



Leider nicht sehr ergiebig dieser Artikel.


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Gimmlitztal-Mord - Töten nach Verabredung im Internet?

18.12.2014 um 11:10
Der Artikel zum Prozess in der Sächsischen Zeitung ist heute leider ein Bezahl-Artikel. Unbezahlt kann man nur folgendes lesen:

"Im Gimmlitztal-Prozess scheitern gleich zwei Befangenheitsanträge

Dresden. Im Prozess um die zerstückelte Leiche aus dem Gimmlitztal hat das Landgericht Dresden gestern Befangenheitsanträge gegen mehrere Mitglieder der Schwurgerichtskammer abgelehnt. Auch den Antrag... weiter"


Vielleicht hat zufällig jemand die SZ und kann den Artikel zusammenfassen?


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Gimmlitztal-Mord - Töten nach Verabredung im Internet?

27.01.2015 um 09:42
http://www.bild.de/regional/dresden/mord/stueckel-polizist-wollte-horror-video-verschicken-39504156.bild.html
Stückel-Polizist wollte sein
Horror-Video verschicken
VergrößernPsycho-Akte: Die kranke Welt des Stückel-Polizisten
Stückel-Polizist Detlev G. (57) sprach 17 Stunden mit dem psychiatrischen Gutachter über sein Leben, die Tat und den Alltag im Knast
Foto: Olaf Rentsch

26.01.2015 - 15:38 Uhr
VON B. SCHILZ
Dresden – 16. Prozesstag im Mordverfahren gegen Stückel-Polizist Detlev G. (57). Der psychiatrische Gutachter Prof. Andreas Marneros (68) wurde vom Gericht vernommen. Er ist der einzige, dem der Angeklagte ausführlich zu der grusligen Tat Rede und Antwort stand.
Dabei kam raus: Detlev G., der die Schlachtung seines Bekannten Wojciech S. (†59) minutiös auf Video festhielt, wollte diesen Film sogar verbreiten!

Der Gutachter: „Nach Aussage des Angeklagten, war der Film für eine Frau in Berlin gedacht.“ Zu ihr hatte Wojciech S. Kontakt im Internet, sie hatte sich ebenfalls als Schlächter angeboten, wollte sogar bei der Gräueltat anwesend sein.

Laut Aussage von Detlev G. habe Wojciech ihm die Kontaktdaten per Mail zukommen lassen. Er habe versprochen das Video zuschicken, es dann nicht mehr gewollt.
Jetzt will das Gericht die Frau ausfindig machen. Der Prozess geht am 16.2. weiter.



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