Zwei Leichen in Koffern in Stuttgart

@Mia_Gonzo

Hm glaub ich nicht. Für einen Koffer wo ein Mensch rein passt sieht das Loch sehr klein aus.
Und man müsste dann auch noch Reste vom aushub erkennen. Aber da liegt überall Laub rum.

@Mia_Gonzo
Da sind ja Super viele Bilder dabei!

War auch mein erster Gedanke als ich das Bild sah ... Dann hätten sie ja zusätzlich noch Werkzeug gebraucht für ein Riesen Loch?

@Schnaki
@Mia_Gonzo

Vergleicht mal die Blätter wo da rum liegen mit dem Loch. Das wäre viel zu klein.

@psykodellic

Stimmt, evtl. auch nur Blutspuren die auf dem Boden waren und gesichert wurden.

@Schnaki
@psykodellic
@z3001x
@Maschmeyer

Weiß einer wie das Wetter die letzten Tage war? Wenn es stark geregnet hätte (wie hier -.-) wäre es kaum möglich noch Blutspuren zu sichern wenn die Koffer nicht unmittelbar vor dem Auffinden dort platziert wurden.

Auf Bild zwei haben sie so eine Schaufel, ich glaube die nehmen Bodenproben zwecks DNA

@psykodellic
Ja stimmt schon, war nur auch mein erster Gedanke!

@Mia_Gonzo

Naja so Durchschnitt. hat zwar geregnet aber jetzt nicht soooo viel...

@Schnaki
@psykodellic
@z3001x



Aber anhand der Bilder finde ich den Auffindeort nun noch sonderbarer muss ich sagen, immerhin haben sie scheinbar den Weg mit großen Rollkoffern verlassen und die mehrere Meter durch das Gebüsch geschleift. Wären die Koffer nicht, hätte ich gesagt, irgendwo im Park ist der Tatort aber mir geht absolut nicht in den Kopf wieso man wen in einer Wohnung (gehe ich anhand der Koffer von aus) umbringt, dann in Koffer packt und diese, blutenderweiße durch einen Park rollt??

@Mia_Gonzo

Da gehts dir wie mir. Der Ablageort ist echt mehr als sonderbar.
Außer wie vorhin schonmal gesagt die Täter wollten das sie gefunden werden. Aus welchen Gründen auch immer.

@Mia_Gonzo
Das ist auch für mich ein Rätsel .., aber sie sollten nicht sooo schnell gefunden werden, wie dir es letztendlich sind

@psykodellic

Dann hätte ich die Koffer direkt an den Grillplatz gebracht oder am Anfang des Weges aber doch nicht mitten im Gebüsch hinter einer Mauer.

@Schnaki

dann wiederum hätten sie von vornherein einen anderen Ablageort wählen sollen aber wer weiß, vielleicht war es eine Kurzschlussreaktion

Findet ihr die Nähe zu den Gleisen und die Tatsache, dass Sie in Koffern gefunden wurden nicht auch komisch? Könnte aber auch ein Ablenkungsmanöver sein!

Man wird jetzt erst mal schauen, was das für Koffer sind! Wo man sie kaufen kann. Teuer ... Billig ... Usw.

@Schnaki

Komisch auf jeden Fall. Evtl. wurden sie rausgeworfen und sollten von Dritten abtransportiert werden? Aber das wird man feststellen können (Beschädigungsspuren usw.). Außerdem halte ich es für riskant, wenn die Leichen nicht vorher ausgeblutet wurden, was ja scheinbar nicht der Fall war - immerhin gab es Blutspuren außerhalb der Koffer.

Ist an sich alles echt merkwürdig.
Aber ich will jetzt mal nicht mehr spekulieren sondern mal schauen wann es was neues in den Nachrichten dazu gibt.

@psykodellic

Schließe ich mich an. Hoffen wir, es gibt bald eine Aufklärung.

psykodellic schrieb:Der Ablageort ist echt mehr als sonderbar.
Außer wie vorhin schonmal gesagt die Täter wollten das sie gefunden werden. Aus welchen Gründen auch immer.

Oder, wie bereits von jmd. anderem erwaehnt, dem/den Taeter(n) ist es schlichtweg gleichgueltig gewesen, wann seine Opfer gefunden werden. Ein Mord aus dem Bereich der OK ist sicherlich denkbar(vllt wurden die beiden auch nur ungebetene Zeugen), aber man sollte in die beiden bekannten Delikte das maennlichen Opfers mMn nicht zu viel hineininterpretieren. Schwarzfahren und Diebstahl sind echt "allerunterstes" Niveau.

Ich habe mir gedacht, dass es evtl. ein Psychopath gewesen sein koennte, der zwei arme Obdachlose getoetet hat, die ein leichtes Ziel waren.

vor 16 Min

STUTTGART
Leichen in Koffer: Ein Toter ist identifiziert

Die Ermittler im Fall der in Stuttgart gefundenen Leichen haben eines der Opfer, einen Mann, identifizieren können. Die Identität der Frau soll bei einer Obduktion ermittelt werden.

Vögel zwitschern in den Bäumen, die Sonne brennt Spaziergängern und Radlern auf den Kopf. Dass die Kriminalpolizei im Stuttgarter Schlossgarten einer Bluttat auf der Spur ist, mag so gar nicht zur Idylle im Park passen.

Zwei Grillplatz-Besucher fanden die blutverschmierten Koffer
Eigentlich wollten sich zwei Besucher eines Grillplatzes im Stuttgarter Schlossgarten am Sonntagabend nur hinter einem Sichtschutz erleichtern. Doch was sie an einer Betonwand fanden, dürfte ihnen später den Atem verschlagen haben. Zwei große Koffer waren dort abgestellt, einer davon blutverschmiert. Die beiden Spaziergänger taten genau das Richtige, erzählt Polizeisprecher Thomas Ulmer am Montag. Sie berührten nichts und alarmierten sofort die Polizei. Die Ermittler fanden in den Rollkoffern zwei Leichen - «am Stück», wie der Beamte bemerkt.

Der Mann ist durch kleine Straftaten bekannt
Bislang gibt es zu dem grausigen Fund mehr Fragen als Antworten. Unklar ist, wann und wie der Mann und die Frau starben. Nur dass der Tote 50 Jahre alt ist und vermutlich aus Stuttgart stammt, kann Ulmer mitteilen. Überdies sei der Mann durch kleine Straftaten wie Diebstähle und Schwarzfahren aufgefallen. Die Frage, ob er möglicherweise dem Obdachlosenmilieu zuzuordnen ist, kann der Polizeisprecher ebenso wenig beantworten wie die, ob die beiden Leichen bekleidet waren.

Es handelt sich laut Polizei um Mord
Von der für Dienstagmorgen angeordneten Obduktion werden Hinweise zur Todesursache erwartet. Nur soviel kann Ulmer sagen: «Ein natürlicher Tod ist auszuschließen.» Und außerdem sei sicher, dass der Fundort der Koffer nicht identisch mit dem Tatort ist: «Wir gehen davon aus, dass sie hier abgelegt worden sind.»

Polizei sucht am Fundort nach Spuren
Derweil durchforsten rund um die Fundstelle Beamte mit Holzstangen das Gebüsch, um mögliche Beweisstücke zu finden. Zuvor war die Spurensicherung mit Hacken und Schaufeln zu Werke gegangen. Auf der Suche nach den kleinsten Anhaltspunkten siebten die Spezialisten im weißen Overall auch Bodenproben durch. Die Ermittlungsarbeiten hinter dem weiß-roten Absperrband werden an diesem sonnigen Montagmorgen neugierig beäugt von Joggern und Radlern, von Hundebesitzern und Spaziergängern in der Platanenallee, die an den Fundort grenzt. Sie gehört zu Stuttgarts grüner Lunge, dem Schlossgarten, der sich vom Neuen Schloss kilometerweit durch die Landeshauptstadt zieht.

Dort befindet sich auch der öffentliche Grillplatz, den die beiden Zeugen vor ihrer grausigen Entdeckung hinter der Betonwand mit der Graffiti-Aufschrift «Pain» (Schmerz) nutzten. Anders als zwei Pfadfindern, die im Februar dieses Jahres in Hamburg eine Kofferleiche fanden, ist ihnen der Anblick der Toten erspart geblieben. Für die Landeshauptstadt sind die ungewöhnlichen Umstände der Bluttat ein Novum. Ulmer: «Soweit ich mich erinnere, hatten wir so einen Fall in Stuttgart noch nicht.»

Die Koffer wurden wohl nicht aus einem fahrenden Zug geworfen
Auf dem Bahndamm über dem Fundort der Rollkoffer brausen Bahnen vorbei. Doch dass die Gepäckstücke aus dem Zug herausgeworfen wurden, ist laut Ulmer höchst unwahrscheinlich. Das große Rätsel ist, warum sich mindestens zwei Täter mit ihrer schweren «Fracht» genau diesen, nicht gerade einsamen Platz - ein Stück entfernt von einer Straße - ausgesucht haben, um ihre Opfer abzulegen. Der 40-köpfige Sonderkommission «Damm» könnte das bei der Aufklärung in die Hände spielen. Denn Menschen mit großem Gepäck im Schlossgarten könnten aufgefallen sein.

http://www.augsburger-allgemeine.de/panorama/Leichen-in-Koffer-Ein-Toter-ist-identifiziert-id30068722.html

Koffermorde im Schlossgarten
Wer sind die Opfer?
Wolf-Dieter Obst, 02.06.2014 18:30 Uhr

Die Koffer-Leichen im Stuttgarter Schlossgarten halten eine Sonderkommission aus 40 Beamten in Atem. Nicht nur zu dem oder den Tätern, sondern auch zu den Opfern sind noch einige Fragen ungelöst.

Stuttgart - Die Suche am Tag danach läuft auf Hochtouren: Wo hat sich das 50-jährige Mordopfer zuletzt aufgehalten? Wer ist die Frau, die mit ihm das Schicksal teilte, umgebracht und in einem Reisekoffer entsorgt zu werden? Stück für Stück lüftet sich das Rätsel um die Leichen in zwei Reisekoffern, die am Sonntagabend in einem Versteck zwischen Platanenallee und Bahndamm im Unteren Schlossgarten entdeckt worden waren. „Die 40-köpfige Sonderkommission ermittelt in alle Richtungen“, sagt Polizeisprecher Thomas Ulmer, „aber es gibt keine Hinweise auf eine Tat im Rotlichtmilieu oder der organisierten Kriminalität.“

Der makabre Fund. Besucher eines Grillplatzes im Unteren Schlossgarten hatten sich am Sonntag gegen 17.50 Uhr etwa 200 Meter weiter zur Felix-Mendelssohn-Bartholdy-Allee begeben, um hinter einer graffitiverschmierten Betonmauer auszutreten. Dort standen zwei große Rollkoffer. Die Hartschalentrolleys waren blutverschmiert. Die alarmierte Polizei fand zwei Leichen – in Embryohaltung in die Koffer verpackt. Offenbar waren die Opfer bereits vor Tagen getötet worden. „Genaues soll eine Obduktion an diesem Dienstag klären“, sagt Ulmer. Klar ist nur: Der Fundort ist nicht der Tatort.

Wer sind die Opfer? Die Identität des Mannes klärt sich am Montagmorgen: Die Fingerabdrücke gehören zu einem 50-Jährigen, der wegen Diebstahls und Schwarzfahrens bei der Polizei registriert war. Der Mann stammte aus Stuttgart, hatte in der Nähe im Stuttgarter Osten seinen Lebensmittelpunkt – war zuletzt aber unter keinem Wohnsitz gemeldet. War er bei einem Bekannten untergekommen? Hätte der am Ende vielleicht sogar etwas mit der Tat zu tun?

Über die Frau gibt es zunächst keine Erkenntnisse. Keine Papiere. Sie passt auch zu keinem Vermisstenfall. Dass keiner der beiden als vermisst gemeldet wurde, ist freilich nicht ungewöhnlich für Menschen, die sich in Obdachlosenkreisen aufhalten.

Das Loch im Boden. Während die Beamten der Sonderkommission „Damm“ unter anderem im Umfeld des 50-Jährigen im Stuttgarter Osten ermitteln, verraten der Fundort und die Koffer doch so manches. Ein großes Loch im Boden zeigt, dass der oder die Urheber auch mit Werkzeug angerückt sein müssen. Offenbar sollten die Opfer vergraben werden – was dann aber abgebrochen wurde. Wurden der oder die Täter gestört? Waren die Grabarbeiten zu beschwerlich? Der Vorgang dürfte sich freilich kaum am helllichten Tag abgespielt haben – an einer von Joggern und Radfahrern belebten Allee, die auf 1,5 Kilometer Länge den Rosenstein mit dem Café am See verbindet.

Die Reisekoffer-Route. Wie man nicht nur einen, sondern gleich zwei große Rollkoffer unauffällig an diesen Ort bringt, darüber gibt es auch bei den Soko-Ermittlern unter Inspektionsleiter Volker Mössinger bisher nur Spekulationen. Ein Transport im Auto gilt unter Experten als möglich, aber wenig wahrscheinlich. Die nicht erlaubte Zufahrt in die Allee wäre auffällig und hätte ein hohes Entdeckungsrisiko – wenn sich der oder die Täter darüber überhaupt Gedanken gemacht haben. Mit einem Auto wären sicherlich weitaus unauffälligere Orte zu erreichen als der zentrale Park in der Stadt.

Waren der oder die Täter ohnehin darauf angewiesen, die Koffer zu Fuß zu entsorgen? Dass man einen kilometerlangen Fußmarsch entlang der Allee auf sich nimmt, ist angesichts des Gewichts eher nicht die erste Wahl. Nicht ausgeschlossen, dass die Kofferträger von der Seite in den Park gelangten – womöglich vom Stuttgarter Osten aus, sollte sich dort die Bluttat tatsächlich abgespielt haben.

Wenn Fußgänger den Heinrich-Baumann-Steg über die Cannstatter Straße (B 14) benutzen, befinden sie sich genau auf Höhe der Betonwände auf der gegenüberliegenden Seite des Parks, hinter denen die Koffer dann abgestellt wurden. Die Verbindung bietet genügend Sichtabstand zum Spielplatz links und der Grillstelle mit Kiosk rechts.

Und das Motiv? Ein Streit um Geld ist immer denkbar – bei einem toten Mann und einer toten Frau gilt aber eine Beziehungstat viel eher als wahrscheinlich. Zumal innerhalb der Obdachlosenszene wohl meist keine Reichtümer zu erbeuten wären. Die Frage ist nur, ob die Beseitigung der Opfer von einem Einzeltäter bewerkstelligt werden konnte. Ein Komplize wäre bei zwei Koffern hilfreich. Die Sonderkommission muss aber auch Dutzende anderer Spuren abarbeiten. Die Herkunft der Koffer beispielsweise – Herstellung und Verkauf können manchmal auch etwas über den Besitzer verraten.

http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.koffermorde-im-schlossgarten-wer-sind-die-opfer.bef50243-3a88-4d54-bc53-b0aaabdf4dc6.html

Wird m.M.n. nicht lange dauern, um den Doppelmord aufzuklären. Es spricht vieles für eine Beziehungstat. Der Täter musste wohl ziemlich schnell die beiden Leichen wegschaffen, um nicht weiter aufzufallen. Die Ermittler werden auch bestimmt am Koffer und an den Leichen Spuren finden. Durch die Preisgabe der Ermittler, dass sie die Identität des einen Opfers kennen, wird der Täter zur Zeit ziemlich unter Stress stehen. Der Park ist eher für Drogenkriminalität bekannt, als durch Prostitution. Ich vermute den Tatort auch in der Nähe. Entweder Stuttgart Nordbahnhofviertel oder Stuttgart-Berg.

@Schimpanski

Was es aber schwieriger macht, wegen Beobachtungen und so, ist der Umstand, dass die beiden wohl schon vor einigen Tagen ermordet wurden.

Andererseits, die Koffer müssen ja wirklich sehr groß sein um einen ausgewachsenen Menschen da drin transportieren zu können. Das scheint mir ein Merkmal zu sein, an das ich mich am ehesten erinnern könnte.

Mich irritiert dann aber wieder das Mühsame verbringen in Koffer aber dann diese schlampige Leichenablage? In einem See versenkt wäre dann doch effektiver gewesen? Vielleicht war keine Zeit?! Könnte natürlich auch sein.

Kein planvolles Vorgehen der oder des Täters.