Lisa_s schrieb:Es waren die Bundeswehrhose, das Hemd, die Gartenhandschuhe und die Pulsuhr.
Zumindest die Pulsuhr lag in dem Raum in welchem sich Polzeibeamte die vom Tatort (Schussprobe) kamen aufhielten.
Des Weiteren gibt es die Aussage, dass ein Beamter seine Handschuhe (mit möglicher Weise Schmauch dran) nachdem er beim Tatort war, bei den Darsows entsorgt hat.
Dann gibt es einige Fälle (andere Verfahren), wo nachgewiesen wurde, dass die Beamten welche die Durchsuchung durchführten zuvor von Schießübungen kamen. Mir ist nicht bekannt, dass dies in diesem Fall geprüft wurde.
Es wurde auch nicht sämtliche Munition untersucht, die Andreas D. möglicher Weise während seiner Bundeswehrzeit genutzt hat. Zudem sind es ja Abstreifungen, die können also auch von einem Handschlag mit jemand anderen übertragen worden sein oder sich an einem Ort befunden haben den Andreas D. berührt hat.
btw: In dem Fall würden mich eigentlich Vergleichsproben von ehemaligen Bundeswehrsoldaten interessieren. Wie viele Partikel findet man typischer Weise in nicht mehr genutzten alten Klamotten von Soldaten?
Dann kommt ebenfalls hinzu, dass er auf dem ehemaligen Gelände des amerikanischen Militärs joggen war. Auch hier kann er sich durch Abstreifungen etwas eingefangen haben.
Es gibt also etliche mögliche Quellen der Kontamination. Diese Partikel waren eher nicht direkter Schmauch, sondern Abstreifungen und dass deren Anzahl war sehr gering.
Man kann also sagen, dass sicher Schmauchpartikel gefunden wurden.
Man kann aber nicht sagen, dass man sicher weiß woher sie kommen.