Weihnachts-Doppelmord an Geschwisterpaar in Gütersloh

@ichbinsnicht

Na, wer weiß, vielleicht hat sie ja auch bis auf einen merkwürdigen Männergeschmack nichts falsch gemacht und er war alleiniger Auftraggeber. Es wird eh schwer, ohne Geständnis nachzuweisen, dass sie BEIDE mit drinstecken. Wenn der TV nun z.B. irgendwann behaupten würde, SIE steckt dahinter, weiß man auch nicht, sagt er das weil es stimmt oder weil er den väterlichen Freund schützen will. Macht er es umgekehrt und beschuldigt nur ihn und lässt sie raus, könnte man es so auslegen, dass sie sicherstellen wollen, dass sie das Erbe bekommt...

Ziemlich komplizierter Fall, aber so wie die sich bisher verhalten, werden die noch mehr Fehler begehen bzw. begangen haben. Die Hoffnung stirbt zuletzt, ich hoffe, dass der Fall lückenlos aufgeklärt wird.

@charms
kann dir nicht ganz folgen.
sowohl der Ausführende als auch der Anstifter muss gleichermaßen belangt werden.

@jungler

Gut, dann kannst du ja vielleicht demnächst mal erklären, wie du es dir sonst vorstellst, wie man an die Anstifter herankommen könnte.

Comtesse schrieb:Tja, Gier frisst Hirn, statt reich werden alles verlieren...

Und das als Diskuleiterin, Respekt...

Zur allgemeinen Verwunderung, warum es am 1. WT nicht zu einem gemeinsamen Treffen in Gütersloh gekommen ist: Viele Paare teilen das bekanntlich auf, am 1. bei seinen Eltern, am 2. bei ihren. Nur mal so als Beispiel. Daraus also irgendwas abzuleiten, greift ins Leere.

Die Bekanntschaft zwischen TV und der Tochter kann in gemeinsamen Interessen begründet sein. Vielleicht hat man sich irgendwie im Internet auf spezialisierten Foren kennengelernt und so schnell zueinander gefunden? Ansonsten ist ein Wechsel von Versmold nach Verl (beides schöne, kleine Gemeinden, aber nicht der Nabel der Welt) nicht wirklich sinnig.

@jungler:
Der Anstifter eines Mordes wird auch wie ein Ausführender verurteilt. So geschehen in Osnabrück vor einigen Jahren. Die Lebensgefährtin und ihr neuer Freund gingen lebenslänglich in den Bau, weil sie einen angeheuert haben, der die Tat ausgeführt hat.

Thorhardt schrieb:Zur allgemeinen Verwunderung, warum es am 1. WT nicht zu einem gemeinsamen Treffen in Gütersloh gekommen ist: Viele Paare teilen das bekanntlich auf, am 1. bei seinen Eltern, am 2. bei ihren. Nur mal so als Beispiel. Daraus also irgendwas abzuleiten, greift ins Leere.

Das wäre aber in diesem Fall ziemlich ungewöhnlich, denn da gibt es nicht nur ein Paar sondern auch ein (Enkel-)Kind, und ich kenne zumindest ehrlich gesagt keine einzige Familie, wo nicht die leibliche Oma des Kindes an Weihnachten an erster Stelle stehen würde, bevor man die Verwandtschaft des Stiefvaters besucht. Allein schon wegen der zu erwartenden Geschenke, die in dem Alter noch ziemlich weit oben auf der Wichtigkeitsskala rangieren.

@diegraefin
Zugegeben. Aber woher weißt Du, das der Vater des Kindes nicht auch noch Eltern hat, zu denen man am 1. eingeladen war? Muß ja nicht die Familie des LG sein.

Aber mir ist diese Diskussion auch ein Stück weit zu unwürdig. Die Kinder der Tochter gehen uns einen Sch.... an und sollten hier nicht Thema sein. Jedwede Spekualtion über Familienverhältnisse, die keiner von uns auch nur näher kennt, sollte unterbleiben. Ehrlich gesagt, ich würde es gut finden, wenn Du als Chefin da ein Auge drauf hättest.

Ich sehe mich hier zwar nicht als "Chefin", nur weil ich den Thread eröffnet habe, aber ansonsten hast du natürlich Recht.

@diegraefin
Da steht aber "leiter", nicht "eröffner"... ;)
Sei es drum. Wenn wir da einer Meinung sind, umso besser.

OK, dann kann ich ja jetzt in meinen Bewerbungen immer schreiben, dass ich schon Erfahrungen in leitenden Funktionen habe. :D OK, zurück zum Thema.

Nach Informationen der Neuen Westfälischen von heute sollen Mutter und Tochter immer wieder heftig um den Nachlass gestritten haben, die Mutter soll gedroht haben die Tochter zu enterben.

Weiter schreibt die Neue Westfälische sinngemäß:

In Verl soll der zurückgezogen Lebende TV keinen besonders guten Ruf haben, wenn er vor die Tür trat musste man Glück haben, wenn er zurück Grüßt. In Verl ist er innerhalb der Straße ins Nachbarhaus umgezogen. Über eine Zeitarbeitsfirma sei er im Oktober 2012 nach Verl gekommen.
Die Verbindung zwischen TV und LG bestehe seit einigen Jahren, wie sie zustande gekommen sei ist unklar.

Zur Zeit würden die in der Wohnung sichergestellten Beweismittel der Heilpraktikerin und dem arbeitslosen LG untersucht, darunter seien nach NW Informationen 17 Festplatten.

@ichbinsnicht

ichbinsnicht schrieb:In Verl soll der zurückgezogen Lebende TV keinen besonders guten Ruf haben, wenn er vor die Tür trat musste man Glück haben, wenn er zurück Grüßt.

ichbinsnicht schrieb:Der gelernte Installateur sei wohlbehütet aufgewachsen und brav zur Schule gegangen und habe sich in sozialen Einrichtungen engagiert (Sammeln von Kleiderspenden, Laiendarsteller für CVJM auf Theaterbühne, spielte Bassgitarre in kirchlicher Band)

Meinen die wirklich den gleichen Mann?

17 Festplatten???

ichbinsnicht schrieb:Über eine Zeitarbeitsfirma sei er im Oktober 2012 nach Verl gekommen.

.....das steht auch in der heutigen Printausgabe des Haller Kreisblattes.
Und dass er von Höxter, wo er ein Jahr lebte und arbeitete, von dieser
Zeitarbeitsfirma nach Verl vermittelt wurde.

Thorhardt schrieb:Meinen die wirklich den gleichen Mann?

Er scheint eine Wesensveränderung durchlaufen zu haben in den letzten Jahren. In Versmold, wo er aufwuchs, kannte man ihn so, in Verl, wo er erst kurz lebte, lernte man ihn scheinbar anders kennen. Dazu kommt ja noch, dass es heißt, er habe den Kontakt zu alten Freunden in letzter Zeit abgebrochen und/oder schleifen lassen. Sowas hat ja auch oft einen Hintergrund, dazu die Arbeitslosigkeit in einem Job, wo es eigentlich immer Betätigungsfelder gibt...

Das mit dem Grüßen würde ich nicht überbewerten, wir haben hier auch einige Nachbarn, die nicht grüßen, ich schiebe das auf Unsicherheit - eine Unsicherheit, die der TV evtl. auch Fremden gegenüber hat, aber im eigenen Umfeld, wo er aufwuchs, niemandem auffiel, weil er da ja alle von kleinauf kannte.

Thorhardt schrieb:Meinen die wirklich den gleichen Mann?

So steht es in der Zeitung, die Neue Westfälische zitiert auch noch den Vermieter, der ihn als netten unscheinbaren Typen.

@diegraefin
ja, da steht 17

Verschiedene Wesenszüge halt - kommt auch immer etwas auf das Gegenüber an, wie man selbst wahrgenommen wird.

Lustig fand ich ja eher, dass der LG angeblich beim Bürgermeister von Verl dieses Fass aufgemacht hat...Was wollte er damit demonstrieren? Wie kommt er darauf, dass der Bürgermeister hier persönlich kondolieren muss?

Man sucht hier aber scheinbar schon mehr die Verbindung von Tochter zu Täter und dass kann ja nur mit den Erbstreitigkeiten zusammenhängen.

ichbinsnicht schrieb:So steht es in der Zeitung, die Neue Westfälische zitiert auch noch den Vermieter, der ihn als netten unscheinbaren Typen.

Das hört man SO oft in solchen Fällen, unglaublich, oder? Statt Kinder vor dem großen bösen Unbekannten zu warnen, muss man wohl wirklich langsam dazu übergehen, sie vor dem netten unscheinbaren Typen von Nebenan zu warnen. Traurige Welt.

Ist dieses Video schon bekannt? Demnach haben beide die Toten aufgefunden(laut Östermann)

http://www.nw-news.de/owl/kreis_guetersloh/guetersloh/guetersloh/10430813_Guetersloher_Doppelmord_Auto_des_Tatverdaechtigen_gesucht.html