zweiter schrieb:ist das eine vermutung das michaela im hotel war und ihre mutter verpaßt hatte, oder gab es einen zeugen ?
Das wurde in einem viel späteren Artikel erwähnt ,wo gesagt wurde, dass die Polizei in akribischer Arbeit weitere Puzzleteile zusammensetzte und feststellte , sie sei mit Gewissheit im Hotel angekommen.
Deswegen verfolge ich auch einen anderen Ansatz. Wir haben natürlich nicht alle Informationen und so kann man natürlich spekulieren ,wann der Täter auf den Plan trat. Meine Überlegung dazu:
Verpassen ist eine sehr weit zu interpretierende Vokabel . In erster Linie denkt man dabei an ein unabsichtliches Geschehen . Das genau aber denke ich hier nicht . Kann es sein ,dass die beiden etwas ausgemacht hatten ,wenn die Mutter nicht im Hotel sein sollte? Das erscheint mit am wahrscheinlichsten. Vielleicht hatte die Mutter noch eine Verabredung ,im Xy Filmbeitrag wird das ganz zart angedeutet . War dann ausgemacht ,das Michaela spielen geht als Alternative? Denn weder Mutter noch Tochter verhalten sich wie nach unabsichtlichen Verpassen. Die Tochter hätte ja im Hotel um Hilfe bitten können ,sicherlich kannte sie die Hotelangestellten . Stattdessen geht sie wieder spielen. Und laut Zeitungsartikel ,die ihr toll rausgesucht hat ,wir die Mutter erst Nachmittags unruhig. Wenn ich aber mein Kind um 11.30 verpasse ,werrde ich sofort unruhig. Deswegen denke ich ,dass von beiden ein Plan B verfolgt wurde. Dafür spricht auch ,dass Michaela sich in dem Einzugsgebiet aufhält , dass ihr Spielgebiet gewesen sein dürfte.
Derartigen Sexualmördern ist nicht daran gelegen ,lange mit dem Opfer gesehen zu werden. Unseres Wissens wurde sie beim Spielen nicht mit einem Fremden gesehen . Dieser tritt nur kurze Zeit ab 17.30 mit dem Kind in Erscheinung . Bei aller Vorsicht würde ich sagen ,dass Michaela spätestens um 18.15 oder 18.30 tot war .
Ansonsten würde ich in der Zeit davor den Aussagen der Personen trauen ,die Michaele kannten ,wie z.B. der Lehrer. Die Aussage des Elfjährigen lasse ich aussen vor ,das kann man ohne weitere Kenntnisse nicht einordnen. Jedenfalls sind sich die Zeugen am Kiosk aufgrund des Aufdruckes auf dem Shirt sicher ,dass es Michaela war und die Sichtung liegt in unmittelbarer Nähe zum Auffindeort ,kein Geund dran zu zweifeln ,zumal der Typ ihr noch auf dem Weg in das Verhängnis über den Zaun hilft.
Daher gehe ich davon aus ,dass der Täter die Michaela in einem Zeitraum von 45 - 60 Minuten vor 17.30 dort ,wo sie spielte ansprach. Das würde gut zur Vorgehensweise solcher Täter passen ,ansprechen und dann schnell aus dem vertrauten Raum heraus bringen . Hier kommt noch dazu,dass die Idee mit einem Kioskbesuch sicherlich für das Mädchen verlockend war . Da braucht man nicht mal wirklich am Kiosk gewesen zu sein ,vielleicht hat er das Mädchen gefragt ,ob sie noch vorher im Gebüsch irgendwelche Jungtiere sehen will ,Michaela war ja sehr tierlieb ( Kätzchen ,Rehkitze oder was auch immer)
Ich will nicht sagen ,dass andere Möglichkeiten entfallen ,aber das passt gut meiner Ansicht nach und würde erklären ,warum
Michaela als die Suche begann schon auf dem Weg in den Tod war .