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Der Fall Michaela Eisch (1985)

693 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, München, Kindermord ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Fall Michaela Eisch (1985)

29.09.2013 um 01:10
@Luminarah und @Adell das hört sich ja fürchterlich an und macht angst.

ich hatte ähnlichkeiten zu PK gesehen aber ich glaube, das einzige, was ähnlich ist, ist dass ein kind ohne vater getötet wurde.


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Der Fall Michaela Eisch (1985)

29.09.2013 um 06:44
Hier ein schockierender Test

http://www.blick.ch/news/ausland/so-leicht-lockt-man-ein-kind-in-die-falle-id2431728.html (Archiv-Version vom 15.09.2013)


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Der Fall Michaela Eisch (1985)

29.09.2013 um 09:00
ich habe nochmal auf michaelas seite geschaut und da gibt es einen abschnitt der heißt .

michaelas letzter weg
in form von bildern
das erste bild zeigt das hotel in dem die mutter arbeitete
dann die wittelsbacher brücke ,dann weiter richtung braunauer brücke und kiosk.

das ist auch so meine erste vermutung gewesen ,weil der weg vom hotel bis zur braunauer der kürzeste ist .
ich kann mir auch nicht vorstellen das sie die fahrt zum hotel vorher abgebrochen hatte
weil sie ja nach 10 uhr noch mit der mutter telefoniert hatte und sich auf das treffen freute und dann noch zur bahnstation gebracht wurde.
und dann soll sie den plan geändert haben ?aus welchen grund denn? angst alleine unterwegs zu sein hatte sie anscheinend nicht .

dann wird bestätigt das sie im hotel war ,mit der aussage sie habe die mutter verpaßt
kann ich mir auch nicht vorstellen das sie die mutter verpaßt hat ,denn die mutter würde eine zeit lang warten und michaela ist pünktlich abgefahren
ist das eine vermutung das michaela im hotel war und ihre mutter verpaßt hatte, oder gab es einen zeugen ?

denn an dieser stelle wäre für mich der erste punkt für den auftritt des täters.
michaela kam zu spät (wieviel zuspät,wann war sie am hotel angekommen ?)
weil sie den täter vorher traf ,verpaßte dann die mutter und hat ab dort die zeit mit dem täter verbracht.
wäre für mich von den orten her am sinnvollsten.
@Luminarah
ich werde bei gelegenheit nochmal eine karte mit zeiten erstellen indem noch die anderen punkte sind .
vielleicht sollte man die sichtungen so aufteilen das daraus 2 mögliche strecken erkennbar sind .

was allerdings garnicht paßt ist die aussage des 11 jährigen ,er stand anscheinend sehr unter druck (entweder vom täter oder von der polizei )
oder könnten sich die zeugen an der brücke sich um 1 stunde geirrt haben ?


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Der Fall Michaela Eisch (1985)

29.09.2013 um 09:47
Zitat von McIntoshMcIntosh schrieb:Wie sie aber alleine die richtige Fahrkarte kaufen soll am Automaten, an dem sie wohl wegen der Größe Schwierigkeiten hat, das ist mir ein Rätsel.
LOL, damals gab es doch noch gar keine Fahrkartenautomaten! Die Fahrkarten kaufte man vorn beim Fahrer! ;)

Die Mutter sagte übrigens in einem Zeitungsartikel, Michaela habe eine Streifenkarte gehabt. Sie brauchte also keine Fahrkarte zu lösen, nur abstempeln. Ich könnte mir vorstellen, dass sie an dem tag mehrmals U-Bahn fuhr, eine Zeugin will sie ja auch um 15 Uhr in der U-Bahn gesehen haben. Da kurz zuvor der Lehrer sie direkt an der davorliegenden U-Bahn-Haltestelle sah, halte ich diese Sichtung für glaubhaft.


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Der Fall Michaela Eisch (1985)

29.09.2013 um 10:48
Zitat von zweiterzweiter schrieb:ist das eine vermutung das michaela im hotel war und ihre mutter verpaßt hatte, oder gab es einen zeugen ?
Das wurde in einem viel späteren Artikel erwähnt ,wo gesagt wurde, dass die Polizei in akribischer Arbeit weitere Puzzleteile zusammensetzte und feststellte , sie sei mit Gewissheit im Hotel angekommen.
Deswegen verfolge ich auch einen anderen Ansatz. Wir haben natürlich nicht alle Informationen und so kann man natürlich spekulieren ,wann der Täter auf den Plan trat. Meine Überlegung dazu:
Verpassen ist eine sehr weit zu interpretierende Vokabel . In erster Linie denkt man dabei an ein unabsichtliches Geschehen . Das genau aber denke ich hier nicht . Kann es sein ,dass die beiden etwas ausgemacht hatten ,wenn die Mutter nicht im Hotel sein sollte? Das erscheint mit am wahrscheinlichsten. Vielleicht hatte die Mutter noch eine Verabredung ,im Xy Filmbeitrag wird das ganz zart angedeutet . War dann ausgemacht ,das Michaela spielen geht als Alternative? Denn weder Mutter noch Tochter verhalten sich wie nach unabsichtlichen Verpassen. Die Tochter hätte ja im Hotel um Hilfe bitten können ,sicherlich kannte sie die Hotelangestellten . Stattdessen geht sie wieder spielen. Und laut Zeitungsartikel ,die ihr toll rausgesucht hat ,wir die Mutter erst Nachmittags unruhig. Wenn ich aber mein Kind um 11.30 verpasse ,werrde ich sofort unruhig. Deswegen denke ich ,dass von beiden ein Plan B verfolgt wurde. Dafür spricht auch ,dass Michaela sich in dem Einzugsgebiet aufhält , dass ihr Spielgebiet gewesen sein dürfte.
Derartigen Sexualmördern ist nicht daran gelegen ,lange mit dem Opfer gesehen zu werden. Unseres Wissens wurde sie beim Spielen nicht mit einem Fremden gesehen . Dieser tritt nur kurze Zeit ab 17.30 mit dem Kind in Erscheinung . Bei aller Vorsicht würde ich sagen ,dass Michaela spätestens um 18.15 oder 18.30 tot war .
Ansonsten würde ich in der Zeit davor den Aussagen der Personen trauen ,die Michaele kannten ,wie z.B. der Lehrer. Die Aussage des Elfjährigen lasse ich aussen vor ,das kann man ohne weitere Kenntnisse nicht einordnen. Jedenfalls sind sich die Zeugen am Kiosk aufgrund des Aufdruckes auf dem Shirt sicher ,dass es Michaela war und die Sichtung liegt in unmittelbarer Nähe zum Auffindeort ,kein Geund dran zu zweifeln ,zumal der Typ ihr noch auf dem Weg in das Verhängnis über den Zaun hilft.

Daher gehe ich davon aus ,dass der Täter die Michaela in einem Zeitraum von 45 - 60 Minuten vor 17.30 dort ,wo sie spielte ansprach. Das würde gut zur Vorgehensweise solcher Täter passen ,ansprechen und dann schnell aus dem vertrauten Raum heraus bringen . Hier kommt noch dazu,dass die Idee mit einem Kioskbesuch sicherlich für das Mädchen verlockend war . Da braucht man nicht mal wirklich am Kiosk gewesen zu sein ,vielleicht hat er das Mädchen gefragt ,ob sie noch vorher im Gebüsch irgendwelche Jungtiere sehen will ,Michaela war ja sehr tierlieb ( Kätzchen ,Rehkitze oder was auch immer)
Ich will nicht sagen ,dass andere Möglichkeiten entfallen ,aber das passt gut meiner Ansicht nach und würde erklären ,warum
Michaela als die Suche begann schon auf dem Weg in den Tod war .


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Der Fall Michaela Eisch (1985)

29.09.2013 um 11:12
Ich habe hier noch mal das Video aus Ungeklärte Morde von 2011 gefunden, das ging ja zeitweise nicht:

http://www.myvideo.de/watch/8382192/Michaela_Eisch_8_Ungeklaerte_Morde_neuer_Bericht


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Der Fall Michaela Eisch (1985)

29.09.2013 um 12:01
/dateien/105053,1380448905,Screenshot 5Original anzeigen (0,7 MB)a. höhenstadter str oma 1030 uhr
b. u-bahn station innsbrucker ring 11 uhr
c.vorraussichtliche ankunft 1130- 12 uhr am bahnhof, hotel, mutter.
d. heilbrunner str gesehen vom lehrer ca 12 uhr
e. kreillerstr,ecke veitstr nähe ubahn station 1430 uhr
f. 15 uhr in der u bahn richtung michaelisbad gesichtet von einer zeugin
g. spielplatz gogginger, erhardinger str 17 bis 18 uhr
h. wittelsbacher brücke gesehen ,keine zeitangabe
i. 17-1730 uhr wittelsbacher str ,zaun überstieg braunauer brücke

hier nochmal eine auflistung und neue karte
wobei man vielleicht einige punkte rausnehmen kann, um einen ablauf zu erkennen.


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Der Fall Michaela Eisch (1985)

29.09.2013 um 12:03
wobei die wegstrecken natürlich nur vorgegeben sind
man muß natürlich die fußstrecke nehmen und ubahn usw


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Der Fall Michaela Eisch (1985)

29.09.2013 um 12:04
Erst einmal möchte ich sagen: DANKE, daß Schneewi77chen den Fall Michaela Eisch wieder aktiviert hat und auch DANKE, daß die Verwaltung dies zugelassen hat.

Ich selbst verfolge diesen Fall nun schon längere Zeit und war traurig, als der alte Thread gesperrt wurde, weil er für mich eigentlich eine Ergänzung zum Trauerbuch war und ich absolut dafür bin, diesen Mordfall in Erinnerung zu behalten und nicht in Vergessenheit geraten zu lassen.
Michaela hätte heute kein Sprachrohr mehr, keine Lobby, wenn es diese Seiten nicht gäbe - das muß man einfach eingestehen.

Was mich an diesem Fall so sehr verwirrt: wir haben etliche Informationen, aber es gibt so viele Lücken und Widersprüche, was die zeitlichen Abläufe anbelangt (Zeugensichtungen mit ungefährer Uhrzeit ect.), ihr alltägliches Verhalten, das reale familiäre Umfeld - all das, was ich ungemein wichtig finde. Irgendwie ist das alles sehr, sehr schwammig, widerspricht sich häufig und eine richtige Schnur kann ich bis heute nicht finden.

Allein die Frage "war sie nun am Hotel oder nicht?" - wo man auch liest, es wird immer widersprüchlich geschrieben und ich würde mir von der MoKo in München wünschen, daß sie einmal alle Fakten, die belegbar sind, zusammenträgt und veröffentlicht - ähnlich dem Fall Tristan, hier bei uns in Hessen.


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Der Fall Michaela Eisch (1985)

29.09.2013 um 12:14
sorry mir ist gerade aufgefallen das der punkt josephburg garnicht mit drin ist
welche sichtung war das denn noch ?
bin erstmal nach den zeitungsartikeln gegangen


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Der Fall Michaela Eisch (1985)

29.09.2013 um 12:26
Zitat von ComtesseComtesse schrieb:LOL, damals gab es doch noch gar keine Fahrkartenautomaten! Die Fahrkarten kaufte man vorn beim Fahrer!
nur als anmerkung: in einem bericht heißt es doch, dass sie eine streifenfahrkarte hatte.


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Der Fall Michaela Eisch (1985)

29.09.2013 um 12:29
@pi18

Ja, hatte ich ja auch im nächsten Absatz noch geschrieben. ;)


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29.09.2013 um 12:32
@Arwen1976
ich finde es schon verwunderlich das man nicht weiß ob sie am hotel war ,oder wie in einem anderen artikel beschrieben, am treffpunkt hauptbahnhof.
und wieso man sich dort verpaßt hat ?
jedenfalls nach den uhrzeiten der sichtungen ,wäre sie um 12 uhr wieder zurück gewesen und wäre ,wenn sie die mutter nicht getroffen hätte ,wieder zur oma , wo sie auch am morgen war.
das würde mit der sichtung des lehrers passen .
wenn oma mittags vielleicht ihr schläfchen gemacht hatte, oder einkaufen war ,ist michaela dann eventuell spielen .
aber warum sie vorher nicht nach hause ging, ist mir doch komisch,vielleicht war sie ja dort und niemand war da.
sie hielt sich dann wohl in der gegend auf ,am spielplatz ,jedenfall nach zeugenaussagen.

wenn der täter aus der gegend kam ,wundert es mich aber das man ihn nicht erkannt hat.


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Der Fall Michaela Eisch (1985)

29.09.2013 um 12:42
@diegraefin sorry, hab ich dann überlesen. ist noch zu früh am morgen für mich .. ich bitte um nachsicht.


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Der Fall Michaela Eisch (1985)

29.09.2013 um 13:02
ich kann mir irgendwie keinen reim darauf machen ,warum michaela nicht zuhause war ,oder bei der oma .
als sie zurück kam.


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Der Fall Michaela Eisch (1985)

29.09.2013 um 13:10
@zweiter ich glaub, das erklärt sich durch die situation der beiden, wenn ich deinen post richtig verstehe.

michaela war es gewohnt, selbstständig zu sein. und da stell ich mir die situation vor:

die mutter sagt "wir treffen uns um die und die uhrzeit im hotel da und da (lobby, reception, hintereingang), wenn ich nicht da sein sollte, fährst du wieder zurück und gehst spielen"

wenn die mutter länger hätte arbeiten müssen, wäre das kind versorgt gewesen und hätte nicht ne stunde warten müssen; wenn die mutter früher mit der arbeit fertig war und gehen konnte, war sie vielleicht in der stadt um michaelas geburtstagsgeschenk einzukaufen oder sowas.

weil im Endeffekt muss man doch als alleinerziehende mutter den ganzen tag in die zur verfügung stehenden 24h packen und es wird knapp. vielleicht hatte die mutter ja auch noch was größeres vor und es eilig ? und das abholen durch michaela war ein zeitraubender faktor, auf welchen sie gut verzichten konnte und daher Plan B "falls ich schon weg/noch nicht da sein sollte".

denkbar ?


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Der Fall Michaela Eisch (1985)

29.09.2013 um 13:16
@zweiter: ja, das ist eben, was ich nicht verstehe.
War sie am Hotel, war sie nicht dort?
WANN war denn nun der letztendliche Zeitpunkt, an dem Michaela mit ihrer Mutter verabredet war? 11 oder 12 Uhr?
Das einzige, was ich bisher übereinstimmend finden konnte, war, daß sie sich gegen 10:30 Uhr auf den Weg gemacht hat - dies spricht für 11 Uhr und dem Zeitrahmen, in dem ihre Mutter die Ankunft ihrer Tochter erwartet hat.

Die diversen Zeugensichtungen und der Vermerk von @diegraefin (das Michaela schon 3 Jahre vorher einmal "ausgebrochen" ist) könnten, KÖNNTEN, ein Indiz dafür sein, das Michaela sich an diesem Tag ein Stück Freiraum erkämpfen wollte - dies würde dann auch zu den Zeugenaussagen passen, die das Mädchen über Tag verteilt gesehen haben.
Für absolut glaubwürdig halte ich dabei die Aussage eines Lehres - die kennen ihre Schüler - aber wann genau hat er sie gesehen? Und wie gut kannte er die Schülerin?

Kinder sind sehr erfinderisch und wir wissen nicht, was in Michaelas Kopf vorgegangen ist, noch, wie die tatsächlichen Umstände waren - und dies möchte ich keinesfalls abwertend meinen.
Ich glaube schon, daß Michaela sehr geliebt und bekümmert wurde, aber die damaligen Zeiten waren einfach schwierig für Alleinerziehende. Man musste schon sehen, wie man über die Runden kam, andererseits hatte man auch persönliche, menschliche Bedürfnisse.

Berg am Laim ist und war in München eine relativ bürgerliche Gegend, wenn man dies so sagen kann. Die Gegend um den Hauptbahnhof ist/war schon wesentlich schwieriger, gerade zu dieser Zeit. Damals war das Glockenbachviertel, wo Michaela gefunden wurde, ein Szeneviertel- es kann gut möglich sein, daß sich unter den Homosexuellen ein Pädo dort eingenistet hat oder aber diesen Umstand für seine Zwecke mißbraucht hat.
In jedem Falle denke ich aber, daß der Täter den Tatort kannte und evt. Verbindungen dorthin hatte.


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Der Fall Michaela Eisch (1985)

29.09.2013 um 13:24
@zweiter
Prima Aufstellung mit der Karte.
Irgendwie habe ich das Gefühl, dass sie 3 Mal mit der U-Bahn unterwegs war.
1. In die Stadt
2. Zurück
3. Zum Tatort

Zu dem scheinen einige Sichtungen nicht ins Bild zu passen. Denn dann wäre sie ziemlich umtriebig gewesen.
Allerdings müsste man hier etwas mehr über die Einzelnen Sichtungen, Personen, Bekanntschaftsverhältnis und die Umstände wissen um sie eventuell ausschließen zu können.


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Der Fall Michaela Eisch (1985)

29.09.2013 um 13:29
@Arwen1976 mal ganz nüchtern und emotionslos betrachtet:
Zitat von Arwen1976Arwen1976 schrieb:und der Vermerk von @diegraefin (das Michaela schon 3 Jahre vorher einmal "ausgebrochen" ist) könnte
woraus bricht eine 5- oder 6-jährige aus ? und woraus eine 8-jährige ? da gibts nichts zum ausbrechen. man nervt so lange die mama, bis diese nachgibt. als ich mit 6 ausziehen wollte, wollte ich für 2h im wald bleiben. weiter konnte ich da gar nicht denken. und in der zweiten klasse wäre ich zwar schon bisschen durch münchen gefahren aber doch auch nicht ausgebrochen oder stundenlang auf erkundungstour gegangen.

meint ihr wirklich, dass michaela ausreißen wollte ?? ich halte das für eher nicht wahrscheinlich.


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Der Fall Michaela Eisch (1985)

29.09.2013 um 13:33
@Arwen1976
um 11 uhr war sie erst an der haltestelle innsbrucker platz
ich denke das sie sich um 1130 -12 uhr treffen wollten .

als mutter hätte ich gesagt ,bei einem nicht treffen .
geh nachhause und warte auf mich ... oder
geh zur oma .

das sind für mich die anlaufpunkte,
vielleicht gab es noch andere personen, wo sie sich gerne aufhielt.
aber man hat ja irgendwo auch mittagszeiten .


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Der Fall Michaela Eisch (1985)

29.09.2013 um 13:45
@d.b.cooper
ich finde es interessant das die ubahnlinie dicht an der wittelsbacher brücke vorbei führt.
von der wittelsbacher brücke bis braunauer brücke ging der täter ja anscheinend zufuß mit ihr.
wenn ich das richtig sehe ..nicht auf der stadtseite .
denn vom kiosk ist er ja mit ihr über die braunauer brücke gelaufen,also recht viel zufuß unterwegs und von auto keine spur,auch die ubahn liegt dort weiter entfernt .
vom tatort wird er auch nicht die brücke zurückgelaufen sein ,sondern dann eher wieder in richtung stadt.

ich könnte mir vorstellen ,das michaela den täter anstatt der mutter getroffen hatte .


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Der Fall Michaela Eisch (1985)

29.09.2013 um 13:53
@diegraefin
McIntosh schrieb:
Wie sie aber alleine die richtige Fahrkarte kaufen soll am Automaten, an dem sie wohl wegen der Größe Schwierigkeiten hat, das ist mir ein Rätsel.

LOL, damals gab es doch noch gar keine Fahrkartenautomaten! Die Fahrkarten kaufte man vorn beim Fahrer! ;)
Der LOL ist ganz auf meiner Seite. Ich bin selbst im Raum München aufgewachsen und in den 80ern zum Studieren mit der S-Bahn nach München und dort mit der U-Bahn weiter. Und natürlich gab es da bereits Fahrkartenautomaten. Und ganz sicher: Bei U-Bahnfahrern in München konnte man noch NIE Tickets kaufen, die hätten was zu tun gehabt. In Tram und Bus ja, aber niemals in U- und S-Bahn.


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Der Fall Michaela Eisch (1985)

29.09.2013 um 13:54
@pi18: deswegen das "ausbrechen" in Anführungsstrichen.
Ich glaube, daß Michaela ein gutes zu Hause hatte, aber es hindert nicht daran, daß Kinder etwas ausprobieren möchten und das ist auch ganz normal.
Für Dich waren es 2 Std. im Wald, für Michaela vielleicht 2 Std auf einem Spielplatz oder der weiten Münchner Welt, für mich waren es ebenso 2 Std durch die Landschaft strolchen.
Unumstritten sollte aber sein, daß die Lebensumstände beachtet werden - und zwar zu damaligen, nicht zur heutigen Zeit.


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Der Fall Michaela Eisch (1985)

29.09.2013 um 13:57
Zitat von Arwen1976Arwen1976 schrieb:Unumstritten sollte aber sein, daß die Lebensumstände beachtet werden - und zwar zu damaligen, nicht zur heutigen Zeit.
@Arwen1976 und damit meinst du was genau ?


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29.09.2013 um 14:03
@zweiter
Danke, gute Arbeit. Auch wenn man die vermeintlichen Bahnfahrten wegnimmt, hat sie für eine 8jährige und einen Nachmittag einen schier unglaublichen Aktionsradius. Das kommt mir komisch vor.


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