Rentnermorde im Südharz

Hier noch ein Vergleichsbild.

Aha!!!
ich weiß, wer in dieser Region eine Pistole des Kalibers 7,65 illegal besitzt, hatte mehrfach Polizei u. Staatsanwaltschaft meine Verdachtsmomente mitgeteilt bzw. Anzeige erstattet. Ergebnis??? Interesse???
Anscheinend interessiert sich niemand für illegalen Waffenbesitz, wenn es sich beim Täter um eine ehemalige, vermutlich hochrangige Stasisocke handelt, was sie nämlich ist. Aber wie ich feststellte funktionieren die Seilschaften noch sehr gut, Verbindungen bestehen zu und zwischen Ämtern, öffentlichen Einrichtungen und zu dunklen Gestalten u.s.w. Eine sehr düstere Bestandsaufnahme/ Prognose für unseren Staat, traurig, dessen Geheimdienst in alles mögliche verstrickt ist.

@Harzkaese
Das klingt sehr sehr interessant. Ich bin genau aus dieser Gegend. Kannst Du mir per Pn mehr schreiben. Ich kann Dir auch vieles senden. Lg

Gestern war ich bei der Polizei vorstellig und habe nachgefragt, ob man auf irgendeinem Weg noch dieses alte Phantombild oder alte Fahndungsplakat bekommen kann oder Einsicht nehmen kann. Leider unmöglich bei uns war die Antwort. Sie können nur die damalige bearbeitende Polizeidienstelle anrufen und sich dort an die Pressestelle wenden. Leider war zum Donnerstagnachmittag niemand dort im Büro erreichbar. Aber, dranbleiben ist alles.

Es gibt schon interessante Informationen, welche sonst nie öffentlich rausgingen.
Eins kann ich mir sehr sehr gut vorstellen, der Täter hat nicht nur diese Tötungsdelikte auf Seinem Konto. Es gibt doch schon mehrere Parallelen zu anderen schweren Kapitalverbrechen. Ähnliche Tatabläufe etc.
Mal schauen, was rauskommt. Die Kripo schläft nicht.

Ich stamme auch aus der Gegend.
Soweit ich mich erinnere gab es 3 Rentner die ermordet wurden und die beiden Berliner, von denen einer entkam.

Ich dachte immer der Täter wurde gefasst und das es ein Fleischer war.

Gibts eigentlich neue Erkenntnisse in dem Fall?

Würde mich auch interessieren! Gibt es da was Neues?

Gibt es in diesem Fallkomplex irgendwelche Neuigkeiten oder hat man die Fälle de facto ad acta gelegt?

@LASK
Eine gute Frage, zumindest sind mir keine Neuigkeiten bekannt. @kreuzbuche
Woher stammt die Info denn? Weisst Du da was?

Hallo.
Offiziell, gibt es keine neuen Hinweise bzw. Ergebnisse. Leider. Inoffiziell, wird viel vermutet.
Ist ja bekannt.

Das sind 2 Bilder vom damaligen Tatort von 1996.
An diesem wurden 2 Berliner Höhlentaucher/Forscher, abends beim Essen angegriffen. Einer tödlich getroffen, der andere wohl Streifschuss, konnte wohl fliehen. Überlebte glücklicherweise. Nach dessen Angabe, wurde das Phantombild erstellt. Ist aber nicht mehr zu bekommen. Nur in alten Archiven. Ich hab noch Bilder.

@Mokka
Vielen Dank für die Fotos und für die Infos!
Dann war ja die Darstellung auf SAT 1 vor rund 22 Jahren recht realistisch, denn die hatten eine ähnliche Szenerie direkt am Waldrand gezeigt.

Ja,Lask.
Deine alte VHS Kassette die Du mir mal freundlicherweise geschickt hattest, mit dem Fahndungsakte Clip, trifft wohl zu.

Im Mai 2018 erschien im Harzer Kornmagazin ein recht interessanter Artikel über die Südharzmorde, der auch die beiden Phantombilder beinhaltet.

Einfach auf die Seiten 30-31 scrollen: https://issuu.com/kornmagazin-aktuell/docs/km-02-2018_web

Ich habe erst letzte Woche wieder an den Mord an Werner B. denken müssen, der auf dem Parkplatz zwischen Walkenried und Wieda erschossen wurde.
Ich fahre da jetzt fast jede Woche vorbei und es gruselt mich heute noch. Niemals würde ich diesen Parkplatz ansteuern- ich bin bekennender Schisser und habe Angst an solchen wenn auch ehemaligen Tatorten. Und ich frage mich auch heute noch, wieso Werner B. so kurz vor der Ortschaft Wieda noch austreten musste. Wo wollte er denn hin? Nicht nach Wieda, sondern noch weiter? Wenn er nach Wieda wollte, hätte dieser Stop nicht viel Sinn gemacht, da hätte er bequem dort zur Toilette gehen können, wo er hin wollte. Wenn er aus Wieda kam und zurück nach Walkenried wollte- da stammte er doch her, oder?- wäre es in der Tat der einzige Parklatz, wo man kurz austreten konnte, ohne von der Straße drekt gesehen zu werden.

Mein Mann stammt aus der Ecke und es gab damals eine Menge Spekulationen, aber keine Beweise.
Er selbst hatte jemanden in Verdacht, der schon seinerzeit in gut 250 km Entfernung lebte- es gab aber immer dann neue Morde, wenn dieser wieder im Harz zu Besuch war.
Danach gefragt, hatte derjenige wohl jeweils ein Alibi, aber komisch ist es dennoch. Nachdem mein Mann ihn gefragt hat, ist nämlich nichts mehr passiert.... der war da aber noch total jung,nicht mal volljährig, als die ersten Morde passiert sind und das passt ja nun null zum Phantombild.

Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass der Täter drei Rentner und einen jungen Mann tötet und danach nie wieder in Erscheinung tritt. Seine Motivation für die Morde ist mir ebenfalls völlig unklar. Okay, Werner B. hat in den Wald gepieselt. Macht man nicht und wenn sich der Täter zum Ordnungshüter berufen fühlte, hätte ich eine Standpauke vielleicht noch verstanden. Aber gleich erschießen? Ludwig Sch. hat vielleicht auch im Wald gepieselt, Dieter D. am Feldrand. Keine groben Vergehen, aber in Augen des Täters vielleicht schon?

Es gab bei Aktenzeichen XY in den 80er Jahren meine ich einen Fall, wo sich ein Mann als Ordnungshüter aufgespielt hat und zwei Frauen, die dort picknickten, von einer Wiese vertrieben hat. Ich meine, das ist der gleiche Fall, wo der Typ auch auf Straßenschilder geballert hat und später die französische Familie in ihrem Campervan angegriffen und verletzt hat. So in der Art stelle ich mir den Südharzmörder auch vor.
An jemanden von der NVA habe ich wegen der Waffe auch schon gedacht, aber diese gute Ortskenntnis im ehemaligen Westteil des Harzes? Ich weiß nicht. Okay, kann man sich in der Zeit nach der Wende angeeignet haben, wenn man etwas Zeit investiert.

XYFan schrieb:Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass der Täter drei Rentner und einen jungen Mann tötet und danach nie wieder in Erscheinung tritt.

Möglich wäre ja z. B. dass er, ganz banal, verstorben ist. Man kann ja durchaus auch in jüngeren Jahren krank werden oder einen Unfall haben. Oder sich mit den falschen Leuten anlegen, so dass man selbst einem Mord zu Opfer fällt und nie herauskommt, was man selbst für Taten begangen hat.

Oder der Täter ist ausgewandert und hat weitere Taten "am anderen Ende der Welt" begangen, die bis heute nicht mit den "Rentnermorden" in Verbindung gebracht wurden.

Ja sicher, Möglichkeiten gibt es viele, warum der Täter nie wieder in Erscheinung getreten ist.

Stimmt es eigentlich, dass Ludwig Sch. der Kopf abgetrennt wurde und man den Kopf nie gefunden hat?