@Nightrider64Wer möchte kann sich meine kleine fiktive Geschichte ja nochmal durchlesen. Nach 20 Jahren, die ich mich mit dem Fall beschäftige, halte ich einen ähnlichen Ablauf für durchaus im Bereich des Möglichen.
Diskussion: Mord an Kristin Harder - 1992, bis heute ungeklärt! (Beitrag von Nightrider64)
Ich spinn jetzt mal ein Szenario, ohne das das unbedingt stimmen muss. Aber man könnte ein gutes Krimidrehbuch daraus machen.
Eine in München
<<<durchgelesen.
Habe mir Deinen post und Deine Erklärung zu dem post, >>>
Aber man könnte ein gutes Krimidrehbuch daraus machen.
durchgelesen.
Krimidrehbuch, da bin ich Deiner Meinung, näher möchte ich darauf nicht eingehen…
Doch Deine Theorie hinterlässt bei mir einen bitteren Beigeschmack…es scheint sich offensichtlich, in lediglich „einigen“ Männerköpfen, immer dasselbe Szenario abzuspielen.
Junge, entzückende, gebildete Frau, wünscht sich einen attraktiven, wohlhabenden Mann und versucht sich diesen zu „angeln“….
Das mag es durchaus geben…in der Regel jedoch wünscht sich jede Frau (ob aus ärmlichen oder wohlhabenden Verhältnissen stammend) die große Liebe, dazu bedarf es keine weiteren Erklärungen.
Sie macht ihr Studium fertig. Am Tag ihrer letzten Prüfung verabredet sie sich im Lokal F. um mit dem Mann zu feiern, aber auch um nun endlich ein klärendes Gespräch über die gemeinsame Zukunft zu führen. Zumal bei Ihr jetzt, nach Abschluss des Studiums eine Entscheidung ansteht, ob sie nun in der Stadt bleibt, oder diese verlässt.
Ihre Freundin hätte Kristin Harder, sicher über ihre Zukunftsplanung informiert…
Das ist auch der Kripo bekannt….hätte es in irgendeiner Form einen Hinweis gegeben, in Bezug auf eine Person, wie Du sie beschreibst, dann wäre man evtl. fündig geworden.
Dem ist nicht so, daher denke ich, dass Kristin Harder evtl. einen „Verehrer“ hatte und diesen evtl. auch an dem Abend ihres Verschwindens begegnete/begegnen wollte….
Sie hatte diesen „Verehrer“ nicht in ihrem schriftlichen "Nachlass" vermerkt…daher nicht ermittelbar.
Ich denke, Kristin Harder mag evtl. dieser Person begegnet sein, doch lediglich um ihm mitzuteilen, dass sie nicht interessiert ist.
Eskalation evtl. vorprogrammiert…sie wurde ermordet, in welcher Form auch immer, danach tiefgefroren, Teile ihres Körpers „abgelegt“.
Das deutet nicht auf eine männliche Person hin, welche sich in einer gesicherten Beziehung befindet, sondern auf eine männliche Person, welche abgewiesen wurde, im zwischenmenschlichen Bereich, Erfahrungen dieser Art, oftmals hat hinnehmen müssen und dementsprechend „agieren konnte“.
Die Story verheirateter, wohlhabender Mann, kann ich daher nicht teilen…
Ich denke Kristin Harder war hetero und hatte keine Eile, sich den richtigen Partner auszusuchen…alle Zeit der Welt stand ihr offen, sie suchte sicher nicht „krampfhaft“, sie hatte alle Möglichkeiten, zumal eine hilfreiche Familie im background…
Der Täter war aus meiner Sicht ein „verschmähter“ Verehrer, welcher einen „background“ an negativen Erfahrungen zu verkraften hatte.
Sorry, Deine Theorie in Ehren…ich hätte Dir nicht geantwortet, wenn ich sie nicht interessant gefunden hätte…doch ich komme nach wie vor, zu einer anderen Theorie.
Kristin Harder ist in einer eiskalten Nacht, in München, sicher nicht einem Zufallstäter begegnet...ein Taxifahrer... evtl. Vergewaltigung mit anschl. Tötung...eher nicht.
Der Täter der Kristin Harder hatte, aus meiner Sicht, Erfahrung im Töten und Entsorgen...eine außergewöhnlich leicht verletzbare und hochsensible Persönlichkeit, intelligent und konsequent handlungsfähig.