Tote in der Aisch

Er hätte das Auto ja auch selber fahren können und zu Hause abstellen können, er wäre noch schneller zurück gewesen bei seiner Tochter und die Suche nach der Frau hätte vermutlich noch länger gedauert. Aber man weiß letztendlich nicht, was überhaupt passiert ist und inwieweit er dabei noch sinnvoll denken konnte.

Ich kenne auch die Örtlichkeiten nicht, aber man spaziert ja auch nicht einfach so mit einer Leiche aus dem Haus, verfrachtet sie ins Auto und sucht nach einer geeigneten Stelle. Man muss ja in so einen kleinen Dorf immer mit rechnen gesehen zu werden. Man weiß auch nicht, wie viel Zeit zwischen Tat und entsorgen liegt (Klingt schrecklich) ich kann mir schon vorstellen, dass er nach der Tat genau überlegt hat. Vielleicht wollte er tatsächlich heimlaufen. Der Fahrer könnte ihn ja gesehen haben und selbst angesprochen ob er ihn mitnehmen kann. Sicherlich hätte er nein sagen können, aber gesehen wurde er ja dann so oder so. Ich glaube schon, dass das Hirn da normal funktioniert hat. Für mich sieht das so aus als hätte er genau gewusst was er tut.

Wenn sie tot im Auto transportiert wurde, konnte er das Auto ja schlecht wieder mit zurücknehmen, die Spuren wären eindeutig gewesen.

Ich denke auch er hat die Inszenierung eines Selbstmords auf die Schnelle geplant um den sofortigen auf ihn fallenden Verdacht ein wenig zu vertuschen.

@Freundeskreis-von-Nadine,
an Euch möchte ich eine kurze Anfrage richten, die vermutlich andere Spendenwillige hier ebenso beschäftigt, was sie gerne gewusst hätten:
Kann man guten Gewissens davon ausgehen, dass der Kontozugang für das kleine Mädchen T. in guten zuverlässigen Händen liegt resp.der Kontovollmacht ??

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Merci & ciao: Bernie

Es gäbe Stellen die näher an zu Hause sind und gut erreichbar. Deshalb verstehe ich die Stelle nicht.
Das Fahrzeug soll ein minicar gewesen sein wo er den Fahrer kannte erzählen die meisten.

I@shirleyholmes
Soweit ich das. Erfolgt hqbe, wurde sie lebend, aber bewusstlos, transportiern.
Das würgen war zuhause, aber das würgen war nicht die todesursache. Vermutli,h dachte er sie sei tot. Man muss dann davon ausgehen, dass sie ertrunken ist.

Zu der Sache mit den Schwiegereltern: Wo hätten die denn übernachtet? Also entweder im Haus des Brautpaars (unwahrscheinlich) oder in einem Hotel (aber dann hätten sie sicher nicht ihr Enkelkind mitgenommen, oder). Deswegen glaube ich, dass das Kind allein zu Hause war und er deshalb schnell zurückwollte.

Wegen des Ablageorts. Die Aisch führte ja zum dem Zeitpunkt ziemlich Hochwasser (war zwar nicht mehr über die Ufer getreten, aber halt noch ziemlich voll), vielleicht hat er einfach gehofft, dass es wie ein Unfall aussieht, wenn das Auto dort steht. Der Normalbürger weiß ja nicht so genau, was man alles rechtsmedizinisch nachweisen kann, v.a. nach einer gewissen Zeit im Wasser (und es war ja offensichtlich nicht so einfach, hat ja doch eine Woche gedauert).

LIncoln_rhyME schrieb:Das würgen war zuhause, aber das würgen war nicht die todesursache. Vermutli,h dachte er sie sei tot. Man muss dann davon ausgehen, dass sie ertrunken ist.

Das wäre dann ein besonders heikles Detail. Wenn er nicht nachweisen könnte, dass er davon ausgegangen ist sie sei tot, wäre damit ein Mordmerkmal erfüllt: Vertuschung einer anderen Straftat.

@KonradTönz1
Vorgestern wurde ein link geteilt, indem steht, dass es zuhause passierte. Der rest ist meine annahme wie sie mir logisch erscheint. Möglich, dass sie nicht ertrank sondern erschlagen wirde im wasser.

Mir läuft es kalt den Rücken herunter, wenn ich an Nadins Eltern denke und die
erfahren haben wer der Täter war.
Erst der Verlust der Tochter und dann erfahren müssen das der Täter der scheinheilige Schwiegersohn war.... einfach furchtbar.

Wo steht eigentlich dass die Polizei "Tod durch Erwürgen" ausschliest?
Finde das in den Meldungen nicht mehr.

Das stand auf einer der polizeiseiten

Nachdem die BILD in ihrem Artikel von Tod durch Erwürgen sprach,dementierte die Polizei dies. ABER durchaus möglich, dass die Polizei das getan hat, um den Täter in Sicherheit zu wiegen und NICHT, weil sie nicht wirklich erwürgt wurde. Die offizielle Todesursache wurde nämlich bisher noch nirgend erwähnt (weder ertrinken, noch sonst etwas) und das ist doch ebenfalls reichlich ungewöhnlich.

Im Übrigen stellt sich mir schon die Frage, wo es eine undichte Stelle im ganzen Ablauf gibt. Polizei? Gerichtsmedizin? Wie kann die BILD dieses Detail gewusst haben. Andere Medien, die sich nicht auf die BILD berufen, haben Tod durch Erwürgen nie ins Spiel gebracht. Nur diese, die die BILD als Quelle heranziehen. Woher wusste die BILD das also?


@Bernstein: das Konto wurde auf die Kleine eingerichtet. Der Verlobte hat definitiv keinen Zugriff mehr darauf. Später dann einmal die Erziehungsberechtigten. Ich glaube nicht, dass hier veruntreut werden wird. Da bin ich mir sehr sicher.

http://www.br.de/nachrichten/mittelfranken/wasserleiche-gerhardshofen-aisch-100.html (Archiv-Version vom 15.06.2013)

Hier steht doch ganz klar dass sie erwürgt und die Leiche transportiert wurde.

@shirleyholmes
Nein, da steht, dass er gesteht sie erwürgt zu haben, das heisst nicht, dass sie tatsächlich durch erwürgen starb, das ist ein kleiner feiner Unterschied.

Allerdings würde mich wuch interessieren, wo die polizei tod durch erwürgen ausschliesst.

Wenn man den Bericht sich ansieht wird doch gesagt, dass die Obduktion ergab, dass sie erwürgt wurde.

Nein, da steht, dass man nach der Obduktion auf seine Schliche kam, nicht warum.
Zwischen dem Gestehen und der Obduktion besteht in dem Text kein Zusammenhang.

NEA79 schrieb:Man muss ja in so einen kleinen Dorf immer mit rechnen gesehen zu werden

Eben, eben und auch der Fundort des Autos ist wiederum eine Stelle, die recht leicht einsehbar ist. Da wäre er z.B. am Wehr viel unbeobachteter gewesen und das ist ist genauso schnell und leicht zu erreichen. Das Auto hätte man dann auch noch zu einem Parkplatz entfernt der Aisch abstellen können. Dann wär da gar kein Bezug zu gewesen und die Tote wäre möglicherweise viel später erst entdeckt worden.

Mir erschließt sich hier der Sinn einfach nicht.


Das mit der DNA oder auch Leichengeruch im Auto (Kofferraum?) stimmt allerdings. Daran habe ich noch gar nicht gedacht, dass der Transport der Toten von den Ermittlern wahrscheinlich schon viel früher festgestellt wurde. Aber nichts davon gelang in die Öffentlichkeit. Demnach werden die Beamten speziell den Verlobten wohl mit konkretem Verdacht schon recht früh im Visier gehabt haben. Brauchten nur noch hieb und stichfeste Beweise.


@shirleyholmes In dem Artikel steht, dass die Ermittler dem Verlobten nach der Obduktion auf die Spur kamen, aber nicht, dass Erwürgen die Todesursache war.

Aber das ist jetzt Wortklauberei. Ich gehe davon aus, dass es die Ursache war. Und die Polizei das damals nur zum Zwecke der Verschleierung dementiert hat.

Ich weiss nicht ob bei euch kein Video dabei ist. Jedenfalls ist bei mir eins dabei wo ganz klar gesagt wird, dass die Obduktion ergab dass sie erwürgt wurde.

Hier NOCHEINMAL der link

http://www.br.de/nachrichten/mittelfranken/wasserleiche-gerhardshofen-aisch-100.html (Archiv-Version vom 15.06.2013)

OK, den Film hatte ich wirklich übersehen.

Nadine wurde also tatsächlich erwürgt, ist also nicht noch lebend in die Aisch gelangt!