darkstar69 schrieb:Deswegen schrieb ich ja, vielleicht finden heute dann andere Opfer möglicherweise Mut und Kraft und dazu eben ggf auch Schutzmaßnahmen und Diskretion durch die Polizei. Einige schaffen es eben, andere ggf nicht. Aber genau dafür sind solche Beispiele und Vorbilder ja gut.
Natürlich, und es ist jetzt auch nicht nur auf dich bezogen, aber ich glaube man stellt sich das ganze etwas einfacher vor als es tatsächlich ist.
In vielen Fällen hofft man dass sich noch Mitwisser oder gar (Mit)Täter erleichtern damit diese gelöst werden.
Aber wenn man so etwas Traumatisches erlebt hat will man oft nichts mehr damit zu tun haben, auch wenn man anderen dabei hilft.
Mein Bekannter kämpft für eine Sache die fast 40 Jahre her ist und die sitzt so tief dass es wie gesagt nur wenige sind die aktuell für eine Aufklärung kämpfen.
Hierbei sind die meisten Täter sogar bereits tot, man muss deshalb auch keine Angst mehr vor ihnen haben.
In diesem Fall steht aber ein mit aller Wahrscheinlichkeit international agierendes Netzwerk dahinter. Ich glaube das ist - trotz Polizeischutz - eine ganz andere Hausnummer.
Leider werden auch viele selbst kriminell oder gar pädophil die das erlebt haben und wollen sich deshalb selbst schützen.
Deshalb wollte ich hier einfach nochmal zu denken geben dass es leider nicht so wahrscheinlich ist dass sich wer meldet, obwohl es einzelne Beispiele dafür und insgesamt sicher eine Großzahl an mittlerweile erwachsener Männer gibt, die das Ganze überlebt haben.
Eimi-Frau schrieb:Vielleicht haben sie auch Angst das Ihnen nicht geglaubt wird oder es glaubt Ihnen tatsächlich niemand.
Das kommt natürlich noch dazu, mittlerweile ist man da ja zum Glück mehr sensibilisiert.
Aber vor einigen Jahren hatte man das ja gerne mal verdrängt in Sinne von "weil nicht sein kann was nicht sein darf."
Eimi-Frau schrieb:Ist ja auch ein Scheiss-Thema, ganz allgemein gesagt. Respekt vor den Kripobeamten, die sich mit sowas beschäftigen müssen.
Absolut, und generell jeder der mit diesem Thema zu tun hat.