Tötungsdelikt Gabriele Obst

@Schnüpsel
Das mit dem auskennen in der Ecke hatten wir schon mal hier, das ist wohl so, damit kann man aber Herrn Obst nicht zwingend entlasten, finde ich. Würde aber den Täterkreis abgesehen von Herrn Obst eingrenzen.

Da muss ich auch zustimmen! Also verwerfen wir den Gedanken wieder? Aufmerksam auf sich und seinen Waffenbesitz macht er aber, wobei er das als Jäger allein ja schon tut!

Ist der Bruder von Herrn Obst bei den Verhandlungen dabei?

@conita1946

conita1946 schrieb:Und warum gibst Du an, er habe spät versucht seine Frau anzurufen, diese Gründe haben wir doch hinreichend diskutiert!

weil es gegen ihn und seiine angebliche Besorgnis spricht. Punkt. meine Meinung.

aber ich vergaß, weil "ihr" die Gründe diskutiert habt, ist alles klar und kann entlastend gewertet werden. Toll!
Bewirb dich beim LKA, die brauchen fitte Leute!

Ich weiß es von den ersten beiden Verhsndlungstagen ja.

@Schnüpsel
Er selber hat ja gesagt, er kenne die Gegend nicht, dazu soll wohl aber noch jemand befragt werden, der als Zeuge aussagt, der/die ihn dort gesehen haben will.

Auch das stimmt wohl!

@conita1946

conita1946 schrieb:Auch fehlen Herrn GüO keine 2 Stunden, warum auch, die Zeit bis 7.00 Uhr war Schlafenszeit im Hause Obst, nur weil seine Frau aus dem Haus geht muss er ja nicht aufstehen

dann hast du evt den Sinn noch nicht verstanden. ein user erklärte, dass das Zeitungsaustragen gegen 5 Uhr beendet hätte sein können und GO wieder zu Hause war. Wacht Herr GüO gegen 7 Uhr auf und GO ist noch nicht daheim, ist sie seit 2 Stunden überfällig.

Jeder der in Halle, Werther oder Borgholzhausen gelebt hat oder lebt, kennt die Egge.

Entlasten tut ihn ja leider keine einzige Aussage! Meine Gedanken sind immer wieder bei diesem Ablageort, und dann auch allgemein bei einem möglichen Täter, der Halle und Umgebung kennt wie seine Westentasche! Aber Wiederholungen bringen uns ja nicht weiter....

@Schnüpsel
Genau. Und gerade sein Verhalten und dies nicht sagen,
macht ihn für mich nicht weniger schuldig.

Irgendwann hab ich es definitiv gelesen, dass GüO Schiessübungen gemacht hat, mMn hat das ein Nachbar irgendeiner Zeitung mitgeteilt, natürlich weiss ich nicht mit welcher Waffe!

@Seeradler
Da stimme ich Dir zu, wobei ich noch immer auf der Suche nach einer Erklärung dafür bin.

conita1946 schrieb:Irgendwann hab ich es definitiv gelesen, dass GüO Schiessübungen gemacht hat, mMn hat das ein Nachbar irgendeiner Zeitung mitgeteilt, natürlich weiss ich nicht mit welcher Waffe!

Ich denke in entsprechenden Kreisen war diese Waffe bekannt, einer hatte ja auch ausgesagt dass sich GüObst diese Waffe gleich zuerst vor ca. 40 Jahren gekauft hat.

@Seeradler

Seeradler schrieb:Jeder der in Halle, Werther oder Borgholzhausen gelebt hat oder lebt, kennt die Egge.

Ich kenne die Eggeberger Straße und die ganze Umgebung auch, aber ich bin dort noch nie im Wald gewesen. Ich kenne die Waldwege z.B. nicht, obwohl ich aus der Ecke komme. Dafür kenne ich aber andere Waldwege sehr gut.

@obskur

obskur schrieb:**Spekulation** Wenn er auch Schießübungen gemacht hat, hat er die Waffe vielleicht in dem Schuppen untergebracht, da lag auch der Kartoffelsack und dieser Schuppen war nicht abgeschlossen. Frei zugänglich für jedermann, deshalb macht sich Herr Obst Vorwürfe, weil dies sehr fahrlässig war und verschweigt die Waffe erst recht.

@conita1946

conita1946 schrieb:Jäger kaufen Waffen wie gesehen und probegeschossen, nicht unbedingt mit Futteral, da sie gerne ihre eigenen oder auch keine nehmen. Gehe mal davon aus, dass es stimmt, da vier Personen in der Runde passionierte Jäger waren.

ich weiß nicht wie es anderen geht, die das lesen. für mich klingt s so, als unterstellt ihr dem GüO eine Heidenangst, wegen einer illegalen Waffe belangt zu werden. Aber er hat keine Angst vor lebenslänglicher Gefängnisstrafe, vor einer Verurteilung wegen Mordes? Dieser Mann unnternimmt nichts, nullkomma nichts, um sich zu entlasten und das Verschwinden der waffe aus dem Haus zu erklären. danke @obskur , dass du es wenigstens als Spekulation bezeichnest.

Wenn GO nach rund 40 Jahren plötzlich von der Waffe unterm Bett so beunnruhigt war, dass sie sie verkauft, verschenkt, versteigert oder sonst was hat, dann müsste im Haus Obst ANGST geherrscht haben, dass diese Waffe eingesetzt wird.

Schnüpsel schrieb:Entlasten tut ihn ja leider keine einzige Aussage! Meine Gedanken sind immer wieder bei diesem Ablageort, und dann auch allgemein bei einem möglichen Täter, der Halle und Umgebung kennt wie seine Westentasche! Aber Wiederholungen bringen uns ja nicht weiter....

Der Ablageort ist für GüObst eher entlastend, wenn ich mich festlegen müßte würde ich sagen dass dieser Täter nach der Tat nie im Leben zurück nach Halle gefahren ist sondern viel eher Richtung Borgholzhausen.

@lawine

lawine schrieb:für mich klingt s so, als unterstellt ihr dem GüO eine Heidenangst, wegen einer illegalen Waffe belangt zu werden.

Das unterstelle ich ihm nicht, das hat er selber zu Protokoll gegeben.

@lawine

lawine schrieb:Dieser Mann unnternimmt nichts, nullkomma nichts, um sich zu entlasten und das Verschwinden der waffe aus dem Haus zu erklären

Könnte es auch möglich sein, dass er sich dahingehend nicht selber entlasten kann? Hätte er es nicht längst getan, wenn er eine plausible Erklärung dafür hatte?

Ich war längere Zeit abwesend, habe aber einigermaßen
nachgelesen. Erst einmal ein Lob an @alle. Ihr habt wirklich gute Arbeit
geleistet. Ihr habt viel nachgedacht und gut und sachlich diskutiert.
Für mich war aber kein Hinweis dabei, wo ich gedacht habe:

WOW - jetzt haben Sie es widerlegt. Er ist nicht schuldig.

Seine Jagdkollegen kannten doch die Waffe stand am Anfang irgendwo.

Ich verstehe auch nicht, warum bei Gericht nicht gezielter gefragt wird.
Tochter- ist sie ausgezogen ja oder nein. Sie soll doch , so stand es auch
ganz am Anfang oft bei ihrer Tochter übernachtet haben. Ich verstehe das ganze
Gummiverhalten nicht. Das macht für mich nur Sinn, wenn die Zweifel bei der
Befragung überwiegen.

@Seeradler

Seeradler schrieb:WOW - jetzt haben Sie es widerlegt. Er ist nicht schuldig.

Dann könnten wir sicher wirklich beim LKA anfangen ;)

lawine schrieb:Wenn GO nach rund 40 Jahren plötzlich von der Waffe unterm Bett so beunnruhigt war, dass sie sie verkauft, verschenkt, versteigert oder sonst was hat, dann müsste im Haus Obst ANGST geherrscht haben, dass diese Waffe eingesetzt wird.

GüObst hat angegeben beim bemerken des Fehlens der Waffe einen "Satz heiße Ohren" bekommen zu haben, das spricht dagegen, dass er sie selber weggegeben hat, wenn dann GO zwischen Dezember und April. Ich könnte mir gut vorstellen dass in so einem Falle die Tat relativ Zeitnah erfolgt sein müßte.

@obskur
Aber er hat keine Angst vor lebenslänglicher Gefängnisstrafe, vor einer Verurteilung wegen Mordes?

@obskur Aber jetzt mal ganz ehrlich. Der Mann weiß am Tag ihres Verschwindens, dass die Waffe ebenfalls fehlt. Und macht sich in diesem Moment größere Sorgen um seine "weiße Weste", als dass ggf seine Frau noch gerettet werden könnte (für den Fall, er geht von Selbstmord aus / oder für den Fall ein Fremder bedroht sie mit seiner Waffe).

Mir wäre das in diesem Moment scheißegal, ob ich da evtl dann vorbestraft bin, oder was weiß ich - Hauptsache mein Partner kommt wieder heil nach Hause. Und ich gehe davon aus, dass es jedem liebenden Partner so gehen würde.

Findet das denn keiner merkwürdig? Warum verundert DAS denn niemanden?

(Sorry für die Wortwahl!)

@lawine
warte ich muss erst mal tief durchatmen.....

Die Frage vor der lebenslangen Haft und die Angst davor, warum er nicht was entlastendes sagt, stellt sich sicher jeder... ich hatte ja gerade meine Gedanken geschrieben, aber tu es gern noch mal, es ist durchaus möglich, dass Herr Obst einfach nicht weiß, was mit der Waffe geschehen ist. Wie soll er sich denn in dem Fall verhalten?