Tötungsdelikt Gabriele Obst
25.05.2013 um 13:53@Septimo schrieb am 24.05.13 um 23:45:
Der Zahl derer, die wussten, dass Herr Obst dieses Gewehr unter seinem Bett lagerte, dürfte ohnenhin sehr gering und auf den engsten Familienkreis beschränkt sein.
Bei einem Szenario "Herrn Obst die Tat in die Schuhe schieben" würde es sich dann um eine Beziehungstat handeln, die vom Täter als eine andere Beziehungstat getarnt wurde, also eine relativ komplexe Variante.
Ich würde aber eher Occams Rasiermesser anwenden und zunächst vom Einfachen ausgehen, bevor komplexere Szenarien in Betracht gezogen werden.
Interessanterweise nennt Josef Wilfling in seinem Buch bei Beziehungstaten "Angst" als ein sehr häufiges Motiv: Nämlich die Angst des Täters, durch die Handlungen des späteren Opfers etwas für ihn sehr Wichtiges zu verlieren: Geld, den Partner, den beruflichen Status, die soziale Stellung in der Gemeinde, usw.
Septimo schrieb:Na, Herrn Obst die Tat in die Schuhe zu schieben. Es gibt ja nach wie vor die Möglichkeit, daß Herr Obst unschuldig ist. Dann wäre das vielleicht sogar ein Motiv gewesen.Dann hätte der Täter aber wohl kaum die Fingerabdrücke von Hern Obst auf der Waffe abgewischt (es sei denn, auf der Waffe hätten sich vorher auch schon die Fingerabdrücke/DNA des Täters befunden).
Der Zahl derer, die wussten, dass Herr Obst dieses Gewehr unter seinem Bett lagerte, dürfte ohnenhin sehr gering und auf den engsten Familienkreis beschränkt sein.
Bei einem Szenario "Herrn Obst die Tat in die Schuhe schieben" würde es sich dann um eine Beziehungstat handeln, die vom Täter als eine andere Beziehungstat getarnt wurde, also eine relativ komplexe Variante.
Ich würde aber eher Occams Rasiermesser anwenden und zunächst vom Einfachen ausgehen, bevor komplexere Szenarien in Betracht gezogen werden.
Interessanterweise nennt Josef Wilfling in seinem Buch bei Beziehungstaten "Angst" als ein sehr häufiges Motiv: Nämlich die Angst des Täters, durch die Handlungen des späteren Opfers etwas für ihn sehr Wichtiges zu verlieren: Geld, den Partner, den beruflichen Status, die soziale Stellung in der Gemeinde, usw.