Tötungsdelikt Gabriele Obst

@diegraefin

Nummer 2 fällt aus wegen ist nicht , denn wenn an und in der Waffe nicht gerade Blut und Gewebe von Fr. Obst gewesen wäre, hätte man die Waffe der Tat nicht zuordnen können , selbst wenn sie mit Blinklichtern umrahmt auf dem Wohnzimmertisch gelegen hätte.

@maikäferchen

Ja, aber das wusste er vielleicht nicht, dass das so ist.

Hat Herr Obst eigentlich inzwischen gestanden , oder wurde ihm die Tat nachgewiesen und ich hab das überlesen ? Wenn nicht , ist er nach wie vor dringend tat verdächtig und wir sollten alle darauf achten nicht so über ihn und den möglichen Tatverlauf zu schreiben , als wäre er definitiv Täter.

@diegraefin

Ein Jäger , der nicht weiss, dass man einer Schrotflinte keine Mun zuordnen kann ? Niemals !

@meermin

Ich gehe nicht davon aus, dass er wirklich vor hatte, seine Frau zu töten, sondern sie "nur" zu bedrohen, damit sie einlenkt bei dem, worum es ihm ging bei dem Streit. Vielleicht hatte er im Hinterkopf, dass er sie zur Not auch erschießen würde, wenn sie nicht tut/sagt, was er (hören) will, aber dann sicher nicht mit großen Nachttatgedanken, sondern eher in einer "Scheixxegalstimmung". Als es dann geschah, hat er aus der bestehenden Situation das seiner Ansicht nach Beste gemacht. Ich glaube nicht, dass er das von a bis z geplant hat vorher.

maikäferchen schrieb:@diegraefin

Ein Jäger , der nicht weiss, dass man einer Schrotflinte keine Mun zuordnen kann ? Niemals !

Warum nicht? Er dachte auch, die DNA verwittert und war sich nicht bewusst, dass man auch in den Zwischenräumen welche finden kann. Großes kriminalistisches Wissen scheint also nicht vorhanden gewesen zu sein.

@diegraefin
Aber er hat Waffenwissen , da einen Waffenschein .

Wenn er es so gemacht hat und seine Frau mit der vorher unterm Ehebett versteckten und zig Male vom Sohn darunter hervorgeholten Waffe umgebracht hätte, dann müsste das eigentlich als strafmildernder Umstand bei der Verurteilung berücksichtigt werden, denn wer derart doof ist, der kann einem fast schon leid tun.

Das ist ironisch gemeint, ich sehe Herrn Obst noch nicht als Mörder seiner Frau.

Wenn es ihm nur darum gegangen wäre seine Frau zu bedrohen, warum dann mit der alten Flinte und nicht mit einer der anderen Waffen?

Wenn er es war, dann hat er in den frühen Morgenstunden des Tattages die Entscheidung getroffen das heimliche Gewehr unterm Bett hervorzuholen und damit seiner Frau nachzufahren.

In allen früheren Berichten stand, dass das Alibi des Sohnes darin bestand, dass er den Vater morgens GEHÖRT habe, nicht gesehen. Ich gehe davon aus, dass dies korrekt ist, denn es ist eine ungewöhnliche Formulierung, die sich die Presse sicher nicht ausgedacht hat. Und sie ist auch logisch, denn wieso sollte der Sohn den Vater auch morgens um 4 oder noch früher SEHEN? Dann wären ja alle drei morgens um diese unchristliche Zeit munter im Haus herumgelaufen. Nein er hat ihn gehört und das war wahrscheinlich noch nicht einmal gelogen, nur um ihm ein Alibi zu verschaffen müsste er ihn ja über einen recht großen Zeitraum gehört haben (oder auch gesehen wenn ihr drauf besteht).

Selbst da muss doch der Polizei klar gewesen sein, dass dies kein Alibi ist...

Aber ich schweife ab. Mir ging es darum WAS der Sohn wohl gehört hat, das ihn aus dem Schlaf gerissen hat....

Und dass er sich nicht bewusst war , dass man in den Zwischenräumen keine DNA finden kann ist reine Spekulation . Denn bezüglich der Verwitterung hat er ja , laut Sohn , nur auf dessen Sorge nach dessen DNA geantwortet. Wenn er wusste, dass der Sohn dioe Waffe nie gereinigt hat , musste er auch nicht annehmen , dass dessen DNA auchj in der Waffe sein könnte.

@maikäferchen

Aber wenn er es wusste, dann hätte er doch nicht am Anfang behauptet, es sei nicht seine Waffe, oder? Dann hätte er doch wissen müssen, dass sie seine DNA irgendwo finden MÜSSEN und die Lüge dann eh auffliegt. Dann hätte er doch gleich die Geschichte von den Depressionen erzählt.

Und dass er einen Waffenschein besitzt, ist für mich kein Indiz, dass er auch ballistisches Wissen besitzt, das kriminaltechnischer Natur ist. Ob ein Labor Schmauch und Munitionsrückstände einer BESTIMMTEN abgefeuerten Munition zuordnen kann oder nicht, ist jedenfalls in meinen Augen eine wissenschaftliche Frage, auf die die meisten Jäger sicherlich keine Antwort wüssten.

@shirleyholmes

Suche mal ALLE diese früheren Berichte und wenn Du die Vielen hast , vergleiche mal die kompletten Texte.
Massgebend ist das was man als Fakt sehen kann und das ist das , was in der PK seitens der Ermittlungsbehörden gesagt und somit quasi amtlich veröffentlicht wurde.

Hat das Anwesen der Familie Obst eine verschliessbare Garage oder stehen die Fahrzeuge in einem Carport oder stehen sie an der Strasse oder auf dem Hof?

Worauf ich hinaus will: Hätte der Sohn morgens nicht sehen müssen ob der Wagen des Vaters vor der Tür oder in der Garage stand?

@diegraefin

Dieses Wissen findest du schon in jedem Waffenforum und in jedem Jägerforum . Und selbst wenn er nicht im Internet unterwegs war , tauschen sich die Leute mit diesen Themen auch im persönlichen Gespräch aus .

@diegraefin

Es ging doch bei der DNA-Frage in seiner Antwort nur um die DNA des Sohnes . DER hatte doch Sorgen deshalb . Und wenn Herr Obst sich bezüglich seiner DNA keine Sorgen machte , kasnn das auch heissen , dass er nicht befürchtete , mit der Tat in Verbindung gebracht zu werden , weil er wirklich nicht der Täter ist . Und dann hätte er sogart davon ausgehen können , dass die verschwundene Waffe nichts mit dem Verschwinden seiner Frau zu tun hat . So wäre ihm die Hoffnung geblieben , dass die verschwundene Waffeund ihre Illegalität nicht auf ihn zurückfallen.

maikäferchen schrieb:Suche mal ALLE diese früheren Berichte und wenn Du die Vielen hast , vergleiche mal die kompletten Texte.
Massgebend ist das was man als Fakt sehen kann und das ist das , was in der PK seitens der Ermittlungsbehörden gesagt und somit quasi amtlich veröffentlicht wurde

Vielleicht hatte ich ja nur deine vielzähligen Beiträge die GEHÖRT zum Inhalt hatten, im Kopf. Nichtsdestotrotz (ich glaube weiterhin an etwas was er hörte) wäre selbst ein GESEHEN als Alibi untauglich, wenn er nicht angab den Vater über einen längeren Zeitraum gesehehen zu haben. Ihn mal morgens auf dem Flur begegnet zu sein, reicht doch nicht aus für ein Alibi oder?

@shirleyholmes



Stimmt , ich habe dieses gehört ungeprüft übernommen , als es hier zum ersten mal geschrieben wurde und es noch keinen Quellennnachweis dafür gab.
Nun ehrt es mich zwar , dass Du Deine Gedanken ausgerehnet an meinen Beiträgen fest machst , aber dann solltest Du diese übernommen Gedanken , von denen Du vorhin sagtest , die wären in allen früheren Berichten gestanden , vielleicht aufgrund der PK revidieren , so wie ich es da auch umgehend machte .

@shirleyholmes

shirleyholmes schrieb: selbst ein GESEHEN als Alibi untauglich, wenn er nicht angab den Vater über einen längeren Zeitraum gesehehen zu haben

Das wissen wir doch gar nicht , ob er einen Zeitraum angab , denn darüber wurde in der PK nicht gesprochen .

@shirleyholmes

Die Polizei hat es lange als Alibi gewertet und bestimmt näher gefragt , von wann bis wann er ihn gesehen hat . Sicher hätte man einen nicht tauglichen Zeitraum nicht als Alibi gelten lassen .

@meermin

meermin schrieb:Hat das Anwesen der Familie Obst eine verschliessbare Garage oder stehen die Fahrzeuge in einem Carport oder stehen sie an der Strasse oder auf dem Hof?

Worauf ich hinaus will: Hätte der Sohn morgens nicht sehen müssen ob der Wagen des Vaters vor der Tür oder in der Garage stand?

Hier ist ein Foto vom Haus abgebildet --> http://www.westfalen-blatt.de/nachricht/2013-05-16-eine-ganz-normale-familie/613/