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Tötungsdelikt Gabriele Obst

15.046 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, Obst, Halle(westfalen) ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Tötungsdelikt Gabriele Obst

14.05.2013 um 09:32
@hubertzle
Guter Gedanke! So wird es wohl sein.

@meermin
Es war in dieser Zeit relativ gutes Wetter. Regen gab es meine ich nur in der Woche ihres Verschwindens und am Tag des Leichenfundes. Je nachdem wie der Boden in der Mulde beschaffen ist (wirkte ziemlich sandig), müsste das Regewasser schnell oder langsam versickert sein. Das gehört bestimmt Daten dazu.


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Tötungsdelikt Gabriele Obst

14.05.2013 um 09:34
@Udvarias
Zitat von UdvariasUdvarias schrieb:Da die klimatischen Verhältnisse auf der Nord- und Südseite des Teutoburger Waldes sehr unterschiedlich sein können, haben die Beamten die Erkenntnis über den Tatort vllt abwarten müssen, um aus den Wetterdaten keine falschen Schlüsse zu ziehen.
Diese Aussage finde ich sehr interessant. Daran hatte ich noch gar nicht gedacht. An welcher Bergseite wurde Frau Obst gefunden?


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Tötungsdelikt Gabriele Obst

14.05.2013 um 09:40
@meermin
An der Nordseite. Dort ist es im allgemeinen etwas kühler. An der Südseite gibt es sehr viele kleinklimatische Ecken, wo Fallwinde und sogar Föhn auftreten.


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Tötungsdelikt Gabriele Obst

14.05.2013 um 09:48
Wenn es einmal geregnet hat dürfte sich die Nässe unter dem Leichnam gehalten haben.
Bei längerer Liegedauer hätte sich uu schimmel bilden können.
Ich hatte einmal meine Wäsche vergessen. Die roch nach 2 tagen modrig;)
Wie sich nässe in verbindung mit hautbakterien auf waldboden entwickelt, weiss ich leider nicht.

P.s. Ich war damals singlemann.das zu meiner entschuldigung.


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Tötungsdelikt Gabriele Obst

14.05.2013 um 09:52
@Locard
Ist entschuldigt! ;-) Du musstest ja damit rumlaufen.

Der Gedanke an Schimmel, Moder, Stockflecken ist interessant. So ein Kartoffelsack ist für Stockflecken ziemlich anfällig, das weiß ich, weil die im Winter als Frostschutz um unsere Blumentöpfe dienen und oft anschließend, obwohl sie an der Luft stehen, stinken und weiße Ablagerungen haben. Jute ist eben ein Naturprodukt.


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Tötungsdelikt Gabriele Obst

14.05.2013 um 10:01
Ich hab das ganze natürlich nochmal gewaschen mit sagrotan hygienespüler;)

Ja, ich vermute auch, dass sich irgendwas gebildet haben könnte.auf der haut befinden sich noch zusätzlich bakterien. Wie sich.das alles im zusammenspiel verhält wissen die experten besser. Vllt können sie sich mit bodyfarmexperten beraten.


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Tötungsdelikt Gabriele Obst

14.05.2013 um 10:04
Sie kommen dem Todestag bestimmt näher. Als es letzte Woche hieß, dass die Untersuchungen der Waffe noch andauern, dachte ich direkt, dass noch mehr dahinter steckt. Vielleicht haben sie Spuren gefunden, die auch an der Waffe haften könnten und es gibt eine Möglichkeit - falls Frau Obst irgendwo festgehalten wurde - diesen Ort näher zu bestimmen.


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Tötungsdelikt Gabriele Obst

14.05.2013 um 10:07
Ja, die wqffe wird sicher nach den ballistischen Untersuchungen auseinander geschraubt und es wird versucht dort spuren zu finden, an die man im ersten moment nicht denkt.


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Tötungsdelikt Gabriele Obst

14.05.2013 um 10:08
Möglich - vielleicht sitzt irgendein Insekt (Ohrenkneifer, z.B.) darin, der verraten kann, wo er so lange war.


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Tötungsdelikt Gabriele Obst

14.05.2013 um 10:20
@Udvarias
insekt, hautschuppen, haare....kann man aus alten hautschuppen dna gewinnen? bzw. kann man unterscheiden, was alte und was neue dna ist?


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Tötungsdelikt Gabriele Obst

14.05.2013 um 10:22
@Udvarias

Die Angabe der verfallenen und verlassenen Ruinen bei der Polizei (wie in einem deiner vorigen treads geschrieben) halte ich für einen ganz eminent wichtigen Punkt, da die Ermittler diese, oftmals sehr kleinen Überreste, gar nicht alle kennen können wie z.B. Jogger, Spaziergänger usw. Zumal sie auch nicht zwangsläufig in unmittelbarer Nähe zu Entführungsort und Fundort liegen müssen


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Tötungsdelikt Gabriele Obst

14.05.2013 um 10:24
@conita1946
Genau, das kam mir am Telefon auch so vor. Selbst die Objekte, deren Geschichte in der Presse in den letzten Wochen behandelt wurde, kannten sie nicht. Um so wichtiger, dass wir mithelfen.


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Tötungsdelikt Gabriele Obst

14.05.2013 um 10:25
@conita1946

da ich als Hobby ein Lost Places ( Ruinen) Gänger bin, kenne ich nahezu fast alle verlassenen Häuser in Halle und Umgebung! Hab die Standorte schon rausgesucht, und die gehen direkt per Mail an die Polizei.


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Tötungsdelikt Gabriele Obst

14.05.2013 um 10:41
@Rockabilly76

Das ist super, nur so kann die Bevölkerung helfen, denn gesehen hat ja offensichtlich niemand etwas gravierendes, aber sollte GO am Fundort ermordet worden sein muss sie sich ja irgendwo bis dahin aufgehalten haben, bestimmt nicht in einem der Wohnhäuser dort und an eine Liegezeit von 10 Tagen dort glaub ich einfach nicht. Du hast so super Bilder schon gepostet und kennst dich dort offensichtlich sehr gut aus, so dass das genau der richtige Weg ist. Ich bin des öfteren schon dort gewesen aber diese Ruinen habe ich nur teilweise entdeckt.


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Tötungsdelikt Gabriele Obst

14.05.2013 um 11:02
@Rockabilly76
Das finde ich auch gut.
Ein User meinte ja die Eigentümer sollten die Ruinen abreißen.Nein,das finde ich jetzt nicht nötig.
Aber es sollte umgehend von der Behörde (Ordnungsamt) ein Schreiben rausgehen,dass diese für Unbefugte unzugehbar gemacht werden müssten (Bretter,Zaun,verschlossene Tür)).Wenn man den Eigentümer nicht ermitteln kann, dann sollten das die Behörde eben mach mit einem Zaun etc.
So kann man sehen ob diese von Unbefugten (Täter) benutzt wurde,wenn z.B. ein Zaun durchgeschnitten wurde.


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Tötungsdelikt Gabriele Obst

14.05.2013 um 11:02
@Rockabilly76

Prima Einsatz:-) Viele Beamte der Soko werden sicherlich ortsfremd sein und Lost Places lassen sich kaum aus Stadtplänen und Karten ablesen.

Wie sieht es mit Kleingärten in Halle und Umgebung aus? Gibt es Kleingartenanlagen, in denen der Täter ein Schrebergartenhaus als unverdächtige Basis fernab seines eigentlichen Wohnorts und Versteck für Tatwerkzeug (ggf. auch als Ort, an dem er Opfer eine gewisse Zeit lang festhalten kann) nutzen könnte?


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Tötungsdelikt Gabriele Obst

14.05.2013 um 11:14
@Granola
Das mit dem zumachen, mit Brettern, Zäune etc. würde nichts bringen.
Wir als Lost Places Gänger erleben das immer wieder, das eigentliche gesicherte Gebäude von Vandalen zerstört werden. Die machen vor keinem Brett und auch vor keinem Zaun halt. Wenn die rein wollen, dann kommen die auch rein.
Machste heute nen Brett vor, haste morgen nen dickes Loch!

@noctua
Es gibt da in der Nähe vom Fahrradfundort ne alte Kleingartenanlage, diese wurden aber nach dem Verschwinden schon durchsucht! Auch die unmittelbar in der Nachbarschaft liegen verlassene Textil Firma wurde durchsucht!


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Tötungsdelikt Gabriele Obst

14.05.2013 um 11:19
Der Täter hat wahrscheinlich ein eigenes Haus, nen eigenen Schuppen oder seine Eltern/Verwandten usw., so dass man in den Lost Places vermutlich nichts finden wird. Jemanden dort zu verstecken ist viel zu riskant. Ein Täter kann nicht wissen, wann und ob der Eigentümer zufällig an Tag xy doch aus Hamburg mal zufällig vorbeikommt oder ein Lost Places Gänger diesen Ort aufsucht. Diese Orte stellen ein viel zu hohes, unkalkulierbares Risiko für einen Täter dar.


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Tötungsdelikt Gabriele Obst

14.05.2013 um 11:27
Gibts denn nähe der Hesselner Str auch ältere Häuser oder Höfe?
In der Straße ist auch eine große Holzfirma direkt am Wald.


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Tötungsdelikt Gabriele Obst

14.05.2013 um 11:40
@Singer
Zitat von SingerSinger schrieb:Der Täter hat wahrscheinlich ein eigenes Haus, nen eigenen Schuppen oder seine Eltern/Verwandten usw., so dass man in den Lost Places vermutlich nichts finden wird. Jemanden dort zu verstecken ist viel zu riskant. Ein Täter kann nicht wissen, wann und ob der Eigentümer zufällig an Tag xy doch aus Hamburg mal zufällig vorbeikommt oder ein Lost Places Gänger diesen Ort aufsucht. Diese Orte stellen ein viel zu hohes, unkalkulierbares Risiko für einen Täter dar.
Aber ist es denn nicht so, dass der Mörder von Frau Obst eben doch gewisse Risiken akzeptiert hat?

1. Zum einen hat er Frau Obst in relativer Nähe ihres Wohnhauses am Rande eines Wohngebiets entführt, obwohl es durchaus möglich gewesen wäre, dass ein Frühaufsteher mit Hund, ein zur Frühschicht gehender Berufstätiger oder sogar eine Polizeistreife vorbeikommt.
2. Zum anderen wählte er einen Tat-/Ablageort im Waldgebiet am "Eggeberg", den er (nach bisherigen Informationen) wohl mit einem Fahrzeug über einen schmalen Waldweg ohne alternative Fluchtwege angefahren hat und benutzte eine sehr laute Waffe. Wäre z.B. der Jagdpächter des Waldgebiets gerade in der Nähe gewesen, hätte dieser ihm den Rückweg abschneiden können und man hätte zumindest (bei Flucht des Täters zu Fuß) sein Auto sicherstellen können.

Deshalb halte ich es nicht für ausgeschlossen, dass der Täter sich auch fremdes Eigentum als Versteck gewählt und das Entdeckungsrisiko als kalkulierbar eingeschätzt hat. Glückt ihm bei Entdeckung an solch einem Lost Place die Flucht, könnte die Polizei zumindest nicht so leicht einen Bezug zu ihm herstellen wie im Falle einer Liegenschaft, die Verwandten oder Bekannten gehört.


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