Linux Talk
26.12.2014 um 04:55Hat hier jemand Erfahrung mit (open)SUSE?
Negev schrieb:Hier wird ganz schlüssig erklärt, wie man ein sicheres System Aufsetzt:Das ist der zweite von mir erwähnte Punkt, also die virtuelle Umgebung. Das im Video erläuterte Konzept finde ich jetzt aber (für mich) nicht optimal, da es auf Windows-Nutzer abzielt. Wenn man Windows nutzt bzw. nutzen muss, dann ist das aber definitiv eine gute Idee, Windows nur als Gastsystem in einem GNU/Linux-Hostsystem laufen zu lassen. Allerdings dürfte den meisten Windows-Nutzern das Wissen fehlen, um das Host-System einigermassen sicher zu konfigurieren. Und viele Leute dürfte es verwirren, wenn sie mit einem "Computer im Computer" arbeiten müssen.
emodul schrieb:Allerdings dürfte den meisten Windows-Nutzern das Wissen fehlen, um das Host-System einigermassen sicher zu konfigurieren.Muss man den das Host-System noch umfangreich Konfigurieren? Linux erlaubt von Haus aus nicht, das Programme ohne Zustimmung des Nutzers, gestartet werden. Weiter zielt die Idee darauf ab 2 Unterschiedliche Systeme Einzusetzen. Ein Windows-Virus kann das Windows befallen aber (sollte es tatsächlich durch die VM wandern) nicht Linux.
Negev schrieb:Muss man den das Host-System noch umfangreich Konfigurieren? Linux erlaubt von Haus aus nicht, das Programme ohne Zustimmung des Nutzers, gestartet werden. Weiter zielt die Idee darauf ab 2 Unterschiedliche Systeme Einzusetzen. Ein Windows-Virus kann das Windows befallen aber (sollte es tatsächlich durch die VM wandern) nicht Linux.Das Prinzip habe ich schon verstanden und finde das für Windows-Benutzer auch eine gute Lösung. Ich wollte in meinem letzten Post jetzt nicht zu sehr über Windows herziehen, aber ich finde eben Windows allgemein keine besonders sichere Umgebung, da es im Gegensatz zu GNU/Linux eben eine völlige Blackbox ist. Und zu GNU/Linux muss man halt doch erwähnen, dass die meisten Distros nach der Installation völlig "offen" sind. Die Firewall muss man z.B. erst aktivieren und auch ssh für root sollte man unbedingt deaktivieren (man sollte sich zuerst mit einem anderen Benutzer anmelden und dann per su zu root wechseln). Das ist mittlerweile alles sehr einfach und es gibt sogar mehrere GUIs, um die Firewall zu konfigurieren, aber gerade wenn jemand von Windows zu GNU/Linux wechselt, fehlt dieses Wissen sehr wahrscheinlich.
Somit ist lediglich sicherzustellen das, dass Host-System nicht ins Internet kann.
Negev schrieb:Wie der Fall ausschaut, wenn man kein Windows einsetzen will? Wie sehr unterscheiden sich die Distribution voneinander? Wenn man Debian als Host und Slackware Gast System einrichten würde, würde man denselben Effekt erzielen?Prinzipiell macht es sicher Sinn, zwei komplett verschiedene Systeme einzusetzen, aber wenn man den Rechner wirklich "gut" absichern will, dann sollte man Windows vermutlich komplett vom Rechner nehmen. Man könnte z.B. FreeBSD mit GNU/Linux kombinieren, wenn man denn wirklich den Rechner absichern möchte.
Negev schrieb:Muss man den das Host-System noch umfangreich Konfigurieren?Da gibt es viele Möglichkeiten, die in VirtualBox z.B. vorhanden sind, wenn man die Extensions (oder wie die heißen) installiert. Diese sind aber, soviel ich weiß, nicht quelloffen (ich nutzte dies zum letzten Mal vor fünf Jahren).
Negev schrieb:Linux erlaubt von Haus aus nicht, das Programme ohne Zustimmung des Nutzers, gestartet werden.VirtualBox oder VMWare muss aktiv gestartet werden. Du kannst aber auch eine Autostart-Funktion anlegen.
Negev schrieb:Ein Windows-Virus kann das Windows befallen aber (sollte es tatsächlich durch die VM wandern) nicht Linux.1. Ein Windows-Virus kann in einem Ordner, den du teilst und auf den das virtuelle System Schreibrechte hat, aber Unheil anrichten, falls es ein Virus ist, der Dateien angreift.
Narrenschiffer schrieb:Aus diesem Grund habe ich aufgehört, das Video zu schauen, als gemeint wurde, dass wichtige Dateien im virtuellen Windows-System gespeichert werden sollen. Diese sind nämlich weg, wenn man das System zurücksetzt. Die Speicherung wichtiger Dateien in einem virtuellen System ist eine ziemlich unkonventionelle und riskante Idee.Also im Video wird schon auch davon gesprochen, dass man die bearbeiteten Dateien von der virtuellen Maschine kopieren sollte, damit man die Arbeit nicht verliert, falls etwas schief geht. Allerdings wird das so beiläufig erwähnt, dass ich mir beim Schauen des Videos schon gedacht habe, dass das der eine oder andere vermutlich überhören wird.
Negev schrieb:Wie gesagt ich muss ab einem gewissen Punkt "glauben" was man mir erzählt :D.Hehe, das kenne ich auch von früher, aber ein guter Tipp. Statt einfach zu glauben, hilft es, wen jemand in diesem Themen gebiet was beschreibt, aber nur so kurz und knapp, nutze ixquick.com "schei** auf google" ;) je nach dem was für begriffe fallen z.b. VM, liess dann gleich nach.
Okay Netflix geht auch net... ich gebs auf - das'es mir nicht Wert.Manche Dinge erfordern etwas mehr Aufwand, das ist schon so. Netflix nutze ich selbst nicht, aber gemäss Heise soll das auch unter Linux funktionieren:
Linux ist toll für Leute die sich auskennen oder die mit der Basis-Installation auskommen.
Aber wehe man will wat spezielles Installieren - dann gehts los und man muss kapitulieren.
emodul schrieb:gemäss Heise soll das auch unter Linux funktionierenMeine DVB-S2 Karte soll auch funktionieren. Nach einem Kernel Update auf 3.18 leuchtet zumindest ein LED - dann wird die Karte auch erkannt.