@Syndrom Syndrom schrieb:Platin oxidiert nichtund loest sich wie Gold nur in Koenigswasser.
Das ist klar. Nur ergibt sich durch das häufige Erwärmen und Abkühlen eine Belastung auf den Platin-Draht, der möglicherweise Risse erzeugt und letztlich zum Bruch führt. Aber wenn man Platin in einer Dampfe verwendet, dann ist eben eine sehr große Langlebigkeit notwendig, um den vielfachen Preis gegenüber anderen Materialien recht zufertigen.
Aber solche Szenarien findet man in der Literatur oder Publikationen nicht ohne weiteres. Habe heute mal nach entsprechenden Papers gesucht und absolut nichts gefunden. Da aber an einem Lehrstuhl unserer Uni Gassensorik mit temperaturzyklischem Betrieb geforscht wird und ich da einige Leute kenne, werde ich die mal Fragen. Die haben mit Platin deutlich mehr zu tun als ich und können dementsprechend eventuell was zu der Frage beisteuern.
Syndrom schrieb:Man muss mal Ausprobieren, wie sich der Katalyteffekt auswirkt- nicht das man einen Flammenwerfer baut ;)
Das kann tatsächlich einen Effekt haben, der die Zusammensetzung des Dampfes ändert (zum Negativen). Aber dank geringer Oberfläche wohl nur gering.
Aber wirklich praxisrelevant ist die Frage wohl eher weniger. Aber interessant.
@Kotknacker Ja, die Märchen, die da erzählt werden, sind echt schlimm. Habe jetzt noch nicht so viel selbständig recherchiert, aber konnte schon feststellen, dass die meisten Behauptungen - gerade die negativen - aufgrund mangelnder Forschung schlicht geraten sind. Publikationen zu reinem Nikotin im Menschen sind sehr selten und leider wird aus den Effekten von Tabakkonsum auf das Nikotin geschlossen. Obwohl in vitro Experimente schon gezeigt haben, dass reines Nikotin weniger Stoffwechselprozesse in Zellen beeinflusst wie Tabakextrakte (ohne Verbrennung). Aber auch das Zusammenspiel von 1,2-Propandiol, Glycerin und Nikotin muss noch untersucht werden.