@interpreter Super
:)@WyattGillette @Lufton @libertarian Jetz haben wir die lustige Situation, genau umgekehrt wie in der Schule:
Schule: ein Lehrer und eine Menge Schüler
Hier: ein Schüler und eine Menge Lehrer
Auf gute Zusammenarbeit, Kollegen
:)Speziell für Digimon:
MOSFETS sind zumindest im Grundprinzip leicht zu verstehen und mehr als die Grundlagen musst Du für Digital - Anwendungen eigentlich nicht wissen.
Ich lasse jetzt mal Besonderheiten weg und konzentriere mich auf das Wesentliche. Die Beschreibung ist daher naturgemäß unvollständiger. Elektroniker mögen mir verzeihen, dass ich etwa das Substrat weglasse. Ich denke, für eine Art "Blachbox - Verständnis ist es nicht unbedingt nötig.
In der Digitaltechnik wird ein MOSFET fast immer als spannungsgesteuerter Schalter eingesetzt.
Wie schaut nun so ein MOSFET aus?
Eigentlich recht einfach
Er besteht aus einem winzigen Siliziumplättchen mit speziellen Anschlüssen an zwei gegenüberliegenden Seiten. Auf dem Siliziumplättchen befindet sich eine unglaublich dünne isolierende Metalloxidschichte und darauf dann ein ebenfalls unglaublich dünnes Metallplättchen das ebenfalls mit einem Anschluss verbunden ist.
Die beiden Anschlüsse am Siliziumplättchen heißen "Source" und "Drain" und über sie fließt der Strom welcher geschaltet werden soll.
Der Anschluss am Metallplättchen heißt "Gate" und über diesen Anschluss wird der Strom eingeschaltet oder ausgeschaltet.
Der Teil des Siliziumplättchens zwischen Source und Drain ist der sogenannte "Channel".
dieser Channel kann ein "P-Channel" sein, in einem P-Channel sorgen positive Ladungsträger für die Leitfähigkeit oder ein "N-Channel", bei dem sind negative Ladungsträger die Ursache für die Leitfähigkeit
Bei den in der Digitaltechnik vorwiegend verwendeten "Enhancement" - Typen ist dieser Channel gesperrt, also ausgeschaltet wenn der Gateanschluss und der Sourceanschluss gleiches Potential haben (z.B. +5 Volt für P-Channel Typen oder 0 Volt für N-Channel Typen
Du wirst es wahrscheinlich schon erraten haben: P-Channel MOSFETs hängen mit dem Sourceanschluss auf einer positiven Spannung und das Gate muss gegen diese Spannung negativ werden damit der Channel leitend wird, bei N-Channel Typen ist es genau umgekehrt.
In dem Prinzip - Schaltplan den ich gepostet habe sind die MOSFETS P-Channel Enhancement Typen
Wenn sich nun die Spannung am Gateanschluss in Richtung der Spannung am Drainanschluss nähert wird der Channel leitend, also eingeschaltet, und zwar sehr schnell.
Gates mit MOSFETS funktionieren recht ähnlich wie ZUSEs Z3, die mit Relais aufgebaut war. Man kann sich den Channel als Relaiskontakt und das Gate als die Relaisspule vorstellen.
Ist aber ein recht bildhafter Vergleich.
So, ich muss jetzt weg, nachmittag schau ich wieder herein
:)