@EC145 Das stimmt, aber wie sonst sollte man gegen einen Unrechtsstaat vorgehen?
Die amerikanische Regierung ist ihrem Volk verpflichtet und ihrem Rechtssystem, was auf moralisch Grundsätzen aufbaut.
Die Unabhängigkeitserklärung und die Verfassung sind großartige Schriften und werden von der Regierung mit Füssen getreten und ignoriert.
Wikileaks steht für ein open govermant und die US-Regierung ist vieles aber nicht einen cm weit offen.
Sind die Daten die Wikileaks veröffentlicht hat gefährlich für Leute, für Bundesagenten, wie du so schön sagtest? Ja, ohne weiteres und es tut mir auch Leid für sie, aber dieses Problem hatten wir in allen Unrechtssystemen der gesamten Geschichte. Nehme ich mal etwas extremes wie das 3. Reich, ich vergleiche hier nicht die USA mit Hitler Deutschland, ich will nur auf das Problem der an sich Unschuldigen zu sprechen kommen.
Wie viele Soldaten, Ärzte, Krankenschwestern, Anwälte, Wissenschaftlicher etc. wurden von den Nazis missbraucht um schreckliche Dinge zu tun?
Hätte man das Unrechtssystem deswegen erhalten müssen, weil man diese Menschen sonst in Gefahr bringt? Niemand würde auf diese Idee kommen.
Klar, die USA führen Kriege in einer anderen Art, aber sie führen sie eben nicht, um Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit zu fördern, sondern nur um ihre eigenen wirtschaftlichen und geopolitischen Interessen durch zu ziehen.
Es interessiert die Amerikanische Regierung einen Dreck, ob es Unrechtssysteme in der Welt gibt und sie bringen durch ihr Handeln, viele viele Menschen in Gefahr oder töten sie sogar, für irgendein Ziel, was sie nicht mal öffentlich sagen.
Ich liebe die amerikanische Idee, ich halte die Gründerväter für die mit brillantesten Menschen der neueren Geschichte und ihre Schriften, die einen sehr Bürgernahen und Idealen Staat geplant hatten einfach nur für toll, aber dieses Amerika gibt es heute nicht mehr.
Es tut mir leid für die Bundesagenten, aber es tut mir mehr leid für all die Menschen, die wegen den Taten der US-Regierung alles verloren haben oder in tiefster Armut leben. Ebenso denjenigen, den sie nicht helfen, obwohl sie es könnten.
In meinen Augen ist Wikileaks unglaublich großartig. Das was die Medien vergessen ist, das Julian Assange nur einer von vielen ist und er eben nur der Sprecher ist. Ihn zu verfolgen nützt nichts, da das Netzwerk schon viel zu stark ist, als dass die US-Regierung es mundtot machen könnte.