DESERTEC- die Lösung für Europas Energieprobleme

@geobacter:
hier wird von einem realistischen projekt zur verbesserung gesprochen, während du nor von eventuell utopischen zuständen sprichst. klar, mal eben die komplette denke der menschen umstellen und nebenbei auf der gesamten welt die energieversorgung umstellen.
mir sind leute wie die beim desertec-projekt hunderte male lieber, als träumer, die dann doch nichts anpacken, weil sie sich in ihren träumen völlig verrennen.

In dem wir keine Großprojekte mehr hochziehen
und die Leute eben merken, dass man eben selbst was ändern muss.

die weltweite umstellung der energieversorgung ist natürlich kein großprojekt, schon klar...

@geobacter

hast du dir mal gedanken um die Dimensionen gemacht? Was deine Pflanzenenergie angeht, kommen mir da nämlich extreme Zweifel.
Wenn ein so ein Baum 12V und 1A produziert ( was schon ein Ausblich für die ferne Zukunft ist), brauchen wir hundert Bäume für einen KW 100.000 Bäume für einen MW, 100.000.000 für einen GW. wenn man bedenkt das so ein Baum auch eine gewisse Größe hat, die ich einfach mal mit 30qm pro Stück ansetze hätten wir einen Wald mit einer größe von 3000qKM um einen Atommeiler zu ersetzen.

Was die Kosten angeht die Metallstangen in den Baum einzubringen und zu verkabeln, kann man sicher guten Gewissens von 100€ pro Stück ausgehen, was die kosten für ein GW auf schlappe 10 MILLIARDEN € determiniert.

Für Deutschlands Stromverbrauch bräuchten wir etwa 273 GW was uns also 2,73 BILLIONEN Dollar kosten würde und schlappe 819.000qkm Fläche verbrauchen würde.

Das ist das DREIFACHE von Deutschlands Gesamtfläche... Ist alles zusammen ziemlich überspitzt, aber ich denke, das sollte mal gesagt sein um die Dimensionen klar zu machen.

diese Technologie ist für Nischenanwendungen interessant, zur Grundversorgung allerdings völlig absurd.

Ich gehe mal davon aus das es das endlich war.

Mal wieder ein kleiner und völlig unnötiger Ausflug in die Traumwelt eines fachfremden Traumtänzers.

@interpreter
Ja sicher habe ich die ganze Zeit davon geschrieben
dass man damit Großprojekte und Gigawatt an Strom erzeugen kann *gg*

Ihr beiden habt euch nicht mal die Mühe gegeben das in dem Kontext
zu verstehen, von welchem ich von allem Anfang an die ganze zeit rede

Weg von der Abhängigkeit, jeder soll sich den Strom den er braucht selbst produzieren.

Ich hab Z. b. ein privates Wasserkraftwerk mit max. 6 KW
Kostet mich jetzt nach 10 Jahren gar nichts mehr.

Und mein Nachbar könnte damit auch noch seine Wäsche umsonst waschen

also lmaA - werdet glücklich

geobacter schrieb:Ich hab Z. b. ein privates Wasserkraftwerk mit max. 6 KW
Kostet mich jetzt nach 10 Jahren gar nichts mehr.

Schon klar, bei mir im Wohnblock pfastrern wir dann die Balkone mit Solarzellen zu, machen ein Windkraftwerk aufs Dach (und beten das nach dem nächsten Sturm noch ein Dach da ist) und stehen dann gemeinsam im Dunkeln um ein paar geschnorrte Kerzen rum.

@geobacter

Was ich damit dastellen wollte, ist das sich solche Kleinlösungen, inspezielle die Elektrogewächse, nicht als großflächige Perspektiven eignen. Denn egal ob das Konzerne machen oder jeder Bürger für sich, die Notwendigkeit bleibt.

Oder denkst du, das die Notwendigkeit seinen Strom selber zu erzeugen, zu weniger verbrauch führt?

ciao, grüß mir die Buchen-Batterien.

Vor allem ist es völlig unmöglich bei der Weltbevölkerung und dieser Konzentration von Menschen sich jeder selbst versorgt.

Und solange man nicht die Entscheidung trifft halt einfach mal 80% der Menschheit innerhalb der nächsten Jahrzehnte zu meucheln, muss auch für diese Menschen eine Lösung gefunden werden.

Eine Tatsache die @geobacter einfach völlig ignoriert.

Wie ich sagte, ein Tunnelblick auf dem besten Wege sich zu einem Brett vor dem Kopf zu verengen.

Grad hab ich rausgefunden wie absurd das mit dem Holz wirklich ist.

Ein Baum produziert 12 Watt also 24*12 262 Watt Pro Tag oder 60KW pro Jahr

So eine Eiche wiegt allrdings etwa 3 Tonnen. also 3000 Kg mit einem Brennwert von 4kwh pro kg also 12000 kwh Brennwert pro Baum. Die Abholzung würde also mehr Energie erzeugen als der Baum in 200 !!! Jahren.

interpreter schrieb:Die Abholzung würde also mehr Energie erzeugen als der Baum in 200 !!! Jahren.

Und in der Zeit wächst der Baum mindestens 2mal zur vollen Größe, du kannst also die Energie durch Abholzung grad mal verdoppeln.

@UffTaTa
Und da er das ausgestoßene CO2 wieder verbraucht, das ganze völlig klimaneutral ;)

Woher hast du das mit der Biolektrizität? Wie "erntet" man den die? Wie groß ist der Aufwand, mit welcher Spannungslage kann die Leistung abgegriffen werden (wichtig für den Wirkungsgrad der Wandler)?

Na ich denke mal, dass mein Junjor in etwa 3 Jahren soweit mit seiner Ausbildung sein wird, dass wir ein Firma hochziehen können, die alternative Kleinkraftwerke
produziert, mit denen man auch mitten in Urwald den Strom erzeugen kann,
den man gerade braucht, ohne sich dafür dumm und dämlich zu zahlen.

Ist ja auch etwas um die Wirtschaft zu fördern.

Und Bretter vor dem Kopf haben solchen Leute, die meinen dass unser Weltwirtschaftssytem so weitergehen könnte und muss, wie wir das bis jetzt gewohnt sind.

@UffTaTa

Den hier hat geobacter früher gepostet... darauf bau ich die Berechnungen auf

http://www.ove.at/infozone/var1.php?newsID=7955

geobacter schrieb:mit denen man auch mitten in Urwald den Strom erzeugen kann,
den man gerade braucht, ohne sich dafür dumm und dämlich zu zahlen.

geil, dann muss ich im Wohnblock nur noch einen Urwald finden und das Problem ist geritzt. Na, das ist doch ein Klaks ;-)

Btw.

Wäre es nicht prinzipiell möglich in der Wüste einfach Meerwasserbechen anzulegen, in denen man gewaltige Mengen Algen züchtet?

Wasser rein, Algen wachsen lassen, Algen raus, Wasser rein. Müsste prinzipiell ne ganze Menge schnellwachsender Biomasse sein.

interpreter schrieb:Wäre es nicht prinzipiell möglich in der Wüste einfach Meerwasserbechen anzulegen, in denen man gewaltige Mengen Algen züchtet?

da hättest du wohl eine ganz großes Problem mit der Versalzung.

Naja, das Wasser könnte man ja regelmäßig austauschen und das übrige Salz mit den Algen rausschaufeln.

und was machst du dann mit dem Salz7 und woher kommt das Wasser?

Und wie verhinderst du das ein Haufen Salz bei der Verbrennung durch den Kamin entweicht?

Bei Vergärung und zur Gaserzezeugung sehe ich da mehr Sinn drin, wobei, wie immer wenn es um das Thema "Wasser in der Wüste" die Salzproblematik zu beachten ist. Außerdem werden dafür große Menge Wasser benötigt und große Mengen Salz fallen durch Verdunstung an. Nur wenn der Transport dieser beide Stoffe gesichert ist macht sowas Sinn.

Aber gerade Biogas liese sich bei den solathermischen Kraftwerken gut als Nachtheizung per GUD-Prozess verwenden.