Hat natürlich alles seine zwei Seiten, da hat
@ghost_rider durchaus recht damit!
Dass viele Leute ihre Zeit vor dem Computer verbringen und die soziale Isolation mehr und mehr zunimmt, das lässt sich schwer bestreiten. Besonders beängstigend finde ich die Entwicklung, die die Erfindung der Smartphones in die Gesellschaft gebracht hat. Aus einer psychologischen Perspektive spricht nämlich sehr wenig für deren Vorteil im Bezug auf unser eigenes Wohlbefinden - das noch viel eher, weil die meisten Menschen mit diesen Geräten einfach nicht nachhaltig konstruktiv umgehen können.
ghost_rider schrieb am 20.07.2008:Viele lenken sich nicht nur ab mit dem www, sie flüchten regelrecht aus dem real life. Sie leben nur noch im www, arbeiten kaufen dort ein und vergessen das das Internet nur ein Teil vom R-L ist und nicht das alleinige Leben.
Klar ist das Abhängigkeitspotential zum Internet immens und ich bin mir sicher, die meisten würden bei längerem Ausfall von diesem erst einmal tagelang planlos auf- und abgehen. Nicht nur dass es schwierig ist, ein paar Tage oder vielleicht sogar Wochen ohne Internetanschluss auszukommen - im Regelfall hat man auch verlernt, etwas anderes mit seiner Freizeit anzufangen. Es stehen halt die Vorteile den Risiken gegenüber.
ghost_rider schrieb am 20.07.2008: Ich denke jeder der weiß wie er mit dem Medium Internet umzugehen hat, der weiß das es nur ein Teil des R-L ist und nicht das R-L.
Die Abgrenzung zwischen virtueller und realer Welt halte ich gar nicht einmal so einfach, wie sie auf den ersten Blick zu wirken vermag. Ab wann ist etwas real, ab wann sprechen wir von der virtuellen Welt? Ist das Erhalten eines Anrufes noch real oder bereits die virtuelle Welt? Mit Leuten auf der ganzen Welt über das Internet zu telefonieren? Sich einen Stream anzusehen, fernzusehen? Irgendwie passiert es doch, oder nicht? Was genau macht diese Inhalte weniger real wie die neben dem Fernseher stehende Zimmervase?