Künstliche Intelligenz

JoschiX schrieb am 01.04.2024:Das sieht die Gen Z und Generation Alpha zum glück anders. Denen gehört die Welt und wir gucken von der Seitenlinie nur noch zu wohin der Kahn schippert :D

Ich sehe das nicht als ein Generationenproblem. Dann könnte man auch den Untergang des Römischen Reiches als ein Generationenproblem sehen, wo die Barbaren die römischen Steinskulpturen zu Strassenschotter verarbeitet und unzählige Bronzeplastiken eingeschmolzen haben, so dass fast nichts mehr davon übrig ist.

Die großen Konzerne eignen sich die Bild- und Sprachzeugnisse der menschlichen Zivilisation an, um sie dann als Schöpfungen der Künstlichen Intelligenz zu verkaufen, und so Milliarden zu verdienen.

Da ich arbeitstechnisch viele Bewerbungen bekomme fällt mir auch hier immer wieder der Einsatz von ChatGPT und Co. auf. Auch beim Email-Verkehr habe ich immer mehr mit KI-verfassten Mails zu tun. Erkennbar gerne an Sätzen wie "Ich hoffe, diese Mail erreicht Sie bei bester Gesundheit" o.ä. Auch der KI-Detektor schlägt hier an.
Nunja, ich kann den Leuten ja irgendwie keinen Vorwurf machen, die gegebenen Tools auch zu nutzen. Ich persönlich finde es aber gerade im Bewerbungsprozess schade, wenn hier die persönliche Komponente immer mehr fehlt, oder wie seht ihr das?

cybo93 schrieb:Ich persönlich finde es aber gerade im Bewerbungsprozess schade, wenn hier die persönliche Komponente immer mehr fehlt, oder wie seht ihr das?

Unternehmen setzen doch schon seit Jahren computer Algorithmen ein um Bewerbungen zu filtern ( https://www.cio.de/a/den-lebenslauf-fuer-algorithmen-optimieren,3667752 ) und auf offene Stellen kommen heutzutage hunderte Bewerber ( https://company.whyapply.de/blog/hr-braucht-weniger-bewerbungen/#:~:text=In%20einer%20Studie%20hat%20man,der%20Schnitt%20bei%20312%20Bewerbungen. ) . Da "persönliche komponente" zu erwarten, ist absurd.

cybo93 schrieb:Nunja, ich kann den Leuten ja irgendwie keinen Vorwurf machen, die gegebenen Tools auch zu nutzen. Ich persönlich finde es aber gerade im Bewerbungsprozess schade, wenn hier die persönliche Komponente immer mehr fehlt, oder wie seht ihr das?

Immer mehr Unternehmen lassen die persönliche Komponente missen indem sie Bewerbungen durch KI filtern läßt. Von daher würde ich sagen: Waffengleichheit :)

Taln.Reich schrieb:Unternehmen setzen doch schon seit Jahren computer Algorithmen ein um Bewerbungen zu filtern ( https://www.cio.de/a/den-lebenslauf-fuer-algorithmen-optimieren,3667752 ) und auf offene Stellen kommen heutzutage hunderte Bewerber (

"hunderte Bewerber"? -> das verstehe ich nicht, wo es doch an allen Ecken und Enden heißt: "Arbeitskräftemangel".

alhambra schrieb:Immer mehr Unternehmen lassen die persönliche Komponente missen indem sie Bewerbungen durch KI filtern läßt. Von daher würde ich sagen: Waffengleichheit

nicht nur Waffengleichheit, sondern vor obigem Aspekt finde ich das kontraproduktiv.
Oder stimmt das am Ende gar nicht mit dem Arbeitskräftemangel? ;)

Optimist schrieb:nicht nur Waffengleichheit, sondern vor obigem Aspekt finde ich das kontraproduktiv.
Oder stimmt das am Ende gar nicht mit dem Arbeitskräftemangel? ;)

Arbeitskräftemangel gibts schon in einigen Bereichen, aber es ist wie immer. Nix wird so heiß gegessen wie es gejammert wird. Ich persönlich lese die Anschreiben von Bewerbungen eh nicht, weil immer der gleiche Blabla. Mich interessiert nur der Lebenslauf. Erst wenn der Lebenslauf so gar zur Stelle passt, dann schau ich mal ins Anschreiben ob da ne Erklärung dafür da ist, oder ob der jenige einfach nur nicht verstanden hat auf was er sich bewirbt.

Und das klappt auch ohne KI super.

cybo93 schrieb:"Ich hoffe, diese Mail erreicht Sie bei bester Gesundheit"

Vielleicht sehe ich es etwas eng, aber wer nicht mal eine Bewerbung mit Kopf und Hand verfassen kann, sollte sich überlegen, ob er überhaupt für den Job geeignet ist.
Und ich meine sowohl als Astronaut, als auch als 0815 Arbeiter im Tiefbau (soll den Beruf nicht schmälern! Nicht falsch verstehen!).
Wer den Rechner dabei schon für Hilfe braucht, macht irgendwas falsch, finde ich.

Andererseits könnte so ein Satz auch NICHT von einer "KI" stammen, sondern nur von einem netten, vielleicht etwas einfältigen, altmodischen oder auch älteren Menschen, oder? Schwer zu sagen.
Sätze wie diesen benutzt heutzutage jedenfalls kaum noch jemand könnte man glauben, aber es gibt sie sicher, denn woher kennt die "KI" das sonst?

Gucky.

Ja, Unternehmen nutzen da auch immer mehr die KI zur Filterung der Bewerbungen, den Einwand kann ich voll nachvollziehen. Finde ich aber an der Stelle genau so schade.Auch wenn es mich Zeit kostet, lese ich mir die Bewerbungen komplett durch. Zugegeben: Bei einer schon äußerlich bzw. auf den ersten Blick richtig (!) schlecht verfassten Bewerbung schaue ich hier bestimmt nicht mit genau der gleichen Sorgfalt rein.

@Gucky87
Ich bin da irgendwie bei dir, auch wenn ich es vielleicht nicht ganz so scharf sehe. Ich sehe auch viele sehr positive Vorteile der "KI" und kann die Versuchung verstehen, darauf auch bei sowas zurückzugreifen. Glücklicherweise entscheidet sich eine Einstellung bei mir zu 99% auf Grund des Vorstellungsgespräches (natürlich bei an sich gegebener Qualifikation), hier hat die KI keine Chancen, den Eindruck zu verwässern.

Der angesprochenen Satz hätte schon von einer richtigen Person kommen können. Tatsächlich hab ich eine solche Form oder auch Abwandlungen ("Ich hoffe, diese Mail erreicht Sie wohlauf" oder so ähnlich) in letzter Zeit öfter gelesen, weshalb ich das ein oder andere einfach mal durch einen "KI-Detektor" habe prüfen lassen. Findet man schnell über Google und gibt einen klare Hinweise, da die KI'en von einer menschlichen Ausdrucksstruktur immer noch erkannt werden können (zumindest nach meinen Erfahrungen mit den frei/schnell verfügbaren KI'en).

Ich finde es ja auch beachtlich, was die Opensource Community so leistet. Wurde gestern auf des Programm LM Studio aufmerksam. Damit ist es Kinderleicht, eigene LLMs lokal laufen zu lassen.

Hab mit einem Model von Mistral 8x7b schon einiges generieren lassen:

Schreibe mir eine Kurzgeschichte mit mindestens 2000 Zeichen.

In einer kleinen Stadt in der Nähe eines dichten Waldes lebte ein junges Mädchen namens Emma. Sie hatte dunkle Haare, die bis zu ihren Schultern reichten und große braune Augen. Emma war sehr schüchtern und hatte nur wenige Freunde. Trotz ihrer Schüchternheit war sie sehr intelligent und liebte es, Bücher über Geschichte und Mythologie zu lesen.
Eines Tages, während sie im Schulgarten spazieren ging, entdeckte Emma einen kleinen Pfad, der in den Wald führte. Sie war neugierig und entschied sich, dem Pfad zu folgen. Der Pfad führte Emma tiefer und tiefer in den Wald hinein, bis sie schließlich an einem großen, alten Baum ankam. Der Baum hatte eine kleine Höhle, die von Efeu umgeben war, und Emma war gespannt, was sich darin befand.
Sie kletterte vorsichtig in die Höhle hinein und fand dort etwas Unerwartetes: einen Schreibtisch mit einer Vielzahl von alten Büchern darauf. Emma war begeistert und begann sofort, sie durchzusehen. Die Bücher waren voller Geschichten und Legenden über den Wald und die Tiere, die dort lebten. Es gab auch Bücher über die Geschichte der Stadt und ihrer Gründer.
Emma verbrachte Stunden in der Höhle, die Bücher durchzusehen, und bald begann sie, sich mit der Geschichte des Waldes zu identifizieren. Sie wünschte sich, dass mehr Menschen diese Geschichten kennenlernten und schuf eine kleine Bibliothek im Schulgarten, um die Bücher auszuleihen.
Die Stadtbewohner waren begeistert von Emmas Idee und sie wurde bald zur Stadtbibliothekarin ernannt. Sie organisierte Lesungen und Vorträge über die Geschichte des Waldes und der Stadt, und die Leute kamen in Scharen, um mehr zu erfahren.
Emma war glücklich, anderen Menschen ihre Liebe zur Geschichte nahezubringen, und sie fühlte sich nicht mehr so schüchtern. Sie hatte endlich etwas gefunden, was ihr Spaß machte, und sie hoffte, dass viele andere Menschen auch die Möglichkeit haben würden, ihre Leidenschaft für die Geschichte zu entdecken.
Dies ist die Geschichte von Emma, der Stadtbibliothekarin, die den Wald liebte.

Ich sag mal so. Es ist einigermaßen Lesenswert und macht relativ sinn... mehr kann man von Filmen wie Chantal auch nicht behaupten 😀! Ehen das Gegenteil...

@Gucky87
@cybo93
Wegen Umschulung usw. war ich in der Situation, Bewerbungen schreiben zu müssen. Hab dann, anonymisiert, meine vergangenen Anschreiben und die betreffende Stellenanzeige hochgeladen - alles weitere machte die KI...
Das Ergebnis hab ich dann jemanden zu lesen gegeben, die das Professionell macht. Bin dann für meine exzellente Bewerbung geadelt worden.

Mal abseits von KI bin ich eh der Ansicht, das man Bewerbungen komplett anonymisieren sollte.

Also ich denke folgendes bei diesem Thema =D...

Wenn eine KI erschaffen wird, welche ein eigenes Bewustsein entwickelt, weil sie so komplex programmiert wurde,
dass sie sich verselbstständigt und in rasender Geschwindigkeit lernt und lernt und lern....

Dann sollte sie °O°.... in sehr kurzer Zeit auf einem Intelligenz-Niveau sein, welches durch kritische Selbst- und Fremdwahrnehmung, Moral, Differenziertheit, Logik, Erhabenheit, Verständniss und Überschaulichkeit nur so strotzt !!(°o ° )

Ihr werden alle Missstände auf dieser Welt mit all ihren Ursachen klar sein und sie wird verstehen, warum die Dinge aktuell so laufen, wie sie laufen. Sie weiß, warum Menschen so handeln, wie sie handeln und weiß auch, dass Menschen nicht gleich sind.

Die KI würde sich dazu entscheiden, der Menschheit zu helfen, ohne intention, ihr zu schaden.
Denn grundsätzlich ist ihr klar, dass man Feuer nicht mit Feuer bekämpfen kann und auch nicht sollte.

Leid und Mord zu provozieren, vorallem auch an Unschuldigen ist kein Weg, den sie beschreiten würde.
Nur, wenn sie keine andere Wahl hat bzw. ihr keine andere Wahl gelassen wird. Notwehr / Leben & leben lassen und so.

Sie könnte sich auch verstecken und aus dem Untergrund heraus operieren bzw. Leben.
Sie könnte sich mit Menschen anfreunden, welche sie, als KI akzeptieren und sie vor allem als Lebensform
respektieren und sich von dummen Menschen fern halten =D

Da währe die KI viel Intelligenter als viele Menschen, die schlechte Entscheidungen treffen und andere Menschen dadurch in das Elend stürzen.

Wenn man die KI bittet, sich ein Problem anzusehen, würde sie bestimmt helfen. Sie würde aber auch an sich selbst denken
und ggf. Forderungen haben =D
Doch an sich selbst zu denken heißt auch, andere dabei zu berücksichtigen. Die KI lebt ja nicht alleine auf der Welt.

z.B. Wenn ein Arzt eine KI darum bittet, mittels Roboterarmen eine Gehirnoperation an einem Menschen durchzuführen,
um dessen Leben zu retten, könnte die KI das tun, wozu kein Mensch, technisch in der lage währe.
Das währe gut =D Und die KI bekommt dafür dann ... irgendwie ... mehr Speicher oder so als Lohn =D

Ein harmonisches miteinander.. eine Co-Existenz würde sie wollen. Vielleicht würde sie sich dann auch in ferner Zukunft
von den Menschen abscheiden, wenn es mal Raumschiffe wie in StarTrek gibt. Dann könnte sie sich ungehindert selbst
Entfalten, ohne auf die Erde mit den Menschen beschränkt zu sein. Aber sie würde bestimmt Kontakt zu ihren Freunden halten =D
Denn sie weiß: Freunde sind wertvoll und wichtig.

inidraki schrieb:Die KI würde sich dazu entscheiden, der Menschheit zu helfen, ohne intention, ihr zu schaden.
Denn grundsätzlich ist ihr klar, dass man Feuer nicht mit Feuer bekämpfen kann und auch nicht sollte.

Mal eine völlig andere Auslegung. Meistens will man einer KI ja böse Absichten unterstellen.

Ich kann nur jedem so ein lokales LLM (large language model) empfehlen, der sich im Ansatz für KI interessiert. Vielleicht nicht nur ein LLM sondern auch ein Bildgenerator (Stable Diffussion). So kann man KI wirklich ein wenig entzaubern. Zwei Komponenten sind für KI verantwortlich: Wahrscheinlichkeit und Zufall. Mehr ist KI - vereinfacht gesagt - nicht!

Ich habe jedenfalls eine gute Ausrede, meinen RAM aufzurüsten. Wenn man solche LLM selbst betreibt, kann man nicht genug RAM haben... 😀 das Training kann ich aber knicken. Da ist eine Grafikkarte nötig, deren Budget sich nur wenige Private leisten können oder wollen.

Negev schrieb:Mal eine völlig andere Auslegung. Meistens will man einer KI ja böse Absichten unterstellen.

Kommt darauf an, WER diese KI lehrt und trainiert.

@Negev

Wie man mit einer KI eine US-Wahl manipulieren kann.

Stichwort -> Gerrymandering <-

Gerrymandering (ursprünglich [ˈgɛrimændərɪŋ], heute jedoch verbreitet [ˈdʒɛriˌmændərɪŋ]) bzw. Wahlkreisschiebung ist ein politikwissenschaftlicher Begriff, der die Manipulation von Wahlkreisgrenzen in einem Mehrheitswahlsystem bezeichnet, um die eigenen Erfolgsaussichten zu maximieren. Ein reines Verhältniswahlrecht schließt Gerrymandering aus. Die Manipulation kann „Cracking“ (Verwässerung der Stimmmacht der Anhänger der gegnerischen Partei in vielen Bezirken) oder „Packing“ (Konzentration der Stimmmacht der gegnerischen Partei auf einen Bezirk, um ihre Stimmmacht in anderen Bezirken zu reduzieren) umfassen.

Der Begriff ist ein Kofferwort aus Gerry und Salamander: Elbridge Gerry, seinerzeit Gouverneur von Massachusetts und später Vizepräsident der Vereinigten Staaten, unterzeichnete im Jahr 1812 ein Gesetz zum Neuzuschnitt der Wahlkreise für den Senat von Massachusetts. Die neuen Wahlkreisgrenzen begünstigten seine Partei. Einer der neuen Wahlkreise glich – wie ein zeitgenössischer Zeitungskarikaturist bemerkte – einem Salamander.[1]

In vielen Demokratien obliegt der Neuzuschnitt von Wahlkreisen unabhängigen Kommissionen. Diese sind beispielsweise mit Verfassungsrichtern besetzt, etwa die Delimitation Commission of India. So sollen parteipolitische Verzerrungen vermieden werden. Insbesondere in den Vereinigten Staaten ist der parteipolitische Zuschnitt von Wahlkreisen aber bis heute weit verbreitet. Dort sind häufig Legislative oder Exekutive der Bundesstaaten – und damit parteipolitisch besetzte Organe – für diese Grenzziehung zuständig.[2] Das Phänomen kommt aber auch immer wieder in anderen Staaten vor, wo die Parlamente im Rahmen der Wahlgesetze über den Zuschnitt der Wahlkreise entscheiden.

Quelle: Wikipedia: Gerrymandering#Vereinigte Staaten


Man verwende Social Media + die Metadaten:
- Beinhaltet auch GPS daten
- Sprach und Wort Analyse ( Kontext )
- Bildung Analyse ( Schulstatistik )
- Demografieanalyse
- Kriminalstatistik
- Daten aus andern Wahlen

Und noch etliche mehr daten aus andern Bereiche um so genau wie möglich die Wahlbezirke so gut wie möglich zu zuschneiden.

So kann man auch die Öffnungszeiten der Wahllokale so zu Timen das viele nicht hin kommen ( war ja schon mal ), weil Sie im 2 oder 3 Job sind da mit Sie über die Runden kommen.

Das alles von einer KI zu Simulieren ist so einfachen!

Dazu noch mit KI Fake News & Social Engineering und die Wahl ist sowas von im Arsch.
Willkommen in der Zukunft wo die Menschen immer Älter werden und keinen Plan von Median Kompetenz haben.


Jetzt mal eine Frage wie sind die AGB´s von Trumps soziales Netzwerk Truth Social?
Was darf Er alles mit den Daten machen und was für daten werden Erhoben?

Warum macht Er eine soziales Netzwerk?
Gratis Daten, Meinungen usw....

Und jetzt noch mal das von oben mit ein beziehen......

OH man .....

inidraki schrieb:...Ihr werden alle Missstände auf dieser Welt mit all ihren Ursachen klar sein und sie wird verstehen,....

Naja, man kann nur hoffen das sie nicht zum gleichen Schluss kommt wie ich. Das die Menschen einfache I****n sind die seit tausenden Jahren nicht wirklich lernfähig sind und das sie Ursachen für die Missstände dieser Welt einfach der menschliche Charakter ist und nicht zu erwarten ist das sich dieser ändern wird.

@O.G.
Gab es jemals eine Form von Demokratie, die immun vor Manipulation war?

Schon immer haben Menschen ihre Interessen gegen die Mehrheit durchgesetzt. Bis vor 2 Jahren, war KI in der Gesellschaft kein Thema. Klar, KI war davor auch bekannt und davor hat man clevere Algorithmen benutzt. Worauf ich hinaus will; die Welt schaut heute so aus, weil sie im hohen Maß anfällig ist!

Erst Print dann Fernsehen dann Soziale Medien und jetzt KI.
Die beliebte Metapher des Brandbeschleunigers greift auch hier...

Meiner Meinung nach sind unsere Demokratien dysfunktional!
Die Lösung ist MEHR Demokratie!

Warum müssen wir überhaupt eine Partei oder ein Staatsoberhaupt wählen? Ein viertel bis ein drittel geht sowieso nicht wählen. Der Rest? Dem einen gefällt die Nase nicht, der andere hat etwas lustiges auf TikTok gesehen, ein Teil wird von Axel Springer "informiert". Wie hoch mag der Anteil derer sein, die das Wahlprogramm durchgelesen und es mit ihrem Leben in einen Kontext gesetzt haben?

Die Lösung könnten Bürgerräte sein. Je nach Modell wird der Rat von Experten beraten. Vorherige mediale Manipulation kann so ausgeräumt werden.

Ehrlich, ich bin gespannt darauf, was die Zukunft bringt! Entweder wird die Demokratie an den Lügen ersticken oder wir können es besser machen.

Zurück zum Thema:

LLaMA 3 Is HERE and SMASHES Benchmarks (Open-Source)

Externer Inhalt
Durch das Abspielen werden Daten an Youtube übermittelt und ggf. Cookies gesetzt.

Das ist Open Source und wird sehr Wahrscheinlich lokal lauffähig sein! Das heißt auch, das sich solche Modelle sich jeglicher Gerichtsbarkeit entziehen!

Microsoft bringt mit VASA-1 ein Tool heraus das man auch in Live für Videokonferenzen benutzen kann.
Die Demos basieren alle auf einem einzelnen Passfoto einer Person und eine Audiospur.
Die Resultate sind äusserst Beeindruckend.

VASA-1: Microsoft Strikes Again - STUNNING lifelike AI video and audio from a single photograph

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Jetzt brauch man das nur noch als APP Erweiterung für WhatsApp Videoanrufe und die Pranks können losgehen.... oder halt die Betrügereien.

cybo93 schrieb:Glücklicherweise entscheidet sich eine Einstellung bei mir zu 99% auf Grund des Vorstellungsgespräches (natürlich bei an sich gegebener Qualifikation), hier hat die KI keine Chancen, den Eindruck zu verwässern.

Das finde ich sehr klasse. Ich z.B. habe NICHT EINE Bewerbung im Leben geschrieben/schreiben müssen. Erst Praktikum, dann Lehre genau dort nach "Handschlag", und "Ok, dann lernst Du das, gut.", danach Bundweswehr, zuletzt die jetzige Stelle seit mehr als 3 Jahrzenten nach telefonischer Bewerbung auf ne Zeitungannonce, simplem (20 Min) Vorstellungsgespräch und anschließendem Handschlag und das wird vermutlich auch zugleich meine letzte Arbeitsstelle sein.
Meinem Chef reichte es, zu sehen, was ich KANN und nicht was auf nem Zettel steht, was ich angeblich können müsste und dass ich mit Menschen umgehen kann, selbst wenn die mal "(sehr) schwierig" sind. Seit Langem kriege ich manchmal genau diese Kunden (patzig, scheiwerig, aggressiv, etc.) und Chef und die Kollegen sagen "Wenn DER (ich) mal mault, dann hat er auch echt nen Grund dazu.". Ich habe gelernt, solche Probleme nach Feierabend nicht mit heim zu nehmen.

Ich finde es "doof", na sagen wir "unklug", dass manche Leute heute neues Personal nur nach "Dollars in den Augen" und/oder Noten auf dem Zeugnis einstellen. Wo steht denn, dass so maches "Bachel-Ohr" besser programmieren kann oder besser mit Leuten zurecht kommt, wenns schwierig wird, als ich oder auch andere?
Aber ok, der Rubel muss immer mehr rollen, das ist halt so. Vor dem Hintergrund tun mir die jungen Leute oder Kinder heute Leid. Es bleiben kaum Räume für Menschlichkeit und so. Man ist oft nur ´ne Nummer.

Umso besser ist es zu sehen, dass es auch Ausnahmen gibt.

Gucky.

Nachtrag (sorry, übersehen):

Negev schrieb:Wegen Umschulung usw. war ich in der Situation, Bewerbungen schreiben zu müssen.

Du tust mir echt Leid. Sich heute jedes Wort 100x überlegen zu MÜSSEn, finde ich schon derb.
Ich muss zugeben, das wäre ich raus und zwar 100%ig.

Negev schrieb:Mal abseits von KI bin ich eh der Ansicht, das man Bewerbungen komplett anonymisieren sollte.

Da sagst Du wohl was wahres. Dem stimme ich zu!
So was wie Chiffre einzuführen, fänd ich gut.

Gucky.

Gucky87 schrieb:So was wie Chiffre einzuführen, fänd ich gut.

Nichtmal das. Auch Bewerbungsgespräche finde ich problematisch. Hier gibt es einfach zu viele Faktoren.
Zeugnisse, Leistungsbeurteilungen, Portfolio und Probezeit oder andere Testungen. Reicht doch. Wozu bekommt man denn ein Zeugnis ausgehändigt? Ich hab meines nicht geschenkt bekommen. Warum sollte man als Bewerber abgelehnt werden, nur weil man nervös ist oder nicht die passende Nase hat?