ChatGPT, nächster Quantensprung der KI?
07.04.2023 um 15:55uatu schrieb:Jobs, die durch Technik besser und billiger erledigt werden können als durch einen Menschen, sollten auch durch Technik erledigt werden. Das gilt für die heute und in näherer Zukunft betroffenen Jobs genauso, wie es im Rückblick nicht sinnvoll gewesen wäre, an den weltweit zehntausenden von Jobs von Eisenbahn-Bremsern und Gaslaternen-Anzündern festzuhaltenDie Aufgabe des Staates, der Forschung und der Wirtschaft ist es, Jobs und speziell qualifizierte Jobs zu schaffen. Technologien, die in der Summe mehr qualifizierte Jobs vernichten, sind sinnlos.
Mal davon abgesehen, dass es eine freie Forschung oder eine freien Wirtschaftswettbewerb eh nicht gibt, es werden immer einige Technologien oder Wirtschaftszweige oder Unternehmen gefördert, andere wiederum nicht. Ohne Förderung würde es den Ausbau der erneuerbaren Energien nicht geben; die Bauern werden hoch subventioniert und durch Zölle geschützt; bestimmte Berufsgruppen wie z.B. die Ärzte haben eine starke Lobby und werden mit Sicherheit verhindern können, dass die KI negative Auswirkungen für sie haben wird.
Deshalb wäre es die Aufgabe des Staates, da regulierend einzugreifen.
uatu schrieb:Jobs, die durch Technik besser und billiger erledigt werden können als durch einen MenschenAusserdem ist es ziemlich relativ, was durch eine neue Technologie "besser erledigt werden kann". Und wer entscheidet ob etwas besser erledigt wird? Momentan setzen z.B. die Streamingdienste Musiker unter Druck - eine Erfindung wie die Streamingdienste, nützt sie den Musikern, den Musikhörern oder ein paar Leuten von den Streamingdiensten?
Digitale Musikbranche
Trotz Klicks kaum Geld für Musiker
Julianna Townsend, ausgebildete Sängerin, hat die meisten Fans bei Musikstreaming-Diensten im Internet. Einer ihrer Songs ist besonders beliebt. Auf Spotify zählt bei diesem Song sogar 1,4 Millionen Streams. Ziemlich gut für eine Newcomerin. Nur: Leben kann sie davon nicht. Für 1,4 Millionen Klicks in zwei Jahren bekommt sie unterm Strich in manchen Monaten gerade mal 20 bis 30 Euro. Abgerechnet wird nach der Zahl der Abrufe. Pro Stream bekommt sie 0,001 Euro.https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/digitalisierung-musikbranche-101.html