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Fahrzeuge, günstig in Anschaffung und Unterhalt

90 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Bezahlbare Fahrzeugtechnik ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Fahrzeuge, günstig in Anschaffung und Unterhalt

gestern um 13:09
Obacht beim sogenannten "Schwellerrost" neuerer VAG-Fahrzeuge, wie oben gezeigt:
Das, was man von außen sieht, ist nur eine dünnwandige Blende und hat wenig mit der Stabilität des Autos zu tun, das Teil dient eher dem guten Aussehen und der flotten optischen Anpassung an verschiedene Karosserien aus dem Baukastensystem.
Demnach ist es auch in Ordnung, die Ersatzbleche mehr oder weniger lässig "reinzupunkten", das sollte anschließend kein TÜV-Onkel bemängeln.

Ab ca. 6:31 sieht man im Video gut den eigentlichen, tragenden Schweller mit einem mehr oder weniger viereckigen Querschnitt darunter, der hat dann auch ordentliche Materialstärke und ist häufig noch zu retten.

Werksseitig bzw. nachträglich ist so eine mehrlagige Konstruktion leider nicht besonders gut zugänglich für dauerwirksame Rostschutzmaßnamen, obwohl bei VW genügend von den ovalen Stopfen unten drin sind: Man kommt einfach nicht in beiden Hohlräumen des Schwellers überall hin und muss sich auf die Kriecheigenschaften eines relativ dünnflüssigen Öls oder Fetts verlassen, am besten Fluid Film A.
Weil der Rost aber fast immer auch die hintere Spitze im Radhaus dahingerafft hat, die man sich aus einem Stück Blech mit angeformter Kante sowieso selbst schnippeln und biegen muss: Dort ein bis zwei Löcher für Rundstopfen von angemessener Größe reinmachen, durch die man wirklich in beide Profile kommt.


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Fahrzeuge, günstig in Anschaffung und Unterhalt

gestern um 13:20
Man muss es nun auch nicht übertreiben....

Zweite Inspektion (nach 7 Jahren die erste nun nach 12 Jahren die Zweite )


Screenshot 20241223-131833Original anzeigen (1,0 MB)

Screenshot 20241223-131849Original anzeigen (1,9 MB)


Aber klar. Dazu benötigt man einen echten KFZ Meister und keinen;

"ihre Steuerkette, Zahnriemen in Öl und die Karosserie halten ein Autoleben lang....also 150tkm/10 Jahre"


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gestern um 13:30
Zitat von abbacbbcabbacbbc schrieb:Man muss es nun auch nicht übertreiben....
Ja - nee :D
Meistens ist der Rost halt längst weit fortgeschritten, wenn so ein Auto in dritter, vierter, ... Hand irgendwann bei jemandem ankommt, der es wirklich behalten will und sich dafür interessiert, oder der einfach kein Geld für ein weiteres Auto hat. Und was erstmal weg ist, kann auch nicht mehr durch Fett und Wachs gesund erhalten werden.

Bei Dir sieht das wirklich gut aus und ist auch gut gefettet. Wenn es innen so weitergeht, war das ordentliche Arbeit.

Der Aufwand, einen Gebrauchtwagen ganz genau anzuschauen und erstmal alle Stopfen, Radhausschalen, Verkleidungen usw. rauszupopeln, bis man sich sicher ist, wo es überall Hohlräume gibt und wie man dort am besten hinkommt, ist nicht übertrieben und lohnt sich eigentlich immer, wenn man so ein Gerät einige Jahre behalten will.
Die nachfolgende Fett-Session lohnt sich auch, weil dann normalerweise für sehr lange Zeit Ruhe ist mir Rost von innen. Meine persönlichen "Fettkarren" hatten in den nächsten 5-6 Jahren keine Rostprobleme mehr an solchen Stellen, bzw. in einem Fall jetzt über 18 Jahre lang nicht mehr - der überraschte mich aber erstmal alle 4-5 Jahre doch noch mit Gammel an Ecken, die ich bis dahin nicht kannte und auch nicht bearbeitet hatte.


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gestern um 13:54
Zitat von Lupo54Lupo54 schrieb:Mir sind so einige Autos sozusagen unter dem Hintern weggerostet, egal was man dagegen machte. Aber das ist 30, 40 Jahre her. Bei aktuellen Autos scheint die Industrie das im Griff zu haben. Ich hatte in diesem Jahrtausend keine Probleme mehr.
Ja, die älteren kennen es noch. Das ständige Rost abschleifen und neu Lackieren. Ende der 80er fing Audi an alle Fahrzeuge komplett zu verzinken. In den 90ern haben die anderen dann nachgezogen. Damit ist das Thema Rost dramatisch besser geworden.

Mein letztes altes Auto war ein BMW E46. Den habe ich gefahren bis er 15 war. Der hatte dann alle möglichen Probleme, aber Rost hatte er gar keinen. Und zwar ohne, dass ich da jemals was gemacht hätte.


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gestern um 14:24
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Ja, die älteren kennen es noch. Das ständige Rost abschleifen und neu Lackieren. Ende der 80er fing Audi an alle Fahrzeuge komplett zu verzinken. In den 90ern haben die anderen dann nachgezogen. Damit ist das Thema Rost dramatisch besser geworden.

Mein letztes altes Auto war ein BMW E46. Den habe ich gefahren bis er 15 war. Der hatte dann alle möglichen Probleme, aber Rost hatte er gar keinen. Und zwar ohne, dass ich da jemals was gemacht hätte.
Das ist zwiespältig:
Rost abschleifen und neu lackieren hat nur sehr selten lange geholfen, weil der Rost ja meistens von innen kommt.
Großzügig rausschneiden und schweißen, dann ordentlich Grundierung in die Ritzen laufen lassen und anschließend von innen fetten hat auch damals schon dauerhaft geholfen.

Mit den angeblich vollverzinkten Karosserien machte Audi ab Mitte der 80er Werbung, aber die war teilweise irreführend, weil die Karosserien meistens auch nur aus elektrolytisch verzinkten Blechen gebaut wurden, seltener auch aus feuerverzinkten, aber nicht etwa anschließend komplett verzinkt. Das haben andere auch damals schon ganz ohne Werbung so gemacht, das hilft auch alles nur in Grenzen, der echte Rostschutz kam auch bei diesen Autos in erster Linie mit der Grundierung.
Mercedes hat z.B. relativ spät rostende Autos ganz ohne Zink hinbekommen, wenn auch nur ein paar Baujahre lang und längst nicht bei allen Modellen.

Was auf der Konstruktionsseite wirklich gegen Rost hilft, ist der Verzicht auf mehrlagige, doppelwandige und verwinkelte Karosserieteile aus dünnem Blech.
Stattdessen dürfen unter der sichtbaren Außenhaut gern einfache Fomen aus dicken Blechen verwendet werden, die jeweils mindestens an ihren tiefsten Stellen großzügige Ablauflöcher haben. Wenn daran dann Zier- und Schutzteile sitzen, z.B. Radhausschalen und Regenabweiser hinter den Rädern, sollten sie nicht in die Hohlräume der tragenden Konstruktion durchgeschraubt werden und vor allem nicht um deren Kanten herumgreifen.
Das setzt z.B. BMW seit ca. 1996 wirklich gut um, mit E39, E46 usw. ging es los, aber auch die können rosten. Gute Karosserien sind das aber.
Die "alle möglichen Probleme" bei beiden kann ich ansonsten so bestätigen, aber mit 10-15 Jahren geht so ein Auto bei mir meistens erst los. xD


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gestern um 14:29
Zitat von DobieDobie schrieb:Großzügig rausschneiden und schweißen, dann ordentlich Grundierung in die Ritzen laufen lassen und anschließend von innen fetten hat auch damals schon dauerhaft geholfen.
Puh, sowas muss man halt können. Ich kann das nicht und habe da auch kein Interesse daran. Bei mir muss ein Auto fahren und gut ist. Deswegen fliegen die auch sofort raus, wenn sie anfangen Arbeit zu machen.


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gestern um 14:31
Huch...
Bei mir war es ein paar Mal andersrum:
Nachdem das Auto rausgeflogen war (nämlich aus der Kurve), machte es erst richtig Arbeit.

:D


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gestern um 15:52
Porsche hat schon vor Audi vollverzinkte (beidseitig verzinkte Belche, die Schnittkanten sind danach dann zinkfrei) Karosserien hergestellt. Der Golf 2/ Passat 35i waren teilverzinkt und die Hohlräume komplett mit Wachs geflutet. Das hat einige Jahre sehr gut vor Rost geschützt.


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gestern um 17:24
Porsche hat zeitweise sogar damit experimentiert, komplette Karosserien im Tauchbad elektrolytisch zu verzinken, mit extra Elektroden in den Hohlräumen gegen die Ladungsabschirmung. Das hilft, aber es ist auch wahnsinnig aufwendig.
Zink auf einzelnen Blechpartien gab es bei Porsche ab 1970, in vernünftiger Menge auf tragenden Teilen ab 1976; bis 1986 wurde das auf sämtliche Karosserieteile ausgeweitet und die Garantie gegen Durchrosten immer weiter verlängert. Die normale Rostschutzbehandlung mit Tauchgrundierung und Wachs gab es anschließend natürlich auch noch.
Geworben hat Porsche damit nie, soweit ich weiß. Das macht die Sache viel sympathischer, als Audis Marketingtrommel mit dem Zink in 1984/85 für Autos, wo das in den ersten beiden Jahren so überhaupt nicht stimmte (Audi 100 Typ 44 - schleift mal ein frühes Exemplar ab und staunt).


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gestern um 18:32
Kann jemand etwas zur Korrosionsbeständigkeit der Alukarossen von Audi und Jaguar sagen? Zumindest die Audis gibt es schon mal günstig.


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