Raumfahrt aktuell
30.09.2015 um 01:12Hallo Zusammen.
Am 27.09.2015 zündeten die Triebwerke des russischen Cargo-Raumschiffs Progress M-28M um 09:06 UTC für 299,36 s und beschleunigten die ISS um 0,3 m/s, wodurch die Raumstation eine Umlaufbahn von 401,82 x 421,21 km / 51,66 Grad erreichte.
Es handelte sich hierbei mal wieder um ein Ausweichmanöver vor Weltraumschrott.
Am 28.09.2015 startete pünktlich um 04:30 UTC die indische PSLV-XL Trägerrakete. Um 04:52:40 UTC setzte sie bzw. ihre vierte Stufe das erste indische Weltraumobservatorium Astrosat in einen 644,6 x 651,5 km / 6 Grad Orbit aus. Angesichts der zuvor projektierten 650 Kilometer-Kreisbahn ist das außerordentlich zielgenau.
Nach der Separierung des Satelliten, mit den Abmessungen 1,96 x 1,75 x 1,3 Metern, durchlief dieser eine automatische, vorprogrammierte Sequenz, die in das erfolgreiche Entfalten der Solarzellenausleger mündete.
Um 04:56 UTC meldete die ISRO (Indian Space Research Organisation) auch die erfolgreiche Freisetzung der sechs kleinen Sekundärnutzlasten.
Da ich heute mit Smartphone schreibe und regelmäßig Schwierigkeiten habe, mehr als ein Bild in einem Beitrag zum Funktionieren zu bekommen, verzichte ich mal auf die startende Rakete (sowas werden wir hier noch oft sehen) und zeige lieber Astrosat bei den Startvorbereitungen:
Original anzeigen (0,2 MB)
Credit: ISRO
Astrosat soll nach einer 45-tägigen Test-und Kalibrierungsphase seinen Forschungseinsatz beginnen.
Das japanische Frachtraumschiff HTV-5 wurde am 28.09.2015 um 11:12 UTC durch den, vom japan. Astronauten Kimiya Yui gesteuerten, SSRMS -Roboterarm von der ISS gelöst.
Durch ein technisches Problem konnte der Transporter aber erst einen Umlauf später als geplant vom Arm abgesetzt werden (16:53 UTC).
Der Wiedereintritt über dem Pazifik war für den 29.09.2015 vorgesehen, sollte also inzwischen bereits erfolgt sein.
Zum Thema Rosetta :
Die These, wonach das irdische Wasser hauptsächlich nicht von Kometen stammt, ist durch Messungen des Verhältnisses des Edelgases Argon zum Wasser in der Koma des Kometen 67P/Tschurjumow-Gerasimenko durch das Massenspektrometer ROSINA an Bord der europäischen Kometensonde Rosetta gestützt worden.
Wären Kometen die Hauptquelle der irdischen Ozeane gewesen, gäbe es heute viel mehr Argon in der Erdatmosphäre.
So wird jedenfalls im folgenden Artikel geschlussfolgert:
http://www.astronews.com/news/artikel/2015/09/1509-031.shtml
Zum Thema Mars Reconnaissance Orbiter :
An optimal zur Sonne ausgerichteten Abhängen fließt im Frühjahr und Sommer auf dem Mars Wasser, dass durch seinen hohen Salzgehalt bedingt, lange genug nicht gefriert und nicht verdampft um an den Hängen längere Strecken zurückzulegen und dadurch saisonal, dunkle, rinnenförmige, Fließspuren zu hinterlassen.
Mit dem Compact Reconnaissance Imaging Spectrometer for Mars an Bord des MRO wurden an mehreren charakteristischen Stellen die spektralen Signaturen hydratisierter Salze nachgewiesen.
Mit dieser Entdeckung scheint das Auftreten von fließendem Wasser auf dem Mars unter bestimmten Bedingungen somit geklärt zu sein. Unklar ist aber noch die Herkunft des Wassers das hier in jedem Frühjahr erneut zutage tritt.
http://www.astronews.com/news/artikel/2015/09/1509-032.shtml
Liebe Grüße, Zellaktivator.
Am 27.09.2015 zündeten die Triebwerke des russischen Cargo-Raumschiffs Progress M-28M um 09:06 UTC für 299,36 s und beschleunigten die ISS um 0,3 m/s, wodurch die Raumstation eine Umlaufbahn von 401,82 x 421,21 km / 51,66 Grad erreichte.
Es handelte sich hierbei mal wieder um ein Ausweichmanöver vor Weltraumschrott.
Am 28.09.2015 startete pünktlich um 04:30 UTC die indische PSLV-XL Trägerrakete. Um 04:52:40 UTC setzte sie bzw. ihre vierte Stufe das erste indische Weltraumobservatorium Astrosat in einen 644,6 x 651,5 km / 6 Grad Orbit aus. Angesichts der zuvor projektierten 650 Kilometer-Kreisbahn ist das außerordentlich zielgenau.
Nach der Separierung des Satelliten, mit den Abmessungen 1,96 x 1,75 x 1,3 Metern, durchlief dieser eine automatische, vorprogrammierte Sequenz, die in das erfolgreiche Entfalten der Solarzellenausleger mündete.
Um 04:56 UTC meldete die ISRO (Indian Space Research Organisation) auch die erfolgreiche Freisetzung der sechs kleinen Sekundärnutzlasten.
Da ich heute mit Smartphone schreibe und regelmäßig Schwierigkeiten habe, mehr als ein Bild in einem Beitrag zum Funktionieren zu bekommen, verzichte ich mal auf die startende Rakete (sowas werden wir hier noch oft sehen) und zeige lieber Astrosat bei den Startvorbereitungen:
Original anzeigen (0,2 MB)
Credit: ISRO
Astrosat soll nach einer 45-tägigen Test-und Kalibrierungsphase seinen Forschungseinsatz beginnen.
Das japanische Frachtraumschiff HTV-5 wurde am 28.09.2015 um 11:12 UTC durch den, vom japan. Astronauten Kimiya Yui gesteuerten, SSRMS -Roboterarm von der ISS gelöst.
Durch ein technisches Problem konnte der Transporter aber erst einen Umlauf später als geplant vom Arm abgesetzt werden (16:53 UTC).
Der Wiedereintritt über dem Pazifik war für den 29.09.2015 vorgesehen, sollte also inzwischen bereits erfolgt sein.
Zum Thema Rosetta :
Die These, wonach das irdische Wasser hauptsächlich nicht von Kometen stammt, ist durch Messungen des Verhältnisses des Edelgases Argon zum Wasser in der Koma des Kometen 67P/Tschurjumow-Gerasimenko durch das Massenspektrometer ROSINA an Bord der europäischen Kometensonde Rosetta gestützt worden.
Wären Kometen die Hauptquelle der irdischen Ozeane gewesen, gäbe es heute viel mehr Argon in der Erdatmosphäre.
So wird jedenfalls im folgenden Artikel geschlussfolgert:
http://www.astronews.com/news/artikel/2015/09/1509-031.shtml
Zum Thema Mars Reconnaissance Orbiter :
An optimal zur Sonne ausgerichteten Abhängen fließt im Frühjahr und Sommer auf dem Mars Wasser, dass durch seinen hohen Salzgehalt bedingt, lange genug nicht gefriert und nicht verdampft um an den Hängen längere Strecken zurückzulegen und dadurch saisonal, dunkle, rinnenförmige, Fließspuren zu hinterlassen.
Mit dem Compact Reconnaissance Imaging Spectrometer for Mars an Bord des MRO wurden an mehreren charakteristischen Stellen die spektralen Signaturen hydratisierter Salze nachgewiesen.
Mit dieser Entdeckung scheint das Auftreten von fließendem Wasser auf dem Mars unter bestimmten Bedingungen somit geklärt zu sein. Unklar ist aber noch die Herkunft des Wassers das hier in jedem Frühjahr erneut zutage tritt.
http://www.astronews.com/news/artikel/2015/09/1509-032.shtml
Liebe Grüße, Zellaktivator.