Raumfahrt aktuell
19.07.2015 um 12:18Hallo,
@Roesti
In der Regel werden die CubeSats an Bord des jap. ISS-Moduls in den NanoRacks CubeSat Deployers (NRCSDs) geladen, dieser auf der Multi-Purpose Experiment Platform (MPEP) montiert, ausgeschleust, mit dem Remot Manipulator System - JEMRMS (jap. Roboterarm) in Position gebracht und die Kleinstsatelliten ausgestoßen.
Dieses Ausstoßen ist imo eine (aus Sicht der Erde) negative Beschleunigung, die die Kleinsats auf eine unproblematische Entfernung zur Raumstation (unterhalb dieser und hinter ihr) bringt. Durch die aerodynamische Abbremsung der Sats und durch die regelmäßigen Bahnanhebungen der ISS sollte der Bahnhöhenunterschied zwischen ihnen stets zunehmen.
Bei meinen Recherchen zur ersten Aussetzkampagne von Flock-1 CubeSats im Februar 2014 bin ich darauf gestoßen, dass am 12.02.2014 der NRCSDs blockierte und dafür alternativ der sog. Small Satellite Orbital Deployer (SSOD) verwendet wurde.
Bei einem Außenbordeinsatz der russ. Kosmonauten Alexander Skworzow und Oleg Artemjew am 18.08.2014 wurde wiederum der peruanische CubeSat Chasqui-1, der ebenfalls über keinen eigenen Antrieb verfügte, per Hand "gestartet". Der "Stups" durch einen Menschen ist also auch geeignet solche Kleinlinge auf Sicherheitsabstand zu bekommen und dann (wie Du richtig einschätzt) davon schweben zu lassen.
Ich stelle mir vor (ohne dass ausdrücklich so gelesen zu haben), dass diese CubeSats dabei grundsätzlich - bezogen auf irdische Beobachter - gebremst werden, was auch aus diesem Foto von der ersten ISS-Flock Aussetzkampagne hervorgeht (Beschleunigungsrichtung "nach unten"):
Original anzeigen (1,4 MB)
Meine Quelle: Forum von Raumfahrer.net (Thread: ISS-Expedition 38)
Ursprungsquelle: NASA
Liebe Grüße, Zellaktivator.
@Roesti
In der Regel werden die CubeSats an Bord des jap. ISS-Moduls in den NanoRacks CubeSat Deployers (NRCSDs) geladen, dieser auf der Multi-Purpose Experiment Platform (MPEP) montiert, ausgeschleust, mit dem Remot Manipulator System - JEMRMS (jap. Roboterarm) in Position gebracht und die Kleinstsatelliten ausgestoßen.
Dieses Ausstoßen ist imo eine (aus Sicht der Erde) negative Beschleunigung, die die Kleinsats auf eine unproblematische Entfernung zur Raumstation (unterhalb dieser und hinter ihr) bringt. Durch die aerodynamische Abbremsung der Sats und durch die regelmäßigen Bahnanhebungen der ISS sollte der Bahnhöhenunterschied zwischen ihnen stets zunehmen.
Bei meinen Recherchen zur ersten Aussetzkampagne von Flock-1 CubeSats im Februar 2014 bin ich darauf gestoßen, dass am 12.02.2014 der NRCSDs blockierte und dafür alternativ der sog. Small Satellite Orbital Deployer (SSOD) verwendet wurde.
Bei einem Außenbordeinsatz der russ. Kosmonauten Alexander Skworzow und Oleg Artemjew am 18.08.2014 wurde wiederum der peruanische CubeSat Chasqui-1, der ebenfalls über keinen eigenen Antrieb verfügte, per Hand "gestartet". Der "Stups" durch einen Menschen ist also auch geeignet solche Kleinlinge auf Sicherheitsabstand zu bekommen und dann (wie Du richtig einschätzt) davon schweben zu lassen.
Ich stelle mir vor (ohne dass ausdrücklich so gelesen zu haben), dass diese CubeSats dabei grundsätzlich - bezogen auf irdische Beobachter - gebremst werden, was auch aus diesem Foto von der ersten ISS-Flock Aussetzkampagne hervorgeht (Beschleunigungsrichtung "nach unten"):
Original anzeigen (1,4 MB)
Meine Quelle: Forum von Raumfahrer.net (Thread: ISS-Expedition 38)
Ursprungsquelle: NASA
Liebe Grüße, Zellaktivator.