Mädchen verunglückt in einem Fahrgeschäft

Und das alles wegen 10 Sekunden nicht bei der Sache! - eine Katastrophe!

Das kann einem auch beim Autofahren passieren.... ne Sekunde abgelenkt und.....

DarkStar94 schrieb:Dass es menschliches Versagen war, war mir schon ziemlich schnell klar. Natürlich ist das aber andererseits sehr geschickt, alles nur auf eine Person zu schieben. Aber ich war nicht dabei, kann also darüber nicht urteilen, inwiefern das berechtig ist.

Das ist aber immer so, dass derjenige dafür verantwortlich ist, der diese Anlage beaufsichtigt. Auch bei einer Operation, ist der Chefarzt dafür verantwortlich, was bei der OP passiert. Sollte dabei ein Fehler passieren, auch wenn er von einer Assistentin gemacht wird, dann muss erst mal der Chefarzt dafür grade stehen. Natürlich wird man hinterher diese Assistentin dafür belangen.
Ähnlich ist es auch bei Konzernen. Erstmal wird der CEO bei Fehlern dafür verantwortlich gemacht, weil er das Unternehmen repräsentiert. Er muss bei Fehlern es der Öffentlichkeit erklären. Meistens, wird sogar der CEO entlassen, wenn es Probleme bei Produkten, oder es Probleme bei der Buchhaltung gibt.

Wiesbaden1 schrieb:Und das alles wegen 10 Sekunden nicht bei der Sache! - eine Katastrophe!

Manchmal kann man sich mit einer Fehlentscheidung, die nur ein paar Sekunden lang ist sein ganzes Leben versauen.

DarkStar94 schrieb:Dass es menschliches Versagen war, war mir schon ziemlich schnell klar. Natürlich ist das aber andererseits sehr geschickt, alles nur auf eine Person zu schieben. Aber ich war nicht dabei, kann also darüber nicht urteilen, inwiefern das berechtig ist.

Warten wir doch die endgültige, offizielle Präsentation in der Öffentlichkeit ab.

Warum verschiebt sich denn ein Gutachten um mehrere Wochen, wenn es einen technischen Fehler gab, wäre er schnell zu finden gewesen. Man hat noch Zeugenaussagen gebraucht, wenn das Fahrgeschäft einen Fehler hatte, da braucht man keine Zeugen dafür. Warum kam dann nie gleich die Meldung Fahrgeschäft hatte keine Fehler, jetzt wird nach fast 1 Monat doch menschliches Versagen in Betracht gezogen.

Obwohl wie war es denn jetzt, dazu hab ich noch nichts gelesen seither, war sie nun auf der Plattform gestanden oder gelegen oder war sie im Fahgeschäft oder ist sie von außen auf die Plattform gekommen.

Und wenn fahrlässige Tötung, hatte der Mitarbeiter sie nun auf der Plattform nicht stehen oder liegen sehen oder hat er die Bügel nicht komplett einrasten lassen.

Möglicherweise habe der Mitarbeiter die geltenden Vorschriften nicht vollständig beachtet,

Ungenaue Aussage!

Senseless999 schrieb:Warten wir doch die endgültige, offizielle Präsentation in der Öffentlichkeit ab.

Sehe ich genauso. Alles andere wird ohnehin keine Lösung bringen.

Hat wer eigentlich noch den Link wo es hieß das Handyvideos ausgewertet werden sollten?! Ich meine dies kam damals bei RTL aber ich finde dazu leider nichts mehr. Wäre aber sehr wichtig.

Senseless999 schrieb:Obwohl wie war es denn jetzt, dazu hab ich noch nichts gelesen seither, war sie nun auf der Plattform gestanden oder gelegen oder war sie im Fahgeschäft oder ist sie von außen auf die Plattform gekommen.

das weiß ich bis heute nicht genau

Senseless999 schrieb:Warum kam dann nie gleich die Meldung Fahrgeschäft hatte keine Fehler, jetzt wird nach fast 1 Monat doch menschliches Versagen in Betracht gezogen.

nach einem monat haben den unfall die meisten leute bereits wieder vergessen --> weniger medieninteresse --> weniger "schaden" für den betreiber :troll:

vielleicht waren da auch mehrere gutachter am werk, dann kann das schonmal länger dauern bis so ein gutachten fertig ist...

http://www.parkerlebnis.de/holiday-park-nach-toedlichem-unfall-sollen-spinning-barrels-verkauft-werden_6938.html

Aber immer noch keine Ergebnisse!

Bei uns im Harz ist jeder Jahr die Eisleber Wiese...ist auch son großer Jahrmarkt...

Jedenfalls gab es dort mal so ein Katapult-Dingens....keine Ahnung wie das hiess...da saßen 4 Leute (jeweils 2 Nebeneinander mit dem Rücken zu den anderen 2en) in einer Metallkugel die sich dann mit Seilen wie ein katapult in den Himmel schießt (so ca. 100m hoch).
Befestigt ist das ganze von einem Turm links und einem rechts...vor ein paar Jahren ist da auch mal son Turm umgekippt, aber es kam niemand zu schaden...seitdem fahr ich aber auch solche teile die dauernd auf und abgebaut werden nicht mehr...ist schon zu viel passiert...auch dass bei den Breakdancern ab und an mal ne Gondel abfliegt ist ja oft genug vorgekommen...

@DaXx
Genau so sehe ich das auch. Wenn ein Fahrgeschäft dauernd wieder auf- und abgebaut wird, ist die Wahrscheinlichkeit eines Fehlers, zB in Form von falscher/unzureichender Befestigung viel höher als bei den Fahrgeschäften im Freizeitpark.

Aber im Holiday Park ging es darum ja gar nicht, das war ein anderer Faktor, der zu dem Unfall geführt hat.
Jetzt verkaufen sie das Fahrgeschäft "Spinning Barrels"... Einerseits kann ich das nach so einem Unfall voll verstehen. Andererseits finde ich das sehr schade, bin das sehr gerne gefahren.
Habe auch gelesen, dass Holiday Park den "Bounty Tower" verkauft hat!!! Das konnte ich nicht fassen, der war ein Klassiker! Klar, er ist von 1994, das sah man ihm auch an, aber es hat echt Spaß gemacht und auch den bin ich bei jedem Parkbesuch gefahren.
Schade um die Attraktionen.

Mal wieder zum eigentlichen Thema: Viel ergeben hat sich diesbezüglich ja noch nicht...
Hier eine aktuelle (14.10.2014) Pressemitteilung:
http://www.pirmasens-aktuell.de/pressemeldungen/frankenthal-weitere-ermittlungen-zu-holiday-park-unfall/
Gegen einen Mitarbeiter wird ermittelt, der bekommt jetzt natürlich alles in die Schuhe geschoben. Naja, war ja klar.

DarkStar94 schrieb:Genau so sehe ich das auch. Wenn ein Fahrgeschäft dauernd wieder auf- und abgebaut wird, ist die Wahrscheinlichkeit eines Fehlers, zB in Form von falscher/unzureichender Befestigung viel höher als bei den Fahrgeschäften im Freizeitpark.

Dies sehe ich ebenfalls so. Aber die Fahrgeschäfte dort betrifft dies ja nicht bzw. werden regelmäßig gewartet - sollten sie zumindest.

Danke für die Beiträge @Traurig

Wie es aussieht also eine Unterlassene Einweisung an den Bediener des Fahrgeschäftes und kein technisches Versagen. Mein Beileid für die Eltern. Hoffen wir, dass vielleicht künftig besser auf die Instruktionen und nötige Einweisung geachtet wird - ich fürchte leider nicht, dass dies lange halten wird.

DarkStar94 schrieb:Gegen einen Mitarbeiter wird ermittelt, der bekommt jetzt natürlich alles in die Schuhe geschoben. Naja, war ja klar.

Ja genau, aber warum wird dann das Fahrgeschäft verkauft? Der Unfall war im August, jetzt ist Oktober, was ist nun wirklich passiert? Man weiss es immer noch nicht und das ist traurig!!!

@Senseless999

Ich nehm an, es wird verkauft damit es nicht wieder passiert......

Wiesbaden1 schrieb:Ich nehm an, es wird verkauft damit es nicht wieder passiert......

Das Ding ist, so hart es klingt, totes Kapital für den Park. Wer will denn noch mit einem Karussell fahren, in dem ein Mädchen umkam?

"Mami guck mal, ich will damit fahren!"
"Nein, Karl-Gustav, das ist zu gefährlich, komm da weg."

@Cerberus_
Weißt Du zufällig, wie es dazu kam? Ist das Mädchen während der Fahrt rausgeschleudert worden?

Am 15. August war ein elfjähriges Mädchen aus dem hessischen Kelsterbach auf einer sich drehenden Plattform der „Spinning Barrels“ gestürzt und von einem rotierenden Fass mitgeschleift worden.

quelle: http://www.rheinpfalz.de/nachrichten/titelseite/artikel/einweisung-zu-kurz/
liest sich halt so, als ob das mädchen zu dem zeitpunkt des sturzes wohl nicht mitgefahren ist...
allerdings wird das so auch nicht explizit ausgedrückt.

Senseless999 schrieb am 17.10.2014:Ja genau, aber warum wird dann das Fahrgeschäft verkauft?

-->

Wiesbaden1 schrieb:Ich nehm an, es wird verkauft damit es nicht wieder passiert......

könnte sein, oder vielleicht auch weil mit dem fahrgeschäft nach diesem unfall kaum noch jemand fahren will und es somit platz im park verschwendet.
oder beides...

@fumo
Ich kenne auch nur die Zeitungsberichte, hier im Thread werden immer aktuelle links gepostet...einfach mal schauen.

@Cerberus_
Danke!

@iwok

iwok schrieb:liest sich halt so, als ob das mädchen zu dem zeitpunkt des sturzes wohl nicht mitgefahren ist...
allerdings wird das so auch nicht explizit ausgedrückt.

So habe ich es zunächst auch verstanden! Scheinbar ist das Kind zum Zeitpunkt des Unglücks NICHT mit dem Karussell gefahren, sondern sonst irgendwie unter die Tassen geraten!

http://www.faz.net/aktuell/rhein-main/hessen/holiday-park-in-hassloch-war-holiday-park-mitarbeiter-ausreichend-instruiert-13222360.html

Das Mädchen wollte zusammen mit ihrer Mutter einsteigen, als das Ding losfuhr. (siehe RTL Bericht)

@Traurig

Welcher RTL-Bericht?