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Alternative Betriebssysteme

539 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Alternative, Betriebssysteme ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Alternative Betriebssysteme

23.12.2014 um 18:27
Stimmt.

Früher lief bei Linux lange nichts, wenn man nicht zuviel Zeit zum basteln hatte.
Sätze wie "na dann schreiben Sie eben mal kurz einen Maustreiber!" klingen noch im Ohr. Das ist besonders dann ein sinnvoller Tip, wenn Omma und Oppa sich mal kurz in das Computergeschehen hineinversetzen wollen.

Heute gibt es bei den Haupt-Distris derartige Probleme nur selten.


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23.12.2014 um 18:42
Ich habe kürzlich mal CrunchBang getestet, ist eine schlanke Linux-Distribution. Hat mir sehr gut gefallen. Läuft schnell und kann alles, was man braucht.


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AnGSt ehemaliges Mitglied

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23.12.2014 um 18:42
Linux ist schon super. Ich benutze es (Ubuntu) seit Jahren und bin total zufrieden. Einzig dass man nach 5 Jahren das neu installieren muss finde ich etwas unpraktisch.


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23.12.2014 um 18:44
Geht das upgrade nicht so?
Manchmal klappt's!

Ubuntu fand ich auch lange Zeit gut, aber die Desktoplösung gefiel mir nicht mehr und ich bin zu Mint gegangen. Die wollten Unity durchsetzen und die anderen Versionen wie kubuntu, xubuntu und lubuntu waren nur noch Stiefkinder.


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AnGSt ehemaliges Mitglied

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23.12.2014 um 18:46
Ich hab mir gnome classic drüberinstalliert. Damit wars wieder ok.


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23.12.2014 um 18:50
Ok.

Ich habe Mint mit allen 4 Desktops. ;-)

Auch openSUSE ist besser geworden. Das hatte ich schon am Anfang im Blick, aber dann wirkte es überladen und überschrieb beim Konfigurieren einige wichtige Dateien.
Jetzt ist es besser!

Am Anfang (90er) ging's noch um den Fight (Debian vs.) RedHat vs. SuSE.
Dann wurden viele Versionen kommerziell. Für RedHat-Fans empfehle ich heute Fedora, openMandriva oder evtl. Mageia. Businessorientierte User finden auch CentOS gut.


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23.12.2014 um 18:56
Bei Gnome war das immer so eine Sache:

Gnome 2 hatte viele Fans, obwohl ich selber 1 statt 2 Paneelen besser fand.
Bei Gnome 3 wurde man zuerst zu dem neuen System ohne 'reguläre' Desktopicons gezwungen, ich glaube das nennt sich Dash. Aber jetzt gibt es Gnome zum Glück auch im Classic Mode.
Derweil wurden mit Mate (G. 2) und Cinnamon (G. 3) wichtige Forks geschaffen.


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24.12.2014 um 00:01
Zitat von emodulemodul schrieb:Naja, ich nutze zwar auch GNU/Linux, aber ob man damit jetzt wirklich die Kontrolle über den Rechner hat, das bin ich mir nicht so sicher.
Doch, doch, wenn man nah am System arbeitet, hat man tiefe Einblicke in das, was da vor sich geht (als Normaler User natuerlich nicht, aber ich denke nicht, dass die meisten User das wollen.)
Zitat von emodulemodul schrieb:Stichwort: SElinux. Das kommt direkt von BigBrother und ist seit 2.6 sogar fix im Kernel.
Quatsch. Es war im 2.6.x Kernel, aber heute ist es meines Wissens nach nurnoch im RHEL (und Fedora), sowie 1-2 anderen Distros standardmaessig vorhanden.

In meinem System ist SELinux nicht installiert (kann man einfach mit "getenforce" im Terminal testen.)
Zitat von AnGStAnGSt schrieb:Einzig dass man nach 5 Jahren das neu installieren muss finde ich etwas unpraktisch.
Soooo lange halten die Windowsversionen auch nicht. Und bei Apple muss man sich alle paar Jahre gleich nen neuen Rechner kaufen :D


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24.12.2014 um 12:02
Zitat von HeizenberchHeizenberch schrieb:Doch, doch, wenn man nah am System arbeitet, hat man tiefe Einblicke in das, was da vor sich geht (als Normaler User natuerlich nicht, aber ich denke nicht, dass die meisten User das wollen.)
Was verstehst du denn unter systemnah? Kernel selbst konfigurieren und kompilieren ist das schon systemnah bei dir? Oder bist du Kernel-Entwickler?
Zitat von HeizenberchHeizenberch schrieb:Quatsch. Es war im 2.6.x Kernel, aber heute ist es meines Wissens nach nurnoch im RHEL (und Fedora), sowie 1-2 anderen Distros standardmaessig vorhanden.
Also im neuesten Quellcode des Kernels ist es noch immer drin, habe eben nachgeschaut. Und bei Fedora (und einigen anderen) ist es im Standardkernel drin und aktiviert. Aber versuch mal eine Liste mit Distros zu finden, die genau darüber Auskunft gibt, also wo es (aktuell) drin ist und wo nicht.

Emodul


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24.12.2014 um 12:10
Zitat von AnGStAnGSt schrieb:Linux ist schon super. Ich benutze es (Ubuntu) seit Jahren und bin total zufrieden. Einzig dass man nach 5 Jahren das neu installieren muss finde ich etwas unpraktisch.
Bietet Ubuntu keinen getesteten Update? Mutter Debian bietet es an. Ich installiere nur einmal.

Mein ältester Laptop läuft schon acht Jahre ohne Neuinstallation, und derzeit läuft das aktuelle "Testing", welches in ein paar Monaten "Debian 8 Jessie" wird.


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24.12.2014 um 12:46
@emodul
Zitat von emodulemodul schrieb:Kernel selbst konfigurieren und kompilieren ist das schon systemnah bei dir?
Genau. Da faengt es schon an. Du kannst theoretisch bestimmen, was im Kernel drin ist. Gefaellt dir SELinux nicht? Packs nicht rein oder such dir eine Distro, die es nicht drin hat.

Linux ist halt hoch konfigurierbar - und wenn man das nicht selbst machen will, sucht man sich ein Flavour, welches den eigenen Wuenschen nahe kommt.
Zitat von emodulemodul schrieb:Aber versuch mal eine Liste mit Distros zu finden, die genau darüber Auskunft gibt, also wo es (aktuell) drin ist und wo nicht.
Wie ich schon geschrieben habe ist es erstmal nicht fest im Kernel. Einige Distros unterstuetzen es und einige kommen sogar standardmaessig damit. Aber generell kann man davon ausgehen, es nicht zu haben.

http://www.crypt.gen.nz/selinux/faq.html#GS.4 (Archiv-Version vom 07.01.2015)

Manchmal hilft es wenn man google benutzt, statt sich grundlos aufzuregen.


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25.12.2014 um 02:26
SELinux ist einfach die Umsetzung eines Sicherheitskonzepts und ich würde dem, nur weil es von der NSA kommt, nicht mehr und nicht weniger als jeder anderen freien Software trauen. Jede andere Software kann genauso Hintertüren enthalten. Die Tatsache, dass die NSA das unter ihrem eigenen Namen und eben frei macht, beruhigt mich fast ein bisschen. Besonders letzteres.


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25.12.2014 um 09:59
Zitat von LinguLingu schrieb:SELinux ist einfach die Umsetzung eines Sicherheitskonzepts und ich würde dem, nur weil es von der NSA kommt, nicht mehr und nicht weniger als jeder anderen freien Software trauen. Jede andere Software kann genauso Hintertüren enthalten. Die Tatsache, dass die NSA das unter ihrem eigenen Namen und eben frei macht, beruhigt mich fast ein bisschen. Besonders letzteres.
Vermutlich gehörst du zu denen, die sich auch mit dem Bundestrojaner auf der Festplatte (oder eher im RAM) anfreunden können. Schliesslich sorgt der auch für deine Sicherheit.

Finde diese Meinung schon etwas erstaunlich, das muss ich zugegeben.

Und offenbar hast du noch nicht von der "Zusammenarbeit" von RSA und Big Brother gehört. Das Produkt wurde dadurch nicht sicherer, aber für die Schlapphütte einfacher zu knacken. Ein Zufallszahlengenerator wurde so manipuliert, dass die Zahlen nicht mehr ganz so zufällig waren, um das mal ganz vereinfacht zu erläutern. Das Problem wurde erst letztes Jahr entdeckt, das Produkt zuvor über Jahre von unzähligen Leuten benutzt.

Emodul


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25.12.2014 um 10:04
Wie sieht es mit der Sicherheit von Ubuntu und Ablegern wie Mint aus?


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25.12.2014 um 11:34
Zitat von HeizenberchHeizenberch schrieb:Genau. Da faengt es schon an. Du kannst theoretisch bestimmen, was im Kernel drin ist. Gefaellt dir SELinux nicht? Packs nicht rein oder such dir eine Distro, die es nicht drin hat.

Linux ist halt hoch konfigurierbar - und wenn man das nicht selbst machen will, sucht man sich ein Flavour, welches den eigenen Wuenschen nahe kommt.
Das habe ich viel Jahre (ab 1994) so gemacht, also alles auf die Hardware abgestimmt und dann einen massgeschneiderten Kernel kompiliert. Das ist mittlerweile aber nicht mehr ganz so einfach, ausser man nimmt eine bestehende (funktionierende) Konfiguration als Startpunkt. Aber die Vielzahl an Konfigurationsmöglichkeiten dürfte die meisten GNU/Linux-Benutzer überfordern. Meinen letzten Kernel habe ich vor zwei Jahren kompiliert, als ich mal mit Gentoo rumgespielt habe.

Das System lief stabil und sämtliche externen Geräte konnten genutzt werden. Aber es gab praktisch keine Unterschiede zu einem Standardkernel von Open SuSE oder Debian, das System lief auch mit diesen Kernel absolut stabil und deshalb kompiliere ich jetzt nur noch Module, wenn ich das wirklich muss (z.B. für die Grafikkarte).

Aber obwohl ich Quellcode lesen und verstehen kann, würde ich nie behaupten, dass ich deswegen nun ein sicheres GNU/Linux hätte als irgendein Noob, der keine einzige Zeile Code lesen kann. Zwar kann man den Quellcode von Linux (also den Kernelcode) und auch den Quellcode der meisten Applikationen theoretisch studieren, aber das wird kaum jemand tun. Allein der Kernel (3.2) umfasst mittlerweile 15 Millionen Zeilen Code. Wenn man sich das ausdrucken würde, dann hätte man über 300000 Seiten A4 zu lesen.

Emodul


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25.12.2014 um 12:29
Zitat von MomjulMomjul schrieb:Wie sieht es mit der Sicherheit von Ubuntu und Ablegern wie Mint aus?
Das Kernsystem erhält regelmäßige Sicherheitsupdates, aber sehr viel Software, das im Universe-Repository ist, wird nicht von Canonical mit Sicherheitsupdates versorgt, sondern von den Paketbetreuern.

Dies unterscheidet Ubuntu von Mutter Debian: alle Pakete eines Debian-Releases werden von einem eigenen Sicherheitsteam betreut und mit Sicherheitsupdates versorgt.


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25.12.2014 um 12:48
Und wie sieht es mit Funktionalität und Sicherheit bei openSUSE aus?


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25.12.2014 um 15:17
Zitat von emodulemodul schrieb:Vermutlich gehörst du zu denen, die sich auch mit dem Bundestrojaner auf der Festplatte (oder eher im RAM) anfreunden können. Schliesslich sorgt der auch für deine Sicherheit.
??
Der Bundestrojaner sorgt angeblich für die Sicherheit des Staates und bekanntlich nicht für die Sicherheit der Systeme, auf denen er installiert ist. Da vermischst du zwei Sicherheitsbegriffe, die nicht zusammenpassen.

@Momjul
openSuse bringt lustigerweise sowohl SELinux als auch das „konkurrierende“ AppArmor mit. Um ersteres zu nutzen, muss man aber selbst Hand anlegen.
Zur Funktionalität: oS hat YaST, das eine vergleichsweise umfassende grafische Systemkonfiguration ermöglicht, selbst auf der Konsole ist ein ähnliches Interface verfügbar. Die meisten Distros haben so etwas nicht.


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25.12.2014 um 15:57
@Lingu:

Früher hat man ja Angst gehabt, dass SUSE mit dem berühmten YaST zuviel überschreibt, aber heute kann man imho die Systempartition und die persönliche Partition schon bei der Installation trennen und somit die Daten sicher(er) halten.


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26.12.2014 um 09:19
Ein anderer Punkt:

Wenn man sich mit Distributionen auf der Basis von Debian beschäftigt (Debian, Ubuntu, Mint, ...) und sich dazu noch SUSE anschaut, dürfen die Vertreter aus der RedHat-Family nicht fehlen. Hier wurden vom jetzt kommerziellen RedHat (RHEL; bis auf CentOS) viele populäre Distris ausgelagert, darunter natürlich Fedora, aber auch die Mandrake/Mandriva-Derivate Mageia und OpenMandriva Lx.

Die letzten schaue ich mir gerade an! ;)


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